Erbitte Hilfe für neues Becken

AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo Angel, :)

das klingt gut, mit Kati und Ani in Säulenform, von denen die eine die Härte und die andere die Schadstoffe nimmt! Das ist sicherlich sehr gut, wenn man ein sehr großes Becken hat, so kann man es jederzeit mit optimalem Wasser versorgen! Über Osmoseanalagen habe ich auch schon gelesen, und ich kenne auch das Problem mit dem Abwasser. Kati und Ani sind da sicherlich die bessere Alternative.
Dergleichen könnte ich jetzt auch brauchen. Gibt es sowas nicht auch in ganz klein?

Ist schon fast ein bisschen witzig, dass Dein Sohn ausgerechnet Deinen Tieralbtraum in Fischgestalt anschleppte! Aber gut, so lernt man mit seinem Trauma leben, indem man ihm täglich begegnet und es auch noch gut füttern muss! ;););)
Der Rest klingt ja wie eine ziemliche Katastrophe, mit dem auslaufenden Filter zu Heiligabend und dem folgenden Stromausfall! - Aber ihr habt es ja, trotz aller Probleme, noch gut hinbekommen! Wie gut, dass Ihr noch einen zweiten Filter hattet, und wie gut, dass Dein Mann auf die Idee mit dem Schlauch kam! Von beiden Dingen profitiert Ihr jetzt richtig langfristig!

Nein, ich habe das Mikroskop nicht mehr, mein Sohn hat es mitgenommen. Ich kann also nicht gucken, ob Deine Diagnose stimmt, vermute es aber.
Die Fotos der Tierchen habe mir schon Anfangs, als ich die Schleimausscheiderei bemerkte, in einem alten Buch über Fischkrankheiten angeschaut. Ich hatte sofort dort nachgeschlagen, war aber komplett unsicher, weil da zu den diversen Flaggelatenarten auch noch ganz andere Symptome stehen. Da stand aber auch der Tipp, die Wassertemperatur zu erhöhen. Das hatte ich nur überflogen und dann wieder vergessen, weil ich die Erkrankung nicht eindeutig bestimmen konnte; mir auch nicht sicher war, ob es überhaupt eine Erkrankung war....

Jedenfalls habe ich gestern nochmal zum Thema "Erhöhung der Wassertemperatur" nachgelesen. Der Autor empfiehlt, auf bis zu 33 Grad zu gehen, über eine Woche lang, aber jede Nacht wieder auf 25 Grad abzusenken. So wie ich verstanden habe, weil die Pflanzen nachts zu wenig Sauerstoff für die Temperatur produzieren. Ich mache das jetzt einfach mal so, auch weil ich noch keinen neuen Heizstab habe, mit dem ich die erforderliche Temperatur erreichen könnte.
Heute früh habe ich mit einem Freund telefoniert, der mir anbot, mir einen zu bringen, er hätte noch einige davon im Keller. Hat er aber nicht getan, er hielt es wohl nicht für eilig. Jetzt warte ich noch morgen ab, dann kaufe ich selber einen.

Lieben Gruß,
Geli
 
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Geli die Säulen gibt es auch in klein, hatte ich die ersten Jahre weil ich da noch unser Eisenhaltiges Brunnenwasser benutz habe. Das Wasser ist bis auf sehr viel Nitrat da wir ländlich wohnen gegenüber noch Felder. Punkt ist das die Füllungen recht oft erneuert werden müssen und das ist nicht gerade günstig, aber halt besser wie Lebenwichtiges Wasser zu vergeuden. Da sehe ich das anderes weil wir weit im Süden angeheiratete Fam. haben und denen oft das Wasser fehlt weil es im Sommer oft abgestellt wird wegen Wassermangel.
Aber das hat halt mein denken in Wasservergeudung verändert.

