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Ein paar kleine Problemchens ... eure Ratschläge BITTE!

LaLuna

Sehr aktives Mitglied
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12 Januar 2006
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185
Ort
Villach
Hallo liebe Foris!

Bräuchte bitte ein paar Tipps und Ratschläge eurerseits, da mittlerweile doch das eine oder andere Problemchen betreffend Amigos Erziehung aufgetreten ist:

1. Amigo geht zwar zeitweise sehr artig und brav an der Leine, aber hin und wieder fängt er furchtbar zu ziehen an. Ich hab in so einen Welpen-Erziehungsbuch gelesen, dass es nicht gut ist, wenn schon ein Welpe an der Leine zieht, da man das nie mehr wegbekommt. Nur die Lösungsvorschläge waren leider nicht vorhanden. Daher bin ich nun auf euren Rat angewiesen ...

2. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube, jetzt kommt er in jene Phase, in der er sein "Dominanzverhalten" ausdrücken möchte (ich hoffe, ich interpretiere es richtig - bzw. drücke es richtig aus). Das heißt, er springt mir ans Bein und tut so, als möchte er aufreiten ...
Was mach ich dagegen? Wie zeig ich ihm, dass ich der "Chef" bin??? :confused:

3. Wenn ich mit ihm spiele, fängt er manchmal furchtbar zu bellen und zu knurren an. Das ist allerdings meistens sehr unangenehm, vor allem wenn es schon kurz vor Mitternacht ist ...
Wie reagier ich am besten in dieser Situation?

4. Amigo ist ein sehr sehr lebhafter Welpe ... naja und wenn wir dann im Garten sind und er spielt und tobt, kann es schon passieren, dass der gnädige Herr mal ausbüchst und auf Erkundungstour geht.Was mach ich am besten, damit er sofort auf mein Rufen reagiert?

5. Was haltet ihr von Hundepfeifen?
Wie und ab welchem Alter wende ich so eine Hundepfeife am besten an?

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben!!!
Vielen Dank für eure Hilfe!!!


GAAAANZ LIEBE GRÜSSE,

Carina mit Amigo
 
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hallo ...

also wegen leine ziehen - dass ist irgendwie klar - solange er nicht gelernt hat bei fuss zu gehen ´- er will laufen - und wo anders hin als du ;) ... dass er das dann nimmer lernt halte ich für ein gerücht ... gehst du eigentlich schon in die hundeschule mit ihm? welche leine verwendest du? eine "normale" oder eine laufleine?

wegen dem aufreiten - das ist sicher so wie du interpretierst, dass er versucht dich zu dominieren - da hilft wirklich nur konsequente strenge - runter ziehen und ganz scharf "pfui" oder "aus" oder "nein" sagen - halt was du immer verwendest wenn er was nicht darf ... und dann am besten umdrehn und weggehen ...

wenn er zu wild beim spielen wird - vor allem um mitternacht :D - dann beruhig ihn wieder - auch mit "aus" - aber sanfter ... knurren und bellen beim spielen ist eigentlich normal - aber es darf halt nicht ausarten ...

hm - das mit dem ausbüchsen versteh ich nicht ganz - ist euer garten nicht "dicht"? auf rufen reagiert er mit der zeit am besten, wenn du ihm immer gleich ein leckerlie gibst, wenn er kommt wenn du ihn rufst ... das kannst du auch trainieren wenn er nicht grad auf abenteuer aus ist ...

ich selbst hab noch nie eine hundepfeiffe benutzt - hab also keine erfahrung damit ... wir haben unsere hunde aber schon an einen speziellen pfiff auch gewöhnt - allerdings von uns selbst "hergestellt" :D ... das ist auch individueller als eine pfeiffe - weil stell dir vor, die benützen dann 5 leute beim spazieren gehen - da weiß der hund ja nimmer wo er hin soll ...
an normales pfeiffen kannst du ihn von anfang an gewöhnen wie ans rufen - ist einfach ein "kommando" mehr ...

hoffe ich konnte dir ein bissi helfen - aber es kommen sicher noch mehr anregungen von den andern erfahrenen hundebesitzern hier :)

liebe grüße
hanna
 
Hallöchen ,

wenn dein Amigo an der Leine zieht, bleib stehen geh nicht weiter, erst wenn er auch ruhig steht, geh weiter. Er muß sich merken, wenn ich ziehe, bleibt Frauli stehen und wir kommen nicht weiter.
Du brauchst natürlich etwas länger für den Spaziergang :D:D

Wenn Amigo dich anspringt, dreh dich schnell zur Seite, damit er ins leere springst, so gewöhnst du ihm auch ab, andere Leute anzuspringen :)

Wenn ihr nachts noch spielt :D und er bellt, würde ich AUS sagen und das Spiel unterbrechen oder sogar beenden.

