Hund von Eltern pinkelt aus Eifersucht, trotzdem eigenen Hund nehmen!?

Butterfliege

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Hallo,

ich hab da eine Frage und um das besser zu verstehen, fange ich von ganz vorne an, wenn das recht ist.

Meine Eltern haben sich, als ich noch daheim gewohnt habe, einen Hund (Malteser) genommen. Sie ist mittlerweile 10 Jahre und eigentlich eine ganz ganz Liebe. Wir arbeiten zusammen und da ist sie auch immer in der Arbeit mit dabei. Wenn aber ab und zu ein anderer Hund in die Arbeit kommt, ist sie zum Hund zwar total lieb und spielt auch viel, nur sucht sie sich dann ein Pätzchen und pinkelt aus Protest hin und das wirklich konsequent jeeeedes mal.

Nun ist es so, dass mein Freund und ich uns jetzt gerne selbst einen Hund nehmen möchten. Der würde dann aber nicht mit in die Arbeit kommen, da gäbe es dann eigentlich kein Problem. Allerdings habe ich Angst, wie es dann sein wird, wenn wir mit Hund meine Eltern besuchen bzw. der Hund von meinen Eltern zu uns kommen wird. Ich befürchte, dass der Malteser dann beide Haushalte vollpinkelt.. und ob ich mir unter den Voroaussetzungen dann überhaupt einen Hund nehmen kann oder was ich machen kann, um sowas zu vermeiden?

lg Daniela
 
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Nun ja, ist nicht so ganz einfach zu beantworten, zumal ich nicht der Hundeflüsterer bin, da gibt es hier ganz andere :D Aber aus reinem Bauchgefühl heraus, würde ich jetzt mal sagen, wenn Du und Dein Freund einen Hund haben wollt, solltet Ihr Euch nicht wegen dem Hund Deiner Eltern davon abhalten lassen, Euch einen anzuschaffen. Der Hund Deiner Eltern muss lernen, dass er nicht der einzige Hund auf dieser Welt ist und vielleicht akzeptiert er es auch, wenn er zu Besuch zu Euch kommt, denn das ist ja dann nicht seine Welt.

Aber wie gesagt,ist jetzt nur ein Bauchgefühl meinerseits, die Hundeleute hier, können Dir sicher wertvollere Tipps geben als ich als Katzenmama.
 
hm, ich finde es erstmals sehr gut gut und lobenswert, dass ihr euch bevor ein neuer Hund kommt, Gedanken darüber machts. Also, ich bin auch mit dem kleinen Yorki meiner Eltern aufgewachsen, zog dann zu meinem Freund und dann zog unser Rusty bei uns ein. Benny, der Yorki von meinen Eltern war anfangs sehr eifersüchtig, pinkelte ins Haus usw., das legte sich aber schnell, denn er merkte, dass er nicht ausgetauscht wird und gleich deswegen geliebt wird. Probleme kann es immer geben zwischen Hunden, das muss einem klar sein, eine Garantie dafür gibt es nicht. Man braucht bei der Zusammenführung von Hunden sehr viel Geduld und Zeit, nicht immer klappt alles gleich von Anfang an. Wenn der Hund dann aber den neuen Hund akzeptiert hat, wird er auch nicht mehr pinkeln oder andere Unarten an den Tag bringen. Wir haben ja 4 Aussies und jedesmal wenn ein neuer Hund bei uns einzog lief alles ganz unterschiedlich ab, richtige Probleme gab es aber nicht, GsD. Seit März lebt nun bei meinen Eltern ein kleiner Westie-Mann (Benny musst voriges Jahr mit 16 Jahren eingeschläfert werden :-( ) und unsere 4 Aussies wurden und werden ganz langsam zum Kleinen gewöhnt, damit er keinen Stress hat , aber auch damit meine Hunde nicht das Gefühl haben, dass sie ausgetauscht oder weniger geliebt werden. Vor allem mein Rusty, akzeptiert den Kleinen noch nicht so 100% weil doch derjenige ist, der am meisten Angst hat, weniger geliebt zu werden. Hat aber auch gedauert bis er Yuna, unsere Hündin, die voriges Jahr bei uns einzog akzeptierte. Dafür erstaunt mich Yuna, doch sehr. Die am allermeisten an mich hängt und die ihren Babystatus nun ablegen muss, sie hat aber gar kein Problem mit dem Kleinen, ganz im Gegenteil die 2 liebe sich heiß und innig...

Also gut überlegen, wie man die Zusammenführung angeht und natürlich klar sein, dass es nicht funktionieren muss...

Wünsche auch alles Gute für die richtige Entscheidung
 
Hallo,

danke für eure Antworten. Das stimmt mich schonmal ein wenig optimistisch, dass es vlt. doch klappen könnte. 100%ig wird mans halt vorher nie sagen können. Ich muss mir das halt wirklich sehr gut überlegen, weil der Hund meiner Eltern auch öfters bei uns übernachtet und umgekehrt auch, wenn wir auf Urlaub fahren würden. Vorausgesetzt natürlich, sie vertragen sich. Prinzipiell mache ich mir darum keine Sorgen, weil die Malteserhündin meiner Eltern eine sehr liebe ist und noch jedem anderen Hund, der auch zu Besuch war, sehr lieb gegenüber reagiert hat. Das einzige Problem, aber auch sehr großes Problem, ist das Pinkeln. Ist das denn Eifersucht, oder Protest? ..oder was ist denn der genaue Grund für dieses Verhalten? Wo sie dem anderen Hund gegenüber ja total aufgeschlossen ist..

lg
 
Warum der Hund das macht lässt sich kaum sagen ohne die Situation live gesehen zu haben.