In den großen Aquaristikforen wird sogar bis 36° empfohlen und nicht Nachts wieder runterfahren, dafür gut belüften von aussen Sauerstoff mit einer kleinen druckluft Pumpe zuführen.
Im Forum wo wir damals mit angefangen haben und wo dann leider die alten Daten nicht mit übernommen worden sind hab ich mal einer jungen Dame die ein total verwahrlostes Aquarium übernommen hatte. Das da überhaupt noch Fische drin lebten war echt ein wunder. Aber eben auch alle möglichen Krankheiten das haben wir auch mit 36° über 10Tage in den griff bekommen und 1J. später lebten noch alle Fische. Leider sind die User fast alle nicht mit ins Tierforum gezogen und die die damals mit gegangen sind sind dann als wir hier ins Forum übernommen worden sind nicht mit umgezogen. Leider!
Auch bei mir ist vieles nur angelesen und manches auch nur aus Diskusionen die wir früher geführt haben. Auch ist das wissen was ich vor J. alles mal im Kopf hatte teils nur auf ausdrucke von vor Jahren gesammelte Werke. Als hilfe teils die auch der Aquarenatlas wo aber auf vielen Seiten in den Büchern Zettel stecken, wo angaben nicht ganz richtig sind.
Geli ich gehe aber davon aus das deine Fische wenn sie wieder fit sind mit euerem Wasser klar kommen.
Ich hab hier ja auch Kupferleitungen die heute kein Mensch mehr so einbaut, und Kupfer ist für Fische auch sicher nicht gut und trotzdem lasse ich nicht mal ganz kaltes Wasser laufen was auf jedenfall besser währe. Aber wenn ich 250l. wechsele und das kalte Leitungwasser benutzen würde, währen die Tempratur stürze zu groß für die Welse und da ich die alle schon über 10J. habe, rieskiere ich das nicht. Nur die Skalare sind erst 6J. da haben wir ja 6 kleine gekauft und wie sich ein Pärchen gezeigt hat hab ich die andern 4 verschenkt. Weil ich nicht wieder die Rangeleien wollte, hab schon mal erlebt wie ein Paar einen Skalar so fertig gemacht haben das der daran verstorben ist. Der arme war ständig zerfledert und mit maken von den Wurzeln weil er in die enge getrieben wurde.
Aber du solltest auf alle fälle dein Wasser auch mal in einem guten Aquaristikladen die Tröpfchentest machen überprüfen lassen. Aquarienwasser verändert sich im vergleich zum Leitungswasser.
In den großen Foren würde man dir nicht mal hilfreich antworten ohne WW. dabei finde ich das auch total übertrieben.
Auch wenn ich selber einige immer noch Wöchendlich mache, aber nicht mehr wie die ersten Jahre wo jeder Test den es gibt wöchendlich gemacht wurde.
Ganz ohne hilfreiche Technik könnte ich einfach nicht meinen Fischen ein einigermassen angepasstes Leben bitten. Das ist für mich auch der Grund warum bei mir relativ wenig Tiere im Becken sind, ist schon schlimm genug das sie im verhältnis sehr beengten Raum aufhalten müssen.

Also bitte dreh die Tempratur nachts nicht runter, den Filter so stellen das genug Sauerstoff ins Wasser kommt und wenn das nicht reicht mit
Lüfterpumpe Sauerstoff reinbringen.

Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Hallo liebe Angel, :)

wie gerne würde ich Dir berichten, dass die 34/35/36 Grad-Kur nun schon einige Tage geht, aber es kam anders:

Der Freund kam mit zwei Tagen Verspätung mit einem Heizstab, ich baute eine zusätzliche Elektroverbindung, stelle den Filter auf Hochtouren, so, dass sein Strom von oben Sauerstoff in Wasser bringt - und legte Sonntagfrüh mit dem Aufheizen los, schließlich wollte ich das beobachten, nicht, dass die Temperatur auf einmal ZU hoch würde. Ich hab den gebrauchten Heizstab dann den ganzen Tag beobachtet, immer wieder etwas höher gestellt - nix tat sich. Am Abend war dann klar: die Lampe leuchtete zwar, aber er heizte nicht auf. Das Ding war kaputt. Derweil befanden sich die Fische bei 31 Grad vom alten Heizstab, und ich hab den Eindruck, dass die Schleimausscheidungen schon etwas nachgelassen haben. Nichtsdestotrotz werde ich dann morgen endgültig einen weiteren NEUEN Heizstab kaufen!!!
Sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht bald funzt! Dann halte ich sie bei 34 Grad eine Woche lang, und gut ist!

Am Samstag musste ich noch länger nachdenken und nachgoogeln, wegen der Hörchenschnecken. Nein, ich habe nicht die Rote Posthornschnecke im Becken, sondern zwei Exemplare der Art Clithon Corona.
DIE haben so unendlich viele weiße Eier gelegt, die nun alle überall in meinem Becken pappen. Die wollte ich durch die erhöhte Temperatur natürlich ungern gefährden. Aber nachdem ich lange genug gegoogelt hatte, fand ich heraus, dass die das durchaus vertragen... allerdings unter etwas anderen Bedingungen: Aus den Eiern schlüpfen Larven, die wandern die asiatischen Süßwasserbäche hinab, durch Brackwasser bis ins Meerwasser, dort entwickeln sie sich zu Schnecken und wandern durch das Brackwasser wieder ins Süßwasser zurück.
Hier ein link, der den Sachverhalt etwas verkürzt wiedergibt:
http://www.allesumdieschneck.de/html/clithon_sowerbyana.html