Du mußt mit Amigo viel das abrufen üben, wie auf dem Hundeplatz mit hier zu dir rufen und ein Leckerli geben, wenn er kommt oder mit ihm zur Belohnung schmusen ( hatte Lena besonders gern ) oder spielen. Versuche ihn mit seinem Lieblingsspielzeug zu locken. Es klappt sicher nicht von heute auf morgen bissel Geduld mußt du schon haben :D

Hundepfeifen ?? kann ich nichts zu sagen, keine Ahnung :confused:

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:
 
ach und in der Hundeschule haben sie uns immer gesagt, den Hund nur rufen, wenn du auch glaubst, er kommt. Wenn er auf Tour ist und auf dich nicht reagiert, wenn du rufst und du wiederholst es oft, dann wird es nicht leicht mit dem Abrufen.Also übe im Garten und wenn er dich anschaut und du rufst HIER und (bewege dich dabei schön albern )er kommt dann freue dich wie wild :D:D

Liebe grüßchen von
Lenchen:blume2:
 
Hallo Carina! :winken3:

Na sag mal, was ist denn das für ein Buch, was zwar Probleme schildert, aber nicht deren Lösung? Hihi, nicht schlecht *lach*.

Ja, Hanna und Karin haben schon tolle Tipps gegeben und denen schliesse ich mich an! :) 2 Punkte, die Du alternativ noch machen könntest wären einmal beim

-Leineziehen: Stehenbleiben finde ich supi! :) Etwas energischer, falls Amigo mal auf den Trichter kommt und nicht aufs Stehenbleiben reagiert, wäre dann das Umdrehen und in die entgegen gesetzte Richtung gehen. Das ist auch für später beim Aufmerksamkeitstraining gut.

-Anspringen: Ebenfalls supi mit dem zur Seite springen. Habe es damals noch gelernt, dem Hundi einen leichten Klaps aufs Näschen zu geben. Finde das aus dem Grunde gut (wenn es promt erfolgen kann!), weil der Hund dadurch eine Negativ-Erfahrung macht und das Anspringen auch als negative Erfahrung verknüpft.

Ja, mit Pfeifen habe ich Erfahrungen gesammelt. :D Hihi, kleiner Scherz, ich meine natürlich schon die Pfeife! Ich verwende sie allerdings nur für "Notfall-Situationen" wie z.B. wenn Debbie Wild entdeckt. Wenn sie lossprintet habe ich durch sie wenigstens noch die Möglichkeit, durch das schrille Geräusch zu ihr durchzudringen.
Ansonsten verwende ich sie nicht, weil ich mir denk, das der Hund sich eh nicht so weit entfernen sollte, das ich mit blossem Rufen keinen Einfluss mehr hab.

Allerdings, falls Du wirklich einen Rettungs- und Suchhundausbildung planst, würde ich mich erkundigen ob Pfeifen als Ausbildungsinhalt vorkommen. Wenn ja würde ich die Ausbildung abwarten, damit Du sie für diesen Zweck einsetzen kannst.

Joa, mehr hab ich eigentlich auch nicht zu sagen, hihi.

Liebe Grüsslis Marie
 
Honey schrieb:
hallo ...

also wegen leine ziehen - dass ist irgendwie klar - solange er nicht gelernt hat bei fuss zu gehen ´- er will laufen - und wo anders hin als du ;) ... dass er das dann nimmer lernt halte ich für ein gerücht ... gehst du eigentlich schon in die hundeschule mit ihm? welche leine verwendest du? eine "normale" oder eine laufleine?

Hallo Hanna!

