Traude
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- 5 Dezember 2017
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Ich hatte in meinem Leben insgesamt schon 4 Katzen und nie Probleme. Bis vor zwei Jahren hatte ich zwei Kater und eine Katze gemeinsam. Die beiden alten sind innerhalb eines Jahres mit 18 und 18,5 Jahren verstorben. Jetzt haben wir nur mehr unseren Carlo, sechs Jahre alt, der jetzt ein richtiges Alphatier geworden ist.
Seit einem Jahr füttere ich gleich in der Nähe vier Streunerkatzen, 1 Katze und 3 Kater. Die Katze und einen Kater konnte ich gemeinsam an einen guten Platz vermitteln. Felix und Pauli sind geblieben.
Felix, ca. 4-5 Jahre alt, wurde lange von einer älteren Frau gefüttert, die leider verstorben ist und eines Tages war der kleine Pauli da, ich schätze ihn so auf 1 ½ bis 2 Jahre, er war dürr, schreckhaft, verlaust. Er wurde durch das regelmäßige Futter, durch entwurmen und entflohen und nach dem Kastrieren ein wunderschöner großer lieber Kater, ein richtiger Schmuser, der mich sehr liebt und ich ihn auch. Aber er ist nach wie vor schreckhaft und geht manchmal auch mir nicht immer zu.
Jedenfalls wollte ich ihn und auch den Felix aufnehmen. Ich habe Pauli drei Tage eingesperrt und versucht, ihn an unser Haus zu gewöhnen.
Am ersten Tag und in der ersten Nacht war alles ruhig, er hat sogar bei mir geschlafen und die halbe Nacht laut geschnurrt. Dann fing es an, er hat alle Fenster und Türen bearbeitet, laut geschrien und war nur kurz zu beruhigen. Er war scheinbar noch nie in einem Haus und hat sich vor allem gefürchtet, Panik bei der Klospülung usw.
Nach der dritten schlaflosen Nacht und zerkratzten Tapeten habe ich beschlossen, ihn wieder in die Freiheit zu entlassen und in kleinen Schritten an unser Haus zu gewöhnen. Das ist mir auch wirklich gut gelungen – Fütterung vor der Haustüre, dann immer reintragen, ihn die Katzenleiter und das Katzentürl zeigen und siehe da, irgendwann ist er bei der Katzentür wirklich reingekommen. Er hat sich sehr gefreut und ich auch.
Ende gut – alles gut? Glaubt man nur, denn jetzt kommts. Ich habe die Rechnung ohne unseren Carlo gemacht – der spuckt Gift und Galle. Ich habe einmal nicht aufgepasst und er hat den Kleinen, der ja eigentlich größer ist als er selber, brutal verjagt. Auch der Felix kommt nicht mehr zum Haus, weil er auch verjagt wird.
Carlo, der ja sonst die meiste Zeit im Haus liegt und schläft, streift jetzt ständig in seinem Revier herum und kontrolliert alles. Jetzt war der Kleine drei Tage nicht da – ich hab mir schon die größten Sorgen gemacht – Jäger, Autounfall usw. Am vierten Tag hat er auf mein Schreien wieder geantwortet. Ich habe ihn an der ursprünglichen Futterstelle gefüttert und er geht dann mit, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Dann jammert er mir hinterher und alles rufen meinerseits nützt nichts. Fangen lässt er sich dann auch nicht. Er mauzt und mauzt, aber lässt mich nur einen Meter an sich heran. Mein Eindruck ist, er will mit, aber traut sich nicht.
Jetzt bin ich seeehhhrrr unglücklich mit dieser Situation. Nachdem Pauli noch dazu nicht mehr regelmäßig zu seinem Futterplatz kommt, sondern gleich zwei drei Tage wegbleibt, denke ich mir, so kann es doch auch nicht weitergehen. Er wird vom großen Schmuser wieder zum richtigen Streuner.
Was soll ich machen – alles lassen wie es ist, wenn Pauli da ist, füttern, pflegen und sonst nichts – für niemanden eine zufriedenstellende Lösung, oder?
Ihn wieder einfangen und zu Hause einsperren – auch keine Lösung, weil er die Freiheit liebt und braucht.
Wie es sich jetzt darstellt, fürchtet sich der Kleine vor unserem Carlo und ergreift deswegen die Flucht – gibt es da überhaupt je eine Chance?
Erschwerend ist, dass es draußen sehr kalt ist und da tun mir beide Kater besonders leid. Ich überlege gerade ein Katzenhaus anzuschaffen, damit sie einen warmen Schlafplatz haben (Schuppen und Scheunen gibt es aber) – aber ich weiß jetzt nicht, wo ich das hinstellen könnte, denn Carlo kontrolliert ja die Gegend.
Was kann ich tun?