Also, das wird nix, mit meiner "teuren" Schneckenzucht. Solche Bedingungen kann ich ihnen hier in meinem Wohnzimmer nicht bieten. :(
Von daher ist es wurscht, sollen die Fische die schlüpfenden Larven fressen!
Dann steht halt mal lebendiges Eiweiss auf dem Speiseplan! :rolleyes:

******

Wir haben hier auch Kupferleitungen, und das sind nur die neueren. Okay, die alten Bleirohre dürften weitgehend ausgetauscht sein, aber danach kam Aluminium. Also, ich habe hier eine Mischung von alten Aluleitungen und neuerem Kupferzeug. Wobei die Kupferleitungen in Küche und Bad gerade mal ein halbes Jahr alt sind. Möglicherweise sind sie innen noch nicht genügend von Kalkablagerungen umgeben, so dass die Reaktion der Fische auch von daher kommen kann. Obwohl, ich habe das Wasser echt immer lange laufen lassen...

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Weisste, ich glaube, mit meinem neuen Becken, das wird schon werden.
Es richtet sich zunehmend selber ein und jeden Tag wird es ein Stück besser.
Die Fische sind entspannter, aber ich muss dringend noch ein Schwertträgerweibchen zukaufen, um das Männlein am Nachstellen der Platyweibchen zu hindern.

Solange die Sache so positiv weitergeht, erübrigt sich für mich der Tröpfchentest.
Verdammt noch mal, 30 Jahre ohne Tröpfchentest, nur durch reines Beobachten, sind schließlich auch eine Maßnahme!

In Sprockhövel hatte ich das Glück, es mit rundherum gutem, dabei sehr weichen Wasser zu tun zu haben. Es kam aus dem Ennepestausee, wo man die leuchtend blauen Eisvögel beim Fischeschnappen beobachten kann, und in dessen klaren Bächen die kleinen und großen Forellen gegen den Strom anschwimmen.
Die Qualität dieses - für den Verzehr auch aufbereiteten - Wassers war mir zunächst nicht bewusst.

Das änderte sich, als ich vor sicher 10 Jahren auf einen Bauernhof in Sprockhövel zog. Plötzlich bekam ich beim Duschen rote Augen, meine Haut juckte nach dem Duschen. Ich hatte den Bauern massiv in Verdacht, dass der eigenes Brunnenwasser in die Leitungen einspeisen würde, einfach um Geld zu sparen.
Durch diese Sorge kam ich in Kontakt mit den Wasserchemikern des Wasserwerkes am Stausee. Sie untersuchten also die Wasserproben aus meinen gesamten Leitungen, inkl. der Proben aus dem Gartenschlauch, von denen klar war, dass hier nur Brunnenwasser reinfloss.

Das Ergebnis war: es war beiderseitig ein saugutes Wasser. Das Brunnenwasser war härter, es hatte viel mehr Mineralien und Salze, von daher konnte man es auch gut von dem aufbereiteten Wasser aus der Ennepe unterscheiden. Es war in keinster Weise schlecht, es fanden sich auch keine großen Spuren von Nitrat.

Ich weiß bis heute nicht, auf welche Ursachen meine körperliche Reaktion damals zurückzuführen war. Das ging über einen Zeitraum von vielleicht einem halben, vielleicht bis zu einem dreiviertel Jahr. Dann änderte es sich, dann wurde es besser, bis die Symptome völlig verschwanden.

Der Bauer hatte inzwischen Wind von meinen "Ermittlungen" gekriegt, denn die Chemiker des Wasserwerkes tauchten mit Teströhrchen bei ihm auf.

Was sie auch immer fanden, MIR haben sie es jedenfalls nicht gesagt. Mir haben sie immer ihre gatte, und durchaus freundliche, und auch sehr emphatische Fassade gezeigt.
Aber nachdem die alles durchnickten, und ich immer noch hochrote Augen beim Duschen bekam, begann ich an ihrem aufbereiteten Wasser zu zweifeln,
und habe dann, wirklich, und von Herzen gern, für sicherlich ein bis zwei Jahre das Brunnenwasser genommen. Ich musste dem Bauer ja nur sagen: Stell die Leitung um!
Irgendwann in einem Sommer erübrigte es sich, weil der Brunnen leer war. Seitdem floss bei mir wieder das gute Wasser aus der Ennepe, und ich habe auch nie wieder Zweifel daran gehabt.
Heute glaube ich, dass es da eine Störung gab, und dass das Wasser aus der Ennepe, über eine gewissen Zeitraum mit irgendwas - vielleicht auch damals Unbekanntem - gewaltig verunreinigt war.
Aber das sind alles Hypothesen.