Also bis jetzt war ich noch nicht in der HuSchu ... am Samstag ist Amigos erster Schultag ... bin schon richtig gespannt drauf.
Momentan verwende ich eine "normale" Leine ...

wegen dem aufreiten - das ist sicher so wie du interpretierst, dass er versucht dich zu dominieren - da hilft wirklich nur konsequente strenge - runter ziehen und ganz scharf "pfui" oder "aus" oder "nein" sagen - halt was du immer verwendest wenn er was nicht darf ... und dann am besten umdrehn und weggehen ...

Wir "versuchens" mit "NEIN" ... Versuchen deshalb, weil es den kleinen Herrn absolut nicht beeindruckt, wenn er in Action ist ...

Ich war ja jetzt gerade noch mit Amigo draußen ... wir haben hier bei uns um die Ecke so eine "verwilderte" Wiese, die eigentlich viele als Hundewiese benutzen. Da war ich heut das erste Mal mit ihm. Er hat zuerst ganz normal und total süß gespielt und getobt und es hat ihm riesigen Spaß gemacht durch das etwas höhere Gras zu hüpfen.
Und dann plötzlich die Wandlung. Von einer Sekunde auf die andere dreht er dann wahrlich durch ...
Er springt an mir hoch, reitet auf etc. Das volle Programm. Nur so arg wie heute wars noch nie.
Ich habs diesmal noch ohne das Kommando "NEIN" versucht. Hab mich einfach nur weggedreht und ihn ignoriert. Aber hat alles nichts geholfen. Er ist nur noch wilder und brutaler geworden und hat an meinem Hosenbein gezerrt und mir in den Knöchel gebissen.

Das ist eine ganze Weile so gegangen ... er springt und reitet auf ... ich dreh mich weg und geh ein Stück und beachte ihn nicht und das immer und immer wieder ...

Und dann von einer Sekunde auf die andere wieder ganz normal ...

Nicht mal mit seinem Spielzeug konnte ich ihn ablenken.

Ich werds aber beim nächsten Mal auf jeden Fall mit einem scharfen "NEIN" versuchen. Hoffentlich hilfts, denn mein Kleiner kann ganz schön grob sein, wenn er so in Fahrt ist.

wenn er zu wild beim spielen wird - vor allem um mitternacht :D - dann beruhig ihn wieder - auch mit "aus" - aber sanfter ... knurren und bellen beim spielen ist eigentlich normal - aber es darf halt nicht ausarten ...

Während dem Spiel ist Amigo quasi taub ... da hört und sieht er nix ... und wenn ich dann "NEIN" bzw. "AUS" sage, dann wird er nur noch wilder und grober ...
Ich breche dann meistens das Spiel ab und ignoriere ihn.

Kurz vor Mitternacht versuch ich sowieso jedes Spiel zu ignorieren ... aber es gelingt leider nicht jedes Mal :-(

hm - das mit dem ausbüchsen versteh ich nicht ganz - ist euer garten nicht "dicht"? auf rufen reagiert er mit der zeit am besten, wenn du ihm immer gleich ein leckerlie gibst, wenn er kommt wenn du ihn rufst ... das kannst du auch trainieren wenn er nicht grad auf abenteuer aus ist ...

Nein, der Garten ist leider nicht dicht ... nicht ganz zumindest ...
Bis jetzt war auch keine Gefahr da, dass Amigo abhauen könnte, aber er wird immer selbstbewusster und will die Gegend erkunden :D


ch selbst hab noch nie eine hundepfeiffe benutzt - hab also keine erfahrung damit ... wir haben unsere hunde aber schon an einen speziellen pfiff auch gewöhnt - allerdings von uns selbst "hergestellt" :D ... das ist auch individueller als eine pfeiffe - weil stell dir vor, die benützen dann 5 leute beim spazieren gehen - da weiß der hund ja nimmer wo er hin soll ...
an normales pfeiffen kannst du ihn von anfang an gewöhnen wie ans rufen - ist einfach ein "kommando" mehr ...

