Erbitte Hilfe für neues Becken

Angelika-Marie

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Hallo liebe Leute, :)

neulich habe ich diesen Thread hier geschrieben:
https://www.tierliebe.at/forum/showthread.php?p=210000#post210000
Da ging es um die Barsche und Welse, die ich nicht loswerden konnte und die dringend ein größeres Becken brauchten.
Nun, inzwischen sind wir umgezogen, ich habe das Fischberuhigungsmittel welches Flauschi auf dem Markt wusste gekauft, es verlief alles reibungslos.
Ich habe Wasser vom alten Ort mitgenommen, hab noch günstig ein 120 Liter Becken für sie erstehen können, was ich allerdings zunächst nicht stellen konnte, so dass sie nach dem Umzug noch in dem Kleinen saßen.
Aber kaum waren wir hier angekommen, fand sich ein Barsch- und Welsliebhaber, der mir die Fische und das große Becken gegen tüchtige Hilfe beim Umzug, gegen Küche anschließen und Löcherbohren abnahm.
Okay, die sind also fort. Mitsamt Filter und Steinaufbauten und Pflanzen und Heizung und Bodengrund.

So. Nun hatte ich einige Wochen ein leeres kleines Becken da stehen, und das wollte ich nun auch nicht. Also wieder Wasser rein, wieder Bodengrund rein, einen alten Filter aus dem Keller geholt, eine Heizung, Pflanzen gepflanzt und erstmal gewartet. Ich wollte jetzt keine Barsche mehr, sondern etwas was kleiner bleibt, was mit einem kleinen Becken auf Dauer klarkommt, vielleicht Fadenfische? Die sind aber relativ teuer, und ich hatte das Gefühl, dass die Wasserwerte nicht stimmen.

Ich entschied mich also für eine preiswerte Besetzung mit zwei Guppys, zwei Schwertträgern und drei Platys. Wollte gucken, ob und wie die mit dem Wasser klarkommen. Die Idee, zunächst mal Wasserflöhe reinzusetzen, um zu schauen, ob die überleben, kam mir zu spät, da waren die Fischlis schon gekauft. Überdies, WO hätte ich Wasserflöhe mitten im Winter finden können?

Ich hab auch mein Leben lang noch nie Wassertests gemacht, in Sprockhövel war das Wasser aus der Leitung immer okay, weich, ohne viele Mineralien, aber hier in Dortmund habe ich inzwischen arge Bedenken.

Kurz und klein, ein Teil der Fische war schon krank, als ich sie kaufte. Ich hatte schon in dem großen Laden - Fressnapf/ Futterhaus? - tote Fische in den Becken gesehen, aus denen sie meine Guppys, Schwertträger und Platys fischten.
Als erste verschieden die zwei Guppys, die von Anfang an nur oben unter der Wasseroberfläche schwammen, während die andern Fischlis auch gemütlich tiefer tauchten und es sich gut gehen ließen. Die gefielen mir aber auch nicht, denn ein Platy schied hinten keinen normalen Darminhalt aus, sondern nur weißen Schleim in sich ringelnden Fäden.
Zwei Wochen später starb das Schwertträgerweibchen, und zwar an einer entzündeten und verpilzten Bisswunde.

Dieser Biss war kein Wunder, denn inzwischen war im Becken ein Kampf ausgebrochen.
Ein männlicher Platy hatte sich mit seiner Angebeteten zusammengetan, und zum Zwecke der Paarung, verjagten sie jetzt den dritten Platy und die beiden kleinen Schwertträger in die Ecken des Aquariums.
Okay, an dem Biss ging das Schwertträgermädel zugrunde, und ich habe jetzt seit vier Wochen 9 süße Babyplatys.

Aber es stimmt alles hinten und vorne nicht.
Ich habe das noch nicht erlebt, dass ich ein so ungutes Gefühl mit einem Aquarium habe.

Im Einzelnen:
Immer wenn ich Wasser nachschütte, denn das Aqua verdunstet circa 2 Liter innerhalb einer Woche, scheinen die Fische das absolut nicht zu vertragen.
Nach einem Neuaufguss schwimmen die älteren Fische einen Tag lang alle oben, obwohl ich einen Schuss Wasseraufbereitungsmittel dazugebe.
Zudem schubbern sie sich dann an den Pflanzen.
Nach einigen Tagen wird es besser, um sich beim Neunachgießen in der nächsten Woche zu wiederholen.
Ich habe jetzt schon mal Wasser aus einem Bach geholt, was doof ist, denn er entspringt in Flughafennähe, aber dieses Wasser schien deutlich besser vertragen zu werden. Nur jetzt kann ich da kein Wasser mehr holen, es ist ja alles eingefroren.
Kann ich nicht irgendein Mineralwasser nehmen?

Zum zweiten: Es bildeten sich Algen, die aber auch schon da waren, als das Becken von den Barschen besetzt war. Es ist ein grüner Belag an den Scheiben, aber nicht mehr so frischgrün wie damals, als noch die Barsche darin lebten, sondern jetzt eher bräunlich. Ich habe das Licht reduziert. Ich habe jetzt auch den Eindruck, die Algen sterben ab und hinterlassen irgendetwas Weißes. Weiße, schäbige Flocken, die sich im Filter fangen.
Ich habe den Eindruck, das Zeug ist giftig, jedenfalls scheint es nicht sonderlich gesund.

Zum dritten: Ich habe nach sechs Wochen mal den Filter reinigen wollen, aber darin befand sich überhaupt kein bräunlicher Mulm, sondern nur weiße Flocken. Von den absterbenden Algen????

Zum vierten: Die kleinen Babyplatys kacken jetzt auch schon weißen Ringelschleim.

Also, irgendwas stimmt überhaupt nicht.

Ansonsten tobt der Kampf. Das Platyliebespaar flirtet immerzu und will weitere Kinder machen, der kleine Herr Schwertträger sieht das aber mit anderen Augen. Obwohl die beiden augenblicklich nicht mehr aggressiv sind und sich für ihre Tändelei in Ecken zurückziehen, werden sie von Herrn Schwertträger hart verfolgt und auseinander gebissen, bis sie sich hinter den Filter verkriechen.
Nachdem er so randaliert hat, schwimmt Herr Schwerträger schwer atmend stundenlang oben unter dem Wasserspiegel.
Ich sehe den nächsten Todesfall schon kommen.
Entweder gehen die gebissenen Platys ein, von denen ich nicht mehr weiß, wer hauptsächlich den weißen Schleim kackte, oder der Herr Schwertträger, wegen Überforderung, gepaart mit sonstiger Krankheit.

Mei, wie waren die drei recht großen Malawieseebarsche dagegen doch angenehm in ihrer Zurückhaltung!
Hätte ich nicht gedacht, dass mich lebendgebärende Zahnkarpfen mal so aufregen könnten.

