Kind + Tier

Ninja

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27 Juli 2004
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Salzburg
Hallo!

Ich selbst bin immer mit Haustieren aufgewachsen und liebe sie einfach. Zuerst waren es Wellensittiche, dann mal Mäuse und dann kamen die Katzen.
2001 bekam ich meinen Kater Tobias, der anfangs wie ein "Prinz" bei meinem Mann und mir aufgewachsen ist, gebe zu, wir haben ihn schon sehr verwöhnt. 2008 kam dann unser Sohn auf die Welt und Tobias war schon ziemlich durcheinander, d.h. er mochte das Babygeschrei nicht, aber nach einer Weile ging er am Baby vorbei. Als unser Sohn mit dem Krabbeln und Laufen begann, wurde es Tobias etwas unheimlicher. Es dauerte schon eine Weile bis er wieder in sein altes Leben zurück fand. Und auch wenn er mit unserem Buben heute noch nicht schmußt, merken wir, dass er ihn trotzdem mag, denn als mein Bub diese Woche krank war und im Bett lag, hüpfte er immer wieder mal aufs Bett und sah nach oder lag in der Nähe.
Mein Bub hat von Baby an den Umgang mit Tieren gelernt. Erstens schauen wir uns viele Bücher an, zweitens aber sind wir andauernd in der Natur, sei es im Zoo oder Urlaub auf der Alm wo die Kühe gemolken werden und er auch die Schafe sehen kann. Ich habe ihn von Anfang an den verantwortungsbewußten Umgang mit Tieren gelehrt und gezeigt dass das auch fühlende Wesen sind und meine Erfahrung ist, wir Erwachsene sind Vorbilder alleine nur durch unser Verhalten, denn Liebe an ein Tier kann ich nicht erzwingen, aber anscheinend durch meine Art mit den Umgang hat mein Bub einfach auch einen Draht zur Tierwelt erhalten und er liebt auch die Bienen und findet die Käfer interessant.
Auch wenn wir jetzt keinen Kater hätten, weiß ich dass man trotzdem einem Kind das Verständnis für Tiere, aber auch für die Natur und Umwelt vermitteln kann.
Er ist nun 4 Jahre alt, weiß aber genau dass Tobias immer frisches Wasser braucht, das Futter gegeben werden muss und das Kisterl sauber sein soll. Wenn er dann ein wenig älter ist, das haben wir jetzt schon ausgemacht, dann darf er auch viele Aufgaben übernehmen und auf das freut er sich.
Ich muss auch gestehen, ich habe mich früher immer sehr vor Spinnen und Käfer gefürchtet, aber seitdem ich meinen Buben habe und ihm erkläre wie schön so ein Käfer ja auch sein kann und man nicht auf ihn drauf steigt, *gg*, hat sich meine Angst schon ziemlich verflüchtet, war quasi eine "Therapie".

Meine Antwort auf die Frage "Warum mit einem Tier leben" bezieht sich genauso auf Kinder: weil es einfach nichts Schöneres gibt!:)

Liebe Grüße!
 
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Ich habe als Kind von meinen Eltern nur widerwillig ein Haustier bekommen. Wir hatten dann immer Meerschweinchen und Wellensittiche.
Als ich aber alt genug war um mein eigenes Leben zu führen, habe ich mir Haustiere angeschafft. Und als meine Tochter damals an mich heran trat, sie möchte ein Haustier, bekam sie dieses auch. Angefangen hat es mit einem Meerschweinchen, dann waren es zwei, dann kam Kater und Hund dazu. All das hat sie geprägt und sie hat ihre Tierliebe auch zum Beruf gemacht und jetzt wo sie nicht mehr zu Hause wohnt, hat sie selbst zwei eigene Hunde und ich nach wie vor Katzen.
Man kann Kindern wirklich beibringen, dass Tiere ebenfalls Gefühle und Verstand haben und man mit ihnen respektvoll umgehen sollte.
 
Oh ja... man kann ihnen so viel mit auf den Weg geben... den lieben " kleinen "...