Zur Hundepfeife hat mir die Züchterin geraten ... Aber ich hab mit sowas noch nie gearbeitet und Amigo reagiert absolut nicht darauf ...
Werds auch mal mit einem individuellen Pfiff versuchen!

hoffe ich konnte dir ein bissi helfen - aber es kommen sicher noch mehr anregungen von den andern erfahrenen hundebesitzern hier :)

liebe grüße
hanna

Vielen, vielen Dank für die Tipps!
Werd sehen, was das bei meinem Racker hilft.
Schön langsam schleicht sich nämlich in manchen Situationen ein klein wenig Verzweiflung ein ... obwohl sonst eigentlich alles ganz gut funktioniert.

Grüßchen,
eine verzweifelte Carina mit einem derzeit schnarchenden Amigo
 
lenchen schrieb:
Hallöchen ,

wenn dein Amigo an der Leine zieht, bleib stehen geh nicht weiter, erst wenn er auch ruhig steht, geh weiter. Er muß sich merken, wenn ich ziehe, bleibt Frauli stehen und wir kommen nicht weiter.
Du brauchst natürlich etwas länger für den Spaziergang :D:D

Hi Karin!

DANKE für den Tip!
Das werd ich beim nächsten Spaziergang auf jeden Fall versuchen. Werd dir dann berichten, wie's funktioniert :D :D :D

Wenn Amigo dich anspringt, dreh dich schnell zur Seite, damit er ins leere springst, so gewöhnst du ihm auch ab, andere Leute anzuspringen :)

Meistens beißt er sich ja wo fest, wenn er mich anspringt ... aber ich werds trotzdem mal probieren ...

Wenn ihr nachts noch spielt :D und er bellt, würde ich AUS sagen und das Spiel unterbrechen oder sogar beenden.

Das nächtliche Spiel geht ja nur von dem kleinen Kerl aus ... ich halte davon ja nicht viel und ein "NEIN" bzw. "AUS" beeindruckt ihn dann gar nicht :-(

Du mußt mit Amigo viel das abrufen üben, wie auf dem Hundeplatz mit hier zu dir rufen und ein Leckerli geben, wenn er kommt oder mit ihm zur Belohnung schmusen ( hatte Lena besonders gern ) oder spielen. Versuche ihn mit seinem Lieblingsspielzeug zu locken. Es klappt sicher nicht von heute auf morgen bissel Geduld mußt du schon haben :D

Mit Leckerlies hab ichs schon mal probiert ...
Wenn er Lust auf Leckerlis hat, dann funktionierts ja ... aber gibt dann auch mal Momente, wo Amigo jedes Leckerli ignoriert ...
Und Lieblingsspielzeug hat mein Kleiner noch nicht ... Momentan wird mit allem gespielt, was irgendwie in der Nähe ist und sich vielleicht noch bewegt oder lustig quietscht :D
Aber ich werd dran bleiben und es weiterhin mit den Leckerlies versuchen.

Wir gehen ja ab Samstag in die Schule und vielleicht hilft das ja schon ein wenig.

Vielen Dank für deine Tipps!

Liebe Grüße,

eine derzeit etwas verzweifelte Carina mit einem extrem schnarchenden Amigo :D
 
das hilft ganz sicher in der Hundeschule :jump1:

Lenchen ist schon neugierig auf die neuen Geschichten :jump1:

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:
 
marie4 schrieb:
Hallo Carina! :winken3:

Na sag mal, was ist denn das für ein Buch, was zwar Probleme schildert, aber nicht deren Lösung? Hihi, nicht schlecht *lach*.

Ich weiß leider den genauen Titel nicht mehr ... hab mir das Büchlein von 'ner Freundin geborgt und es ihr wieder zurück gegeben, da es allgemein nicht sehr hilfreich war ... :D

-Leineziehen: Stehenbleiben finde ich supi! :) Etwas energischer, falls Amigo mal auf den Trichter kommt und nicht aufs Stehenbleiben reagiert, wäre dann das Umdrehen und in die entgegen gesetzte Richtung gehen. Das ist auch für später beim Aufmerksamkeitstraining gut.

Das klingt gut ...
Werde auf jeden Fall versuchen, es in die Praxis umzusetzen.
Mal sehen, wie der junge Mann darauf reagiert und obs uns hilft :)


-Anspringen: Ebenfalls supi mit dem zur Seite springen. Habe es damals noch gelernt, dem Hundi einen leichten Klaps aufs Näschen zu geben. Finde das aus dem Grunde gut (wenn es promt erfolgen kann!), weil der Hund dadurch eine Negativ-Erfahrung macht und das Anspringen auch als negative Erfahrung verknüpft.