Die Pflanzen gedeihen gut in dem Becken. Bald wird es einen dichten Dschungel geben, der das Wasser gut filtert.
Ich habe Hörnchenschnecken eingesetzt gegen die Algen, und ich sehe schon nach wenigen Tagen, die fressen auch was weg.

Trotzdem stimmt irgendwas Grundsätzliches nicht. -- WAS????

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Geli,

man das hört sich alles nicht gut an. Ich weis aber von Dortmund das andere kleine Aquariums ohne probleme über J. gelaufen sind.
Erst mal kannst du die WW. in einem guten Aquaristikladen testen lassen. Man mir fällt momentan der Name nicht ein, aber ich überlege weiter. Ich hab auch eine Bekannte in Dortmund die mir von da schon mal Teile mitgebracht die ich hier nicht bekomme weit und breit.
Wie oft und wie viel Wasser wie gewechstelt, oder füllst du echt nur Wasser was verdunstet auf?
Ausserdem kannst du bei deinem Wasserlieferanten die WW. abfragen das geht auch Online.
Weißer glasiger Kot hört sich nach stress an.
Was fütterst du?
Ja und dann muss ich fragen warum kaufst du Fische in einem Laden wo tote Fische im Becken sind?
Das sind für mich Läden die ich gleich wieder verlasse, aber nicht ohne das Personal drauf aufmerksam zu machen.
Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Angel, :)

danke für Deine Antwort.
Wenn Du schreibst, dass in Dortmund kleinere Aquarien mit dem Dortmunder Wasser über Jahre gut gelaufen sind, ist das schonmal ein Trost.

Dann scheint das Wasser aus dem Kran ja nicht per se schlecht zu sein, obwohl ich hier beim Nachgiessen von zwei Litern immer "schubbelnde" Fische habe.
Liegt es vielleicht an alten Leitungen?

Heute habe ich das Kranwasser zunächst besonders lange laufen lassen, dann abgekocht, dann den ganzen Tag im Topf offen stehen gelassen, und dann erst nachgegossen. Es gab heute keinen negativen Effekt. Kein Schubbeln der Fische an den Pflanzen, alles nahezu okay, wenn der Streit unter den Fischen und die Schleimkackerei nicht wären.

*******

Zum Wasserwechsel: Das jetzige Becken ist ja neu! Das gibt es jetzt gerade mal seit maximal zehn, elf Wochen. Also, ich habe das alte kleine Becken - was zwischenzeitlich trocken war - neu eingerichtet, Wasser reingekippt und das erstmal drei Wochen so stehengelassen, bevor ich Fische kaufte.

In dieser "Stehphase" merkte ich aber schon, dass etwas nicht stimmte.
Da bildeten sich diese komischen weißen Focken, und Schaum oben auf dem Wasser, wohl von absterbenden, alten Grünalgenresten an den Scheiben, dachte ich mir. Und das, obwohl ich glaubte, die Scheiben innen gründlich abgeschrubbt zu haben.
In dieser Stehphase habe ich das Wasser einmal fast komplett und einmal zu einem Drittel gewechselt, jedenfalls, bis diese Belästigung durch diese weißen Flocken aufhörte. Wieder stehengelassen, wieder gewartet.
Dann erst die preiswerten Fische gekauft, reingesetzt.

Bei dieser kurzen Zeit ist wohl an einen Wasserwechsel nicht unbedingt zu denken, vor allen Dingen, weil sich durch Nachgiessen des verdunsteten Wassers (ca. 2 Liter in der Woche), die Symptome der Fischlis verschlimmerten. Sprich: Schubbern an den Pflanzen, Umherschießen.

Also, alles was ich bisher aus dem Kran nachgoss, tat denen, trotz Wasseraufbereitungsmittel, bislang nicht gut.
So bin ich halt auf die Idee gekommen, dass es am Wasser liegt.
Wenn sich herausstellt, dass das Wasser grundsätzlich in Ordnung ist, ist ein ein Drittel Wasserwechsel alle paar Wochen Pflicht.

*******

Wie komme ich darauf, in einem Laden zu kaufen, wo tote Fische im Becken sind? - WEIL ich mich hier, am neuen Wohnort, absolut nicht auskenne, und es weit und breit keinen einzigen anderen Laden für Hundefutter und Fische zu geben scheint. Ich wohne nicht in der Dortmunder Innenstadt, sondern Stadtgrenze Unna, plattes Land, und ich kenne mich nicht aus.
Erst seit letzter Woche funktioniert mein Computer wieder, nach zwei Monaten Internetabstinenz.

Ich fühle mich mitunter völlig hilflos, wie in einem neuen Land.
Ich kenne keinen Menschen, ich kenne keine Läden, groß abkömmlich von daheim zum Zwecke des Untersuchens der Dortmunder- oder der Unnaer Innenstadt bin ich bislang auch nicht, denn ich pflege meine demenzkranke Mutter.
Ich habe zwei nette, mittelgroße Kötis, die aber bei ihr nicht bleiben, denn kaum kehre ich den Rücken, machen sie die Türen auf und entkommen --- mir nach!
Und wenn alle Türen abgeschlossen sind, öffnen sie die Fenster des kleinen Einfamilienhauses, nicht ohne vorher die Gardinen heruntergerissen zu haben.
Ich kann die da also nicht lassen, muss sie ständig mitschleppen.
Am alten Wohnort hatte ich Familien mit Kindern, die mir die Hunde zum eigenen Vergnügen gerne abnahmen, hier habe ich nichts.
Ich muss da erst noch mehr eigene Infrastruktur aufbauen, bis es mir gelingt, mal einen gesicherten, mehrstündigen Ausflug in die Dortmunder City zu unternehmen.

Ich danke Dir dennoch für Deine Hilfe, Angel, :kuss1:und ich erhoffe mir noch mehr.

Lieben Gruß, :blume2:
Geli
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Geli

so erstmal zu deinem Becken und Wasser. Wasser was abgekocht wird ist totes Wasser sollte man Grundsätzlich nicht machen. Ausserdem ich weis jetzt ja nicht ob ihr Brunnenwasser habt oder von irgend einem Wasserversoger, aber so wie das Brunnenwasser regelmäßig untersucht werden muss das ist vom Gesetz vorgeben so wird bei den Wasserwerken noch mehr kontrolliert das das Leitungswasser nicht gesundschädlich sein kann. Sonst könntest du keinen Kaffee oder Tee mehr trinken ohne angst haben zu müssen das man sich was einfängt. Wasser erst ablaufen lassen was in den Rohren ist ist auf alle fälle gut, mache ich auch.

Wasserwechsel sollte Wöchendlich mindestens 25% sein.

