Hundeanschaffung?

romi j

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25 Oktober 2008
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Berlin
Erstmal Hallo an alle,
bin neu hier und habe mich hier angemeldet weil ich einige Fragen zum Thema Hund habe. Ich besitze noch keinen Hund, aber möchte mir unbedingt einen anschaffen, allerdings gibt es da ein Problem...mein Freund und Ich sind beide berufstätig, er arbeitet immer von 09.00-16.00Uhr und ich bin im Verkauf tätig, das bedeutet Schichtdienst. Ich bin eine Teilzeitkraft und habe immer 2 Tage in der Woche frei, trotz allem wäre der Hund an 4 Tagen in der Woche ca.6- 8Std. alleine. ich weiß, dass der Hund ein Rudeltier ist, aber wenn man einen Welpen von Anfang an richtig erzieht und es ihm Stück für Stück beibringt, würde das denn nicht klappen? Zudem würde meine Mutter mittags mit dem Hund Gassi gehen, so dass er zwischendurch auch noch rauskommt.
Bei der Rasse war ich mir noch einbisschen unsicher, nach längerem Stöbern und Besuchen im Tierheim, weiß ich aber, dass ich einen Labrador Retriever möchte, würde in der Woche mind.4Std.pro Tag Gassi gehen und das Wochenende gehört nur dem Hund. Für den Labrador habe ich mich entschlossen, weil sie sehr lernfreudig sind und gut für Anfänger geeignet sind.
Ich würde gern eure Meinungen zu dem Thema hören und vielleicht einige Tipps von denen, die auch arbeiten gehen und einen größeren Hund haben, wie sie das machen.
Vielen Dank im Voraus.
lieben gruß :danke:
 
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Hallo Romi,
herzlich Willkommen hier bei uns :winken3:.

Hast Du schonmal an einen älteren Hund gedacht ( Scheidungsopfer,-muß ja kein Problemhund sein ).

Guck doch mal unter " Retriever in Not ",vielleicht ist da ja ein Hund bei für Dich.

Finde einen Welpen solange alleine zulassen nicht so toll.
 
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Hallo Romi,
auch von uns ein Herzliches Willkommen :blume1:
und viel Spaß beim Lesen und Schreiben.
Einen Welpen würde ich auch nicht empfehlen.
 
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Hallo und

herzlich Willkommen Romi!!!

Kenn mich nicht mit Hunden aus - aber Welpe ist ein "BABY" und ich denke, dass die anfangs schon auch eine Rundumbetreuung brauchen!!!! Mir würde so ein Hundchen leid tun, wenn es so lange alleine zu sein hat. Schon deshalb, weil es ja anfangs bestimmt viel viel öfter mal Pippi muss.

Kann mir vorstellen, dass vor lauter Langerweile kein Schuh, keine Gardine kein Teppich verschont wird und alles zum Spielen dient! Da ist doch der Ärger vorprogrammiert!
Oder hab ich zu viel Phantasie - liebe erfahrene Hundebesitzer?
Was meint ihr? :D

:blume2::blume1::blume2:
 
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Hallo romi j

Ich habe erst jetzt am Samstag einen armen Strassenhund wieder rein bekommen. Er ist ein einjähriger Labratormix und ganz lieb, der jetzt dringen ein neues liebevolles zu Hause sucht. Hier ist ein Foto von ihm und ich denke mal, das er Dir sicher gefallen wird. Solltest Du interesse haben, dann können wir uns ja zusammensprechen.

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danke für das angebot sieht echt süß aus der hund aber wie gesagt vor nächstem jahr august kann ich mir noch keinen hund anschaffen, muss halt vorher alles gut geplant sein...
 
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Finde einen Welpen solange alleine zulassen nicht so toll.

ja aber einen älteren hund kann man schlecht umerziehen, zudem dachte ich wenn man den welpen von anfang an dran gewöhnt, dann ist es normal für ihn und am anfang habe ich6 wochen urlaub,heißt ich bin rund um die uhr bei dem hund und danach hat mein freund nochmal urlaub, bis dahin hat man es einem hund beigebracht alleine zu bleiben, ist meine meinung.
 
