Giftköder im Park

Gudrun

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24 November 2006
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Hallo Zusammen,

bei uns im Viertel geht jetzt die Info um, das in nahegelegenen Park von irgentwelchen I..., die offenbar keine Hunde mögen, Giftköder ausgelegt worden sind!!! Es sind wohl auch bereits Hunde gestorben!!!

Unsere kleine Hündin ist noch keine 5 Monate alt und schnüffelt natürlich überall und nimmt leider auch schon mal was ist Maul. In den verrufenen Park gehen wir natürlich nicht mehr, zum Glück gibt es ja noch andere, aber man kann ja nicht wirklich sicher sein, dass dort nichts ist. Ich versuch jetzt natürlich an jeder Ecke zu sehen, was so rumliegt und passe höllisch auf--das ist natürlich echt stressig.

Unsere Kleine war in diesem Jahr bestimmt schon an drei Tagen krank, ohne fressen und trinken und ich hatte mir auch schon meine Gedanken gemacht, wovon das kommen könnte.

Hattet Ihr auch schon mal dieses Problem und wenn ja, wie seid Ihr damit umgegangen?
Wir haben zum Glück einen Garten, wo sie noch sicher hingehen kann. Ich hatte auch schonmal an ein Hundeklo gedacht. Ist das was?

Gudrun
 
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AW: Giftköder im Park

Hallo

Könntest du noch sagen, wo das ist?

Bei uns wurden auch schon mal köder gelegt und ich fürcht mich eh immder davor weil meine kleine alles frißt.
Leider geht sie mir mit Maulkorb keinen Zentimeter..

Im Prinzip kannst nur andere warnen, und höllisch aufpassen.
Und beim kleinsten anzeichen ab zum Ta!

lg
nicky
 
AW: Giftköder im Park

Hallo Gudrun, :blume2:

das ist heftig! Bitter! Ganz bitter!

Auf Dauer hilft da nur eins: Den Hund darauf zu trainieren, dass er nix von der Straße aufnehmen darf, um es zu fressen.
Das ist die allerbeste Vorsorge, wenn man in gefährdeten Städten lebt, in denen Hundevergiftende Spinner umherlaufen.
Lenchen hat darüber geschrieben, dass sie ihren Hund so erzogen hat, vielleicht äußert sie sich mal diesbezüglich hierzu? - Lenchen????

Ich lebe in einem Gebiet, in dem das zwar in ( schrecklicher) Nachbarschaft bisweilen auch vorkommt, wie ich in den 20 Jahren hier bisher zweimal gehört habe, aber eben nicht an öffentlichen Orten.
Von daher musste ich meinen Hund diesbezüglich nicht erziehen, denn es gibt eh nix, hier in den Wäldern/ Feldern, was herumläge und er aufnehmen und fressen könnte.

Andererseits ist Dein Hundekind gerade mal 5 Monate alt, ein solches Kleines kann man nicht an einem Tag erziehen. Ich denke, da hilft als erstes nur das Vermeiden gefährdeter Plätze, wie Du es ja auch schon machst.

Wie könnte so eine erzieherische Übung aussehen, dass sie nicht alles sofort frisst, was herumliegt?
Ich würde eine demnächst zu begehende Wegstrecke mit alten Frikadellen von Aldi oder aus einer Pommesbude - dabei Handschuhe tragen!- garnieren - also mit etwas, was NICHT aus Deinem Kühlschrank kommt und keinerlei vertrauten Geruch hat! Auch nix, was Du selber gekocht hast!

Und sobald Dein Hund es findet und aufnehmen will, ihn bei Fuß rufen, ihm sagen, dass er das nicht haben darf, dass es gefährlich ist, ihm das Ding fortnehmen falls er es aufgenommen hat, und es mit allen Anzeichen des Ekels in den Waldboden stampfen, oder es in den nächsten Müll werfen - und wenn er sich handsam zeigt und es nicht frisst, ihn laut lobend mit einem Leckerli belohnen.
Das wiederholen, und wiederholen und wiederholen.
Aber Lenchen hat vielleicht noch mehr darüber zu sagen.

