Soll es das Ende sein...

Ela

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26 August 2006
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Letztes Jahr im Sommer fiel mir auf, dass meine Stute hinten sehr schlecht lief.
Man muß allerdings dazu sagen, dass sie lange Zeit im Sport ging und demnach Verschleißerscheinungen hat.
Diese hielen sich aber immer im Rahmen und dem Pferd ging es gut.

Seit letzten Sommer hat sie nun ein dickes Sprunggelenk und kein TA konnte mir genau sagen, was das ist. Trotz Rö- aufnahmen...nichts genaueres zu finden, das Gelenk blieb dick.

Es zog sich jetzt so durch den Winter/Frühjahr, dass sie sehr steif war, lief sich allerdings auf der Weide sofort ein und galoppierte auch mit der Herde.
Jetzt, seid ein paar Wochen wird es deutlich schlechter, trotz allermöglichen Zusatzfuttermittel (Muschel, Ingver, den sie nicht mag).

Vor 3 Wochen stand sie aufgekrümmt in der Box und ich reif den TA. Er untersuchte sie und bemerkte eine große Zyste am re Eierstock (ich wußte von der letzten Trächtigkeit davon, aber der damalige TA meinte, dass man da nichts machen könne). Er behandelte es und ich meinte, es wäre besser.

Dann vor ca. 2 Wochen bemerkte ich, dass die Fessel inner deutlich verdickt ist.
Vor 2 Tagen war der Schmied da und wir schafften es noch nicht mal ihr die Hufe zu machen...sie hatte deutlich Schmerzen.
Abends war dann der TA da und war entzetzt...eine Knochenauftreibung an der anderen. Das 2. Sprunggelenk ist jetzt auch dick und an der Fessel auch alles Auftreibungen.
Er war lange da und wir konnten Winnica beobachten: sie trippelte hinten hin und her, hob immer wieder die Hinterbeine hoch, hielt sie so eine Weile fest und setzte wieder ab und war deutlich unglücklich.

Der TA sagte, da muß was geschehen, was mir natürlich auch klar war/ist. Deswegen hatte ich ihn ja u.a. geholt.
Er spritzte ihr ein Langzeitkortison, Schmerzmittel gab ich ihr so (sehr hoch dosiert).
Der TA meinte, auch, dass es in 2 Tagen deutlich besser sein muß, ansonsten müßte man sich etwas überlegen.

Die 2 Tage sind um: keine Besserung. Zumindest nicht im Stall und das ist genau der Punkt, der mir die Sache so erschwert.

Draußen läuft sie normal mit, läuft sich auch ein, frißt und man merkt ihr nichts an (klar, der normale Herdentrieb...).
Heute morgen war sie sogar die erste auf der Weide...im gestrecktem Galopp.

Ich bin ratlos...mal wieder!
Aber dieser Zustand ist keine Dauerlösung. Schmerzen hat sie nicht verdient und die hat sie definitiv!!!
Es kommt nur irgendwie jetzt so plötzlich. Klar, war sie ja schon seit längerem nicht mehr so fit, aber dass sie jetzt schon gehen soll ist wie ein Schlag ins Gesicht...
 
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oh mann, klingt echt nich gut!!!!
mh...
ich hoffe mal das es ihr (euch) bald wieder besser geht.
Wir hoffen das beste!!!!
Hoffendlich geht alles gut aus.
Ich weiß wie es ist ein Pferd leiden zu sehen...
ICh hoffe es hört bald auf!!!!

Mein herzlichstes Beileid!!!!

Lea
 
Habe die Hoffnung nicht ganz aufgegeben.

Sie bekommt jetzt zusätzlich Ingwer und morgen besorge ich mir noch Meerrettich. Soll u.a. super bei Gelenksachen helfen.

Ingwer habe ich schon seit einiger Zeit immer da, aber Winnica hat es nie gefressen. Jetzt habe ich sie aber überlistet und einen Brei gemacht und den Ingwer untergemischt: Und sie frißt es!!!

Jetzt hoffe ich, dass es ihr hilft!

Hier mal eine tolle, informative Seite zu: Klick
 
Hey Ela!

Wie schon im anderen Forum geschrieben! Ich fühle mit dir drück feste die Daumen. Die Überlistung ist doch schon ein erster Erfolg....
:daumen:
 
ich hab meinem frühren pony bei Hufrehe auch Ingwer gefüttert, NUR ingwer und die Hufrehe ging weg...
LEider hatte er es shcon chronisch.
ich habe jeden tag gefüttert und er hatte keine hufrehe mehr!!

Ja der erste schritt ist geschafft!!
Viel glück
 
Wir haben einen furchtbaren Abend/Nacht hinter uns.