Dann lief das Becken erst 3Wo. bevor du Tiere eingesetz hast, ohne zu wissen ob der Nitritpeak schon war. Nitrit ist hoch Toxisch also Giftig und da wunder ich mich nicht das deine Fische sterben oder krank sind.

Also erstmal einen großen Wasserwechsel 75% und berichte bitte weiter wie es deinen Fischen geht.

Reinige auch bitte erst den Filter wenn der Wasserdurchfluss massiv nach lässt. Ich gehe mal davon aus das dein Filter einen Schwamm hat, bitte nur im Wasser vom WW. ausdrücken damit die wichtigen Bakkis nicht kaputt gehen. Fütter die Fische so das nach 5Min. kein Futter mehr da ist. Gerade kleine Becken sind oft nicht, ganz einfach deshalb sind die WW. ganz wichtig.

In Lünen könnte ich dir Welke als Aquaristikladen an Herz legen. Nur mal so was mir selber in der nähe von Dortmund einfällt. Ich selber fahre 60km bis Hamm weil ich hier bei uns nicht mal meine Lichtröhren bekomme. Ich hab auch keine sehr teueren Fische in meinem Becken nur 2Welse die pro Stück 35€ gekostet haben. Aber ich finde das hat auch nichts mit dem Preis zutun, es sind einfach Lebewesen denen wir die beste Pflege zukommen lassen sollten.

Lg. Angel
Ich kann mir vorstellen wenn man neu irgendo wo wohnt das das dauert bis man sich auskennt und vor allem neue Bekannte findet. Das mit deiner Mutter tut mir echt Leid für dich, wenn du fragen hast auch wegen Pflegestufe oder wie du sonstige hilfe bekommen kannst kannst du mir gern eine Pn schicken. Da kann ich dir sicher dann auch helfen.
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Angel, :)

direkt an dem Tag, an dem Du gepostet hast, habe ich eine lange Antwort geschrieben, blöderweise brach die UMTS -Leitung, die ich hier über eine provisorische EASY-BOX von Vodafone habe, beim Senden ab, und mein Beitrag ging verloren.
Das ist insofern jetzt nicht mehr ganz tragisch, weil sich die Dinge zwischenzeitlich mal wieder geändert haben, bzw. genau gleich geblieben sind.
Um nicht zu sagen: das "gleich" hat sich bestätigt.
Nochmal: HIER STIMMT IRGENDWAS MIT DEM WASSER AUS DER LEITUNG NICHT!

Jetzt noch einmal von vorne: Wenn ich recht überlege, habe ich auch nachdem die Fische da waren, zunächst teilweise Wasserwechsel gemacht, weil das das Erste war was mir einfiel, um ihr Milieu zu verbessern.
Das Resultat war immer, dass die Fische vermehrt umherschossen und sich an Pflanzen schubberten.

Und immer wenn ich verdunstetes Wasser nachgoss, kam es zu dem gleichen Ergebnis.

Dann habe ich die Wasserwechsel gelassen, nur verdunstetes Wasser nachgegossen, einmal aus einem Bach, zweimal abgekochtes Wasser, was nach dem Abkochen einen Tag lang offen im Topf stand.

Ergebnis: Das Becken und die Fische schienen sich zu fangen. Das war auch das, was ich Dir vor drei Tagen geschrieben hatte. Neben einigen Fragen die ich noch hatte (davon später mehr), war ich jetzt eigentlich ganz zufrieden.
Einen erneuten großen Wasserwechsel, wie von Dir vorgeschlagen, zog ich nicht in Betracht, denn ich hatte das Gefühl, eigentlich schon viel zu oft und zu viel Wasser gewechselt zu haben.

So, nun heute musste wieder Wasser nachgegossen werden, nur 1 1/2 Liter.
Ich habe es aus dem Kran genommen, nachdem ich vorher lange geduscht hatte. Ich habe es nicht abgekocht.
Ergebnis: Die Fische schießen umher, schwimmen oben und schubbern sich an den Pflanzen!

Es tut mir leid, Angel, IRGENDWAS stimmt hier mit dem Kranwasser nicht! Und nach soviel Durchfluss, kann es auch nicht an den Leitungen liegen!

********
Wir beziehen Wasser vom örtlichen Versorger, wir haben keinen Brunnen.
Ich habe mir die Wasserwerte von Dortmund im Internet angesehen, sie scheinen okay zu sein. Trotzdem sagen die Fische, dass irgendwas falsch ist.
Wenn ich nur wüsste, was?

Du schreibst, abgekochtes Wasser ist totes Wasser, man sollte das grundsätzlich nicht machen. Dem gegenüber ist es so, dass sich zum Beispiel Chlorionen durch Abkochen und längeres offenes Stehenlassen aus dem Wasser lösen, auch Blei fällt durch Abkochen aus.
Ich weiß nicht, was sonst noch alles durch Abkochen "ausfällt", keine Ahnung, ich bin keine Chemikerin. Es funzt nur eindeutig besser mit dem abgekochten Zeug.
Dazu kommt, dass ein Wasser, welches frisch aus der Leitung kommt, aber hoch gechlort ist, ja auch totes Wasser ist.

Ich sage es nochmal: Ich weiß nicht, was da vorgeht!
Lieber wäre es mir natürlich, ich könnte das Wasser aus dem Kran nehmen, dann hätte ich kein Problem. Aber es FUNKTIONIERT nicht!

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Wobei ich bei meinen alten Aquarien auch nie jede Woche Wasser gewechselt habe, sondern ich hielt immer einen geringen Fischbestand, so dass ich alle zwei, drei, vier (halt alle paar) Wochen einen Wasserwechsel vornahm.
Ich habe jetzt seit 30 Jahren Aquarien; soviel Jungfischlis, wie in diesen Jahren bei mir geboren wurden, kann ich gar nicht zählen.

Aber dieses Becken funktioniert nicht. Dieses Wasser am neuen Wohnort tut den Fischen eindeutig nicht gut. Und ich weiß nicht, was ich tun soll. Wenn ich jetzt hochgucke, und ich sehe die Fische umherschießen und sich an den Pflanzen reiben, wird mir ganz schlecht. Gestern noch ging es ihnen gut, heute morgen noch ging es ihnen gut - bevor ich das Wasser nachfüllte.

Ich habe gerade eben noch einen Schuss Wasseraufbereitungsmittel hinzugefügt, in der Hoffnung, dass sich die Lage bis morgen früh beruhigt.

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Nun zu meinen Fragen:
Dieses Ausscheiden von weißem Schleim: Wieso meinst Du, dass das Stress ist? Könnte es nicht auch irgendeine Krankheit sein? Ich hatte diese Schleimkackerei in 30 Jahren nicht. Um Stress zu vermeiden, habe ich Teile des Beckens gut mit hohen Pflanzen "abgesperrt". Hier können sich Stressopfer verstecken. Sie hinterlassen trotzdem weiße, sich ringelnde Schleimfäden.

