Erbgut- anlagen über mehrere Generationen?

Ich fange diesen Sommer eine Ausbildung zum Pferdewirt mit Schwepunkt Reiten an.

Also die Nachkommenzahl, die ein Zuchthengst im Laufe seines Lebens "produzieren" kann, ist schon ganz schön hoch, zumindest, wenn es mit künstlicher Besamung stattfindet (was heutzutage bei berühmten oder sehr teuren und guten Zuchthengsten eigentlich immer der Fall ist).
In den meisten Hengststationen gehört das Absamen zur täglichen Arbeit eines Hengstes. Und aus einem Ejakulat können mehrere Spermaportionen gewonnen werden. Die Zahl hängt ganz von Qualität und Quantität des Spermas ab. Durch das einfrieren des Spermas ist es auch möglich, dass ein guter Hengst noch lange nach seinem Tod Nachkommen zeugt.

Ich wünsch dir viel Glück mit dem Fohlen. Aber an deiner Stelle würde ich noch bis zur Decksaison warten, damit das Fohlen nächstes Frühjahr zur Welt kommt und nicht im Winter. Dann damit es auf der Weide aufwachsen kann. Übrigens Herbst-/Winterfohlen lassen sich auch später schlechter verkaufen als Frühjahrsfohlen (zumindest an solche Leute, die sich auch wirklich genau anschaun, was sie kaufen), falls du es irgendwann man verkaufen willst/musst.
 
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Aber an deiner Stelle würde ich noch bis zur Decksaison warten, damit das Fohlen nächstes Frühjahr zur Welt kommt und nicht im Winter
Die Decksaison hat in manchen Gestüten schon am 01.12. begonnen.
Und wenn Du Dich mal umhörst, wirst Du merken, dass die meisten im Winter anfangen. Nicht alle Stuten nehmen direkt auf. Wenn man dann zu spät im Jahr anfängt, hat man schlechte Karten.
Und, was man nicht vergessen darf, ist dass die Pferde die früher im Jahr geboren werden später ggf. bessere Chancen bei div. Veranstaltungen haben, weil sie einfach weiter sind als ihre Konkurenten.
Natürlich ist es schön wenn ein Fohlen direkt mit auf die Weide kann, aber was spricht im Winter dagegen? Auch ein Fohlen hat Spaß im Schnee. Außerdem kommt es immer auf die Haltungsbedingungen an, die man jeweils hat.
Ich habe früher auch so gedacht wie Du, aber heute, wo ich mit den ganzen Gegebenheiten konfrontiert wurde, sehe ich das alles etwas anders.
 
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