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ja aber einen älteren hund kann man schlecht umerziehen, zudem dachte ich wenn man den welpen von anfang an dran gewöhnt, dann ist es normal für ihn und am anfang habe ich6 wochen urlaub,heißt ich bin rund um die uhr bei dem hund und danach hat mein freund nochmal urlaub, bis dahin hat man es einem hund beigebracht alleine zu bleiben, ist meine meinung.

Die Welpenfase ist es nicht allein,die ist relative schnell vorbei,da kommt noch eine gannnz lange Fase " Junghund ", und die ist meist viel schlimmer:rolleyes:.

Wenn Du Pech hast,nimmt der Kleine Dir die ganze Wohnung auseinander.

Ältere Hunde müßen nicht immer verstört sein und umerzogen werden.

Habe vor kurzem eine Frau mit einem Dalmatiner getroffen,der Hund war so toll.

Als Sie mir dann erzählt hat,dass Sie den Hund erst 3 Wochen hat ( hat super auf Sie gehört ) konnte ich es garnicht glauben.

Sie hat mir dann die Geschichte erzählt wie Sie zu dem Hund gekommen ist.

Die Frau arbeitet als Krankenschwester und hatte den Hundebesitzer als Patienten.
Dem Mann mußt leider ein Bein abgenommen werden :weinen1:.

Er hat von seinem Hund erzählt und gesagt das er jetzt in Tierheim müsse,weil er sich nicht mehr um Ihn kümmert kann.

Die Frau hat nun den Hund,und man hat das Gefühl,dass sollt so sein.

Will sagen,dass es davon genug Hunde gibt und sie tolle Patner werden können.
 
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Hallo Romi, :blume2:

das mit dem Urlaub ist seeehr gut! Allerdings immer noch knapp. Welpen machen die ersten drei Monate tierische Arbeit, im Grunde geht das noch unerzogen sein bis nach dem Zahnwechsel mit etwa 8 Monaten beim Labbi. Danach wird alles besser. Ich finde es immer schwierig einen kleinen Hund 6-8 Stunden allein zu lassen. Für mich geht das wirklich nur mit der Mutter, die ihn Mittags ausführt. Denn wie soll ein kleiner Hund solange mit seiner Verdauung durchhalten? Anfangs piseln sie wirklich alle zwei Stunden. Ausserdem will er natürlich beschäftigt sein, und langweilt sich sicher tödlich, wenn er solange alleine ist. Aber mit der Mutter geht es!
Guck, dass Du einen nicht allzu kleinen Welpen bekommst. Die Züchter geben mitunter heutzutage gern schon ab der 8ten Woche ab, das ist viel zu früh! Früher hielten verantwortliche Züchter die Kleinen bis zur 12 Woche, und das ist prima und reicht auch. Umso weniger Arbeit hast Du.

Gut wäre auch, wenn Du den jungen Hund mitnehmen könntest zu Deiner Arbeitsstelle.

Labbis sind sehr intelligente Tiere, anfangs und auch später müssen sie keine 4 Stunden am Tag laufen, sie brauchen eher Nahrung für den Kopf, sprich Beschäftigung im Spiel, kombiniert mit Lernen.
Bring Deinem Kleinen sofort Sitz, Platz, Bleib und vor allem "Such" und "Bring" bei, damit hast Du eine gute Beschäftigungsgrundlage geschaffen.
Labradore sind Re-triever, d.h. sie bringen gerne Dinge an und geworfene zurück, dazu wurden ihre Vorfahren gezüchtet.

Ich gucke mal, ob ich hier noch alte postings zum Thema von mir finde, damit ich nicht alles doppelt schreiben muss.

