Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Boxermaus

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18 Februar 2008
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Allergien
sind eine extreme komplexe Erkrankung


Meine Erfahrung bisher:
Laien/Nichtbetroffene, können nur sehr schwer, wenn überhaupt, diese Erkrankung "Allergien" insgesamt erfassen, oder gar die komplexen und vielfältigen Auswirkungen, die körperliche Leiden und Qualen, die diese Krankheit verursachen, nachvollziehen oder gar zu verstehen. Einen guten Vet. Dermatologen und eventuell noch einen der alternative Heilmethoden anwendet zu finden ist leider nicht einfach.

Diese Erkrankung, Allergien, bei unseren Hunden selbst zu "erforschen"/zu erkennen oder einen Hund mit einer Vielzahl an Allerigien, richtig und entsprechend den Umständen zu füttern, ist meine Meinung, noch viel schwieriger als beim Menschen, da unser Hunde uns nichts sagen können und oft ihr Leiden klaglos, für uns Besitzer, oft lange Zeit nicht sichtbar, oder mit nur "wenigen" Symptomen (wie leicht vermehrtes Kratzen, leicht vermehrter unregelmäßiger Juckreiz) hinnehmen.

Hinzu kommt noch, dass wir als Hundehalter oft absolut keine Ahnung von der Erkrankung "Allergie" haben, geschweige von den einzelnen Allerigien überhaupt die Hälfte verstehen.

Und dann noch die Kreuzallergene in unserem "Laienhirn" noch einzubinden und den Überblick zu behalten ... oft ein Ding der Unmöglichkeit und eine belastende Situation für alle Beteiligten.

Diese Erkrankung "Allergie" bei meiner extremem Allergie-Boxermaus, hat mich oft zum verzweifeln gebracht. Ich war oft mutlos, zumal man hilflos alleine gelassen wird (TÄe & Co.). Man muss sich durch eine extreme Menge an neues, unbekanntes Wissen durcharbeiten, um überhaupt einigermaßen zu erahnen (wissen kann man wirklich nicht sagen), um was es geht.

Davor muss man jedoch erstmal heraus bekommen, an welchen Allergien überhaupt mein Hund leidet. Hier kann ich nur jedem, mit einem "auffälligen" Hund raten, laßt euch von einem sehr guten und erfahrenen Bioresonanz-Therapeuten dies mit einem Bicom-Gerät und einer kleinen Blutprobe, austesten.
Diese Untersuchungsmethode hat mir, die meisten zuverlässigen und sehr umfassenden Aussagen/Hinweise geliefert und mir sehr geholfen, um dann letztlich u. a. die beste Ernährung für meine Allergiehündin zusammenzustellen und die anderen, nicht ernährungsbedingte und zu kontrollierende Allergien, mit einer geringsten Dosis Cortison in den Griff zu bekommen, so dass meine Hündin nicht mehr leidet.

Eine Liste mit Bioresonanz-Therapeuten in eurer Nähe, hier anklicken :Linkhier:


Es kann natürlich beim Hund zu "äußerlichen" Symptomen kommen, wie Hautrötung, - entzündungen, Entzündungen aller Art, etc. und, zwar kein äußerliches Symptom in dem Sinne, aber für uns Besitzer sichtbare Auffälligkeiten, können öfteres Erbrechen und/oder Durchfall sein. Da die Allergie sehr oft sich auf den Verdauungstrakt schlägt und damit für uns Besitzer "unsichtbar", obwohl der Hund ganz sicher leidet oder es ihm nicht ganz gut geht. Aber dass "kleine" Unwohlsein, das können unsere Hunde ja leider so perfekt vor uns "verstecken".

Zumindest ist es bei meinen Boxern so, dass sie nie auffällig zeigen, ob es ihnen schlecht geht. Sie sind draußen immer am Toben und Spielen und wollen ihr Frauchen immer zum Lachen bringen, auch wenn es ihnen noch so schlecht geht. Auffällig war für mich nur, dass im Haus etwas weniger gespielt und getobt wurde, aber da denkt man anfangs gewiss nicht an gravierende, tiefgreifende Erkrankungen in dem Sinne, sondern eher in Richtung ... Hund ist halt mal "ausgetobt", ist müde oder hat mal einen oder mehrere schlechtere Tage, vielleicht wetterfühlig, sind ja nicht mehr sooo jung ... etc. etc.
Und wenn dann noch der Appetitverlust sich einstellt, wiel es ihnen innerhlich so beschi ... en geht, dann denkt man auch da noch lange Zeit .. wieso habe ich nun eine´n Mäkelhund? ... werden sie hinsichtlich Frischfutter doch verwöhnt und stellen Ansprüche? etc. etc. ... und auch da kommt man noch lange nicht auf die Idee, ... es könnte sich um eine vielseitige Allergie handeln und sie leiden still vor sich hin ... Juckreiz, Hautrötungen etc. halten sich ja oft, sehr lange in Grenzen.

