9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

camargue Pferd

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Hallo,
kann man eine Hündin die schon 9 Jahre alt ist an Katzen gewöhnen?
Sie ist aus dem Tierheim und dort haben sie gesagt das sie an Katzen gewöhnt ist, allerdings hat sie schon 1 Katze tot gebissen (zufallsbiss oder bewusst weis ich nicht), eine andere katze hat sie auch schon gebissen, die hat aber ohne verletzungen überlebt.
Hat auch schon eine Katze über das ganze Grundstück gejagt.

Rasse: Pitbull, sonst aber super lieb.

Was meint ihr, besteht Hoffnung oder ist es eher hoffnungslos?
 
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AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Inwiefern willst Du die Hündin an Katzen gewöhnen? Meinst Du das allgemein oder willst Du Dir eine Katze zulegen?

Ich denke, das Jagen von fremden Katzen wirst Du ihr nur schwer abgewöhnen können. Die meisten Hunde, die ich kenne, jagen Katzen, Hasen usw., ohne sie allerdings totzubeißen. Wenn Du dieses an sich natürliche Jagdverhalten eines Hundes unterbinden willst, hast Du sehr viel Arbeit vor Dir. Du müsstest die Bindung zwischen Dir und Deinem Hund so festigen, dass Du ihn jederzeit abrufen kannst.

Bei uns ist es so, dass Hunde und Katzen problemlos zusammenleben, aber fremde Katzen werden von den Hunden gejagt, allerdings eher aus Spaß am Laufen und nicht aus Mordlust.

ElliB:blume1:
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Also ich habe seit ca. 2 Wochen einen Hund, mir wurde gesagt der Hund ist an Katzen gewöhnt, anscheinend ist das aber nicht der Fall.
Wir haben zwei Katzen, mittlerweile ist jetzt schon 2 mal was passiert. Die kleine hat er im Zimmer gebissen, die hatte Todesängste und seitdem geht sie nicht mehr aus meinem Zimmer, die andere hat er am Bauch gebissen und die ist dann auch gestorben.
Bei der kleinen ist er ins Zimmer gekommen und wir waren nicht schnell genug, meine Mutter hat sie dann gleich am Halsband gepackt und weggezogen.
Beim zweiten mal war es draußen, mein Vater hatte den Hund an der Leine, die Katze hat sich versteckt und der Hund hat sie gesehen und schon gebissen, leider war mein Vater nicht schnell genug er hat den Hund dann aber auch gleich weggezogen.

Ein anderes mal hat er mir die Leine aus der Hand gerissen (ok ich war nicht gefasst und hab sie locker gehalten) weil unsere Katze (die die jetzt tot ist) übers Grundstück gelaufen ist, er ist er gleich nach. Aber der Hund ist dann schon am Grundstücksende stehen geblieben.

Beim Sapzieren gehen macht sie nichts, sie schaut nur, bellt aber nicht und zieht auch nicht an der Leine. Was sie machen würde wenn sie frei läuft weis ich nicht, das möchte ich auch nicht ausprobieren.

Ich möchte eigentlich den Hund an meine zweite Katze noch gewöhnen, aber wenn das nicht geht weis ich nicht mehr weiter. Meine Mutter meint das wir nicht gleich aufgeben sollen, aber ich möchte unseren Hund einfach nur mehr hergeben, ich bin echt entäuscht, denn die tote Katze war meine absulute Lieblingskatze. Die Katze war immer da wenn ich nach hause gekommen bin und jetzt ist sie nicht mehr da und sie fehlt mir so sehr.
Andererseits möchte ich auch nicht den Hund hergeben, es gab auch schon zwei vorfälle mit Hunden. Kann man den Hund so trainieren das er egal was ist auch wirklich kommt und nicht alle Tiere umbringt.