Ich hatte auch immer Tiere:

Hund, Katz, Maus... ich habe immer alles mit nach Hause genommen!
Am besten war es damals, da hatte ich noch keinen eigenen Hund, aber das Versprechen schon von meinen Eltern:

Ich war gute 13 Jahre alt, als ich beim joggen auf einen " Herrenlosen Hund " traf.
Wir verstanden uns super und da weit und breit kein Herrchen zu sehen war und der Hund mir folgte,
nahm ich ihn mit Heim.
Nun ja..... es war halt kein kleiner Hund... ich denke ein Briardmix...
total zerzaust und voller Matsch!*lach

Ins Haus hab ich mich nicht getraut mit ihm, also habe ich ihn kurzer Hand in die Garage gegeben....

Meine Eltern kamen dann am Abend von der Arbeit nach Hause, öffneten das Tor und erschraken fast zu Tode*lach

" Zottel " so hieß er bei mir, durfte dann die Nacht bleiben.
Am nächsten Morgen haben wir dann das Tierheim informiert und Zottel wurde kurz darauf abgeholt, von seiner Besitzerin... sie war im gleichen
Alter wie ich... ich war sooooooo sauer!!!!

Aber kurz darauf habe ich dann meinen ersten eigenen Hund bekommen :D

Meine beiden Kinder wachsen ja unter Tieren auf.
Mit drei Hunden, einem Pferd und jeeeede Menge Streunerkatzen.
Ein eigenes Tier wird demnächst kommen, aber ich möchte Weihnachten abwarten...
 
Ich finde es schön, wenn Kinder den Wunsch nach einem Tier haben und die Eltern diesen erfüllen. Die Kinder aber auch auf die damit verbundenen Pflichten hinweisen.

Ich erinnere mich noch daran, als ich meine Tochter daran gewöhnt habe, alleine in den Kindergarten zu gehen. Die ersten Tage sind wir die Strecke zusammen gelaufen, dann habe ich sie aus dem Auto aussteigen lassen und so getan, als würde ich gleich zur Arbeit gehen (was nicht der Fall war) und ihr gesagt, sie solle nun brav in den Kindergarten laufen. Ich dachte ich werde verrückt, mein Kind blieb ständig unterwegs stehen, quatschte mit Vögeln die ihren Weg kreuzten, ebenso wie mit sämtlichen Hunden und Katzen die ihr entgegen kamen. Regenwürmer wurden aufgehoben, entweder mitgenommen in den KiGa oder eben in einem Grünbereich ausgesetzt. Ich dachte echt, wir bzw. sie käme nie beim Kindergarten an :LOL: Aber genau das war wichtig, denn so hat sie von meiner Erziehung etwas verstanden und dies dann auch zumindest in dem Bereich umgesetzt ;)
 
Ich finde es schön, wenn Kinder den Wunsch nach einem Tier haben und die Eltern diesen erfüllen. Die Kinder aber auch auf die damit verbundenen Pflichten hinweisen.

Ich erinnere mich noch daran, als ich meine Tochter daran gewöhnt habe, alleine in den Kindergarten zu gehen. Die ersten Tage sind wir die Strecke zusammen gelaufen, dann habe ich sie aus dem Auto aussteigen lassen und so getan, als würde ich gleich zur Arbeit gehen (was nicht der Fall war) und ihr gesagt, sie solle nun brav in den Kindergarten laufen. Ich dachte ich werde verrückt, mein Kind blieb ständig unterwegs stehen, quatschte mit Vögeln die ihren Weg kreuzten, ebenso wie mit sämtlichen Hunden und Katzen die ihr entgegen kamen. Regenwürmer wurden aufgehoben, entweder mitgenommen in den KiGa oder eben in einem Grünbereich ausgesetzt. Ich dachte echt, wir bzw. sie käme nie beim Kindergarten an :LOL: Aber genau das war wichtig, denn so hat sie von meiner Erziehung etwas verstanden und dies dann auch zumindest in dem Bereich umgesetzt ;)

Ich mußte so schmunzeln bei Deiner Erzählung von Deinem Kind weil mein Bub ist auch so, was der alles quatschen kann mit den Tieren, die Leute starren ihn oft an weil er im Zoo mit den Ziegen und Schafen beim Füttern ja richtige Geschichten erzählt:)
 