Aus diesen Grund möchte ich mein gesammeltes,leider noch weniges Wissen und meine Infos an die Betroffenen weitergeben.

Mein Ziel und mein Wunsch, es soll unseren kranken Hunden so gut wie möglich gehen. Wir sollten dafür alles versuchen.

Mir persönlich, als Laie ohne Kenntniss über Allergien, haben die vielen Human-Allergie-Foren geholfen (über Google gefunden), einen einigermaßen Überblick über "Allergien" zu erhalten.


Unter Umständen:
Wichtige Ergänzungen beim Allergie-Hund

Soweit weitere Inhaltstoffe, Herstellungstoffe, etc. vertragen werden, wie Soja, Gelantine, etc. bitte abklären.

Coenzyme Q10
(u.U. auch von Heel, Ampullen, mit TA absprechen)


Vitamine
Je nach Verträglickeit, auf ausreichendes, vielseitiges, frisches reifes Obst/gedünstetes Gemüse oder Vitamin-Bomben =Trockenobst
(siehe Lexikon unter "T ") achten. Bitte immer an hundegerechte Mengen denken.

Omega 3-Fettsäuren
über ausreichende, bzw. ev. etwas vermehrte Zuführung von Bio-Leinöl, Hanföl etc. achten. KEIN FISCHÖL, bitte im hier im Forum nachlesen.
Beispiel für pflanzliches Öl beim 16-20 kg Allergiehund (u.a. auch bei Nierenhunde, sollte einer erhöhte Zufuhr erfolgen!) sollte ca. 2 Esslöffel verteilt ins Futter erhalten.

Vitamin B-Komplex
Bierhefe u.ä. ist oft bei einigen Erkrankungen der Hunde nur eingeschränkt, wenn überhaupt einsetzbar und wenn dann nur in keinen Mengen als normale kleine Ergänzung vorgesehen.
Ich (u.a. mein TA und andere kontaktiere TÄ im Internet) tendieren bei kranken Hunden grundsätzlich zu höher dosierten Vitamin-B-Zusätzen.
Jedoch auf solche Zusätze mit wenig sonstigen Inhaltsstoffen.
Ich persönlich habe bisher Vit. B-Komplex von Medicom, Geyer, Dr. Wolz verwendet (viele Hersteller haben leider viele, für mich als Laien, unnötige Zusätze, bitte aufpassen).
Hier geht es bei Vit. B-Komplex, um eine gezielt höhere, zusätzliche Versorgung. Diese ist, m.M. nur mit guten, hochwertigen Zusätzen möglich. Da Vit. B wasserlöslich und keine Überversorgung in dem Sinne so schnell verursachen, wie u.a. Vitamin A und D, ist eine gezielte und errechnete Ergänzung für mich sinnvoll.

Vitamin E
Grundsätzlich wie unter Vit. B erwähnt und erklärt, jedoch ist Vit. E fettlöslich und sollte, wenn zusätzlich verabreicht, genauer ermittelt werden (u.a. auch Nierenhunde brauchen vermehrt Vit. E).

Zink
wie Zinkorotat 20 mit 3,2mg Zn /Tabl.
oder Zinkorotat POS mit 6,3 mg Zn/Tabl.
oder Zinkamin-Falk mit 15mg Zn/Tabl.
Anwendung/Dosierung: Je nach Hund und in Absprache mit TA.
Zinkinhaltsmenge mit dem empf. Bedarf für Hunde vergleichen/errechnen.

Vitamin A
über etwas höhere frische Leberfütterung, auch frische Nieren in die Fütterung aufnehmen, jedoch u.U. auf weitere Erkrankungen des Hunde achten, abwägen (rechnen)


..........................

