eigener Hund?! ja - nein - vielleicht

seabiscuit

Sehr aktives Mitglied
Registriert
25 August 2006
Beiträge
458
Hallo

schon seit längerem wünsche ich mir einen vierbeinigen begleiter in meinem leben.
einen hund, der dafür sorgt dass ich mal ein wenig mehr bewegung in mein leben bringe (von natur aus faul und ohne grund nicht zur bewegung an der frischen luft zu bewegen), einen hund der mit mir mein leben teilt.

doch ich bin zwiegespalten...
am einfachsten ich erzähl einfach mal was ich mir vorstelle:
- 50-60cm schulterhöhe (ich mag einfach keine kleinen hunde)
- kurzhaar
- mischling
- kein welpe mehr aber auch kein älterer hund! (ab wann ist der hund denn kein welpe mehr ?!)

was ich mit dem hund machen möchte:
- fahrradfahren
- spazieren gehen (ist klar ^^)
- agility
- mit zum pferd nehmen

meine wohnsituation:
- 2. stock (heißt also ein paar mehr treppen)
- "nur" 39qm² (ist aber mehr bodenfläche da ich viele schrägen habe werden einige qm² aber nicht gerechnet)
- kein garten (aber es sind 5minuten zum feld und 10mins zu einem großen wald)

was mich momentan noch davon abhält:
- ist die wohnung nicht ggf zu klein?
- kann ich mir das leisten? (was genau kostet ein hund denn nun im monat?!)
- wo finde ich den richtigen hund?!
und zu guter letzt und als wichtigsten punkt:
- im moment mache ich noch praktikum bei einer schneiderin und könnte den hund bis august einfach mit in den laden nehmen. ABER ab august gehe ich wieder zur schule und mache mein abi nach! ich weiß nicht wielange ich dann immer unterricht habe! aber ich werde wohl unter der woche min von 7-13 oder 14 uhr weg sein! kann man den hund alleine lassen in der zeit?! ggf könnte ich einen nachbarn fragen der schon in rente ist ob er den hund an langen tagen nehmen kann aber in der regel müsste ich ihn schon alleine in meiner wohnung lassen!
kann ich das dem hund zumuten?!

viele viele fragen...
und ihr merkt sicher auch dass ich noch nicht wirklich so den durchblick habe!
aber darum bin ich hier und versuche mich zu informieren und gaaaanz viel über die bedürfnisse meines evtl zukünftigen hundes zu lernen!

gruß maggi
 
Werbung:
Hi,

also was die Wohnungsgröße angeht sehe ich keine Problem. Er braucht nur einen Platz an den er sich zurückziehen kann wenn er mal keine Lust auf dich hat und natürlich genug Auslauf. Unsere Wohnung ist größer und trotzdem liegt unser Hund die meiste Zeit bei uns in der Nähe oder auf seinem Platz .. da ist nicht viel mit in der Wohnung rumlaufen oder so.

Einen Garten haben wir auch nicht bzw hier bei Chris ist zwar ein Garten aber den nutzt der Hund nicht da er nicht eingezäunt ist und wir im zweiten Stock wohnen (er also auch nicht alleine raus und rein könnte).
Und 5 Minuten zum Feld sind doch prima Bedingungen.

- fahrradfahren
- spazieren gehen (ist klar ^^)
- agility
- mit zum pferd nehmen

sollte eigentlich mit jedem gesunden Hund der Spaß dran hat gehen. An das Fahrrad fahren und das Pferd müsstest du ihn wahrscheinlich erstmal gewöhnen aber wenn du nicht gerade einen super ängstlichen Hund hast geht das denk ich.


Was die Zeit angeht mit dem alleine lassen da wirst du sicher unterschiedliche Meinungen hören.
Es hängt sehr vom Hund ab da es welche gibt die es einfach nicht können und bei denen es sehr schwer ist es ihnen anzugewöhnen (vorallem wenn du dir ja keinen Welpen holst)
Wenn du jemanden hast der auf den Hund aufpasst während du weg bist ist natürlich immer besser als wenn er die ganze Zeit alleine zuhause sitzt.
Hast du eventuell die Möglichkeit mittags nach Hause zu gehen? (Weiß ja nicht wie weit die Schule weg ist)

Was definitv zu lange wäre, wären 8 Stunden alleine täglich. Wenn es sich um 5 Stunden handelt von denen er teilweise von jemand anderem betreut wird und du danach noch genügend Zeit findest etwas mit ihm zu unternehmen seh ich persönlich nicht so das große Problem.
Du musst eben nur dran denken, dass er dann natürlich morgens vor der Schule raus muss und nach der Schule braucht er eben auch genügend Beschäftigung.