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Ich habe dieses Becken am 7. Dezember 2011 neu eingerichtet und Anfang Januar 2012 die Fische gekauft und herein gesetzt. Kann sein, dass sie noch einen Teil des Nitritpeaks mitgekriegt haben, aber inzwischen müsste das ja abgeschlossen sein.
Ich stimme Dir auch zu, dass auch preiswerte Fische Lebewesen sind, die unsere 100% Pflege verdienen. Deshalb genau sorge ich mich ja um sie. :brav:

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Welke ist ein guter Laden, ich kenne ihn aus Bochum. Dann werde ich halt in Zukunft bis nach Lünen fahren, um gesunde Fischlis einzukaufen. ;) Danke für den Tipp!

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Lass mal mit der Mutter und den Fragen wegen der Pflegestufe. Ich pflege sie jetzt seit acht Jahren, bin auch ihre gesetzliche Betreuerin. Das alles lief bisher über eine Distanz von 60 Kilometern, nur das Wochenende war ich ganz für sie da, und natürlich an den Tagen, an denen es bei ihr emotional oder gesundheitlich "brannte" - und die waren häufig. Ich habe alle Streitereien mit dem MDK und den Krankenkassen hinter mir; ich weiß wie Altenheime funktionieren, oder wie nicht; ich habe zig Pflegedienste hinter- und mit Sicherheit noch einige vor mir, ich weiß, für was es Demenzgeld gibt, ich weiß, was Demenz bedeutet, ich habe einen halbjährigen Kurs besucht; ich weiß, dass ständig die Polizei kommt, wenn Mutter mal wieder auf den Straßen umherirrt -- aber jetzt bin ich hier und kann etwas besser auf sie aufpassen.
Ich glaube, da brauchst Du mir nicht helfen. Einsam und fremd fühle ich mich hier, und das wird sich nicht umfassend durch sachkundige Ratschläge lösen lassen.
Trotzdem einen herzlichen Dank für Dein Hilfsangebot!:kuss1:

Hilf mir in der Wasserfrage!
Das wäre wirklich gut.

Alles Liebe, bis demnächst,

Geli
:blume2:
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Genau wie dir ging es mir bei meinem letzten Beitrag hatte lange geschrieben und beim Senden zieht mein Mann den Stecker vom Router und ich habs nicht gleich gemerkt.
Okay richt dein Wasser nach Chlor?
Ich hab hier ja auch Stadtwasser und einen Bekannten beim Wasserwerk, von daher bin ich mir sicher das das Leitungwasser teils besser ist wie Mineralwasser. Aber da hilft auch ein Anruf beim Wasserversorger.
Wechselst du Wasser mit einem Eimer? und wie läst du das Wasser da reinlaufen?
Man mich ärgert gerade das ich an die Daten aus unserm ersten Forum nicht mehr komme, da hatten wir aus Do. einen Chemiker der auch Wasseranalysen für uns gemacht hat und mir fällt sein Name nicht ein. Ausserdem hab ich von dem damals viel über die Wasserchemie gelernt und trotzdem ist einiges wieder weg davon.
Aber ich schaue morgen nochmal ich müsste noch einen Teil ausgdruckt haben, ob ich da was passendes finde um dir weiter zu helfen.
Ich hab mein großes Becken jetzt auch schon wieder um die 10J. und ich wechsele alle 14 Tage die hälfte hab aber auch einen gringen Besatz im Becken und im 86L. Becken da sind nur 7Corrys drin ist ja auch eigentlich mein Quarantäne Becken da wechsele ich jede Woche 20L.

Da du ja diesmal wirklich mit duschen genug Wasser hast ablaufen lassen, kann man die Leitungen wahrscheinlich ausschließen. Aber das durch Becken schießen könnte schon wie beim letzten mal geschrieben auf vergiftung vielleicht durch Clor. Abhilfe ist ein versuch werd das Wasser 24Std abstehen lassen und zwischendurch mal das Wasser mit einem großen Kunststoff Löffel oder was ähnliches umrühren, das treibt das Clor aus oder belüften mit Lüfterpumpe.
Ja und glasiger Kot spricht für Stress, aber da schau ich morgen noch einiges zu nach. Was fütters du deinen Fischen und schreib noch mal die Beckengröße und wieviele von welchen Fischen du jeweils im Becken hast.
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8J. ist eine lange Zeit und da ist klar das du das meiste schon kennst und mit der Zeit wirst du sicher auch neue Bekannte da kennen lernen. Versteh dich schon und das war ja auch sicher eine lange entscheidung ganz zur Mutter zur ziehen.
Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

So ich hab heute morgen noch mal einiges nachgelesen.

Also der verdacht besteht das deine Fische Darrmflagellaten haben, das heist das dein Fische praktisch wie wir es auch haben Durchfall haben.
100% sicher könnte man nur sein wenn man den Kot unterm Mikroskop ansehen würde. Da du ja schon geschrieben hast das beim kauf tote Fische im Becken wahren, könnten sie das gleich mitgebracht haben.
Auch das durchs Becken schießen passt dazu und schubern an den Pflanzen.
Also ich würde jetzt folgender massen vorgehen und zwar Std. die Temperatur erhöhen bis auf 34° und das Becken gut belüften. Dabei sterben die Dramparasieten ohe Chemie und sonst würde Baktapur heist das glaube ich und müsste ein Antibiotiker sein helfen. Danach müsste aber über Kohle gefiltert werden und die Lebensnotwendigen Bakkis währen wieder kaputt.

So lange die Fische keinen Stress haben und unter guten Haltungsbedingungen gehalten werden kommen Fische mit Darmflagellaten gut klar, bei Haltungfehlern sprich zuviel Abfall Produkte im Wasser werden die Tiere anfällig und damit vermehren sich die Darmflagellaten und das ende die Tiere versterben ohne unser eingreifen.
Meist sind die WW. in ordnung ausser bei zu wenig WW. und dann noch zu hoher Besatz im Becken. Nitrit und Amonium währen dann wieder die übeltäter die dann auch wieder Gift ins Becken führen würden. Nur Wasser nachfüllen verdünnt zwar aber nur minimal deshalb macht man ja auch die Wassertest damit man bei bedraf mit WW. eingreifen kann.
Das erste Jahr hab ich die Tröpfchentest jede Wo. gemacht weil ich mir ja gleich Frässkopfwürmer eingehandelt hatte, was aber dank unseres Tierarztes verhältnismässig gut ausgegangen. Die Fische die beim Tierarzt wahren und 4 Welse haben das damals nicht überlebt, aber ohne Medikament währe mein ganzes Becken damals hingewesen. Eingeschleppt hab ich mir das mit meinen Flösselaalen und ohne Quarantänebecken. Das war aber auch das einzigste mal das ich kranke Fische hatte und trotzdem hab ich mich damals viel mit Fisch Krankheiten beschäfftigt.
Ganz wichtig ist aber auch die ernährung der Fische bei uns gibt es ganz viel Frostfutter, das taue ich in einem Teesieb auf spüle es ein paar mal dann kommen Vitamintropfen drauf bevor ich das dann verfütter. Natürlich gibt es bei uns auch einmal die Woche trockenfutter so kleine rote Körnchen von JBL. Würde ich die üblichen Flockenfutter geben würden das nur die Schnecken fressen. Hab meine Fische wohl mächtig verwöhnt was Futter anbelagt.:D
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Angel, :)