Nützliche Links
Allergendatenbank
Allergiefilter
HP von Dermatologin Dr. Christine Löwenstein
Tierklink.de

Beim Hund relativ oft gut wirkendes Antihistaminika
Citirizin

Gemäß verschiedenen Tierärzten und Pharmakologen ist mir das Glukokortikoide (Cortison) - Dexamethason - bei Allergien, als das Cortison mit den geringsten Nachteilen empfohlen worden. Prednisolonn soll wesentlich mehr Nachteile haben, obwohl es die meisten Tierärzt verschreiben, was ich sehr merkwürdig finde. Aufgrund der längeren Bioresonanz Therapie bei meiner Hündin, braucht sie, zum Glück, nur jeden zweiten Tag, eine äußerst geringe Menge.
CliniPharm

Neue Allergienbehandlung (leider scheinbar nur beim Menschen)
bitte anklicken


Copyright © Gertrud (Boxermaus)
Februar 2008
 
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AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Kreuzallergien

Bei bekannten "Haupt-Allergien" können folgende Kreuzallergien auftreten.

Was sind Kreuzallergien
Wenn, z.B. bei einer Pollenallergie, neben den bekannten Pollen auch bestimmte Nahrungsmittel zu allergischen Beschwerden/Symptomen führen.

Man spricht dann von pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien.


1. Birkenpollenallergie und mögliche Kreuzallergien

Hier besteht die Möglichkeit einer Kreuzallergie zu folgenden anderen Pollen:
Buche,
Eiche,
Erle,
Esche,
Hasel,
Sellerie und Beifuß



Ferner besteht die Möglickeit einer Kreuzallergie zu folgenden Nahrungsmittel u.a. zu:
Haselnuss,
Mandel,
Apfel,
Birne,
Aprikose,
Brombeeren,
Erdbeere,
Himbeeen,
Kirschen,
Kiwi,
Pfirsich,
Zwetschgen
(bei Hunden nicht relevant, aber der Vollständigkeitshalber: Quitte, Litschi)




2. Beifussallergie und möglich Kreuzallergien
Allergie auf Beifuss wird auch genannt:

"Beifuss-Sellerie´-Karotten-Gewürz-Syndrom"

Vorsicht bei
- Doldenblütler
- Lippenblütler
- Korbblütler
- Kürbisgewächse
- Nachtschattengewächse
- exotische Früchte
- Liliengewächse = Agavengewächse = Spargelgewächse = Zeitlosengewächse = Hyazinthengewächse = Zwiebelgewächse = Lauchgewächse
- Ingwergewächse

Nachfolgend eine Liste, mit möglichen Alleriepotentiale, wenn Beifuss-Allergie besteht.

Hier sollte nach und nach, über Wochen, jedes einzelne Lebensmittel, soweit es in der Frischfütterung gefüttert werden kann, auf Verträglichkeit überprüft werden.

Bei sonstigen Zusätzen in der Frischfüterung oder bei Medikamenten auf die Inhaltstoffe achten.

Leider ist "ein Probieren" immer u.U. mit einer EXTREME Belastung für den Organismus des Patienten zu rechnen. Mann kann unter Umständen, schwerste Allergiereaktionen auslösen, bis hin zum Allergieschock.

Oft werden Allergiereaktionen im Magen-Darmbereich verursacht oder im Schleimhautbereich (Maul etc.) und oft für den Besitzer nicht sichtbar, also nur für den Hund fühlbar, der uns leider nichts sagen kann. Und viele Hunde zeigen, aus der Sicht des Besitzers, sehr lange Zeit überhaupt nichts und leiden "still", die Hunde erscheinen fit und gesund ... bis vielleicht anfangs, mal ein mehr oder weniger Unwohlsein, Durchfall, Juckreiz etc.