Solltest dir vielleicht nicht gerade einen hyperaktiven Hund suchen der nicht alleine bleiben kann ;)


Wo du deinen Hund herbekommst .. ich würde Tierheim vorschlagen. Dort sitzen sooo viele Hunde rum .. da findest du auch sicher einen für dich.
Da heißt es eben: gut informieren und öfter vorbei schauen.


Ja und nu das Thema: Was kostet ein Hund

Ich denke so pauschal kann man das nicht sagen. Ich habe diese Fragen vor der Anschaffung auch vielen Leuten gestellt aber es gibt einfach so viele Sachen die man nicht vorher sehen kann .. is schwierig.

1. Futterkosten
Es hängt davon ab welches Futter der Hund frisst. Bei unserem (25kg , 55cm Schulterhöhe) 15 Euro. Das kann aber ohne weiteres auf 40 Euro oder so ansteigen.
2. Leckerlies, Spielzeug etc.
Leckerlies kannst du gut selber backen kosten also nicht so viel. Spielzeug kann man auch ganz günstig erwerben.
Wir geben so 10 Euro im Monat für Leckerlies, Kauknochen etc. aus.
3. TA Kosten
kann man ganz schlecht einschätzen. Du weißt halt nie was auf dich zukommt. Ein Ta-Besuch kann 40 Euro aber auch 400 kosten.



sooooo .. das wars dann erstmal meinerseits. Ich denke es werden auch noch andere Leute hierzu was sagen. Und wenn Fragen bestehen .. frag einfach =)
 
huhu

danke für die rieeesen antwort :D

ich hab in den tierheimen in der umgebung auf den hps nachgeschaut... hauptsächlich kampfhunderassen oder rassehunde wie schäferhunde oder halt kleinere hunde.
aber nichts was ich mir vorstellen kann.

mit dem tierheim bin ich des weiteren skeptisch weil ich denke dass die oft... sehr hohe ansprüche haben! d.h.: nur mit garten und 2,5std arbeitstag oder halt andere betreuung...

wegen leckerlies habe ich mir ja sagen lassen dass viele leute es so machen, dass der hund das normale futter als "belohnung" bekommt.
sprich morgends beim spaziergang wenn er macht was ich sage und so weiter bekommt er was, nachmittags bei dem langen rausgehen bekommt er etwas mehr und abends noch eine kleinigkeit.

ich hab mir sagen lassen dass es gut ist wenn der hund sich sein futter "erarbeiten muß"

was haltet ihr davon?

zu dem geld wegen futter (ca 20€ im monat also) kommt ja noch die hundesteuer die hier bei uns 21€ im monat beträgt!
 
Original von seabiscuit
huhu

danke für die rieeesen antwort :D

ich hab in den tierheimen in der umgebung auf den hps nachgeschaut... hauptsächlich kampfhunderassen oder rassehunde wie schäferhunde oder halt kleinere hunde.
aber nichts was ich mir vorstellen kann.

denke bitte dran, dass viele Tierheime nicht alle Hunde auf ihrer Homepage haben. In Gießen z.B. stehen 10 oder 20 Hunde auf der HP haben tun sie aber 50 oder 60. Unser Hund stand auch nie auf der HP obwohl er ein halbes Jahr da war
So ist es bei vielen Tierheim.
Oft werden sie auch nicht regelmässig aktualisiert.
Solltest also mal anrufen oder einfach mal vorbei gehen und schauen.

mit dem tierheim bin ich des weiteren skeptisch weil ich denke dass die oft... sehr hohe ansprüche haben! d.h.: nur mit garten und 2,5std arbeitstag oder halt andere betreuung...