ich hab ja auch noch andere Tiere, Kleintiere und Pferde.
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

also meine Hündin jagt auch mal die Nachbarskatzen und hat auch schon mal meine Kaninchen verfolgt, aber sie ist jederzeit abrufbar. Doch auch wenn sie mal alleine draußen ist und ich nicht grad rufen kann, jagt sie die Katzen, doch sobald eine Katze stehen bleibt und einen Buckel macht, zieht meine Hündin den Schwanz ein und läuft weg, also mein Hündin hat noch nie ein Tier angegriffen und verletzt.
Wenn dein Hund schon mal eine Katze oder ein anderes Tier totgebissen hat, weiß ich nicht, ob du ihm das noch abgewöhnen kannst. Da müsstest du sehr viel Zeit und Energie in die Erziehung investieren bzw. am besten einen Profi heranziehen, der dir (euch) dabei behilflich ist. Sonst wirds höchstwahrscheinlich noch weitere tote oder verletzte Tiere geben :(
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Ich weis nicht ob mein Hund die Katze absichtlich totgebissen hat, oder ob er das wollte, aber er hat sie gebissen. Von außen hat man nichts gesehen, sie hatte innere Verletzungen.

Denkt ihr das ich dem Hund beibringen kann das er wirklich jederzeit abrufbar ist? Der Hund ist allerdings schon 9 Jahre alt. Alleine würd ich den Hund nicht draußen lassen, aber ich möchte ihn gerne mal frei laufen lassen und ganz wichtig währe das er sich mit meiner kleinen Katze zusammengewöhnt.

Oder meint ihr es währe besser den Hund wieder zurück zugeben? Ich hab ihn aus dem Tierheim. Ich bin ja noch Anfänger in Hundeerziehung und haltung (mein 1er Hund) und anscheinend haben sie mir im Tierheim den falschen Hund gegeben, oder soll ich es versuchen?
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Was weißt du denn von dem Hund? Wo und wie wurde er vorher gehalten, gab es vorher schon Probleme mit anderen Tieren? Dass die im Tierheim sagen, er ist an Katzen gewöhnt, find ich fast eine Frechheit, denn das kann ich mir deinen Schilderungen zufolge nicht vorstellen. Ich wollte mir mal einen Hund aus dem Tierheim holen, der aus einer Tötungsstation kam, war 2 Jahre alt und den haben sie mir nicht gegeben, weil sie sagten, sie können nicht sagen, wie er auf Kinder und kleine Tiere reagiert.

Ich finde es auch sehr wichtig, Hunde frei laufen zu lassen, sie sollen sich ja richtig austoben können.

Wie gesagt, es wird wirklich ein hartes Stück Arbeit, deinen Hund jederzeit abrufbar zu machen, funktionieren könnte es. Aber ich würde ihn trotzdem mit anderen Katzen oder Tieren vorerst mal nicht zusammenlassen.
Wenn es dein erster Hund ist, solltest du vielleicht wirklich mal in einer (guten) Hundeschule fragen, ob sie dich bei der Erziehung unterstützen können.

Die Frage ist natürlich auch, wie du jetzt zu dem Hund stehst...immerhin hat er ja deine Lieblingskatze totgebissen. Es sollte eine sehr große Bindung zwischen dir und dem Hund bestehen, dass er dir wirklich aufs Wort folgt. Kannst du die nach den Vorfällen noch aufbauen?
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Ach Gott, das tut mir Leid für Dich! Lass Dich drücken :umarm:.

Trotz dieser Schwierigkeiten würde ich nicht gleich aufgeben. Das Wissen, dass der Hund Deine Lieblingskatze getötet hat, ist natürlich furchtbar. :weinen1: Aber bedenke auch: Du weißt nicht, was dieser Hund vorher erlebt hat, wie er gehalten wurde und warum er schließlich im Tierheim gelandet ist. Außerdem sind zwei Wochen eine sehr kurze Zeit zur Eingewöhnung.

Das ist eine schwere und auch langwierige Aufgabe, die Du vor Dir hast. Aber Du wirst sehen, dass sich Erfolge einstellen.

Es wäre sehr wichtig, eine Bindung zwischen Dir und dem Hund aufzubauen. Das Vertrauen eines solchen armen Tieres zu gewinnen, ist wahrscheinlich nicht leicht, aber es ist sicher nicht unmöglich.

Beherrscht er denn die Grundkommandos – also Sitz, Platz usw.? Auf alle Fälle würde ich diese Sachen regelmäßig mit ihm üben, damit er lernt, auf Dich zu achten. Wichtig wären in dem Fall die sogenannten Ruhekommandos, also Sitz und Platz. Wenn ihm diese Kommandos in Fleisch und Blut übergegangen sind, was allerdings nicht von heute auf morgen sein wird, kannst Du ihn sicher von Untaten abhalten.