ich danke Dir für Deine Antworten.
Ich habe jetzt nur noch ein kleines 60 Liter Becken, besetzt mit einen kleinen Schwertträgermännchen, drei Platys (davon zwei Kerle) und neun entzückenden Platybabys.
Ich muss dem Schwertträger noch ein neues Weibchen kaufen, denn da sich alle um das einzige, erwachsene weibliche Wesen balgen, ist Streit programmiert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Fische diese Darmflagellaten haben, also sie futtern tüchtig und scheinen nicht sehr darunter zu leiden - außer ich gieße Wasser nach. Dann verschlimmert sich innerhalb der nächsten Stunde alles. Umherschießen, Schubbern und weißer Durchfall.

Das Wasser riecht nicht wirklich nach Chlor, aber ich vermute, dass es daran liegen könnte. Nachdem ich gestern Abend das Wasseraufbereitungsmittel reingekippt hatte, war heute früh alles wieder in Ordnung. Kein Schubbern, Ruhe im Becken, großer Appetit. Es könnte auch sein, dass der relativ stark laufende Filter das Chlor zusätzlich ausgetrieben hat.

Ich werde das jetzt so machen, mit dem Nachfüllwasser: 24 Stunden stehenlassen und umrühren um möglichen Chlor auszutreiben, dann berichte ich weiter! Vielleicht ist das ja des Rätsels Lösung!

Ich wechsele das Wasser nicht mit einem Eimer, sondern ich hab jetzt so ein bisschen mit mehreren Gefäßen herumexperimentiert, weil ich auch dachte, dass möglicherweise irgendwelche Kunststoffverbindungen das Wasser schädigen könnten. Also, ich habe eine 5 Jahre alte 10 Liter Gartengießkanne aus Plastik, die ist mein Favorit. Dann habe ich es mit dem Edelstahlwasserkocher gemacht, dann mit Sprudelflaschen aus Glas. Ich wollte einfach ausschließen, dass ich irgendwelche Schadstoffe aus Gefäßen da rein transportiere. Das Ergebnis war trotzdem immer dasselbe. :weinen1:

Reingießen tue ich das auf einen Topf aus rotem Ton, der als Deko dient, so dass kein Sand, kein feiner Kies des Bodengrunds aufgewirbelt wird.
Also, bei den Barschen hatte ich Höhlen getöpfert, oben waren die zu, da konnte ich gut Wasser nachfüllen, ohne dass irgendwas passierte, ich goss ja auf die getöpferte Fläche. Jetzt sind die Höhlen alle weg, mitsamt den Barschen, aber ich hatte noch so einen roten Tontopf aus der gleichen Serie.
Du musst ihn Dir vorstellen wie einen mittleren Übertopf für Pflanzen, aber er hat oben ungleichmäßige Zacken, wie eine Krone. Er hat eine Nase und ein Gesicht, gefüllt ist er mit Steinen. Also, wenn ich da drauf gieße, sprudelt das Wasser in freundlichen Blasen, und alle Fischlis kommen angeschwommen, um sich zwischen den Blasen zu vergnügen.

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Von der Sache, gegen Flagellaten die Temperatur deutlich zu erhöhen, habe ich auch schon mal gelesen. Ein bisschen scheue ich mich noch.... aber in Südamerika scheint ja auch mal ordentlich die Sonne und heizt das Wasser gewiss deutlich auf, so dass meine Fische das durchaus vertragen können sollten. Aber ob die Heizung das mitmacht? Die ist nämlich relativ klein bemessen, im Gegensatz zum Filter, der ist eigentlich zu groß. Egal, dann kaufe ich halt noch einen zweiten Heizstab, oder ich verschiebe die Aktion in die wärmere Jahreszeit. ;)

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Ich füttere jetzt normales Trockenfutter - und die Fische sollen auch gar nicht so verwöhnt werden. Früher habe ich mich mehr angestellt, habe Frostfutter und auch Lebendfutter gekauft, bin für winzige Babyfische auf Tümpelwasserfang gegangen... aber ich will das nicht mehr. Jetzt ist gut.
Die bekommen ihre Flocken, Feierabend.

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Ich hatte auch mal Fräskopfwürmer, und bei mir ist wirklich mein gesamter Bestand daran eingegangen. Das ist jetzt 15 Jahre her. Ich hatte keinen Tierarzt der sich auskannte, ich hatte keine Mittel die griffen, bzw. alles was ich anwandte, griff nicht!
Einen wirklichen Glückwunsch, dass Du es hingekriegt hast!

Damals hatte ich ein 400 Liter Becken, ein 120 Liter Becken, und zig kleinere.
Eingeschleppt hatte ich diese Scheißwürmer durch einen einzigen Segelkärpfling, den ich bei einem blöden, kleinen Händler in Lüttgendortmund kaufte, Nähe der Zeche Zollern II, wo wir damals ein Theaterprojekt machten. Ich habe absolut nichts gegen kleine Händler, der in Sprockhövel hat mir immer meine Babyfische abgenommen, war auch sonst sehr sauber und sorgfältig mit seinem Fischbestand.
Ich habe damals irgendwie nicht geahnt, dass Händler auch anders sein könnten. Damals kaufte ich ansonsten auch noch bei Welke in Bochum. --- Und ich hatte kein Quarantänebecken, und ich habe die Kescher nicht ausgekocht, so habe ich die Seuche auf alle Becken verschleppt. - Furchtbar.

Alle sind eingegangen. Die verschiedenen Barsche in den verschiedenen Becken, das große Südamerikabecken, die Kampffische und die Makropoden. Aber witzigerweise hat genau ein dicker Ancistrus das Desaster überlebt! Da stand das 400 Literbecken schon ein halbes Jahr aussortiert im Garten, als ich frustriert endgültig den regennassen Bodengrund rausnehmen wollte. Und wer saß drin, quietschfidel und munter? Ein dicker Wels.
Das Becken mitsamt Fisch habe ich dann einem Kulturhaus geschenkt, und dort lebte es noch lange.