Wenn er nur nicht so schnell wäre ...
... dann das mit dem Klaps aufs Näschen sicher funktionieren.
Aber ich werds auf jeden Fall versuchen ...

Hab nur Angst, dass er dann ein negatives Erlebnis mit meiner Hand verbindet, und sich dann nicht mehr anfassen lässt :-(

Ja, mit Pfeifen habe ich Erfahrungen gesammelt. :D Hihi, kleiner Scherz, ich meine natürlich schon die Pfeife! Ich verwende sie allerdings nur für "Notfall-Situationen" wie z.B. wenn Debbie Wild entdeckt. Wenn sie lossprintet habe ich durch sie wenigstens noch die Möglichkeit, durch das schrille Geräusch zu ihr durchzudringen.
Ansonsten verwende ich sie nicht, weil ich mir denk, das der Hund sich eh nicht so weit entfernen sollte, das ich mit blossem Rufen keinen Einfluss mehr hab.

Allerdings, falls Du wirklich einen Rettungs- und Suchhundausbildung planst, würde ich mich erkundigen ob Pfeifen als Ausbildungsinhalt vorkommen. Wenn ja würde ich die Ausbildung abwarten, damit Du sie für diesen Zweck einsetzen kannst.

Ich werd die Pfeife erstmal in die Schublade legen, da Amigo eh keine Reaktion zeigt ...
Sollte ich sie dann im Laufe der Ausbildung doch mal benötigen, kann ich sie ja wieder rausholen und dann lern ich sicher auch den richtigen Umgang :)

Vielen Dank erstmal ....

Grüßchen,

eine derzeit etwas verzweifelte Carina mit einem immer noch schnarchenden Amigo :D :D :D
 
lenchen schrieb:
das hilft ganz sicher in der Hundeschule :jump1:

Lenchen ist schon neugierig auf die neuen Geschichten :jump1:

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:

Wir können es ja kaum erwarten, bis endlich Samstag is ...
Allein die vielen Kontakte zu anderen Welpis finde ich total wichtig!
Da findet Amigo dann sicher viele Freunde und kann wieder ein paar tolle Geschichten erzählen ...

Ein Knuddelchen an deine Lena! :kuss1:

Grüßchen,
Carina :blume2:
 
LaLuna schrieb:
Ich war ja jetzt gerade noch mit Amigo draußen ... wir haben hier bei uns um die Ecke so eine "verwilderte" Wiese, die eigentlich viele als Hundewiese benutzen. Da war ich heut das erste Mal mit ihm. Er hat zuerst ganz normal und total süß gespielt und getobt und es hat ihm riesigen Spaß gemacht durch das etwas höhere Gras zu hüpfen.
Und dann plötzlich die Wandlung. Von einer Sekunde auf die andere dreht er dann wahrlich durch ...
Er springt an mir hoch, reitet auf etc. Das volle Programm. Nur so arg wie heute wars noch nie.
Das würde ich auch noch als die klassischen 5 Minuten bezeichnen. :rolleyes: Wie Du schreibst, da gehens mit ihm durch, hihi.
Er ist nur noch wilder und brutaler geworden und hat an meinem Hosenbein gezerrt und mir in den Knöchel gebissen.
Das allerdings ist gar nicht mehr lustig! Es kommt häufiger vor, das junge Hunde im Spiel "umschlagen" und versuchen den Big Boss zu mimen. (Kenne das von Debbie auch, ihr Knurren und bellen ist dann nicht mehr so schrill, sondern klingt dann wirklich "ernster".) Da würd ich ihn mir schon schnappen und energisch durchgreifen. Packen und ein Stück von Dir entfernt halten und ein sehr tiefes, ernstes (vor allem ruhiges) "Nein" sagen.