Hier die "Rote Liste" wenn Beifuss-Allergie festgestellt wurde:

Anis, Arnika, Artischocke
Bärlauch, Basilikum, Beifuss, Bibernellen, Bilsenkraut schwarz, Bohnenkraut
Birke = können u.a. Äpfel auch Allergie-Auslöser sein, siehe unter Birkenpollenallenallergie
Chicoree,
Dill
Endivien, Engelwurz (Angelika), Estragon
Färberdistel, Fenchel
Gänseblümchen, Goldrute, Gurke
Huflattich
Ingwer
Kamille, Kardamom, Kartoffel, Karotte, Kerbel,Kiwi, Knollensellerie, Knoblauch, Kopfsalat, Koriander, Kreuzkümmel, Kümmel, Kürbis- und Kürbisgewächse (u.a. Zucchini), Kurkuma
Lattich (wilder), Lauch, Lavendel, Liebstöckel, Litschi, Löwenzahn
Majoran, Mango, Margeriten, Mariendistel = Silymarin !, Melisse, Melone, Minze, Möhre, Muskatnuss
Oregano (Dost), Origanum,
Paprika, Pastinaken, Petersilie, Pfefferminze,Porree
Rainfarn, Ringelblume, Rosmarin
Salbei, Schafgarbe, Schnittlauch, Schwarzwurzel, Sellerie, Sonnenblume, Sonnenblumenkerne, Sonnenhut (Echinacea?), Spargel, Stangensellerie, Stechapfel, Stevia, Süßkartoffel = Batata
Tagetes, Thymian, Tollkirsche, Tomate, Topinambur, Traubenkraut (Ragweed) = oft in pauschalen Kräuterpulvern mit zig verschiedenen Kräutern zu finden!
Wasserdost, Wassermelonen, Wermut
Ysop
Zimt, Zitronenmelisse, Zwiebel, Zucchini



Allergien austesten
Seid ihr unsicher, ob euer Hund eine Allerige hat oder nicht, kann ich euch nur dringend ans Herz legen, geht zu einen erfahrenen Bioresonanz-Therapeut, der fast alle Allergien ganz einfach, u.a. an etwas Blut austesten kann. Die Aussagekraft der BRT (Bioresonanz-Therapie) ist in erfahrener Therapeutenhand extrem hoch.

Hier findet ihr auf Anfrage einen Therapeuten bitte anklicken Bicom-Bioresonanz

Ihr müsst selbstverständlich die genannten Therapeuten nach deren Erahrung, Erfolge und Preise etc. fragen.


Ich persönlich hatte mit meiner extremen Allergiehündin bei der Tierärztin Frau Schott in Birstein (Deutschland) wunderbare Erfolge. Eine Heilung kann vom Therapeuten weder versprochen noch garantiert werden, leider. Soweit ist diese alternative Heilmethode leider noch nicht. Der Anfang und der Weg mit BRT, wirkt in erfahrener Therapeutenhand auf jedenfall, wie ein Wunder. Wer einen Allergiehund hat, der ist über jede kleinste Linderung froh und glücklich und glaubt an tatsächlich an ein Wunder, besonders wenn große Erfolge erzielt werden.

Es ist auf jeden Fall ein langer und relativ kostspieliger Weg, der sich, meiner Meinung, lohnt. Sollte es zu keiner kompletten Heilung kommen, kann man, wenn absolut nichts mehr an BRT oder andere alternative Heilmethoden geht, dann auf eine absolut minimale Menge an Cortison zurückgreifen, um die letzten Symptome zu beseitigen und damit für alle, ein lebenswertes Leben (Lebensqualität) wiederherzustellen. Bei meiner Hündin konnte keine komplette Heilung erreicht werden. Sie lebt inzwischen mit einer so minimalen Menge an Cortison, dass es andere Tierärzte nicht glauben können, dass sie auf diese absolut kleine Menge, überhaupt anspricht. Das spricht für mich wieder für die BRT und ist auf jeden Fall ein Versuch wert.




Hinweise
Diese Ausführungen sind keine abschließenden Ausführungen.
Diese Ausführungen stellen keine ärztliche Beratung dar.
Diese Ausführungen dienen nicht als Ersatz für einen Besuch beim Tierarzt.
Diese Ausführungen sollen nicht zur Selbstdiagnose/-behandlung ohne tierärztlichen Rat verleiten.
Für inhaltliche Fehler oder Ausführungen wird keine Haftung übernommen.




Copyright © Gertrud (Boxermaus)
Februar 2008
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Liebe Gertrud,

vielen Dank für diese tollen, ausführlichen Infos! :blume2:

Debbie ist ja leider auch so ein *Spezi*, was sich bei uns aber erst im nachhinein herausgestellt hat. Erst ja, dann nein, dann doch - war/ist ein ganz schönes Durcheinander... Und unser TA hat uns auch nicht auf mögliche Kreuzreaktionen hingewiesen, genauso wenig wie die THP! Traurig...