Das kommt wohl immer auf das TH an. Ich denke, dass du einfach mal mit den Leuten dort reden musst.

wegen leckerlies habe ich mir ja sagen lassen dass viele leute es so machen, dass der hund das normale futter als "belohnung" bekommt.
sprich morgends beim spaziergang wenn er macht was ich sage und so weiter bekommt er was, nachmittags bei dem langen rausgehen bekommt er etwas mehr und abends noch eine kleinigkeit.

ich hab mir sagen lassen dass es gut ist wenn der hund sich sein futter "erarbeiten muß"

was haltet ihr davon?

Ansich ist die Idee nicht schlecht. Allerdings kannst du nicht jeden Hund damit motivieren. Manche wollen einfach was besonderes für "besondere" Sachen.
Und dann musst du drauf achten, dass du ihm beim spazieren gehen nicht zuuu viel gibst da er mit vollen Magen ne Magendrehung bekommen könnte.
Und du musst dran denken, dass es vielleicht auch mal den ein oder anderen Tag gibt an dem du vielleicht mal nicht sooo viel Zeit hast und dann brauch er natürlich trotzdem sein Futter.

zu dem geld wegen futter (ca 20€ im monat also) kommt ja noch die hundesteuer die hier bei uns 21€ im monat beträgt!

naja es ist nicht immer mit 20 Euro getan. Da hängt es echt davon ab was du fütterst. Wir füttern halt recht billiges Futter deswegen sind es bei uns nur 15 Euro.

Bei euch kostet die Steuer 21 Euro im Monat??? ?( 8o
Also bei uns kostet sie 70 Euro im Jahr...


Was ich noch vergessen habe ist die Versicherung. Ne Haftpflicht kostet dich auch nochmal so 80 Euro im Jahr.
 
na ich werde momentan in nem anderne forum ziemlich gefaltet
(ist der wunsch denn so schlimm?! -.-)

mal abwarten was hier noch geschrieben wird
 
hallo

Sky hat ja schon sehr viel geschrieben.

Das größte Hindernis sehe ich auch im alleinsein und deiner Abwesenheit.
Vielleicht gibt es ja wirklich irgendwo in einem Tierheim einen, der gerne lange schläft, und dem das alles nix ausmacht.
Du kannst dort ja mal nachfragen.
Und was sehr wichtig ist:
Ein Hund sollte eine Entscheidung für ein ganzes Hundeleben sein.
Man muss sich vorher schon darüber im klaren sein, das Verantwortung übernommen werden muss.
Viele Hunde leiden sehr, wenn sie nach einer gewissen Zeit wieder abgeschoben werden, weil Herrchen merkt, das eer wohl nicht an alles
gedacht hatte.
Zu Futter und Tierarztkosten kommen noch Versicherung und Hundesteuer hinzu.
Es gibt irgendwo so ne Faustformel was ein Hund im Jahr kostet, ist
aber auch von Größe abhängig, kann ja mal suchen.

Für Vereine müsstest du sicher auch etwas Geld berechnen.

Ein Hund ist was ganz tolles, und es muss keine Rassehund sein, sehr
oft sind Mischlinge die viel besseren Hunde,

Viele Grüße
Ralf
 
Original von seabiscuit
na ich werde momentan in nem anderne forum ziemlich gefaltet
(ist der wunsch denn so schlimm?! -.-)

Also ich finde den Wunsch nicht schlimm und kann ihn sehr gut verstehen.

Man muss sich halt im klaren darüber sein, dass es ne Entscheidung für ein ganzes Hundeleben ist und das kann schon einige Jahre sein.

Ich finde es gut, dass du dir vorher soviele Gedanken machst. Es gibt genug Leute, die sich erst den Hund holen und dann die Fragen stellen. Solche Leute sollte man zusammen falten!!!
 
Hallo Sea,

ich wollte nochwas zu Deinem Wunsch, den Hund an Fahrrad und Pferd mitlaufen zu lassen sagen. Sky schrieb ja, daß das sicherlich mit fast jedem Hund möglich sei... meine Erfahrung ist da eine andere.
Du brauchst dann einen Hund der wirklich top im Gehorsam steht und sich jederzeit abrufen läßt. Wenn Du nämlich mit Leine vom Pferd aus rumhantierst wird das Verletzungsrisiko sowohl für Pferd und Hund und letztendlich auch für Dich schnell sehr groß.