Während dem Spiel ist Amigo quasi taub ... da hört und sieht er nix ... und wenn ich dann "NEIN" bzw. "AUS" sage, dann wird er nur noch wilder und grober ...
Ich breche dann meistens das Spiel ab und ignoriere ihn.
Super, genau richtig wie ich finde! :)

Schön langsam schleicht sich nämlich in manchen Situationen ein klein wenig Verzweiflung ein ... obwohl sonst eigentlich alles ganz gut funktioniert.
NEEEIN, bitte nicht verzagen! Es hört sich doch alles schon so gut an! :kuss1: Ihr seid auf einem guten Weg und ich sag immer: so ein kleines Hundi kann nicht mal Aug in Aug mit mir stehen und warum sollte mich dann noch so ein "halber Meter" kleinkriegen?! ;)

Kopf hoch Carina, das wird schon! Ganz sicher! :kuss1:
 
Hallo Laluna,:)

Leine gehen üben habe ich auch gerade hinter mir, deshalb kommt's hier noch ganz frisch:

Ich finde am besten die Methode mit dem Stehenbleiben und immer wieder in eine andere Richtung gehen, wenn Hundi zerrt.

Früher machte man es so: man ruckte so heftig an der Leine, dass Kiddie spürbar mitkriegte, dies ist unangenehm, tut weh, und deshalb das Zerren ließ. - Heute geht man davon aus, das das heftige Rucken am Hals den Hundis überhaupt nicht guttut.

Und diese Methode funktioniert, deshalb beschreibe ich sie jetzt:
Also Hundi zerrt. Du ruckst ein wenig an der Leine, dass Hundi mitkriegt, dass Du noch daranhängst, und erklärst sobald du seine Aufmerksamkeit hast: "Du zerrst! Hör auf zu zerren! Nicht zerren! "
Nun, 3 Meter weiter zerrt Hundi wieder. Nun bleibst Du stehen. Erklärst: "Du zerrst! Nicht zerren!" - Hundi zerrt weiter. Nach etwas Warten schlägst du nun genau die entgegengesetzte Richtung ein und gehst dorthin los. Na, Hundi wundert sich etwas, läuft aber dann auch in diese Richtung. Jetzt willst Du ja aber eigentlich wohin, spazierengehen halt, also kannst Du nicht ewig zurücklaufen. Nun, sobald Du in die neue Richtung ein wenig gegangen bist, und Hundi nicht zerrt, schlägst Du wieder die alte ein. Sobald er erneut anfängt zu zerren, erklärst Du :Nicht zerren!" und gehst wieder zurück, oder meinetwegen auch mal nach links oder rechts. Und so geht das hin und her, mit längerem Stehenbleiben bei jedem Zerren dazwischen, bis er begriffen hat, dass er DIR folgen muss, und ihn sein Ziehen nicht weiterbringt.
( Das sind so die Sachen, bei denen sich die Leute, die hinter den Fensten hängen, dauernd an den Kopf packen, wenn du ständig wie blöd in alle möglichen Richtungen marschiertst, stehen bleibst und wieder zurück gehst...;) )

Wichtig ist auch, dass Du ihn lobst, wenn er vom Zerren überwechselt zum Nichtzerren! "Ja, so ist das fein! So läufst du ganz prima! Oh, was für einen feinen Hund ich doch habe! Wie schön du an der Leine gehst! - Eventuell Leckerchen. - Jeder wird da seinen eigenen Weg und seine eigenen Worte finden.

Bei Bonnie reicht es jetzt, wenn ich , sofern sie wieder im Eifer des Gefechtes zu Zerren beginnt, ich ihr zurufe: "Du zerrst! Nicht zerren!" Dann hört sie auf.

Das Hin-und Hergehen musst du vermutlich einige Male üben, weil Dein Kind ja noch ein Baby ist.

Und es ist auch so, dass kleine Hundis manchmal zerren, weil sie UNBEDINGT einen bestimmten Wiesenplatz für ihr drückendes Häufchen erreichen müssen! Also, wenn Süßie zerrt, weil er muss, geht alles Stehenbleiben und alle Erziehung nach hinten los.
Da solltest Du vorher mit Deinen Augen rausfinden, weshalb er jetzt zieht.
Ich bin neulich mit Bonnie auf einen neuen Weg tatsächlich ein Stück gerannt - habe also ihrem Zerren bewusst nachgegeben - weil ich mitgekriegt hatte, dass sie dringend musste, und ich wollte nicht, dass sie sich in Reihenhausgärten verewigt, sondern auf der Wiese. Hab die ganze Zeit gerufen: Nein, nicht hier, nicht hier! - Aber komm, wir schaffen es noch!" - Haben wir auch.