Gott sei Dank sind wir jetzt aber auf einem guten Weg, auch Dank unserer Gespräche! ;) Austausch ist echt wichtig!

Ergänzend zu Deinen Links möchte ich gern noch 2 Buchempfehlungen hinzufügen:

Allergische Hauterkrankungen bei Hund und Katze und

Allergologie beim Hund


:) Liebe Grüsse Marie
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Hallo Marie,

freut mich wenn meine Infos helfen können. Es geht ja um unsere Hunde und weißt ja, wie sehr mir die Hunde dieser Welt am Herzen liegen ;)

Die normalen TÄ oder THP kennen sich sehr, sehr, sehr selten mit dem wahnsinnig komplexen Thema Allergien aus, ganz von den Kreuzallergien zu schweigen, die noch komplexer sind.

Bei Humanmediziner ist es ähnlich. Habe mich über Monate in allen möglichen Allergieforum herumgetrieben und mir das Leid durchgelesen.

Ist auch ein fast nicht zu fassendes Thema, kann da keinem einen Vorwurf machen, wenn er sich nicht auskennt.

Bei Hund ist es einfach so schwer, weil die Kerle ja nichts sagen können, sie leiden stumm :weinen2:.
Bei Menschen hörst du dann so was wie, brennen im Mundbereich, Schleimhäute, oder Übelkeit oder was auch immer und es sind extrem viele Symptome, eine extrem Vielfalt.

Auch beim Austesten von Lebensmittel oder sonstiges beim Hund, das Fatale ist ... es müssen sich nicht immer sofort äußerliche Symptome zeigen, wie Hautrötungen, Ohrentzündungen, oder Juckreiz ... und es muss sich dann auch nicht sofort zeigen, kann auch 1 - 3 Tage später zeigen ... ich kann ein Lied davon singen ...man dreht als Halter oft einfach durch ... und die Hunde leiden extrem.

Also ich habe meine Andra mit 0,5mg und jeden zweiten Tag 0,25 mg Dexamethason gut von allen letzten, nicht zu beseitigen Symptome/Qualen/Leid, wie Juckreiz etc. befreit. Sie ist so extrem allergisch gegen alles, es gibt nur eine handvoll Dinge, wo sie nicht allergisch ist. Ich habe mich seit Sept. letzten Jahres, nach reiflicher Überlegung und Prüfung, habe mit einigen bekannten Pharmakologen und TÄe im Netz gemailt und sehr viel Unterstüzung und Hilfe und Ratschläge bekommen, habe alles, absolut alles versucht, um meiner Hündin zu helfen, aber es ging nicht an eine winzige Menge an Cortison vorbei, um ihren Leidesnweg zu beenden. Ihr Immungsystem ist völlig zusammengebrochen, sie stand zweimal vor der Einschläferung, aber das habe ich so einfach nicht zugelassen, kenne meinen Hund, die kann kämpfen und wollte nicht gehen ...nun seit dieser kleinen Menge Cortison ist sie aufgeblüht und glücklich und ich denke, gerade meine kleine Boxermaus,was die alles mitgemacht hat, hat diese Recht auf ein restliches Leben ohne Leiden. Ich bin der Meinung, dass wohlüberlegt und dosiert, nachdem man alles, absolut alles versucht hat, dann Cortison das richtige ist und dann kein Teufelszeug ist ... wohlgemerkt nur unter diesem Bedingungen. Heute noch teste ich, ob es auch mal ohne Cortison geht, aber geht nicht. Meine Boxerhündin braucht nur über Gras laufen, dann bekommt sie heftigsten Juckreiz und würde am liebsten ihre ganzen Pfoten und Bauch auffressen.

Und dank Frischfütterung, lebt sie zumindest hinsichtlich der Ernährung soweit ohne Allergene ... sie darf ja nur Rehfleisch, Dinkel, Hirse, Mais, Beeren (aber nur echte Beerenfrüchte, also keine Himbeeren, Brombeeren etc.), fressen :-(

So, wieder mal einen txpischen Boxermaus-Roman geschrieben ... tschuldigung :eek:

Marie, danke für die Buchtips werde die mir gleich kaufen ;):danke:

Ich kenne nur das folgende Buch
"Hautkrankheiten und Allegien beim Hund" von Volker Wienrich.