Ich wollte meinen eigenen Hund ja auch als Reitbegleithund mitnehmen und entsprechend erziehen und bei ihm ist es letztendlich an seiner Unabhängigkeit gescheitert obwohl ich wirklich sehr früh (ca. 12 Wochen war er alt als wir ihn bekommen haben) mit ihm konsequent gearbeitet habe. Da kann man dann auch mal verzweifeln, wenn irgendwann selbst die Hundeschulen nicht mehr wissen was man dagegen machen soll.
Wir haben uns inzwischen damit abgefunden, daß wir einen Hund haben den wir nicht so ohne weiteres ohne Leine laufen lassen können. Den Traum vom Reitbegleithund konnten wir letztendlich nicht erfüllen, dabei hätte das dem Hund sicherlich riesig Spaß gemacht. Aber wer nicht hört...

Fahrradfahren mit Leine geht noch halbwegs, auch wenn es stressig sein kann. Aber wenn er Dich beim Reiten begleiten soll muß er frei laufen können und gehorsam sein.
Das bedeutet, daß Du entweder nach einer gut erziehbaren Rasse gucken solltest oder einen sehr führerbezogenen und gut erzogenen Hund holen solltest. (Wenn mein Hund z.B. einen anderen Hund sieht ist er weg und muß den Hund beschnüffeln - da habe ich keine Chance... als ehemaliger Straßenhund sind ihm im Zweifelsfall andere Hunde deutlich wichtiger als der Mensch - und das habe ich z.B. nicht aus ihm rausbekommen.)

Wenn ich lese, daß Du ab August wieder in die Schule gehst, würde ich Dir eher zu einem ausgewachsenen Hund raten, der mind. ein Jahr alt ist, vielleicht sogar besser schon 2 -3 Jahre. Man sagt, daß Hunde mit ca. 3 Jahren in ihrem Charakter gefestigt und quasi "fertig" sind. Vorher gibt es immer wieder nochmal Phasen, wo alles in Frage gestellt wird und sich manche Hunde nochmal deutlich verändern.
Mit 2-3 Jahren kann man einen Hund, der daran gewöhnt ist auch ein paar Stunden alleine lassen, je jünger der Hund ist desto schwieriger wird das.

Was machst Du denn nach der Schule? Wie schaut es dann mit der Betreuung des Hundes aus? Den Rentner kannst Du ja jetzt schonmal fragen, ob er gegebenenfalls bereit wäre, Deinen Hund vormittags mal rauszulassen. Im Zweifelsfall mußt Du DIr aber darüber im Klaren sein, daß Du notfalls eine andere Betreuung für den Hund brauchst, die dann evtl. auch was kostet (bei uns gibt es regelmäßig Anzeigen in der Zeitung, beim Fressnapf, daß jemand täglich eine stundenweise Betreuung für seinen Hund sucht).

Zu den Kosten: es ist ja schon gesagt worden, daß man das nicht feste sagen kann, was der Hund tatsächlich kostet.
Daß ein Hund bei Euch monatlich 21 Euro kostet glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe grade mal versucht im Netz den Steuersatz für Hunde in Viersen rauszufinden, habe aber leider keine Zahlen finden können.
In den allermeisten Gemeinden/städten liegt die Hundesteuer im Jahr bei unter 100 Euro, oft irgendwo zwischen 50 -70 Euro für den ersten Hund. Bonn gehört mit 138 Euro pro Jahr mit zu den Spitzenreitern, Köln ist noch etwas teurer. Wären das bei Dir wirklich 21 Euro im Monat kämst Du ja auf über 250 Euro... - und das halte ich bei einem normalen Hund für unwahrscheinlich. Was anderes wäre es, wenn Du Dich für einen sog. "Kampfhund" entscheiden würdest, der kostet in Bonn z.B. 720 Euro im Jahr...
Für Hunde aus dem ortsansässigen Tierheim gibt es übrigens manchmal eine vorübergehende Hundesteuerbefreiung. Da kannst Du Dich bei der Stadt ja mal erkundigen.