Ich selber habe dann erstmal Pause gemacht mit der Aquaristik, aber meine Söhne haben nicht aufgehört, so dass ich durchgehend weiter Fische hatte. Naja, und dann griff ich es vorsichtig wieder auf, ließ das 120 Literbecken wieder aufleben, bis zum nächsten Umzug, 10 Jahre später. Danach habe ich mich nur noch um die Fische der Söhne gekümmert, bis heute, und zu ersten Mal habe ich wieder ein kleines Becken.

Ich will dieses ganze Theater um die Becken und die Fische nicht mehr machen.
Ein kleines Becken, weil ich es einfach mag, Pflanzen, ein paar gute Schnecken, ein paar einfache Fischlis, fertig.
Wobei mich mein Hang ja doch zum Asienbecken zieht...:rolleyes:
Und Barsche liebe ich natürlich auch, die süßen Oscars...:rolleyes:

Nee. Schluss! Ich muss aufhören damit, keine Träumerei!
Es bleibt also bei diesem kleinen Becken, ein größeres könnte ich auch gar nicht stellen, aber das kleine soll gut in Schuss sein!

Für heute einen lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Geli ich denke schon das du das hin bekommst.;)
Ich muss dem Schwertträger noch ein neues Weibchen kaufen, denn da sich alle um das einzige, erwachsene weibliche Wesen balgen, ist Streit programmiert.
Okay das die sich da um das Weibchen balgen kann ich mir vorstellen.
Das könnte zum beispiel auch stress verursachen, was das Immunsystem schwächt und die Parasiten für den unnormalen Kot verantwortlich ist. Ich würde die Wärmetherapie schnellstens ausprobieren allein schon deshalb damit nicht noch mehr Fische sterben. Was aber ohne das man was macht garantiert passiert. Hab heute Nachmittag auch noch mal in anderen Foren drüber nachgelesen, um sicher zusein das ich das richtige geschrieben habe.
Meine Unterlagen die ich mal ausgearbeitet habe sind ja alle schon so um die 10J. alt und es gibt auch einige neue Medis für die Fische. Nur da ist es wie bei uns was fürs eine gute ist, ist fürs ander schädlich.

Ich bin mir auch nicht sicher ob unser Tierarzt reagiert hätte wenn ich damals nicht schon mit genauer Diagnose zu ihm gekommen währe. Trotzdem hab ich einen Skalar in einer Kühltasche zu ihm gebracht und genau wuste was für ein Medikament ich brauche nur die Menge wuste ich nicht bei meinem Becken.
Flösselaale werden hier ja nicht gezüchtet ist ja von daher konnte ich nicht den Händler dafür die schuld in die Schuhe schieben. Ich hätte ja auch nur Tiere die hier aufgezogen werden kaufen können, obwohl ganz von freisprechen das man sich mal was einhandelt kann man nie.

Seit ich das große Becken habe, pump ich das Wasser mit Schlauch ab und lass es über eine Pflanze langsam wieder einlaufen. Auch ich hab schon drüber nach gedacht das große Becken abzugeben, wir auch irgend wann kommen da ich gesundheitlich nicht gerade fit. Mal schauen wie lange ich das noch schaffe. Hab zwar hilfe dabei wenn es sein muss, aber das ist blöde wenn dir einer helfen soll (muß) der kein intresse dran hat. Die Filter kriege ich allein schon lange nicht mehr raus, oder gescheige den allein wieder ans laufen.

Dir einen schöne neue Woche
Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Angel, :)

ich glaube auch, dass ich das hinbekomme. Die Fische sind im Augenblick okay und fröhlich, aber es muss schon wieder Wasser nachgefüllt werden. Ich habe es schon in zwei große Edelstahltöpfe gegossen und angefangen es umzurühren.
Mal gucken, wie sich dieses Wasser macht.

Ja, dann werde ich die Temperaturmethode jetzt mal rasch angehen!
Morgen hole ich noch einen zusätzlichen Heizstab, und dann geht es los! Ich werde berichten!

Mei - und ich habe schon wieder Kinder! Diesmal von den Hörchenschnecken, von denen ich zwei gegen den Algenbewuchs am Fenster kaufte. Die waren teuer, 2.99 das Stück. Sagte mir die Frau im Fressnapf, die würden sich nicht im Becken vermehren, seien also nicht zu züchten, und deshalb so teuer. Als ich heute Abend guckte, waren die Scheiben übersät mit weißen Schneckeneiern, und ich kann den einen Schneck regelrecht beim Eierlegen beobachten. Ich bin mal gespannt, ob die Kleinen was werden, dann verkaufe ich sie an den Fressnapf zurück. :rolleyes:

Dazu habe ich noch diese langen Schnecken, die den Bodengrund reinigen. Die haben auch aktuell Kleine, und darüber freue ich mich.

*****
Scalare sind süße Viecher, gell? Ich habe die auch immer so geliebt, weil die so zärtlich aneinander hängen, und so zärtlich ihre Brut an den Wasserpflanzen putzen...
Wäre traurig gewesen, wenn Deiner eingegangen wäre! Wie gut, das Du einen großen Teil Deiner Fische durch Wissen retten konntest!

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Ich pumpe das Wasser auch mit einem Schlauch ab, unten stehen dann diverse große Gießkannen.

Ja guck, und weil man mit einem großen Becken halt viel hantieren und Kraft aufwenden muss, habe ich halt keines mehr. Na, auch weil es in diese Wohnung nicht mehr reinpasst. Irgendwann muss ein Abschied sein.

Ich habe ja auch noch zwei Hunde, und ich sage Dir ehrlich, ich habe mir die auch so ausgesucht, dass ich jeden davon noch alleine in die Wanne heben, oder bei Verletzung tragen kann. Die eine ist zwar ein Labrador, weil ich den Charakter so sehr mag, aber durch die Beimischung Bretonen-Spaniel ist sie sehr zierlich. Der zweite ist ein Mittelspitz mit Goldiebeimischung, auch den kann ich heben.

Ich wünsche Dir auch eine schöne Woche, und dass es Dir gesundheitlich besser geht!