Mir, bzw. meiner Boxermaus hat letztlich BRT = BioresonanzTherapie geholfen und die Austestung hat mir erst die Augen geöffnet was meine kleine Hündin alles hat, der glatte Wahnsinn. Diese BRT hat mir definitiv am besten geholfen.
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Hallo Gertrud, guten Morgen!

Ohje ja, Deine Andra... Das ist aber auch sehr heftig mit ihr! :( Konntest Du dann überhaupt mit ihr eine Lebensmittelaustestung/Ausschlussdiät machen?

Das dumme ist ja, das man Fachtierärzte kaum findet. War für Debbie da auch am suchen und habe eine dermatologische Klinik in Hamburg gefunden. Na Klasse, Hamburg... Da fährt man ja auch nicht mal eben so hin.

Es ist schon nicht einfach, zumal auch bei einer ganz normale Behandlung beim TA - wenn Hundi krank ist - immer geschaut werden muss, welches Medi gegeben werden kann. Gerade und besonders was Zusatzstoffe betrifft oder wie mir eine TÄin mal sagte wegen dem Rimadyl, das darin etwas mit Rind verwendet wird. Leider habe ich vergessen was es war.... :weinen1:

Muss da für Debbie auch erstmal schauen - sie reagiert ja auf einiges aus dem Beifussbereich, wodurch erstmal Vorsicht geboten ist bei alternativen Behandlungen. Klar Kräuterpollen...

Wegen den Büchern, hihi stimmt, Du bist ja ein Bücherwurm. :D Es gibt da noch 2 weitere die ganz interessant sind. Praktische Dermatologie bei Hund und Katze, umfasst nicht nur die Allergie, und Atlas der klinischen Immunologie bei Hund und Katze, wenn man sich allgemein für Immunologie interessiert. Aber die sind auch furchtbar teuer... :(

Boxermaus-Roman? :D Na gerne, ich hoffe wir lesen davon noch ganz viele. :cool:

Liebe Grüsse Marie
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Hi Marie,

als ich von FeFu auf Frischkost umstellt habe, wurden mir nur zu den üblichen, meist unklaren vom Inhalt etc. AD mit Pferd oder Lamm geraten.

Bin damals als Anfänger niemanden über den Weg gelaufen, der wirklich etwas mehr Ahnung/Erfahrung/Wissen hatte und ich war in den angeblichen guten Barfforen, tja niemand weiß alles, ist leider so. Leider wird dann oft einfach versucht dem Hilfesuchenden alles möglich zu verkaufen, ob eben die oft fatalen Kräutermischungen oder Grünnlipp Kombinationen und das alles für einen Allergiehund, kann heute nur noch mit dem Kopf schütteln, über so viel Frechheit oder Dummheit ?... So kam es, dass ich mir selbst Wissen aneignen mußte.

Bei Andra hat nie eine übliche AD geholfen. Aber damals hatte ich Keine Ahnung, war dumm und unerfahren was Frischfutter bei kranken Hunden, Diätetik etc. :-(( ....Wer wäre auch auf Rehfleisch gekommen oder Dinkel, wo Dinkel doch Gluten hat.

Ohne BRA = Bioresonanz Austestung hätte ich nie soviel über die vorhanden Allergien etc. erfahren. Das war mein Grundstock. Aber auch da wäre Lamm verträglich gewesen, also auch keine 100%ige Methode, aber immerhin das Beste was mir begegnet ist, um die Sache irgendwie einzugrenzen. Hat dann auch super geklappt. War für alle ein steiniger Weg ... nein ... es war die Hölle für alle und meine Boxermaus Andra, stand vom TA aus, zweimal zur Einschläferung an :eek:... entsetzlich für einen TA so schnell aufzugeben, aber es hat wirklich Nerven und meiner Hündin extrem viel Kraft gekostet. :-( ....aber nun geht es ihr soweit gut und nur das zählt ;)

Aufgrund dieser Erfahrung rate ich dann immer erst zu einer BRA = Bioresonanz Austestung, als Grundlage. So hat jeder seine Erfahrungen.

Weißt du, auch wenn du einen Fachtierarzt findest, die kennen auch meist nur ihr Diätetik-Fertigfutter und das ist mit den vielen Zusätzen und Inhaltstoffen schon hart an der Grenze des Zumutbaren, bei so einem schwerkranken Hund. Gut, wenn der Hund wirklich nur wenige Allergien hat, kann es gut gehen, aber welcher Allergiker hat nur wenige Allergien? Ist doch heute auch beim Menschen so, dass es nicht nur ein oder zwei oder drei Sachen sind, es wird ja immer mehr. Weißt was ich meine?