Dazu kommt dann noch die Hundehaftpflichtversicherung, die man auch mit ca. 70-100Euro/Jahr je nach Anbieter und Umfang rechnen muß.
Was Impfungen und Wurmkuren kosten kannst Du ja beim TA mal erfragen, jeder TA macht ja mehr oder weniger eigene Preise.

Darfst Du denn von Vermieterseite in Deiner Wohung einen Hund halten?

Ich kann mir auch gut vorstellen, daß Du im Tierheim evtl. Schwierigkeiten bekommen kannst, weil Du einige Stunden am Tag weg bist. Aber fragen kann man ja mal.
Mit Organisationen aus dem Ausland wäre ich sehr vorsichtig. Im Zweifelsfall erzählen die Dir das blaue vom Himmel und nachher hast Du einen Hund, der überhaupt nicht zu Dir paßt oder der "Reisekrankheiten" mitbringt obwohl er angeblich getestet ist etc. Da bin ich inzwischen sehr sehr vorsichtig geworden. Guck dann lieber, ob in der Zeitung Hunde von privat vermittelt werden, da gibt es auch genug. Paß dann nur auf, daß Du nicht aus Versehen an einen "Händler" gerätst.
 
Hallo Sea,

ich schließe mich mit meiner Meinung sehr an Bacardi an.

Natürlich KANN alles so gut gehen, wie du es dir im Moment voller Vorfreude vorstellst. Aber es kann leider auch ganz anders kommen - so wie bei uns zum Beispiel - und für diesen Fall müsstest du einen Alternativplan bzw. die finanziellen Möglichkeiten haben.

Ich hatte auch tolle Dinge mit Elias vor: Agility, am Fahrrad laufen und...und...und. Jetzt habe ich einen Arbeitshund, der nicht raus darf, der nicht mal das Laufpensum eines Schoßhundes draußen bekommt.

Seine Futterkosten sind höher als erwartet, weil er Spezialfutter benötigt.

Über die Tierarzt- und Medikamentenkosten denke ich lieber gar nicht allzu detailliert nach. Er braucht für seine Allergie täglich drei verschiedene Medikamente, wenn sich der Verdacht mit seiner Schilddrüse jetzt bestätigt - Blutbild zur Abklärung mal eben 85 Euro, weitere werden nötig, um ihn korrekt einzustellen - kommt noch sein tägliches Schilddrüsenhormon hinzu.

Dass du dein Abitur nachmachen möchtest, finde ich echt Klasse! Meine Tochter hat das auch gemacht und letztes Jahr am 15. Dezember ihr Abiturzeugnis ausgehändigt bekommen (auch für Eltern ein sehr stolzer Tag =), grins). Die Schule ist schon recht lang - je nach Fächerwahl kommt auch schon mal ein Nachmittag hinzu, dazu Studienfahrten etc. Und dann wirst duch in spätestens drei Jahren das gleiche "Problem" haben wie meine Tochter: Wo finde ich einen Studienplatz?

Ich denke, du wärst sicherlich irgendwann eine tolle, verantwortungsbewusste Hundehalterin, aber den Zeitpunkt würde ich noch ein wenig nach hinten verschieben wollen.
 
Ich finde deinen Wunsch auch durchaus nachvollziehbar, ich denke ja auch dauernd drüber nach wann cih mir endlich meinen ersten Hund anschaffen kann ^^ Aber ich werde noch ne ganze Weile warten!!!

Kosten:
Zur Anschaffung: Tjaaah.... Da fängt auch schon ein finanzieller Aspekt an! Du kannst damit rechnen, dass du gut und gerne 200€ für die Anschaffung ausgibst (je nach dem woher du das Tier haben willst kann es auch mehr sein), dazu die einmaligen Anschaffungen (Korb, Näpfe, Leine, Halsband etc)
Futter: Kommt drauf an was du füttern willst... De Hund meiner Eltern frisst Pedigree und das kostet knappe 30€ / Monat. Nimmst du TroFu kommste etwas günstiger weg... Aber alles in allem würde ich mit 1€ / Tag rechnen...
Leckerchen und Spielzeug: Unser Hund bekommt nur zu besonderen Anlässen was (Weihnachten etc), dann halt 2-3 Sachen und fertig... Also sagen wir das sind dann im Schnitt 2€ / Monat, zumal nen alter Tennisball auch nen tolles Spielzeug ist...
Tierarzt: Wenn du nen älteres Tier nimmst (besser nichts über 4-5 Jahre würde ich sagen bei deiner Vorstellung von Hundeaktionen) dan weisst du meistens, ob und welche Allergien / Krankheiten er hat...