Danke, dass ich mir alles einmal von der Seele schreiben durfte, entschuldigt, es ist lang geworden. Wisst ihr, wenn man Tierliebhaber / Katzenliebhaber ist und nicht wegschaut, dann hat man es schwerer im Leben.
Seit einem Jahr füttere ich gleich in der Nähe vier Streunerkatzen, 1 Katze und 3 Kater. Die Katze und einen Kater konnte ich gemeinsam an einen guten Platz vermitteln. Felix und Pauli sind geblieben.
Felix, ca. 4-5 Jahre alt, wurde lange von einer älteren Frau gefüttert, die leider verstorben ist und eines Tages war der kleine Pauli da, ich schätze ihn so auf 1 ½ bis 2 Jahre, er war dürr, schreckhaft, verlaust. Er wurde durch das regelmäßige Futter, durch entwurmen und entflohen und nach dem Kastrieren ein wunderschöner großer lieber Kater, ein richtiger Schmuser, der mich sehr liebt und ich ihn auch. Aber er ist nach wie vor schreckhaft und geht manchmal auch mir nicht immer zu.
Jedenfalls wollte ich ihn und auch den Felix aufnehmen. Ich habe Pauli drei Tage eingesperrt und versucht, ihn an unser Haus zu gewöhnen.
Am ersten Tag und in der ersten Nacht war alles ruhig, er hat sogar bei mir geschlafen und die halbe Nacht laut geschnurrt. Dann fing es an, er hat alle Fenster und Türen bearbeitet, laut geschrien und war nur kurz zu beruhigen. Er war scheinbar noch nie in einem Haus und hat sich vor allem gefürchtet, Panik bei der Klospülung usw.
Nach der dritten schlaflosen Nacht und zerkratzten Tapeten habe ich beschlossen, ihn wieder in die Freiheit zu entlassen und in kleinen Schritten an unser Haus zu gewöhnen. Das ist mir auch wirklich gut gelungen – Fütterung vor der Haustüre, dann immer reintragen, ihn die Katzenleiter und das Katzentürl zeigen und siehe da, irgendwann ist er bei der Katzentür wirklich reingekommen. Er hat sich sehr gefreut und ich auch.
Ende gut – alles gut? Glaubt man nur, denn jetzt kommts. Ich habe die Rechnung ohne unseren Carlo gemacht – der spuckt Gift und Galle. Ich habe einmal nicht aufgepasst und er hat den Kleinen, der ja eigentlich größer ist als er selber, brutal verjagt. Auch der Felix kommt nicht mehr zum Haus, weil er auch verjagt wird.
Carlo, der ja sonst die meiste Zeit im Haus liegt und schläft, streift jetzt ständig in seinem Revier herum und kontrolliert alles. Jetzt war der Kleine drei Tage nicht da – ich hab mir schon die größten Sorgen gemacht – Jäger, Autounfall usw. Am vierten Tag hat er auf mein Schreien wieder geantwortet. Ich habe ihn an der ursprünglichen Futterstelle gefüttert und er geht dann mit, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Dann jammert er mir hinterher und alles rufen meinerseits nützt nichts. Fangen lässt er sich dann auch nicht. Er mauzt und mauzt, aber lässt mich nur einen Meter an sich heran. Mein Eindruck ist, er will mit, aber traut sich nicht.
Jetzt bin ich seeehhhrrr unglücklich mit dieser Situation. Nachdem Pauli noch dazu nicht mehr regelmäßig zu seinem Futterplatz kommt, sondern gleich zwei drei Tage wegbleibt, denke ich mir, so kann es doch auch nicht weitergehen. Er wird vom großen Schmuser wieder zum richtigen Streuner.
Was soll ich machen – alles lassen wie es ist, wenn Pauli da ist, füttern, pflegen und sonst nichts – für niemanden eine zufriedenstellende Lösung, oder?
Ihn wieder einfangen und zu Hause einsperren – auch keine Lösung, weil er die Freiheit liebt und braucht.
Wie es sich jetzt darstellt, fürchtet sich der Kleine vor unserem Carlo und ergreift deswegen die Flucht – gibt es da überhaupt je eine Chance?
Erschwerend ist, dass es draußen sehr kalt ist und da tun mir beide Kater besonders leid. Ich überlege gerade ein Katzenhaus anzuschaffen, damit sie einen warmen Schlafplatz haben (Schuppen und Scheunen gibt es aber) – aber ich weiß jetzt nicht, wo ich das hinstellen könnte, denn Carlo kontrolliert ja die Gegend.
Was kann ich tun?
Danke, dass ich mir alles einmal von der Seele schreiben durfte, entschuldigt, es ist lang geworden. Wisst ihr, wenn man Tierliebhaber / Katzenliebhaber ist und nicht wegschaut, dann hat man es schwerer im Leben.