Ich finde das so niedlich wenn Kinder das machen und mit Tieren reden :LOL: Meine Mutter erzählt mir immer und immer wieder, wie ich früher eine Leidenschaft für Zebras hatte. Wir mussten wohl immer zu dem Zebra und ich habe dem armen Tier jedes Mal das gleiche erzählt, wie ich heiße und wo ich wohne. :D Vielleicht dachte ich, es kommt mal auf Besuch vorbei :LOL:
 
mein traum war immer ein hund. ich hab es so gehalten wie james stewart in "mein freund harvey" :D ich hab mir immer vorgestellt wie ich mit ihm an der leine spazierengehe und ihm auch befehle gegeben (sitz, platz....) mein onkel war förster und hatte einen deutschen drahthaar der rex hieß und genau so einen wollte ich auch mal. rex und ich hatten einen "draht" zueinander und immer wenn wir auf besuch waren, bin ich in den zwinger rein und wir haben geschmust.
zu hause gab es auch immer tiere, sehr zum leidweisen meiner mutter und ich habe bisher noch nie ohne tiere gelebt, mittlerweise zum leidwesen meines mannes :ROFLMAO: meine tochter ist mit tieren aufgewachsen und kater benny war ihrer. vom puppenersatz bis zum kuschelfreund und auch seelentröster war er ihr ein und alles. sie ist sehr tierlieb und zur zeit frühstückt sie mit den affen auf ometepe und findet dass das eines der schönsten erlebnisse ist, die sie bisher hatte.... :D
 
Einen Affen wollte ich auch immer haben. Früher stand an der Bushaltestelle immer eine Frau, welche einen Schimpansen hatte. Der war gekleidet wie ein kleiner Junge. So süß. Hat mir damals wirklich gefallen, heute sehe ich das etwas anders, nämlich nicht artgerecht.
 
ich konnte als Kind auch immer mit Tieren reden...jedenfalls hab ich mir das fix eingebildet und selbst meine Eltern und Großlerten haben immer gesagt, dass ich eine kleine Hexe bin und mit Tieren reden kann...ach was hab ich alles für Tiere gefunden und groß gezogen: Eichhiörnchen, eine Eule, einen Falken....mein erster bester Freund war eine Krähe, die ich gefunden habe, als ich glaub ich 5 Jahre alt war..."Burli" war komplett handzahm und mein aller bester Freund, manchmal hat er mir sogar mein Sandspielzeug weggenommen da bin ich weinender ins Haus und hab geschrien: "Mama Mama da Burli hat mir meine Schaufel weggenommen " gggg ach war das lustig, er hat fliegen gelernt als ich gerade Rad fahren gelernt habe...und später dann wenn ich mit dem Rad herumgedüst bin ist er mit hinterher geflogen und hat sich auf meine Schulter gesetzt...
Außerdem hatte ich 2 komplett zahme Wellensittiche , die haben wir auch übernommen weil sich die Besitzer scheiden lassen haben, die beiden Wellensittiche wurden über 12 Jahre alt...meine ganze Schulzeit über hab ich nur HÜ machen können,wenn auch mein Kiki neben mir saß...
als ich 10 Jahre alt war kam dann der kleine Benny, ein Yorki, der nun schon 16 Jahre alt ist und noch immer bei meinen Eltern wohnt...

Meine Mama hat eine Ausbildung als Tagesmutter gemacht und ihre Diplomarbeit hat sie auch mit dem Thema "Was Tiere für Kinder tun können" geschrieben und da hat sie über ihre eigenen Erfahrungen und über unsere Kindheit, die von und mit Tieren geprägt ist ,geschrieben.
Ich kann sagen, dass ich die wichtigsten Werte wie Treue, Ehrlichkeit, Respekt ganz sicher von den Tieren, die mich bis jetzt begleitet haben, gelernt habe!
Nicht grundlos sind wir alle, also mein Bruder (Sanitäterausbildung), meine Schwester (Ausbildung zur Fachmedizinerin) und ich (Erziehunghelferin, Kinderbetreuerin uvm) im soizialen Bereich tätig bzw. haben alle eine sehr soziale Ader.

Ich danke meine Eltern , dass sie uns so eine tolle Kindheit mit Tieren ermöglicht haben. Ich sehe es gerade jetzt, wo ich mit sehr viele "arge" Familienverhältnisse betreue, wie dankbar und stolz ich auf meine tollen Eltern bin und es immer sein werde.

Jedes Tier und jedes Kind hat ein Recht auf ein gutes Leben, nur leider leider ist das Leben alles andere als immer nur gut!!!
 