Fazit: Im Monat 50€ solltest du lockermachen können, wovon du dann jeden Monat 10-20 beiseite legst!



Zur Anschaffung: Wenn du einen bereits erzogenen Hund willst schau in die Zeitungen, da gibts bei uns zumindest oft Hunde zu vermitten... Ansonsten Tierheime oder Tierhilfen... ich kenne eine die Hunde aus Griechenland holt... Aus Tötungsstationen... Die sind dann charakterlich meistens sehr stark und auch nicht so anfällig was Krankheiten betrifft!


EDIT: @QMomIs beschriebenen Sonderfall: Das kann natürlich alles passieren wenn man Pech hat... Ebenso wie einem das Tier plötzlich unter nen Auto kommen kann, ne Treppe runterfallen oä... Das sind dann eben Dinge der Kategorie "Dumm gelaufen"... Nicht vorhersehbar aber auch nicht abwendbar!
 
hallo Karuh

Du hast ja alles sehr gut geschrieben. ;)

Hinzufügen möchte ich noch, das man im Zweifelsfall auf eine ungewisse Zukunft lieber verzichten sollte, wenn man wirklich ein
Tierfreund ist, und sie mag.
Für einen Hund bricht eine Welt zusammen, wenn er gehen muss.
Zur Anschaffung: Wenn du einen bereits erzogenen Hund willst schau in die Zeitungen, da gibts bei uns zumindest oft Hunde zu vermitten... Ansonsten Tierheime oder Tierhilfen... ich kenne eine die Hunde aus Griechenland holt... Aus Tötungsstationen... Die sind dann charakterlich meistens sehr stark und auch nicht so anfällig was Krankheiten betrifft!
Das würde ich aber nicht pauschalisieren, es könnte ins Auge gehen.

Viele Grüße
Ralf
 
Original von Ralf
hallo Karuh

Du hast ja alles sehr gut geschrieben. ;)

Hinzufügen möchte ich noch, das man im Zweifelsfall auf eine ungewisse Zukunft lieber verzichten sollte, wenn man wirklich ein
Tierfreund ist, und sie mag.
Für einen Hund bricht eine Welt zusammen, wenn er gehen muss.
Zur Anschaffung: Wenn du einen bereits erzogenen Hund willst schau in die Zeitungen, da gibts bei uns zumindest oft Hunde zu vermitten... Ansonsten Tierheime oder Tierhilfen... ich kenne eine die Hunde aus Griechenland holt... Aus Tötungsstationen... Die sind dann charakterlich meistens sehr stark und auch nicht so anfällig was Krankheiten betrifft!
Das würde ich aber nicht pauschalisieren, es könnte ins Auge gehen.

Viele Grüße
Ralf

Sehr richtig Ralf,

mit Hunden sowie Orgs, aus dem Ausland kann man sehr leicht auch negative Erfahrungen machen.

Denn leider stimmen sehr oft die Aussagen, die über den Hund gemacht werden ( alleine bleiben, Ausbildungsstand usw.) nicht und leider ebenso häufig werden die Interessenten nicht vernünftig über den Vermittlungsablauf (wann kommt der Hund, wie läuft die Übergabe ab usw.) aufgeklärt.

Auch klären viele Orgs nicht richtig über Mittelmeerkrankheiten auf.
Sicher lassen sie zum Teil Tests machen, nur wenn der Test z.B. 3 Wochen vor Ausreise des Hundes gemacht wurde, dann kann sich der Hund:
1. am Tag vor der Ausreise infizieren

2. sollte der Hund sich 2 Tage vor dem Test angesteckt haben, ist der Test FALSCH negativ, da die Inkubationszeit noch nicht abgeschlossen ist und somit die Krankheit nicht nachgewiesen werden kann.

Das gilt natürlich ebenso für Katzen aus dem Ausland.