Protest ist es sicher nicht, sowas kennen weder Hunde noch Katzen, das ist vermenschlichen im umgekehrten Sinne.

Es könnte einfach aus Aufregung/Stress über den Besuch sein, es könnte ein Beschwichtigungssignal sein (zeigt der Hund noch andere Signale wie Gähnen, Schlecken der Nase, schnüffeln, Blinzeln ect. wenn ein anderer Hund da ist?)
 
Wie das bei Hunden ist, weiß ich nicht, aber Katzen können schon aus Protest pinkeln, habe ich bei meinem früheren Kater erlebt. Wenn dem was nicht gepasst hat oder nicht so ging wie er wollte, hat er sich direkt vor einen gesetzt und gepinkelt.
 
Schon, dennoch hat das Protestpinkeln nix damit zu tun wie es menschlich verstanden wird. Wenn eine Katze aus Protest pinkelt, dann heißt dass, das sich im Umfeld der Katze etwas verändert hat oder irgendwas, aus Katzensicht, schief läuft. Und das Pinkeln ist, vor allem bei Katzen, eine der Möglichkeiten das anzuzeigen.

Sie tun das aber nicht absichtlich um den Menschen zu Ärgern nach dem Motto: Ätschi Bätschi, dir zeig ich's jetzt aber... :rolleyes:
aber so wird es von den Menschen oft verstanden.

Ein Tier das überall hinpinkelt, hat ein Problem mit irgendwas und/oder Angst (sofern man gesundheitliche Probleme ausschließen kann) aber macht das nicht absichtlich um jemanden auf die Palme zu bringen.
 
kein Tier würde jemals auf die Idee kommen seine Menschen eins reinhauen zu wollen oder etwas Gemeines absichtlich zu machen, warum sollten sie auch ? Der Mensch ist der Futterlieferant, der , der ihnen ein Zuhause, Schutz und auch Liebe gibt...
Protestpinkeln in dem Sinne , wie wir es verstehen gibt es nicht, da gebe ich dir, Elisabeth vollkommen recht.

Man müsste den Hund, die Situation usw. kennen, meistens ist das Pinkeln beim Hund aber ein Demutszeichen, eine Art Unterwerfung oder Unsicherheit...
 
ja viell ist sie dann halt dann unsicher, wenn ein anderer Hund da ist, viell hat sie auch einfach nur Angst ausgetauscht zu werden, viell reagiert ihr Menschen anders und das macht ihr Angst...keine Ahnung da gibt es so viele Möglichkeiten...
 
eigentlich ganz im gegenteil. wir streicheln sie dann immer besonders viel.. aber habt ihr denn irgendwelche tipps, dass sie daa dann nicht azcht bei meinem welpe machtl? kann man so pauschal wahrscheinlich garnicht sagen, oder?
lg
 
Das wird dir niemand sagen können, ohne die Situation gesehen zu haben. Denn wie bereits gesagt, es gibt mehrere Möglichkeiten woran es liegen kann. Davon und natürlich auch von der Persönlichkeit des Hundes hängt es aber ab wie man das Problem angehen bzw. lösen kann.

Helfen würde ein kompetenter Trainer der sich das zuhause mal bei Euch ansieht. Alles andere wird nur "Herumtüfftelei" und im blödesten Fall wird es damit noch schlimmer.

Ich tippe aber auch eher auf Unsicherheit. Nur weil der Hund ansonsten nicht unsicher ist, heißt das noch lange nicht, dass er es in dieser Situation eben nicht doch ist. Die Unsicherheit muss sich ja nicht auf den gesamten Alltag auswirken.

Unsichere Menschen sind ja auch nicht unbedingt in sämtlichen Lebenssituationen unsicher, sondern nur in bestimmten Situationen.
 
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einen tipp hab ich aber bei meiner Jessy wirkt der nicht, bei meiner Tochter ihrer Hündin Super! Windeln! Für den Schwanz ein Loch rein und umbinden wenn hundi kommt, entweder sie mag das garnicht und lässt das, oder sie geht drauf ein, hilft dann auch wenn sie läufig ist , oder wie Jessy sie reißt sie runter, aber probieren, falsch machen kann man dan nichts. oft hilft da auch der Schreck am Anfang was bekomme ich da um? und das nächste Mal? Kannste probieren, ich sag ja Jessy nie im Leben aber die hündin von meiner tochter die rennt immer mit windel rum. Weil sobald sie mit den Kindern die wohnung verlässt pinkelt Dame gleich auf den Teppich. Jetzt lässt sie die auch an wenn sie läufig ist. Braucht halt Geduld! Tja bei meiner Jessy habe ich noch kein Mittel gefunden, die ist aber auch krank an der Blase!
 
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