Ich wusste schon als Kind, dass ich unbedingt einen Hund an meiner Seite haben will. Leider bin ich ganz ohne Haustiere aufgewachsen, weshalb ich meistens nachmittags mit einem Hund aus der Nachbarschaft unterwegs war. Mittlerweile teile ich mein Leben schon fast sechs Jahre mit meinem Hundetier und fühle mich endlich ganz. Und ich kann inzwischen auch verstehen, warum mir meine Eltern keinen Hund erlaubt haben, in einer Familie müssen die Erwachsenen so eine Entscheidung immer mittragen.
 
Meine Tochter wollte auch immer einen Hund, was aber auch damals nicht möglich war, da ich berufstätig und sie in der Schule war. Sie bekam aber ein Meerschweinchen, dann haben wir einen Kater bei uns aufgenommen und das war ok. Sie ist dann auch mit Nachbarshunden Gassi gegangen. Tiere haben in unserem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Ich bin mehr der Katzenmensch, daher habe ich Katzen, meine Tochter der Hundemensch. Sie hat drei Hunde.
 
ich konnte als Kind auch immer mit Tieren reden...jedenfalls hab ich mir das fix eingebildet und selbst meine Eltern und Großlerten haben immer gesagt, dass ich eine kleine Hexe bin und mit Tieren reden kann...ach was hab ich alles für Tiere gefunden und groß gezogen: Eichhiörnchen, eine Eule, einen Falken....mein erster bester Freund war eine Krähe, die ich gefunden habe, als ich glaub ich 5 Jahre alt war..."Burli" war komplett handzahm und mein aller bester Freund, manchmal hat er mir sogar mein Sandspielzeug weggenommen da bin ich weinender ins Haus und hab geschrien: "Mama Mama da Burli hat mir meine Schaufel weggenommen " gggg ach war das lustig, er hat fliegen gelernt als ich gerade Rad fahren gelernt habe...und später dann wenn ich mit dem Rad herumgedüst bin ist er mit hinterher geflogen und hat sich auf meine Schulter gesetzt...
Außerdem hatte ich 2 komplett zahme Wellensittiche , die haben wir auch übernommen weil sich die Besitzer scheiden lassen haben, die beiden Wellensittiche wurden über 12 Jahre alt...meine ganze Schulzeit über hab ich nur HÜ machen können,wenn auch mein Kiki neben mir saß...
als ich 10 Jahre alt war kam dann der kleine Benny, ein Yorki, der nun schon 16 Jahre alt ist und noch immer bei meinen Eltern wohnt...

Meine Mama hat eine Ausbildung als Tagesmutter gemacht und ihre Diplomarbeit hat sie auch mit dem Thema "Was Tiere für Kinder tun können" geschrieben und da hat sie über ihre eigenen Erfahrungen und über unsere Kindheit, die von und mit Tieren geprägt ist ,geschrieben.
Ich kann sagen, dass ich die wichtigsten Werte wie Treue, Ehrlichkeit, Respekt ganz sicher von den Tieren, die mich bis jetzt begleitet haben, gelernt habe!
Nicht grundlos sind wir alle, also mein Bruder (Sanitäterausbildung), meine Schwester (Ausbildung zur Fachmedizinerin) und ich (Erziehunghelferin, Kinderbetreuerin uvm) im soizialen Bereich tätig bzw. haben alle eine sehr soziale Ader.

Ich danke meine Eltern , dass sie uns so eine tolle Kindheit mit Tieren ermöglicht haben. Ich sehe es gerade jetzt, wo ich mit sehr viele "arge" Familienverhältnisse betreue, wie dankbar und stolz ich auf meine tollen Eltern bin und es immer sein werde.

Jedes Tier und jedes Kind hat ein Recht auf ein gutes Leben, nur leider leider ist das Leben alles andere als immer nur gut!!!

Wahnsinn!Dieser Post ist nun schon einige Jahre alt...und heute bin ich selbst Mama und meine Kinder haben das Glück mit unseren 4 Hunden und Hühnern groß zu werden.
 
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Ich bin und war immer schon total froh, dass ich immer Hunde um mich hatte auch als ich noch klein war. Umso schwerer fällt es einem dann, wenn man plötzlich ohne Haustier leben muss, das ist wirklich ungewohnt.
 
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