Welpe mit Futterneid

carlos2404

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20 November 2017
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Hallo,

wir haben einen nun 7 Monate alten Mischlingshund. Vermutlich Schäfermix. Kann niemand so genau sagen. Er liebt alle Menschen und Tiere und ist ein wirklich lieber und freundlicher Hund.
Alles läuft schon sehr gut, bis auf ein großes Problem. Carlos hat, seit wir ihn mit 12 Wochen aus dem Tierheim adoptiert haben, Futterneid.
Die Sache ist nun die, dass er kein Problem hat wenn wir ihm normal aus seinem Napf füttern. Er wartet auch schon bei voller Schüssel und frisst nach Kommando lässt sich auch reingreifen usw. ABER, sobald wir ihn seinen Dentastick oder ein Stück Pansen etc. geben, läuft er in sein Körbchen und knurrt sobald wir nur in die Nähe kommen und wird richtig aggressiv.
Wir nehmen ihm auch nichts weg, er ist generell sehr verfressen und schlingt alles direkt runter. Unsere Hundeschule meint er hätte damals zu wenig Futter bekommen im Tierheim.
Bitte um eure Tipps als erfahrene Hundehalter wie wir unserem Carlos helfen können.

vielen Dank (-:
 
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Mein Kleiner ist auch so eine Schlingpflanze und macht sein Futter ratz patz weg.
Allerdings sehe ich das nicht als Futterneid an was Deiner macht sondern resorsenverdeitigung.
Wenn ihr ihm ein Leckerchen gebt wartet einfach ab und geht nicht an sein Körbchen.
Lasst ihn einfach in Ruhe fressen.
Wenn euch das abermassiv stört das versucht zu tauschen
mit etwas was noch leckerer ist als das was er grade hat.
ABGESEHEN DAVON DAS ICH AUCH NICHT GESTÖRT WERDEN WILL WENN ICH ESSE ;
RESPETIERE ich auch das meine Tiere ihr Futter in Ruhe vertilgen können. Dasselbe gilt für alle Fellnasen die ich habe.
 
Hallo Fusselbuerste,

vielen Dank für deine Antwort. Stimmt, Ressourcenverteidigung ist das richtige Wort, Danke. Du hast Recht mit dem nicht gestört werden beim Fressen, wir kommen ihm mittlerweile auch gar nicht mehr in die Quere. Wenn wir schon in seine Nähe kommen, beginnt er ganz nervös zu schauen und zu knurren, dann entfernen wir uns und er kaut genüsslich weiter.
In der Küche, bei seinem Napf ist alles anders, da wird gekocht, abgewaschen usw. in seiner Nähe und es macht ihm absolut nichts aus.. das ist das Seltsame.
Gefährlich wird es ja nur dann wenn ein junges Familienmitglied (bald ist Weihnachten) in seine Nähe kommt und er schnappt zu. Wir haben in der Familie kleine Kinder.

Könnte auch sein das er zu wenig Respekt von uns hat oder?

ganz liebe Grüße
 
Ich selbst habe zwar keinen Hund(e). Meine Tochter hat 3 und betreibt zudem eine Hundetagesstätte und fängt demnächst noch mit einer Ausbildung als Hundetrainer an.

Habe ihr das eben vorgelesen und sie gab mir für Dich diese Tipps :

Gehorsamkeitstraining (sitz, Platz etc) mit ihm zu machen, ihn wenn er es gut gemacht hat, dafür belohnen.
Futter nur noch von/aus der Hand,
Leckerlie (Pansen, Dentastick etc) in kleinen Stücken ebenfalls nur noch aus der Hand, so dass er sich gar nicht erst damit zurück ziehen kann.

Er soll dadurch lernen, dass Ihr die Rudelführer seid.
 
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In diesen Fall empfehle ich ein Welpengehege für den Hund.
Habe ich mir damals für meinen Schäfermix (40kg) angeschafft , da er Angstagressiv war.
Hat immer super geklappt wenn Besuch da war wurde die Box zugemacht , ansonsten war sie immer offen. Auch Puppentraining habe ich gemacht mit meinen Hunden.
Natürlich muß das Gehege positiv verbunden werden für die Fellnase.
Mein Schäfermix wurde fast 12 Jahre alt und es gab nie einen Beiißvorfall.
Als meine Enkeltochter zur Welt kam habe ich das Gehege als Laufgitter genutzt.


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