AW: Was würdet Ihr tun?
Huhu Jolien, :kuss1:
bei dem Titer könnte es eine Kreuzreaktion sein, das würde ich schon testen lassen. Denn es kann sein, dass Dein Hund da noch was anderes mit sich rumschleppt, was sich dann später unangenehm äußert.
Eine Knochenentnahme zur genauen Bestimmung der Leischmanien würde ich in diesem Fall nicht machen.
Aber z.B. wirklich den Ausschluß von allen anderen möglichen Erkrankungen.
Der Verein Parasitus ex ist vom Forum doch unabhängig. Dort könntest Du die Tests abfragen die sie machen, z.B. das Griechenland -Profil würde sich bei Dir anbieten, dann wüsstest Du zwar immer noch nicht um welche Leischmanien es sich genau handelt - was Du meiner Meinung nach auch nicht wissen musst - aber Du hättest Kreuzreaktionen ausgeschlossen.
Das würde ich machen.
Liebe Grüße,
Geli
PS.
Jolien schrieb:
Mir ging es letzenendes darum, wie es die Leute sehen, ob die Diagnostik bis zum bitteren Ende ausgereizt werden muss oder nicht.
Eigentlich wollte ich meine Fragestellung überhaupt keiner Krankheit zuordnen.
Meines Erachtens kann man das nicht losgelöst von der Krankheit diskutieren.
Z.B. Wenn ein Mensch wegen einer sehr versteckt liegenden Bandscheibenprotusion ( winziger Vorfall), massive Rückenschmerzen und ein gelähmtes Bein hat, braucht der meines Erachtens keine Rückenmarkspunktion, um festzustellen, ob die Lähmung nicht vielleicht doch eher von einer alten Borellieninfektion stammt.
Das ist mir nämlich mal passiert, und ich bin aus dem KKH rausgeflogen, weil ich mich weigerte, diese Untersuchung mit mir machen zu lassen.
Mir war klar, die Lähmung kommt vom Rücken und ich brauche genau an der Stelle, wo der Nerv eingequetscht ist, nicht ausgerechnet noch eine Punktion! - Nur weil die Herren Ärzte nicht in der Lage waren, ein MRT richtig zu lesen!
Aber bei Lähmungserscheinungen und Schmerzen im Bein ohne Rückenbeteidigung, sieht die ganze Sache massiv anders aus!
Da reicht das Spektrum der Diagnose die sich hinterher ergibt, von eben Borelliose, über Multiple Sclerose bis zum Gehirntumor.
Das habe ich alles drei im Freundeskreis. Wobei das Mädel mit dem Gehirntumor inzwischen seit 10 Jahren tot ist. Die Frau mit der Borelliose hat sie inzwischen überwunden und die mit der MS ist medizinisch hervorragend eingestellt.
Also, in diesen drei Fällen war es sehr sinnvoll, ALLE möglichen Diagnoseverfahren auszuschöpfen.
Und da Du mit einem Hund nicht über seine Symptome diskutieren kannst, und welche Verbesserung das Allupurinol in seinem Befinden macht und welche vielleicht nicht, würde ich die Kreuzreaktionen testen lassen.
Nochmal: Alles Liebe,
Geli