idiopathische epilepsie

Ich denke nicht das wir naiv sind, wir hoffen einfach und sind positiv denkend. Wenn dann der Rückschlag kommt, zieht es uns dann noch mehr hinunter, eben weil wir so hoffnungsvoll waren. Ich bin in Gedanken bei Dir, denn da ich aus eigener Erfahrung weiß wie schlimm das ist, kann ich nachempfinden, was und wie Du Dich fühlst.
Alle anderen hier sind auch total lieb, mitfühlend und teilnahmsvoll, aber man muss dies selbst erlebt haben um zu wissen, wie schrecklich das ist und wie es ausschaut, wenn das Tier so fürchterlich krampft. Ich war bei den Anfängen total pansich, dachte ich bekomme gleich einen Herzinfarkt so habe ich mich aufgeregt, dann wiederum stand ich kurz vor einem Heulkrampf. Da geht bei einem selbst ein komplettes Programm ab.
 
Werbung:
Ich weiß so gut wie Du Dich fühlst und dieses gefühl mehr als sch..... ist. Fühl Dich gedrückt und umarmt. Alles ist wie ein böser Traum.

Wie meinst Du das, der erste Anfall aus der Bewegung ?
danke...das tut gut...man fühlt sich wirklich ein Ohmacht nahe.

Tina kam ins Wohnzimmer, Kopf zu Boden hängend, es versagten ihr die Hinterbeine, versuchte erneut Aufzustehen, fiel zur Seite, krampfte ca. 3-5 Minuten.
 
OK. Ich habe bei Polly nie einen Krampf bis auf einmal, von Anfang an mitbekommen. Alles war zuvor normal, plötzlich hörte ich nur die Schläge auf dem Laminat. Bei dem Krampf den ich mitbekommen habe, saß sie, fing an zu hecheln, fiel dann um und die Zuckungen ebenso wie das speicheln ging los. Ihre Krämpfe gingen bisher so ca.1-1/2 Minuten, bis auf den einen schweren Anfall in welchem ich sofort mit ihr zum TA bin. Der ging sehr lange.
 
Sie hatte vor den Med. viel stärkere Anfälle, hab dir davon eh berichtet. Diesmal verlor sie weder Kot, Urin noch büschelweise Haare, auch blutete sie danach nicht aus dem Maul. Nur das aggressive Bellen und Knurren war das gleiche. Ich muß gestehen, sollte es trotz Med. Erhöhung wieder passieren, dann kann ich nicht mehr :cry:
 
Das ist zwar jetzt kein Trost, aber immerhin schon eine Veränderung. Ich denke Hunde reagieren da anders als Katzen, war ja auch in dem einen Bericht, welchen Shortys Frauchen eingesetzt hat, zu lesen. Und auch der Zeitabstand zwischen dem letzten und dem jetzigen Anfall war doch recht weit auseinander. Warte erst einmal ab was das Gespräch mit der TÄ morgen ergibt. Möglicherweise gibt es ja auch andere Tabletten die sie verordnet.
Was in dem Bericht auch für mich sehr interessant war zu lesen, dass darin stand, dass es oftmals von der Leber ausgeht. Jetzt ist mir auch klar, warum Polly eine Leberkur von der THP bekommen hatte und warum sie nun die Leberchakraessenz nehmen muss. Vielleicht kannst das ja auch mal zur Sprache bringen. Ich weiß von meiner THP, dass sie bisher häufiger Hunde als Katzen mit Epilepsie behandelt und gute Erfolge bei diesen erzielt hat.
 
hab haute die TÄ angerufen. Sie meint, ich hab das Richtige gemacht, Tinas Tagesdosis wird erhöht wie ich es vorgeschlagen hab. Sollte es zwischenzeitlich keinen neuen Anfall geben, wird in ca. vier Wochen eine Spiegelkontrolle gemacht.
Hab ihr auch gesagt, sollte es trotzdem zu Anfällen mit anschliessenden Aggressionsausbrüchen kommen, wird sie schweren Herzen eingeschläfert, ich kann nicht mehr!
Ich liebe Tina über alles, ansonsten würd ich das alles gar nicht machen. Doch ein Hund mit einer Beißkraft von 300 Kilo darf nicht Gefahr für andere Lebewesen sein.
 