Ich melde mich!
Alles Liebe,
Geli :blume2:
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Geli Turmdeckelschnecken vermehren sich wie auch alle anderen Wasserschnecken sehr gut. Turmdeckelschnecken und rote Posthornschnecken hab ich auch absichtlich in beiden Becken, sind auch gute Sauerstoff wächter. Blasenschnecken hab ich wohl durch Pflanzen rein bekommen und sobald mal einer von unsern meine Fische füttern muss vermehren sich die die Schnecken auch rasant, weil unsere es mit dem Futter zu gut meinen.
Nach wuchs gibt es bei mir nicht im Becken, dafür habe ich zuviel Räuber im Becken. Engelsantennenwelse die Flösselaale die auch kleiner Fische fressen, hab mal 20 Zitronensalmler rein gemacht da konnten wir zusehen wie die von den Aalen gefressen wurden. 1 einzelner hat überlebt und der ist sehr schlau.:)
Ich hab einen 15m Schlauch der quer durch die Wohnung gelegt wird zum Wasser wechsel. Unser Haus ist ein L und im Anbau stehen die beiden Aquarien und das vereinfacht den WW. total. Da mein großes Becken offen ist verdunstet da auch wenigstens 10l die Wo. hat aber den Vorteil das im Raum immer ein super Luftklima ist.
Zu Hunden oder andere Felltiere habe ich gar keinen Bezug da mein großer auf Felltiere heftig mit Ahstma reagiert, das hätte im als Kleinkind fast das Leben gekostet.
Aber ich denke du bist mit deinen Hunden schon mächtig ausgelastet und ich finde es super das du trotzdem nicht ganz auf die Aquaristik verzichtest.
Ich bin gespannt wies bei dir weiter geht.
Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Angel, :)

das hat nicht funktioniert, mit dem Wasser 24 Stunden stehenlassen und den Chlor rausschlagen. Heute morgen habe ich drei Liter nachgegossen, und wieder: einige Fische schwammen nach einiger Zeit oben, andere schossen umher, die dritten schubberten sich an Wasserpflanzen. Ich habe einen Schuß Wasseraufbereitungsmittel nachgegossen, heute Abend ist wieder alles okay.
- Also, Du und ich, wir haben den Grund noch nicht gefunden. Für den nächsten Wasserwechsel muss ich mir eindeutig was einfallen lassen! :weinen1:

Dafür habe ich nun die zweite Generation Platybabys. Ich habe zwar erst einen dieser Superwinzlinge gesehen, aber vielleicht halten sich die anderen noch versteckt. - Vielleicht gab's aber auch nur einen? Ständig viele sollte so ein Weibchen ja auch nicht werfen....:confused:
Die Wassertemperatur liegt jetzt bei 31 Grad, nur mit dem einen Heizstab, er steht aktuell auf höchster Stufe. Ich gucke, ob sie morgen noch höher steigt, dann erst wird der zweite gekauft.

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Mit den Engelantellenwelsen und den Flösselaalen hast Du Dir echt tüchtige Fischfresser angeschafft!;) Die würde ich aber auch nicht mit reinem Flockenfutter ernähren, die brauchen mehr und Besseres! Solche Rabauken sollen sich schließlich auch wohlfühlen, indem sie artgerecht ernährt werden!

Für mich klingt ein 15 Meter langer Schlauch quer durch die Wohnung durchaus kompliziert. Ich meine, Du musst den ja erst ganz mit Wasser füllen, bevor er welches aus dem Becken hinausbefördert. Hast Du da irgendeine Manschette oder einen Stöpsel, mit dem Du ein Ende verschießt, während das Wasser reinläuft? Und wie kann es reinlaufen, wenn ein Ende zu ist? - Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Oder brauchst Du eine zweite Person, die am anderen Ende den Schlauch zuhält, sobald das Wasser angekommen ist?

Für heute einen lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Geli dann mach doch bitte mal den Wasseraufbereiter vorher also beim abstehen schon rein.
Ich selber benutze schon lange keinen mehr und halte den auch eigentlich für unnötig. Aber wenns hilft ist das doch gut

Geli mit dem abpumpen das ist ganz einfach dann ist im Becken eine kleine Pumpe die das abwasser ansaugt und zum rücklauf gehe ich an die Badewannenamatur. Die hälfte vom WW. läuft direkt aus der Amatut und die 2hälfte läuft über Kati und Ani und das läuft dann direkt ins Becken weil wir recht hartes Wasser haben. Zwischen durch mess ich 2mal die gesamt Härte vom Wasser und den PH. Sonst würde schon kein Fisch im Becken mehr leben.
Die Flösselaale bekommen sogar alle 14Tage Rindertatar was ich aber selber durch den Fleischwolf drehe, immer eine Std. vor dem WW. auch die Skalare und Engelswelse fressen davon. Erst hab ich das sogar noch öfters gefüttert dabei währe mir fast einmal das Wasser gekippt eben weil die Skalare das Fleisch zerrupfen und im ganzen Becken verteilt haben was ich nicht gesehen hatte. Seit dem bin ich vorsichtiger, das macht nehmlich keinen spass abends noch WW. zu machen. Das was nicht stimmte haben mir die Schnecken gezeigt die mit mal an den Scheiben hoch gingen.

Achte bei höerer Tempratur aber auf gute Sauerstoff zufuhr.
Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Liebe Angel, :)

Herrgottnocheins, ich habe in den fast 30 Jahren in Sprockhövel noch NIE Wasseraufbereiter benutzt! Für mich auch: völlig überflüssig, das Zeug! Aber der Aquarienclub in Hattingen drückte mir nachdrücklich eine Flasche auf's Auge, als ich von meiner Furcht berichtete, in Dortmund anderes und möglicherweise schlechteres Wasser anzutreffen.
Das war Aqua-Safe, was aber nicht alle Störungen wegnahm. Inzwischen habe ich "Easy-Life" nachgekauft, welches mir besser erscheint.Am liebsten würde ich aber ohne das Zeug klarkommen. Am liebsten würde ich das Wasser so nehmen wollen, wie es ist. Naja gut, den nächsten Versuch mache ich, indem ich das Wasseraufbereitungszeug sofort dem 24 Stunden stehenden, umgerührten Wasser zukippe.

Das Zeug SOFORT mit frischem Leitungswasser reinzugeben, habe ich ausprobiert. Funzt nicht. Da sind die Störungen offenbar zu groß.

Aber warten wir mal ab, wie die 34 Grad-Kur fruchtet, möglicherweise liegt es ja auch an den Flagellaten, weshalb neues Wasser so schlecht vertragen wird.

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Deiner sonstigen Antwort entnehme ich, dass da eine Technik am Werke ist, die ich nicht kenne. *grins*
Also, ich verstehe: im Becken hast Du eine kleine Pumpe, die das Abwasser ansaugt. Okay, und das läuft jetzt meinetwegen ins Klo oder in die Wanne. Zum Rücklauf schließt Du den Schlauch an die Badewannenarmatur an, drehst auf, da läuft aber nur die eine Hälfte. Und nun, WER sind Kati und Ani, die den Rest erledigen? Ich vermute mal, es sind Kationen und Anionen, irgendeine Apparatur muss es da geben, die sonst wo angeschlossen ist, habe aber keinen Schimmer, wie die aussieht. Und was ist, falls sich Deine Messung von Härte und Ph-Wert während des Wasserwechsels als negativ und Fischfeindlich erweist? Was machst Du dann? Wie kannst Du dann Abhilfe schaffen? Kannst Du das mit Hilfe von Kati und Ani einstellen????