Laufen muss der Welpe anfangs häufig, aber immer nur kurz.
Mit meiner Labbihündin gehe ich am Tag morgens kurz, vielleicht 15 Minuten, nachmittags eine dreiviertel Stunde ( Sonntags auch länger) und abends nochmal eine halbe. Dafür haben wir jeden Tag bis sie etwa ein Jahr war, abends noch eine halbe Stunde konzentriert gespielt. Heute, mit 3 Jahren, kürze ich das auf 10 Minuten.
Allerdings nehme ich sie auch zum Einkaufen mit, einmal, weil sie es genießt 'raus zu kommen, zum anderen, weil wir an der Straße bei Fußgehen, Warte und Lauf üben können ( Labradore lernen auch sehr leicht Handzeichen),und zum dritten, weil sie es genießt, vorm Laden etwas aus dem Korb zu bekommen, was sie dann stolz ins Auto tragen darf
(Porreestange, Klopapierpackung, Brötchentüte. etc).
Und natürlich dann auch vom Auto in die Küche! =Leckerlibelohnung/ wobei großes Lob auch reicht!
Und jetzt gehe ich suchen! Tschaui!

https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=63487&postcount=9
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=55222&postcount=1
https://www.tierliebe.at/threads/2364
Suchen üben:
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=69634&postcount=7
Zum Alleinelassen
https://www.tierliebe.at/threads/3941

Einen lieben Gruß,
Geli :)
 
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danke für die tipps die helfen mir sicher weiter, meinst du denn der züchter wartet bis zur 12.woche, wenn er sie schon in der 8.abgeben könnte???müsste ja den welpen genau dann bekommen, wenn mein urlaub eingetragen ist und will zudem unbedingt noch einen schokobraunen labbi :)
 
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meine schwägerin und mein schwager haben sich seinerzeit einen 12 wochen alten schokobraunen labi vom züchter geholt. wohlgemerkt: aus showlinie, nicht aus arbeitslinie, also eher ein gemütliches hündchen.

allerdings waren da die voraussetzungen anders, mein schwager war selbständig und flexibel, seine frau mit dem kind (und schwiegermutter-unterstützung) in karenz.

naja, obwohl der züchter ein guter war und sich mühe gab mit dem sauberwerden, dauerte es dennoch noch ca. 3,5 monate, bis das köterchen gänzlich stubenrein war.

sie ließen ihn anfangs mit der erwachsenen zweithündin ca. 1,5 stunden allein - kamen heim, nix war.

beim nächsten mal waren es 2 stunden, da war der aber RICHTIG kreativ. runtergefetzte tapeten, zerlegte schuhe.
und so setzte es sich fort, auch wenn er nur kurz alleine (MIT zweithündin) war. ausgeräumter mistkübel, zerfetzte küchenrollen, geöffneter eiskasten (inklusive lebensmittelraub), resttapeten runtergefetzt etc.

sie ließen ihn dann nur sehr selten alleine, aufgehört hat er mit den dummheiten erst, als er ca. 8 monate alt war.
und das, obwohl er aus ruhiger showlinie stammt.

ich hab meinen irren mali überhaupt erst das erste mal mit ca. 2 jahren "allein" gelassen, da war aber schon meine zweithündin dabei (die wir mit 8 monaten bekamen), die niemals nix zerstört hat (bis auf das maueranknabbern in den erten 2 monaten, das war aber eine mangelerscheinung).

mein irrer mali (den ich mit fast 10 wochen bekam) hat mir in den ersten 1 1/2 jahre dinge zerstört, wo ich nicht mal davon zu träumen gewagt hab. 3 wäschespinnen, unzählige wäschestücke, möbel, mülleimer, schuhe, arme, beine und sonstige extremitäten. ganz zu schweigen vom lichtschalter und blinker und vom himmel meines autos, der in 10 minuten in fetzen runterhing. momentan ist hundebox nummer 3 in arbeit, die ihn im auto von übeltaten fernhalten sollen. der schafft ALLES.
und DAS, obwohl ich daheim war und nur sekunden- bzw. minutenlang unaufmerksam war.