Gestern abend, nachdem ich die Pferde reingeholt habe, bemerkte ich, dass unser alter Wallach, 33, nicht fraß und dumm in der Ecke stand.
Ich habe ihm sofort Crategutt und eine Ampulle Colosan verpaßt (er hatte bis dato auch nicht geäppelt).
Sicherheitshalber habe ich den TA gerufen: Herz/Kreislauf!
Er hat ja schon seit Jahrzehnten kann man schon fast sagen, einen massiven Klappenfehler und der TA damals sagte: der wird nicht alt, damit müssen sie rechnen! Naja...
Er hat erst einen Liter Glukose bekommen und dann 20l Nacl. Ja, da stand ich dann bis mitten in die Nacht.

Zwischenzeitig bin ich dann immer wieder zu Winnica gegangen. Sie lag in der Box und atmete sehr heftig. Sie benahm sich, als wenn ein Pferd gleich ein Fohlen bekommt. Sie scheint also auch im Liegen Schmerzen zu haben.

Eben rief mich mein Mann an und fragte, was Winni macht. Ich sagte direkt: wieso fragst du so?
Er hätte heute morgen bevor er gefahren ist nochmal nach Windwurf gucken wollen und hörte Winnica stönen und ist rein zu ihr.
Sie reagierte nicht, lag komplett auf der Seite und hielt ein Hinterbein gestreckt in der Luft.

Als ich in den Stall kam, stand sie, sah mich und verlangte sofort ihr Futter und sah ganz munter aus, aber das ist doch kein Zustand!!!

Ich bin so ratlos, aber ich fürchte, dass es nicht mehr geht...

Windwurf ist heute mogen wieder fit...zum Glück!!!
 
Oh man oh man. So sehr ich dich um deine Pferde beneide, DAS würde ich nicht mitmachen wollen. ;(
Besonders Winnicas Verhalten ist ja quälerisch. Man hofft, dann ist es wieder schlimm, dann besser...

Ich drück weiterhin die Daumen, dass die Pferde und ihr nicht mehr so viel durchmachen müsst.
 
Danke!

Aber im Sinne des Pferdes muß schnell eine Entscheidung gefällt werden.
Gleich kommt der TA.......

....wenn es dann mal wieder so weit ist, wünschte ich, ich hätte keine Tiere. Es tut jedes mal so verdammt weh!

Es ist schon komisch:
Bei dem einem muß man über Leben oder Tod entscheiden und bei dem anderen ist man gerade wieder dabei ein neues Leben zu erschaffen (Hymne soll ja die Tage besamt werden).

Im Moment habe ich das Gefühl in meinem Kopf ist kein Platz mehr...
 
Ich glaub ich weiß was du meinst. Solche Entscheidungen fallen super schwer, aber du denkst dabei ja zum Glück an das Tier und nicht an dich. So weh wie das tun kann....

Aber Krankheit, Tod und Geburt, so ist das Leben und so traurig wie die Geschichte enden kann, du wirst wieder neues Leben am Hof haben und somit auch besser mit dem Tod umgehen könne. Natürlich besch.. eiden, dass das jetzt alles zusammen kommt. Wenn die Erlösung der richtige Weg ist, dann denke dran, dass das Pferd sich zumindest nicht mehr quälen muss.

Sag Bescheid was beim Tierarztbesuch rausgekommen ist, aber so oder so wird es schwer für euch.
Fühl dich mal gedrückt!
 
Ich habe mich selten so alleine und hilflos gefühlt...es frißt einen echt auf und keiner kann einem helfen.

Es ist jetzt das 5. Mal, dass ich vor dieser Entscheidung stehe, aber irgendwie wird es jedesmal schwerer..............
 
Ich werde jetzt für heute hier Schluß machen und in den Stall gehen.
Man sollte die letzten Stunden wenigstens mit ihr verbringen und nicht hier auf die Tastatur heulen...
 
Bist du grad ganz allein? Du Arme. Aber die Entscheidung kannst du mit dem Tierarzt teilen, er und du, ihr werdet schon das Richtige machen...
Ich glaube das ist jedes Mal schwer, es kommt einem nur aktuelle immer am schlimmsten vor....

Ich bin gedanklich bei dir!

Grüß dein Pferd, es tut ihm bestimmt gut, wenn du da bist.
 
Nicht so gut....bzw. unverändert. Wobei ich in den letzten Tagen fast das Gefühl hatte, dass es ihr besser geht. Zumindest frißt sie wieder besser und ist eigentlich auch munter. Aber genaueres kann ich im Moment nicht sagen.
 
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Oh .. tut mir leid.

Weißt du schon was du jetzt machst? Gibt es noch Hoffnung?

Wenn du nicht drüber reden magst auch in Ordnung....könnt ich verstehen
 
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