Zum Aufreiten kann ich Dir wenig sagen, ich würde ihn aber auch, wie Lenchen schreibt, mit nachdrücklichem "Aus" runterschmeißen. ( "Pfui" ist nicht so meine Sache)

Das Knurren und Bellen beim Spiel zur Nachtzeit kenne ich auch. Auch da stimme ich Lenchen zu: Beruhigen. " Ksch, nicht Bellen! - Pssst!" hieß das dann bei uns. - Und leiser, langsamer werden im Spiel, kuscheliger.

Und mach den Garten dicht! Es kann ungeheuer gefährlich sein, wenn so ein kleines Würstchen, was noch überhaupt nichts weiß, auf die Straße gerät.
Du wirst noch ne ganze Weile brauchen, bis Dein Hundi gesichert kommt, und es kann Dir immer wieder passieren, im langen Hundeleben, dass er auch mal nicht kommt, insbesondere wenn die Mädels so gut riechen. - Da hilft nur eines : Löcher im Zaun zustopfen.

Natürlich ist die Leckerchenbox , wie Lenchen schreibt, attraktiv.
Es ist immer wichtig, dass DU für den Hund interessant bist, wenn Du willst, dass er kommt. Je interessanter Du bist - um so kommt er! ( Verzeih bitte diesen grammatikalisch unmöglichen Satz.)

Da ist Leckerchen eine Methode.
Gut ist auch ein beliebtes Spielzeug, was quietscht meinetwegen, zum Herbeirufen. - Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Geräusch eines Spielzeuges mit dem Dein Hundi nur die schönsten Erfahrungen verbindet, lockt ungeheuer herbei. Das Quietschen oder Quieken dieses Spielzeuges wird oft eher gehört und angenommen, als die menschliche Stimme.
Bei Bonnie ist das so, dass ich damit nur zu quieken brauche, und Madame kommt angeschossen. Da können die Rehe noch so schön sein....
Sie erwartet dann allerdings auch, dass ich das Ding für sie werfe, oder einen Monant lang damit mit ihr spiele. - Aber das tue ich ja gerne, gell? -
Prägt das doch auch wieder die Zugehörigkeit zum Menschen, und verstärkt den Zauber dieses Spielzeuges...

Hundepfeife habe ich auch nie benutzt. Ich hatte auch keine Notwendigkeit.
Wann braucht man die denn? Wenn's Hundi abgehauen ist, ja, dann.
Aber dann muss er vorher erstmal lernen, mit der Pfeife etwas Postives zu verknüpfen, dass er auf Pfeifton kommt. Also zunächst musst Du ihm dann die Pfeife beibringen... fang bei Deinem Welpen erst mal mit dem Quietschentchen an, vielleicht ergibt es sich daraus!

Und jetzt viel Glück mit Deinem ganz süßen Schnuckel!
Liebe Grüße,
Geli:kuss1:
 
also verzagen brauchst du ganz sicher nicht :) - ich finde, alles was du hier beschriebst ist im normalen bereich - da mussten wir alle durch ;) ...

du kannst ihn schon auch mal am nacken packen (hat ja eh noch viel haut) und von deinem hosenbein runterschütteln - ein klaps auf die nase schadet sicher auch nicht - du prügelst ihn ja nicht ... und angst vor deiner hand kriegt er sicher nicht ...

wenn man mal erlebt hat, wie ein rudelführer (hund) mit lästigen welpen umgeht, dann hat man da nimmer so viele bedenken ... ;) :kuss1:
 
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Angelika-Marie schrieb:
Meine Güte, das nächste Mal pass ich aber auf, wenn ich um 8 einen Beitrag anfange, und um 10 erst abschicke, wer da noch in der Zwischenzeit geschrieben hat.... so ist es ja etwas off topic...
trotzdem liebe Grüße,
Geli:)


Hallo Geli!!!

Ich find deinen Beitrag absolut nicht OT ... Ich könnte stundenlang lesen, was du schreibst.
Den Tip, ein Buch zu schreiben zB über Hunde, hat man dir sicher schon mal gegeben ;)

DANKE für deinen Beitrag!!!

Grüßchen,
Carina mit Amigo
 
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