Also Allergien sind kein einfaches Thema und ein wahnsinnig schweres Puzzel.
Die wenigsten habenden Nerv oder gar die Zeit haben sich so extrem damit auseinander zu setzen, ist leider so und wer es kennt so einen extrem kranken Hund zu haben, der weiß wovon man redet. :-(


Zu den Medi, ja es ist absolut wichtig erst den TA zu fragen was drin ist. Aber das fatale ist, wir wissen auch nicht alles, zum Beipiel Beifuß bei Debbie, was genau dazu gehört und eventuell kreuzverwandt und über drei Ecken als Auslöser sein könnte. Und der TA ... der weiß es erst recht nicht, wie auch, ist auch nur ein Mensch und kann nicht alles wissen :-( ...

Bei solchen Hunden ist eine Fütterung mit weniger enfach immer besser und schon das komplette Immunsystem. Hier gilt wirklich: "Weniger ist mehr" ... oder so ähnlich :D

Das schlimme bei mir war, ich hatte zwei kranke Hunde, die umgestellt werden mußten, mein Rüde mit NI = Niereninsuffizienz und meine schwerst Allergiehündin ... ich könnte Romane schreiben, was ich alles erlebt habe, nur leider meist entsetzlich traurige.

Aus dem Grund versuche ich mein Wissen, meine Erfahrung weiter zu geben. Wer wissen will, der sucht Wissen und findet meist Hilfe und kann sich und seinem Hund dann so gut wie möglich helfen. Aber ohne vollen Einsatz der Besitzers geht gar nichts. Aber wem erzähle ich das alles *kicher ... ich sag ja, wir haben uns gesucht und gefunden :umarm:


Also mir kannst du alles an Info geben, verschlinge alles, wie es halt zeitlich möglich ist ;)...leider sind diese Bücher immer extrem teuer, bekomme ab und an mal vom TA ein Fachbuch ausgeliehen. Aber solche Fachbücher zu lesen ..:eek: booaah ... sage dir, da stehen dir dann die Haare zu Berge *grins ...
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Hallo ihr Lieben,

habe hier ein schöne Seite gefunden:

Grafische Darstellung von weitverbreiteten Allergie-Kreuzreaktionen

anklicken

Bitte dazu jeweils das Thema anklicken was dich interessiert und unten links auch dazu unbedingt die Legende.

Ich findes es sehr gut gemacht :banane:
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Hallo ihr Lieben,

ich bedanke mich herzlich für die nützlichen Tipps und Anregungen.

Ich habe einen fast 2jährigen Boxerjungen. Ich habe ihn mit Trockenfutter ernährt. Schon als Welpe hatte er das TroFu von verschiedenen Herstellern nicht vertragen, also fütterte ich ihm seit dem getreidefreies TroFu aus Canada. Vor etwa 9 Monaten bekam er starken Juckreiz, tränende Augen, laufende Nase und Pusteln auf dem Rücken. Also bin ich zum TA. Dieser hat ihn sofort mit Dexamethason behandelt. Die Therapie dauerte 9 Tage. Ich stellte dann nach langem Hin und Her auf Barfen um. Das schien perfekt und schmeckte ihm hervorragend. Im Oktober 2009 hatte er einen Magen-Darm-Virus und er bekam vom TA Penicilin gespritzt. Darauf reagierte er sehr heftig - nämlich mit einen anaphylaktischen Schock. Er ist grad noch dem Tod von der Schippe gesprungen. Seit dem weiss ich, dass er auch bei einigen Medikamenten allergisch reagiert.

Nun bin ich wieder am rätseln. Er weisst im Moment wieder mal Symptome auf, als ob er irgend etwas nicht verträgt. Im Winter bei Minus-Temperaturen hatte er keine Probleme. Erst jetzt, wo es bei uns wieder etwas wärmer ist, fängt die gleiche Sch... wieder an.

Ich habe bis jetzt noch keinen Allergie-Test machen lassen, da er sicherlich sehr kostenintensiv ist. Aber wahrscheinlich werde ich da nicht drumherum kommen.