Am einfachsten ist die Übung Sitz: Du nimmst ein Leckerchen in die Hand und ziehst es vor seinem Kopf in die Höhe, dadurch wird er sich setzen. Beim ersten Ansatz dazu sagst Du das Kommando Sitz. Wenn er dann sitzt, bekommt er das Leckerchen und Du lobst ihn, so sehr Du nur kannst, sagst ihm mit freundlichster Stimme, was für ein braver und gescheiter Hund er doch ist. Das übst Du drei Mal hintereinander, dann machst Du eine Pause, in der Du mit ihm spielen kannst. Ich würde das täglich einige Male üben.

Hunde orientieren sich sehr über die Körpersprache des Menschen, also ist der nächste Schritt ein sogenanntes Handzeichen. Du sagst also Sitz und hebst zugleich den Zeigefinger. Auch da ist viel Lob und ein Leckerchen angesagt.

Im Laufe der Zeit kannst Du die Leckerchen nicht mehr jedes Mal geben, sondern immer seltener, aber das Lob ist wichtig. (Mit den Leckerchen ist es so wie beim Lottospielen: hin und wieder ein Dreier genügt, und wir spielen weiter….)

Wichtig für Euch wäre der Besuch einer guten Hundeschule, wo man Dir bestimmt gute Ratschläge geben kann.

Ich wünsche Dir viel Erfolg - und wenn Du Tipps brauchst, ich bin ganz sicher nicht die einzige hier, die Dir hilfreich zur Seite stehen wird!

Alles Gute,
ElliB:blume1:
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Das Alter spielt bei dem Hund keine Rolle, sondern mag er Katzen generell oder sieht er sie als Beute. Ich hatte bisher keine Probleme, auch ältere Hunde mit Katzen zusammen zu führen.
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Hallöchen,


einem älteren Hund kannst du noch einiges beibringen.Auch einen Pitti.Allerdings finde ich ganz persönlich für einen "Anfänger"einen Pitti.

In erster Linie sollte sie lernen auf dich zu hören und daß sie dir vertraut.
Ich selbst zweifle einwenig daran,daß dasmit der Mietze klappen soll.

Außer du schaffst es mit sehr viel übungen ihr verständlich zu machen daß die Mieze tabu ist .Alle Miezen.

In der regel kenne ich folgendes.Hat ein Hund schon mal gebissen tut er es wieder.
Meine persönliche meinung zu deiner frage wäre eigentlich Nein,aber mit viel Liebe und unterstützung,z.B.Hundeschule kann man Berge versetzen.
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

In mir kocht die Wut über, wenn ich soetwas lesen muss. Ich bin eine Katzenfreundin. Wie kommt die Katze dazu, für einen solch mißratenen Bastard, der pure Lust am Töten hat, ihr unschuldiges Leben zu lassen? Warum hast du dir diesen Hund überhaupt genommen??? Und du schreibst noch so ruhig über die Zerfleischung deiner Katze?
An deiner Stelle, wenn ich du wäre, würde ich den Hund SOFORT zurückbringen, das Geld zurückverlangen und Schadenersatz für die getötete Katze verlangen, DA ICH BEZÜGLICH KATZENVERTRÄGLICHKEIT BELOGEN WURDE. Geschieht das nicht, hören sie von meinem Anwalt.
Einmal muss man anfangen, reinen Tisch mit den Tiervergabestellen zu machen, die viel zu oft lügen, um ihre problematischen Tiere loszuwerden. Im Geschäftsleben nennt man das Betrug - die Ware befindet sich nicht in dem behaupteten Zustand. Und seien wir mal ehrlich, die heutige Tiervergabe ist doch ohnehin nur noch ein Geschäft.
Also sofort den Hund zurückbringen und lass dir ja kein schlechtes Gewissen deswegen anzüchten von Tierfreunden, die nicht alle Tassen im Schrank haben.
Sicher, der Hund ist arm, aber deine Katzen sind auch arm und sie waren VOR dem Hund auf dem Grundstück. Die Verantwortung deinen Katzen gegenüber muss daher höher stehen!
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