@ Sea

Du solltest Dir wirklich noch etwas Zeit mit der Anschaffung eines "eigenen" Hundes lassen.
Sehr oft suchen berufstätige Menschen mit Hund, in letzter Zeit nach Betreuung für ihren Vierbeiner, da sie beruflich stärker eingespannt sind.
Überlege Dir doch mal, ob Du dort nicht erstmal helfen kannst und somit einem Hund sein Zuhause erhalten kannst.

Frag doch einfach mal bei Deinem Ta nach, oft klagen Hundebesitzer dort, dass sie weniger Zeit für ihren Liebling haben oder ältere Menschen beklagen, dass sie nicht mehr so gut zu Fuß sind und ihr Hund nicht mehr den nötigen Auslauf bekommt.
 
*schulterzuck* Die Orga die ich meinte ist SEHR zuverlässig und hat die Hunde immer in Pflegefamilien in Deutschland ehe sie vermittelt werden.... Die sind komplett durchgecheckt... Ausbildungsstand ist gleich nhull bei den meisten (klar bei Strassenhunden) und mit dem Vermittlungsablauf ist auch alles okay da... (ne Freundin hat nen hund daher un ne andre hat ihre Mutter in der Oragnisation, deswegen weiß ich da bescheid :p)


Was natürlich auchnoch ne Möglichkeit ist Sea... Du könntest dich als Pflegefamilie für einen hund anbieten und da testen wie das läuft und wenn du dann merkst dass das garnicht geht wird der Hund vermittelt... Allerdings brauchste für sowas schon nen gewissen Abstand zu dem Aufnehmen von Tieren weil du ja davon ausgehen musst dass der Hund in eine Familie vermittelt wird....

Naja... Überlegs dir halt gut was du willst
 
Original von Kismet
mit Hunden sowie Orgs, aus dem Ausland kann man sehr leicht auch negative Erfahrungen machen.

Denn leider stimmen sehr oft die Aussagen, die über den Hund gemacht werden ( alleine bleiben, Ausbildungsstand usw.) nicht und leider ebenso häufig werden die Interessenten nicht vernünftig über den Vermittlungsablauf (wann kommt der Hund, wie läuft die Übergabe ab usw.) aufgeklärt.

Oh ja!!!

Leider hatten wir selber schon so einen Fall. Die Orga ist angeblich auch seriös und es gibt auch angeblich sonst keine negativen Fälle.

Die meisten werden Shennas Geschichte ja mitbekommen haben also brauch ich denke ich dazu nicht mehr sagen.


Das heißt nicht, dass alle Orgas so arbeiten. Aber gerade bei einem Auslandshund wäre ich darauf gefasst, dass irgendwas dazwischen kommt.
Bei diesen Hunden ist es viel wahrscheinlich, dass der Hund krank ist und es für dich zu hohen Kosten kommt.
Dabei muss es ja nicht sein, dass die Orga schlampig arbeitet aber häufig haben sie gar nicht so gute TA's oder nicht die Mittel zum untersuchen .. oder wie Kis schon sagte können sie sich ja auch kurz vor der Ausreise anstecken und das kann ganz schön teuer werden.

Auch hast du bei diesen Hunden meist viiiiiel mehr Arbeit was die Erziehung betrifft da sie viele Dinge einfach noch nicht kennen. Und einen erwachsenen Hund an gewisse Dinge zu gewöhnen ist viel Arbeit und erfordert viel Geduld.
 
Werbung:
huhu ihr lieben

hab mich ja nun ein paar tage mit den meinungen anderer dazu beschäftigt und viel nachgedacht!

sicher könnte ich das bezahlen aber dann müsste ich mich evtl. (wenn mal wirklich was passiert) total einschrenken und mal eben 1000€ für ne op hätte ich natülich nicht.


desweiteren weiß ich noch nicht sicher wie das wird wenn ich zur schule gehe! ob ich dann noch 100% soviel geld bekomme wie jetzt.
ob ich dann noch zeit hab... all diese sachen!

dann kommt noch ein wichtiger faktor!
10 jahre sind sehr lang und ich hab, ehrlich gesagt, keine ahnung was ich nach dem abi, also in 3 jahren machen will.
studieren? ausbildung? arbeiten?!

da kann ich keinen 3 jährigen hund anschaffen...
ich werde weiter warten :(
 
Zurück
Oben