VIER PFOTEN informiert: Zeuge von Tierleid - was tun?

christa

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Wien
Das Kaninchen von Bekannten hinkt, trotz mehrfacher Aufforderung bringt es keiner zum Tierarzt. Der Nachbar schlägt seinen Hund. Während des Spaziergangs sieht man abgemagerte Tiere auf einer Weide stehen. Wie soll man sich da verhalten?

VIER PFOTEN sagt: "Menschen, die Tiere verwahrlosen lassen, sie schlagen, misshandeln oder sie trotz Erkrankung nicht tierärztlich behandeln lassen, verstoßen gegen das Tierschutzgesetz. Wird man Zeuge solchen Tierleids, sollte man sich umgehend an das zuständige Veterinäramt wenden und Anzeige bei der Polizei erstatten." Telefonnummer und Adresse des Veterinäramtes können über die telefonische Auskunft, das Internet oder die Behörde ermittelt werden. Je genauere Informationen dem Veterinäramt und der Polizei vorliegen, desto schneller kann dem Tier geholfen werden. Dazu gehören eine ausführliche, schriftliche Darstellung des Sachverhaltes sowie die vollständige Adresse des Tierhalters. Beweisfotos, vorhandene Zeugen und die eigene Bereitschaft, als Zeuge aufzutreten, können eine wichtige Ergänzung sein. Besteht der Wunsch, dass die Aussage vertraulich behandelt wird, sollte der zuständige Sachbearbeiter darauf hingewiesen werden, dass die Anonymität zu wahren ist. Darüber hinaus sollte sich jeder, der eine Tat anzeigt, ein Aktenzeichen geben lassen und nachfragen, was aus der Anzeige geworden ist. Gerät hingegen ein Tier in Not - eine Katze sitzt verletzt im Baum und kann nicht allein herunter - kann die Feuerwehr benachrichtigt werden. "Diese Möglichkeit sollte jedoch nur in Anspruch genommen werden, wenn man aus eigener Kraft dem Tier nicht helfen kann. Die Kostenfrage sollte im Vorwege geklärt werden", empfiehlt Martina Schnell. Befindet sich ein Tier akut in Gefahr, dass es sterben oder zu Schaden kommen könnte, besteht die Möglichkeit, beispielsweise ein Wagenfenster einzuschlagen oder eine Tür einzutreten, um ein darin leidendes Tier zu befreien. Dies muss jedoch zuvor unbedingt mit der Polizei abgesprochen werden.



Christa
 
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Hallo Christa,
ich fände es gut, bevor man eine Anzeige macht wegen was auch immer, auch mal hinter die Kulissen zu schauen.
Die Aufforderung zum TA zu gehen mit einen Tier ist die eine Sache,
die TA-Kosten ist eine andere Sache.
Nicht jeder wird jeden auf die Nase binden das er dafür im Moment kein Geld mehr hat.
Gesetze sollten eingehalten werden und Elend sollte verringert werden,
aber alles zur Anzeige bringen halte ich nicht für Notwendig.
Erst das Gespräch suchen dann kann der Mensch auch maßnahmen treffen. Wobei ich mir eine solche Einmischung auch verbieten würde.
Egal um welche oben erwähnten Dinge es sich handeln würde.
Das Schlagen kann auch jeder anderst interpredieren.
Es kommt hier immer auf die Situation an.
 
AW: VIER PFOTEN informiert: Zeuge von Tierleid - was tun?

Hallo Fusselbürste!

So war es auch nicht gemeint, ist vielleicht schlecht rüber gekommen. Der Artikel soll nur aussagen, daß man bei Tierquälerei nicht weg sehen soll und es verschieden Möglichkeiten zur Meldung gibt.
Christa
 
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Hallo Christa,
so wie Du es jetzt geschrieben hast kommt es richtig rüber. :D
Ist halt so das es viel Elend gibt und das nicht nur bei Tieren.
Warum aber soll einer der Arbeitslos gewurden ist auf sein Tier verzichten? Nur weil er in diesen Elend steckt ihn noch einzureden das er seinen Tier medizinisch nicht gerecht werden kann soll er Verzichten.
Sag selber,
was hat der Mensch dann noch von seinen Leben?
Dann würde ich auch ehr auf die Impfung verzichten als auf mein Tier.
Nichts für Ungut, war auch nicht böse gemeint. ich sehe aber nicht nur das Tierelend sondern auch viel Menschliches Elend.
 
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