In diesem Fall würde ich leider sagen es ist hoffnungslos, weil er bereits nicht nur gejagt, sondern sogar getötet hat. Deine Lieblingskatze ist bereits für dieses Experiment gestorben. Bitte lass es nicht so weit kommen, dass anderen Tieren auch noch etwas zustößt. Dass die kleine Katze vor Angst nicht mehr aus deinem Zimmer herauskommt ist doch auch kein Leben für die kleine Maus. Und die Katzen waren doch schließlich zuerst da. Deshalb würde ich das deinen armen Tieren ersparen und den Hund am besten sofort zurückbringen. Die Katzen sind doch Lebewesen und keine Versuchsobjekte.
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Man stelle sich den Schmerz dieser Katze vor in den Minuten, in denen sie von diesem Pit zerfetzt wurde! Das ist gegen jeglichen Tierschutz!!!!!
Sicher, es können mal derartige Unfälle zwischen Hund und Katze passieren, aber dieser Zwischenfall war so gut wie vorprogrammiert. Sich einen Pit oder Staff oder Rotti zu schon existierenden Tieren dazu zu nehmen, muss so enden. Anders mag es sein, wenn die Tiere gemeinsam in einer friedvollen Atmosphäre aufwachsen, die Prägejahre gemeinsam verbringen und es keinen Neuankömmling gibt, der um die Gunst von Frauchen buhlen muss. Ein Neuankömmling befindet sich immer im Psychostress, das wissen wir doch von uns selber, wenn wir in eine neue Schulklasse kamen, wo wir uns erst durchsetzen mussten. Ein Pit regelt das nicht mit Verstand, sondern mit Beisskraft.
Die Listenhunde stehen auch nicht ganz grundlos auf der Liste. Wenn man einen Listenhund nicht schon als Welpen bekommt und ihn selber erziehen kann, ist das immer ein Problem. Meist landen sie ja beim Tierschutz, weil sie zum Problem geworden sind, schlecht gehalten/erzogen wurden. Dann nehmen sich unerfahrene Leute einen solchen Hund und glauben, sie könnten es besser mit ihm machen...
Ich weiss nicht, was ich mit dem Hund gemacht hätte, wenn der als Neuankömmling in unserem Haus eine unserer Miezen massakriert hätte!
Wir haben zum Glück einen ausgesprochenen Softie-Hund, der mit unseren Katzen rumschmust. Wenn er eine Katze nicht kennt, jagt er sie auch übers Grundstück, aber er würde sie nie beissen oder nach ihr schnappen. Das "Jagen" besteht nur aus Laufen und Bellen, Töten liegt nicht in seinem Charakter. Das Töten von Kleingetier passiert in letzter Zeit immer öfter und meist durch problematische Hunde, entweder Listenhunde oder Auslandshunde. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob das Töten überhaupt generell mit dem Jagdtrieb etwas zu tun hat. Ein klassischer "Jagdhund" geht mit Herrchen zwar auf die Jagd, aber tötet er auch die Beute? Zerfetzt er sie und frisst er sie selber auf? Oder bringt er sie unversehrt seinem Herrn?
Es würde mich interessieren, was die Userin nun weitermacht. Wird sie den Hund zurückbringen bzw. eine tierfreundliche Lösung finden oder wird sie ihren
Restbestand an Katzen und Kleintieren auch dem Hund opfern?
Von welchem Verein wurde der Hund übergeben? Es würde mich schon interessieren, welche Orga einen Pit vergibt und behauptet, er sei katzenverträglich! Man sollte das zum Schutz der Tiere nicht auf sich beruhen lassen!
 
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STOP liebe Sandra, und herzlich Willkommen!

Verträglichkeit hat nichts, aber auch rein GAR NICHTS mit der Rasse zu tun!!!!

Ich bin selber Hundehalter, habe Landseer, und damals auch eine Katze.
Ich konnte jeden Hund ALLEINE mit der Katze zusammen lassen, die haben gekuschelt, ja sogar gespielt.... kam ein weitere Hund dazu, war Spannung da...
das End vom Lied war leider, das eine merner Hündinnen die Tür geöffnet hatte und alle 4 sind damals raus und der Trieb kam durch!
Die Katze hat es leider nicht überlebt, da ich zu dem Zeitpunkt net anwesend war, deswegen ja auch die Tiere getrennt hatte!