Ich war jedenfalls froh, als der Spuk mit den roten Augen nach dem Duschen und der hochgradig juckenden Haut aufhörten.
Ich vertraue heute diesen guten Leuten aus den Wasserwerken, ihrer Sicht und ihrem Können! Feierabend! - Irgendjemandem muss man ja vertrauen können!

Für heute alles Liebe,
Geli :blume2:
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

Geli heute drüfen nur noch Kupferrohre mit beschichtung von innen verwendet werden. Da würde ich mir keine Gedanken mehr drüber machen unsere liegen jetzt aber schon 25J. und da gab es meinet Wissen noch nicht die Rohre wie heute.
Wir wohnen ja auch in einem Haus was schon älter ist und vor 25J. haben wir angebaut und kompett neu saniert und mit neuen Bädern weil ich ganz helle haben wollte musste das Stadtwasser her, weil durch das Eisen alles braun wurde. Da kann man nicht gegen putzen und weiße Wäsche ging schon gar nicht. Ich kann mich noch dran erinnern weil wir vorher auch schon mal 6J. hier gewohnt haben die Kinderwindeln nach 2x waschen versaut wahren. Hab dann 6J. in Oelde gewohnt und das waschen mit Stadtwasser richtig genossen. Bin dann ja nach Hause zurück als mein Vater richtig krank wurde, aber mit 3Kindern brachte ich platz und dadurch das eh angebaut werden musste auch gleich die Grundsanierung, aber die ersten Jahre hatte ich auch nach dem Duschen probleme rote Flecken die juckten wie teufel. Aber entwerder hat sich die Haut dran gewöhnt oder aber das die Wasserleitungen ihre Patina bekommen haben und das ich aufs Kufer reagiert habe. Aber ich gehe davon aus das wir in Oelde auch Kuperleitungen hatten da das für uns gebaut wurde.
Das mit dem Heizstab ist echt blöde gelaufen, aber der Link zu den Schnecken ist super. Die Art kannte ich noch gar nicht, aber ich denke du hast recht da wird wohl kein Lebender nachwuchs raus entstehen.
Lg. Angel
 
AW: Erbitte Hilfe für neues Becken

29. Februar

Hallo liebe Angel, :)

ich nehme zur Kenntnis: Ihr hattet Brunnenwasser mit viel Eisen und das versaut die Wäsche. Das kann ich gut nachvollziehen, wenn ich mir die rötlich gefärbten Eisenbäche in meiner Umgebung anschaue! Viele sind es nicht, aber immer wieder finde ich einen. Darin möchte ich auch keine weiße Wäsche waschen! ;)
Aber eisenhaltiges Wasser ist nicht schädlich, der Körper nimmt auch nur wenig von dem Eisen auf. - Leider, möchte man manchmal sagen. Es ist halt nur "siffig", was weiße Wäsche betrifft.

Nun zu mir:

So, die 34 Grad-Kur ist vorüber, die Schleimausscheidungen sind bei nahezu allen Fischen weg - nur ein Kleinkindfisch zeigte heute noch eine Art "leeren" Kot. Sonst sind die Würstchen normal.

Inzwischen habe ich zweimal das Wasser zu je einem Drittel gewechselt, das erste Mal vor zwei Wochen, das letzte Mal heute. Obwohl jetzt alles okay sein sollte, reagieren die Fische immer noch auf das frische (nicht abgekochte) Wasser aus der Leitung.
Also, wenn ich da nachkippe, und das sind ja jeweils 20 Liter, beginnen fünf von 14 Fischen sich an Pflanzen und Steinen zu schubbern. Alle vier gekauften Fische und ein Baby. Wenn ich dann Aqua Safe nachgiesse, beruhigt sich die Sache innerhalb der nächsten halben Stunde.
Ich werde wohl offensichtlich nicht ohne Wasseraufbereiter hinkommen können.
Eventuell werde ich die Hitzekur noch einmal wiederholen, ich warte noch mal einige Tage ab.

