Bauernhof Katze zur Hauskatze machen

Stella81

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27 Mai 2007
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Hallo Leute,

Auf dem Bauernhof eines Freundes haben wir gestern 4 Katzenbabys die jetzt ca. 4 Wochen alt sind gefunden. Zu erst schien es aus als ob die Mutter abgehauen sei. Aber nach einer Zeit kam Sie wieder. Habe mich direkt in ein kleines verliebt. Es ist ein Kater.
Meine Frage ist:

Bekommt man diesen Kater zu einen Hauskater?

Liebe Grüße

Stella
 
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Hallo Stella!

Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten. Mein Freund hat einen Bauernhof wo es auch immer wieder Katzenbabys gegeben hat (jetzt sind alle Katzen bis auf eine scheue kastriert, wollt ich nur gesagt haben :) ) Letztes Jahr haben wir ein Kätzchen nach Wien in eine Wohnung vermittelt und es hat suuper geklappt! Die Kleine fühlt sich dort sehr wohl und versuchte auch nie ins Freie zu kommen. Solange Kätzchen noch klein sind, kann man sie also ohne Probleme an eine Wohnung gewöhnen. Aufs Kisterl gegangen ist unser ehemaliges Bauernhofkätzchen vom ersten Tag an, von daher musst du dir auch keine Sorgen machen. Auch wenn zuerst ein- zweimal was daneben geht, die Kleinen lernen das ganz schnell.

Hast du schon andere Katzen? Gerade bei sozialen Bauernhofmiezen ist es wichtig, dass sie mind. zu zwei gehalten werden. Besonders wenn sie in einer Wohnung gehalten werden, Freigänger können ja mit anderen Katzen kontaktieren. Und weißt eh, die Kitten nicht zu früh von der Mutter wegholen, wenns nicht anders geht ab der 8. Woche, besser erst mit 10-12 Wochen.

Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben ;)

lg Jenny
 
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Hallo Stella,

ich schließe mich Jenny an. Auch Bauernhofkätzchen lassen sich unproblematisch in eine Familie / Wohnung eingliedern. Mein früherer Kater war auch eine Bauernhofkatze und es ging prima. Naja, irgendwann ist er mal aus dem Fenster gehüpft und von da an war er vormittags Freigänger.

Ebenfalls gehe ich mit Jenny darin einig, dass man schon bis zu der 10ten oder 12ten Lebenswoche warten sollte, bis man sich einen Stubentiger anschafft, denn gerade in den Wochen bis dahin, bekommen sie von ihrer Mama alles bei gebracht, was sie für ein späteres Leben brauchen (oder falls Wohnungskatze auch nicht brauchen). Sehe es auch so, dass wenn ein Kätzchen als Hauskatze gehalten werden soll, es dann doch besser zwei Tiere sein sollten, denn so sind sie tagsüber, wenn man außer Haus ist, nicht so alleine, können miteinander spielen und sich beschäftigen. Zwei Tiere machen auch nicht mehr Arbeit als eines. Habe selbst auch zwei Mietzen. Anfangs hatte ich auch nur eine, habe dann aber noch eine hinzu geholt, aus den vorgenannten Gründen.

Gruß
Katzenfan08
 
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Hallo Stella!

Herzlich Willkommen im Forum! :)

Ich kann mich meinen Vorrednern mit allen Tipps, was das wegholen von der Mutter + die Zweithaltung angeht nur anschliessen!

Ich glaube nicht das das Kätzchen dann noch so einen Freiheitsdrang hat nur weil sie in Freiheit geboren wurde. Natürlich wäre es schön wenn die Katze weiterhin Freigang hätte, aber wenn es aus wohnlichen Gründen nicht möglich ist, kann man nichts machen.

Ist es bei dir nicht möglich die Katze rauszulassen? :)

LG
Margit
 
AW: Bauernhof Katze zur Hauskatze machen

Hallo Stelle:blume2:
Bauernhofkater zum Hauskater ist sicher absolut kein Problem. Was ich dir aber auf jeden Fall raten möchte: bitte nimm unbedingt 2 wenn es dir irgendwie möglich ist, denn einer allein ist nicht sooo glücklich wie 2. Auch sind sie mehr beschäftigt und er kann jederzeit auch mit dem 2. schmusen. Es ist wirklich schön mitanzusehen wenn 2 Kätzchen spielen.

Wünsch dir viel Spaß mit dem Kater:blume2:

lg nicole
 
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Hallo!


Ich habe einmal einen Kater vom Bauernhof geholt, er war damals drei Monate alt und immer draußen unterwegs. Als ich kam schaute er immer hinter einem Holzhaufen vorsichtig hervor, als hätte er gewußt dass ich ihn holen würde. Er lief auch immer seiner Mutter hinter her. Jedenfalls nahm ich ihn mit nach Hause, taufte ihn auf den Namen Moritz und der arme Kerl rannte zu Hause angekommen sofort gegen das Tischbein hinein. Er kam anfangs mit den Gegenständen nicht zu recht, er kannte das einfach nicht. Auch war er unsauber, Kisterl war für ihn ziemlich fremd, ich schaffte es kaum dass er sauber wurde.
Aber leider war das alles sowieso ein tragisches Schicksal, zwei Wochen nachdem ich den Moritz bekam verstarb er, weil seine inneren Organe so was von infiziert waren, er bekam anscheinend eine infizierte Maus zu fressen. Die Tierärztin und ich konnten ihn trotz allem leider nicht retten.:weinen1: Hätte ich das vorher gewußt hätte ich ihn nie mitgenommen, hätte ihm nicht diesen Stress angetan und ihn bei seiner gewohnten Umgebung belassen.

Meinen Tobias habe ich von lieben Bekannten geholt, er war damals auch drei Monate alt, durfte draussen sein, aber er kannte erstens das Kisterl und er fühlte sich vom ersten Tag an in der Wohnung pudelwohl:jump1: , ihm ging das Rausgehen nie ab.

Jedoch kenne ich auch das Beispiel vom Kater meines Bruders. Er holte ihn vom Tierheim, damals war der Kater drei Jahre alt und man gab meinem Bruder eine falsche Auskunft, man sagte ihm der Kater wäre eine Wohnung gewöhnt - denkste - der arme litt sehr unter dem Eingesperrt sein, war richtig aggressiv. Seit einigen Jahren lebt mein Bruder jedoch in einem Haus mit Garten, der Kater darf raus und wurde zum liebsten Wesen.

Ich denke es kommt sicher viel auf das Alter vom Tier an. Ist es sehr jung ( also fast noch Babyalter) kann man es gut umgewöhnen. Es ist auch leichter eine Katze von drinnen nach draußen zu gewöhnen, aber wenn sie mal das Freigehen gewöhnt ist, tun sie sich meisten sehr schwer nur mehr in der Wohnung zu leben.

Liebe Grüße
Ninja
 
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