Hund ist Hund und bleibt Hund, egal welche Rasse!

Und nun hör bitte auf, einzelne Rassen rauszupicken, die eh schon im Ruf geschädigt sind, dank Menschen wie DIR!

Ich hatte früher Sttaffs, würde mir auch heute noch einen nehmen. Allerdings kann ich dem Hund die heutigen Verordnungen net antun!
Es liegt immer am anderen Ende der Leine, ein Hund wird net bös geboren!

Aber DAS ist hier net Thema, sondern Thema ist eine Vergesellschaftung,

DAZU meine Meinung:

Der Hund hat Blut geleckt, leider... seine Aktion hat zu etwas geführt.... was mich auch sehr berührt.

Ich denke, in diesem Fall wäre es besser sich zu entscheiden, ob Hund( dieser Hund ) könnte ja auch ein Dackel gewesen sein, ist es aber leider net... poder halt Katze!

Ansonsten einen jungen Hund vielleicht?
Das sie gemeinsam aufwachsen können?

:blume2:
 
AW: 9 Jahre alten Hund an Katzen gewöhnen - geht das?

Und von wegen an Katzen gewöhnen:

Wir hatten auch mal eine problematische Hündin aus dem Auslandstierschutz. Sie war lieb und anhänglich, aber das Problem war ihre Schattenseite: Sie hat wegen jeder Kleinigkeit nonstop gekläfft und machte Jagd auf alles Kleingetier. Sie hat sämtliche Igelfamilien im Garten ausgerottet und auch unsere Katzen nie in Ruhe gelassen, bis das unserer Anna und Hexe zu blöd wurde und die beiden Katzenmädchen gemeinsam auf die Hündin losgingen. Jedesmal wenn die Hündin nur näherkam, stürzten die beiden Mädels auf sie los und schmierten ihr mit den Pfoten - und Krallen! - unaufhörlich eine ins Gesicht, bis sie sich trollte. Das muss der Hündin wehgetan haben und sie hat sich das mit der Zeit gemerkt. Sie zog den Schwanz ein und schlich auf ihren Platz, wenn eine Katze näherkam. Aber das ist wohl eher die Ausnahme? Anna und Hexe sind starke Katzenpersönlichkeiten, waren zu dem Zeitpunkt nicht kastriert und setzten sich voll gegen Widersacher durch, auch gegen lästige Kater. ;-)
 
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Naja, stammt der Pit vielleicht von dir? ;-)

Ich kann deine Ansicht, dass alle Rassen gleich sind, leider gar nicht teilen. In unserer näheren Bekanntschaft gibt es einen Staff, manchmal hatte ich ihn im Garten zum "Sitten". Er war ja ganz lieb, doch wenn er etwas sah, was ihm nicht passte, rannte er mit seinem dicken Schädel voll durch den Zaun und hat die Steher aus der Verankerung gerissen. Dabei hat sein dicker Schädel offensichtlich ÜBERHAUPT KEINEN SCHMERZ EMPFUNDEN! Das nennst du "alle Rassen sind gleich"?
Willst du gefährliche Hunde denn verharmlosen?
Oder die Rotti-Dame, die wir vor langer Zeit mal aus dem TSH hatten: Eine Goldseele im Grunde, aber voll unberechenbar im Beisein anderer Menschen. Ich musste ein Dutzend Magistratsstrafen zahlen, weil sie überall auf die Menschen losging, sogar meinen Sohn hat sie attackiert und wir mussten sie leider wieder zurückbringen. Man kann nicht mehr als einem Hund Liebe und Geborgenheit geben und ihn gut füttern und halten. Wenn Ungutes in seiner Psyche steckt, reicht wohl ein Hundeleben kaum aus, das wieder auszumerzen. Das ist doch auch bei einem Kind so: Ein missbrauchtes Kind ist gezeichnet für sein ganzes Leben. Auch wenn es später lernt, das Trauma zu verarbeiten, bleibt es im Innersten gezeichnet. Gewisse Enzyme fehlen und werden nie wieder produziert. Frag mal einen Fachmann. Und was bei Menschen nicht klappt, soll bei Hunden klappen?
Ich bin sicher nicht schuld, dass Listenhunde zu Listenhunden wurden. Die Schuld musst du da schon bei anderen suchen.
 
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