Sonst geht es allen recht munter. Sie schwimmen unten und in der Mitte, zupfen und knabbern an den Pflanzen und reißen neue (gab gerade preiswerte bei Ikea) immer wieder raus, was etwas ärgerlich ist.
Die Babys sind jetzt schon keine Babys mehr, sondern anderthalb Zentimeter lange Jungfische, die beginnen sichtbare Geschlechtsunterschiede zu zeigen, und werden somit von den alten Männchen, sofern es sich um neue Männchen handelt, mal wieder ordentlich verjagt.
Mei, ich hatte das gar nicht mehr in Erinnerung, dass sich diese eigentlich einfachen, lebendgebärenden Zahnkarfen so jagen!

Da ist meine Erinnerung wohl einfach nicht mehr konkret gegeben. In der Zeit, in der ich als Erwachsene selber Fische hielt, hatte ich diese Art Fische nie mehr, bis auf eine Zeit mal ein Becken mit Segelkäpflingen - wodurch ich mir durch einen ja den Tod in alle meine Aquarien schleppte.

ABER: als achtähriges Kind, lebend genau in diesem Haus, in dem ich jetzt wieder wohne, schenkte mir mein Vater ein Becken, genau wie ich es heute habe, mit einem gemischten Besatz aus Guppys, Platis, Schwertträgern und Black Mollys. Also, ich kann mich nicht erinnern, dass die sich jemals so gejagt hätten, sonst hätte ich die Platys und Schwertträger jetzt gar nicht erst gekauft. Ich erinnere mich an eine recht problemlose Gruppenstruktur, in der auch immer wieder welche Kinder bekamen (wovon die meisten gefressen wurden) --- und sie alle vertrugen das Dortmunder Wasser problemlos!

Möglicherweise war auch meine Kindheitserinnerung der Grund der Entscheidung für diese Fische. Ich dachte wohl: was damals galt - vor 47 Jahren - gilt heute immer noch. :cool: ;)
Wenn die sich damals in meinem Dortmunder Becken wohlfühlten, wird es doch jetzt wohl auch gehen?
Ich bin tatsächlich überrascht, wie anders das jetzt ist.
Entweder habe ich als Kind da sehr viel in ihrer Gruppenstruktur übersehen, oder der Besatz war von meinem Vater ausgeglichener gewählt.

Heute, 12. März:
Wieder war es Zeit für einen teilweisen Wasserwechsel - und wieder schubberten sich die Fische. Ich werde die Warmwasserkur noch einmal wiederholen.
Inzwischen gab es aber zwei ausführliche Artikel in der Dortmunder Tageszeitung, dass etwas mit dem Wasser nicht stimmt.
Einen Artikel habe ich hier wiedergefunden: http://www.derwesten-recherche.org/...r-ruhr-wir-wiegen-uns-in-falscher-sicherheit/

Jetzt sage ich mal, ins Unreine gesprochen, wenn da Darmkeime im Wasser sein können, weil im Winter bei starkem Regen die Klärwerke überlaufen, ja, was um Himmels willen, steckt da möglicherweise sonst noch alles ungefiltert drin????

Meinen Fischen hier schmeckt das frische Leitungswasser jedenfalls nicht. - Wenn ich abgekochtes nachgieße, tritt der negative Effekt nach wie vor nicht auf.
Meine Güte, was für ein Mist!

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Geli wir haben genauso wie du Gelsenwasser, der Artikel ist schon echt der Hammer. Vor allem alte Menschen sind da besonders wegen dem Norovirus betroffen hatten gerade in Rietberg das ist nicht weit von uns ein Altenheim was unter Quarantäne war.
Unser Kaffeewasser filter ich auch zusätzlich und nach dem Artikel trinke ich auch sicher vorläufig kein Wasser aus der Leitung und ruf diese Tage einen Bekannten der beim Wasserwerk arbeitet an mal schauen was der mir dazu erzählt.
Na und das ganze hört sich bei dir doch gut an, den meisten hat die Wärmebehandlung dann doch gut getan. Wasseraufbereiter könntest du aber vorher im Eimer schon beimischen. Das hab ich auch eine Zeitlang gemacht.
Kindheits erinnerungen sind meist nur das was einem besonders gefallen oder verflucht hat. Ist schon normal das die Fische sich jagen und nicht nur friedlich im Becken schwimmen. Gerade beiden Lebendgebährenden finde ich das schon extrem, ich hatte im Quarantäne Becken eine Zeit lang bewust welche zum verfüttern. Jetzt leben momentan 8 Corris drin die dann bei bedarf ins große Becken müssen.
Ich hab gestern einen großen Wasserwechsel gemacht, fast 40cm da merkt man aber auch das die Fische Panik kriegen und wie verrückt durchs Becken schwimmen.:)
Liebe Grüße von der Ems
Angel
 
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