MUSS ja nicht immer so übel und schlimm sein, wie bei meinem rüden, meine tierschutzgeplagte hündin ist einfach nur brav. aber es KANN sein.

ich tät mir das gut überlegen, wenn möglich, spann deine mutter anfangs stündlich ein.

ansonsten tät ich für einen etwas älteren hund plädieren, so in etwa 1 bis 1 1/2 jahre alt.

ich will dir den welpen auf keinen fall ausreden, möchte nur aufzeigen, was alles passieren kann.

und sowas kann dein leben schon mal ganz schön durcheinanderwürfeln. besonders, wenn du dir in den kopf gesetzt hast, den köter auf KEINEN FALL wieder abzugeben. denn verantwortung ist verantwortung.

meine gedanken zum thema :)
 
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Hallo romi j

Ich habe erst jetzt am Samstag einen armen Strassenhund wieder rein bekommen. Er ist ein einjähriger Labratormix und ganz lieb, der jetzt dringen ein neues liebevolles zu Hause sucht. Hier ist ein Foto von ihm und ich denke mal, das er Dir sicher gefallen wird. Solltest Du interesse haben, dann können wir uns ja zusammensprechen.

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DER ist ja super-süss! :blume2:

hätt ich nicht schon 2 wuffels, wär das meins! :umarm:

sicher ein total geiler köter für die rettungshundearbeit! :blume2:
 
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Ich investiere sehr viel Zeit in ein Tier wenn ich es aus schlechter Haltung, von der Strasse oder aus einer Tötung hole. Jeder dieser Tiere wird von mir genauerstens unter die Lupe genommen und kommt erst auf einen neuen Platz, wenn es soweit ist, das der neue Besitzer auch zufrieden sein kann mit ihm. Für Menschen die den ganzen Tag arbeiten gehen, ist ein Welpe meiner Meinung nach sehr schlecht geeignet, denn sie brauchen noch lange viel Zuneigung und beanspruchen das erste Jahr ihres Lebens, Deine ganze Aufmerksamkeit. Bei großen Hunden, so wie ein Labrador, kommt noch der große Bewegungsdrang dazu. Ein Mensch der den ganzen Tag in der Arbeit ist, kann einen Welpen das nicht geben und deshalb bekommt man in einen Tierheim nur ganz schwer einen Welpen, wenn man wenig Zeit dazu hat und er nicht genug Auslauf bekommt.
Deshalb würde ich Dir zu einen älteren Hund raten, der erstens schon Stubenrein ist und der auch alleine bleibt, wenn Du in der Arbeit bist.
Ich habe Dir den Vorschlag mit Shade nur gemacht, weil Du geschrieben hast, das Deine Mutter mittags mit den Hund gehen würde und er dadurch nicht den ganzen Tag über alleine sein wird, doch für einen Welpen ist das zu wenig und die sechs Wochen Urlaub reichen nicht aus um einen Welpen zu erziehen.
Ich hatte eine Bekannte die sich einen Welpen genommen hat, obwohl ich ihr abgeraten hatte davon, weil sie nicht ausreichend Zeit für den Hund gehabt hat und ich hab sie auf alle Nachteile aufmerksam gemacht aber sie war Stur, hat nicht auf mich gehört und dann mußten wir dem Hund (einen Staffordshire), ein neues zuhause mit 9 Monaten suchen. Er hat die Wohnung in ihrer Abwesenheit systematisch zerlegt und aus Trotz auch in die Wohnung gemacht, obwohl sie in der Früh noch eine Stunde mit ihm unten war. Sie verlor die Nerven und fing an den Hund zu schlagen, was natürlich der größte Fehler war, denn eines tages schnappte er nach ihr und sie mußte auf der Hand genäht werden. Sie aber lernte nicht aus ihren Fehlern sondern schob die Schuld, der Rasse des Hundes zu und nahm sich erneut wieder einen Welpen aber diesesmal war es ein Redriever und das selbe Spiel ging von vorne los. Nun ist dieser Hund etwas über ein Jahr und sie sucht schon wieder einen neuen Platz für den Hund. Warum denkst Du denn, wären sonst alle Tierheime so überfüllt. Menschen denken ein Welpe wäre leicht zu erziehen und sie hätten nicht soviele Probleme, wie mit einen älteren der schon eine Vorgeschichte hat. Nun weit gefehlt, ein Welpe ist ein Baby und braucht sehr viel Liebe und Einfühlungsvermögen und eine kosequete Erziehung, die man ihm nicht nur Stundenweise am Tag zukommen lassen kann.
 
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