Vielleicht könnt ihr mit ja mal nen Tipp geben, was so ein Test kostet.

Vielen Dank und lg aus Leipzig
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Lieber Damon, :)

mach doch zu Anfang eine Ausschlussdiät, das ist das einfachste und kostengünstigste Verfahren!
Hier steht etwas dazu drin: https://www.tierliebe.at/threads/19600

Allergietests beim Tierarzt sind vielfach teuer und führen nicht unbedingt zu klaren Ergebnissen. Hab ich versucht, würd ich nicht mehr machen. Sie decken auch nicht alles ab.

Besser empfiehlt sich alternativ eine Tierheilpraktikerin, die eine Bioresonanztherapie durchführen kann. Sie nimmt ein paar Tropfen Blut, kann die Allergene sehr gut bestimmen und gleichzeitig eine homöopathische Behandlung anbieten, die vorhandene Giftstoffe ausleitet und den Hundekörper gut stärkt.
Nähere Infos dazu kann Dir Ulf hier im Forum geben, er hat das mit seiner sehr kranken Hündin durchgezogen. - Ulf, ich hoffe, es ist recht, wenn ich Deinen Namen weitergebe, ja? Ich meine, wenn ich ihn nicht nennen würde, könnte Damon ja ohne meine Hilfe hier weiterlesen und ohnehin auf Dich stoßen? -

Also, ICH hab das mit den teuren Allergietests bei der letzten Hündin - Lucy - gemacht, ohne Erfolg.
Ich bin hingekommen mit Ausschlussdiät, künftigem Meiden der Allergene, und meinem, begrenzten, homöopathischen Wissen. Vielleicht gab es 1990 bis 2003 Bioresonanztherapie in dem heutigen Sinne auch noch gar nicht.

Lucy ist übrigens in allergischer Reaktion auf ein Antibiotikum gestorben.
Das erscheint mir ähnlich wie bei Deinem Hund.
Sie hatte keinen spontanen anaphylaktischen Schock, sondern sie regierte auf die vierte Arzneimittelgabe. Kroch, wurde schwächer - starb.

Ich wusste es bis dahin auch noch nicht: Der Tod kann allergisch bis 48 Stunden nach der ersten, subjektiv falschen, Antibiotika- oder Penicilingabe erfolgen.


Lieben Gruß und verdammt viel gute Besserung!

wünscht
Geli :blume2:
 
AW: Allergien und Kreuzallergien bei Hunden

Hallo Damon,

meine TÄin macht von der Ferne anhand von etwas Blut eine Bioresonanz Austestung, Kosten ca. 40 - 60 Euro. Dauert aber ca. 1-2 Wochen, weil arg überlastet. Anfragen kostet nichts.

Meiner Boxerhündin, bzw. auch mir als Halter und vielen anderen Schnuffels in meinem Forum hat sie schon sehr gut geholfen. 100% ig ist aber keine Methode, es ist nur ein Anhaltspunkt, dann muss man sich selbst Schritt für Schritt weiter in das Thema "Allergien, Kreuzallergien" einarbeiten, nicht einfach, aber einigermaßen möglich.

Tierärztin
Frau Ulrike Schott
prakt. Tierärztin

Rosengarten 1
63633 Birstein

Telefon: 06054 - 51 04

alternative Heilmethoden, u.a. seit Jahren
Biorresonanz Bicom-Gerät
Laser
Homöopathie
 
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Schön das es hier jetzt einen Austausch über Allergien gibt!

Da ich mich schon seit nunmehr über einem Jahr mit diesem Thema sehr intensiv beschäftige muss ich hier auch einigen Aussagen wiedersprechen.

Eine Ausschlussdiät dauert zu lange um dann evtl. was rauszufinden. BRT ist auch nicht kostspielig, mit hohen Kosten kann man nur beim TA rechnen, der dann noch nicht einmal verlässlich testen kann um welche Allergie es sich handelt.

Cortisingabe bei bei gleichzeitigen Anwendungen beim THP sind kontraproduktiv, denn nur ein entgifteter Körper reagiert richtig auf alternative Heilmethoden.

Das hier über Höhen von Dosierungen gesprochen wird halte ich für äusserst bedenklich, die müssen für jede Allergie und jedes Tier individuell ermitelt werden.

Über Allergien zu schreiben ist aber sehr wichtig, denn viele Halter erkennen diese erst viel zu spät.
 
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