Mönsch, ich hab immer nur mit einem einfachen Schlauch und vielen Gießkannen Wasser gewechselt, selbst bei dem ganz großen Becken. Die Helferinnen Kathi und Anni waren in meinem Haushalt nie anzutreffen.:)
Bitte, beschreib das doch einmal, damit ich mehr weiß!

Aber ich hatte auch nie sehr komplizierte, fleischfressende Fische.

Ich bin so ein Friedensspezifischt. Im großen 400 Literbecken hielt ich halt Scalare und ansonsten kleinere Fischlein, gutmütige Welse, die ihnen nichts taten, und sie ihnen halt auch nicht. Barsche, die ich sehr interessant fand, hielt ich immer in eigenen Becken. Sorgte für guten Höhlenaufbau und beobachtete sie in ihren "Eigenheimbestrebungen" genau und mit Entzücken. Mir haben die Maulbrüter immer sehr gut gefallen; wobei bei denen die eigenen Kinder ja auch bald rasch als Futter dienten, sofern man sie nicht rettete.

Meine größte Liebe gilt aber den Kampffischen und den Makropoden. Sie dürfen keine Abdeckung mit Licht haben, sie benötigen es oben offen. Sie brauchen auch keinen Filter, im Gegenteil, er stört sie! Sie brauchen einfach ein funktionierendes gutes Bachwasser, mit allen guten Bakterien und Winzlebewesen darin, die das Aquarienwasser sauberhalten und ihren zunächst pünktchengroßen Nachkommen als Nahrung dienen.
Das ist für mich heute noch, innerlich, die beste Art ein Aquarium zu halten: Indem es in sich, als Kleinkosmos, funktioniert.

Wie war ich fasziniert, über ihre Art große Schaumnester zu bauen, wie war ich indigniert, wie jeweils das Männchen das Weibchen verjagte, um das große Schaumnest zu bewachen, und die jeweils zunächst Pünktchengroßen, dann Kommagroßen Kleinen wieder in das Nest zu spucken. Wie baute ich den Weibchen dichte Wälle aus hochwachsenden Pflanzen, hinter denen sie sich verbergen konnten! Wie barg ich die Kleinen in kleinen, eigenen Becken, zig davon, jeweils mit einer Ranke Wasserpest, um sie vor dem Gefressenwerden im alten Becken zu bewahren! Dort saßen sie dann, unter je einem bestimmten Wedel, noch durchsichtig, noch nicht größer als das Weiße eines Babyfingersnagels, aber schon ganz und gar Kampfische oder Makropoden! Angriffig auf winzige Wasserlebewesen, hervorschnellend um zuzubeissen, und dabei auf IHR klitzekleines Haus fixiert, wie Barsche.

Und wie saß ich mit meinen eigenen kleinen Jungen oft hinter dem Mikroskop, um zu gucken, was wir da als Nahrung für die winzigen Babyfische eingefangen hatten, um es ihnen dann erfolgreich anzubieten!
- Dagegen ist ein Aquarium, welches nur auf Wasserwerten funktioniert, nichts. Irgendwie erscheint es mir, als lebe es nicht wirklich.


Für heute einen lieben Gruß,

Geli
 
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AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Kati und Ani ist alternativ zu zur Osmose anlage das sind 2 20l Säulen mit unterschiedlichen Granulaten eins nimmt die härte die andere Schadstoffe. Osmose hat mich das abwasser gestört.
Ich hab mir die Säulen auch nur gekauft weil ich eigentlich aud Diskuse aus war. Was sich dann aber erledigt hatte als mein Sohn mit den Flösselaalen ankam. Was nicht gerade zu meiner freude war, da die sich beim schwimmen schlängeln und Schlagen ist mein größter albtraum und ausgerechnet Schlangen hat er sich dann in seinem Zimmer gehalten was ich dann Jahre lang nicht betretten habe.
Hast du noch das Mikroskop, dann währe das auch eine gute möglichkeit selber nachzusehen ob deine Fische Flagellaten haben punkt ist nur das man den Kot mit dem Kescher auffangen muss bevor er auf dem Grund liegt. Fotos dazu findet man im Netz.
Aber du hast recht ein Becken was ohne viel Technik läuft ist sicher reizvoll. Ich bin ja erst seit gut 15J. bei der Aquaristik und auch mit einem 56l Becken angefangen, dann ein 160l Becken aber nur etwa ein Jahr. Hatte da wo jetzt das große Becken steht das 160 stehen und deshalb konnte ich das Becken auch nicht vorschrieftsmässig einlaufen lassen. Da ich aber schon einen recht großen Filter an dem 160l Becken hatte, haben wir dann den gleichen nochmal gekauft und das große Becken läuft auch heute noch mit 2Filter, was uns aber vor 2J. gezeigt hat wie gut das ist. Heiligabend aus irgend einem Grund ist mir eine Filter ausgelaufen. Habens auch erst gemerkt da fehlten im Becken schon 100l.
Hatte den Tag vorher das Flies gewechselt. Wir konnten machen was wir wollten wie bekamen den Filter nicht dicht und ohne Filter über die Feiertage das währe übelgewesen. Neue Dichtungen und neue verschlüsse dann war der Filter aber wieder okay.
Schlimmer war das Wasser aufwischen im Computerzimmer wo beide Becken stehen liegt Laminat und unterm Schrank kommt man ja nicht.
Ja und anfang Jan. hatten wir dann auch noch auf einem Sonntag 8Std. Stromausfall. Ein Becken was noch nicht eingelaufen ist und eine ahnung wie lange der Strom weg ist. Meine Tochter rief dann auch noch an mein Enkel war ein 1/2J. alt, der kleine hat hunger und ich hab kein Strom. Ja wir auch nicht aber einen kleinen Gaskocher und einen ein Radio mit Batterien. Da hatte einer einen Strommasten angesägt der umgefallen war und so wie wir Strom hatten hab ich vorsichthalber die hälfte Wasser gewechselt aber mit Eimer. Darauf ist mein Mann Mon. los gefahren und hat den langen Schlauch gekauft, eil ich angst hatte das der gefürchtet Nitritpeak durch den langen Stromausfall dann ganz schnell kommt.
Hatte aber nur einen leichten anstieg, wie haben dann zwar die nächsten Tage mehrmals WW. gemacht. Aber kein vergleich zu dem was wir für WW. nach den Frässkopfwürmern machen mussten. Ohne Schlauch hätte ich das nie bewältiigen können da ich schon lange nur 3-4Kilo tragen darf.
So jetzt gehe ich aber schnell schlafen.
Lg. Angel
 
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