liebe gabi,
du wirst die richtige entscheidung treffen auch wenn sie dir schwer fallen wird.........
aber ich hoffe und drücke die daumen, das der tag noch in weiter ferne liegt.
lass dich umarmen
 
Hab ihr auch gesagt, sollte es trotzdem zu Anfällen mit anschliessenden Aggressionsausbrüchen kommen, wird sie schweren Herzen eingeschläfert, ich kann nicht mehr!
Ich liebe Tina über alles, ansonsten würd ich das alles gar nicht machen. Doch ein Hund mit einer Beißkraft von 300 Kilo darf nicht Gefahr für andere Lebewesen sein.
Weiss man denn ob sie Schmerzen hat?
Ich kenne mich da überhaupt nicht aus .............
Vergleiche das jetzt mit meiner Mutter und da erklärten mir die Ärzte,das sie nach Anfällen starke Schmerzen hat
und es auch zu vaskuläre Veränderungen kommt.
Ist das bei Hunden (Tieren) evtl ähnlich?

Ich bin da evtl in den Augen vieler Tierliebhaber "kalt",
aber für mich würde es sicher nur eine Antwort geben ............

Gabi,ich wünsche dir sehr viel Kraft!
 
danke dir.
Sie wird nach einem Anfall sicher Kopfschmerzen und Muskelschmerzen haben, während des Anfalls bestimmt nicht.
Ich glaub schon, daß es zu vaskulären Veränderungen kommen kann, hab das schon gehört.
 
Nun wollen wir einfach mal hoffen, dass es mit der erhöhten Dosis nicht mehr zu weiteren Anfällen kommt. Ich habe heute den ganzen Tag an Euch denken müssen. Habe auch meiner Kollegin davon erzählt (sie musste ihren Hund vor einigen Wochen einschläfern lassen, aber nicht wegen Epilepsie) und wir waren uns einig, dass da doch ein großer Unterschied besteht wenn Hunde so etwas haben oder eine Katze.
Meine Katze wird nicht aggressiv oder beißwütig. Das aggressive und beißwütige ist bei einem Hund dann schon ein sehr hohes Risko.
Ob Tina anschließend Schmerzen hat, kann ich nicht beurteilen, Polly scheint keine zu haben, sie macht sobald der Anfall vorüber ist, genau da weiter wo sie vorher aufgehört hat.
 
Tina läuft nach einen Anfall total verwirrt durch die Gegend, raus-rein-rauf-runter u.s.w. diesmal dauerte der Zustand ca. eine Stunde an. Auch haben Hunde danach ein unstillbares Hunger.-u-Durstgefühl.
Heute weicht sie nicht von meiner Seite, beim Bügeln legte sie ihren Kopf auf meine Füße, auch dieses Verhalten kenne ich schon. Es scheint, sie kommt wieder zur Ruhe, schläft momentan entspannt vor meinen Beinen. Gestern gings noch gar nicht, immer wenn sie einschlief, schüttelte sie den Kopf.
Das find ich ganz, ganz lieb von dir, daß du an uns denkst :love:
 
Das ich an Euch denke ist doch klar, beschäftigt mich, da ich das ja alles nur zu gut kenne. Hungergefühl hat Polly anschließend auch. Ist eigentlich auch klar, denn so ein Anfall raubt total viel Kraft und Energie. Trinken will sie nicht unbedingt. Dann erholt sie sich langsam von dem Anfall und sucht jetzt extrem Deine Nähe, weil Du ihr Sicherheit vermitteltst.
Hast mal wegen der Sache mit der Leber gefragt ?
 
Werbung:
Wie geht es denn Deinem Hund?

Ich kann Dich nur zu gut verstehen, denn unser Blacky hat ebenfalls Epilepsie und er wird mit dem relativ neuen Medikament Pexion 400 mg behandelt. Er hat seitdem keinen einzigen Anfall mehr gehabt. Als Akutbehandlung haben wir jedoch für den Fall der Fälle Stesolid Rektaltuben parat. Homöopathisch erhält Blacky 1 x pro Woche 5 Globuli Bufo Rana D12 und bei einem Anfall Cuprum Metallicum C30.
 
Zurück
Oben