Fällt mir dabei ein: Wir hatten auch einmal eine Situation, dass Bonnie im Garten war und dann hereinkam, mit einer Frikadelle in der Schnauze.
Nach dem Motto, schaut mal, ich habe hier eine suuuuper Frikadelle gefunden! Und sie bespielte.
Wir haben sie ihr dann fortgenommmen und weggeworfen. Ich habe auch zunächst darüber nachgedacht, ob ich die Frikadelle untersuchen lassen müsste, denn wie kommt in einer stillen Straße, weit ab von jeder Pommesbude und umgeben von Einfamilienhäusern eine Frikadadelle in den Garten????
Aber es hat sich nicht wiederholt, und Bonnie frisst offenbar von sich aus keine fremden Frikadellen.

Sie frisst auch nicht die Hühnchenteile, oder gesamten Hühnchen, die der Bauer bei dem wir wohnen (er züchtet sie und verkauft Eier) auf den Mist wirft. Sie schleppt alles erst an und zeigt es. Und lässt es sich fortnehmen.
- Kluger Hund!
Und das, obwohl das gar nicht so erzogen war.

Aber wär gut, wenn Deiner das verlässlich auch täte! Nur jetzt, in diesem Alter ist es viel zu früh, das beurteilen zu können.
Also fernhalten von gefährlichen Plätzen und üben nix aufzunehmen, bzw es auf Kommando auszugeben, ist wirklich das Beste.

Liebe Grüße,
Geli

Lass bitte das Hundeklo sein! Da macht es sich der Besitzer gemütlich
(sofern er nicht im dritten Stock wohnt und sein Hund Durchfall hat), aber der Hund lernt nix dazu, und DU hast, wenn Du ihm das beibringst, auf lange Sicht die Konsequenzen der Scheißerei in der Wohnung zu ertragen! -
Wenn es irgendwie anders geht, lass es!
Mögliche Giftköder in einem Park, den man umgehen kann, rechtfertigen nicht die Anschaffung eines Hundeklos!

Es tut Dir ja auch richtig gut, regelmäßig rauszukommen, andere Menschen und andere Hunde zu sehen, ebenso wie Deinem Welpen!
 
AW: Giftköder im Park

Guten Morgen !
Puh das ist ja echt heftig. Hier bei uns auf dem Dorf habe ich von so was noch nicht gehört , aber es gibt leider genug menschen die keine Tiere mögen , sei es wie hier etwa Hunde, oder Katzen , Pferde usw.... (hier in der Nähe hat ein Pferdehasser sich an Pferde ran gemacht und ihnen vergiftetets Futter gegeben und einmal wurde einem Pferd auch der Schweif abgeschnitten )
Ich sehe das wie Geli . Man muß es trainieren das der Hund nichts aufnimmt.
Ich mache das mit Max auch, da er sehr neugierig ist und schon gerne mal was aufnimmt, wenn auch nicht frisst.
Gegen solche Menschen müßte es härtere Strafen geben , aber dazu müsste man sie auch erst mal erwischen......
Liebe Grüße Siri
 
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AW: Giftköder im Park

hallo Gudrun!
das ist wirklich das letzte! :biss: so eine schweinerei! solche leute würde man am liebsten auf frischer tat ertappen und denen diesen giftköder hinten rein schieben (entschuldigt bitte die harten worte - aber anders kann ich meiner wut keinen platz machen)

ich habe meinen vorherigen hund sico einmal dabei erwischt, wie er ein taubenjunges, dass schon ziemlich verwest war - fressen wollte.
da bin ich wohl so derartig ausgeflippt und hab so heftig mit ihm geschimpft, dass ihm das aufnehmen von der strasse für alle zeiten vergangen ist. und mich hat es so derart geekelt, wie ich ihm das tote tier aus dem maul genommen habe - ich war damals richtig sauer auf ihn - ich glaube, dass hat er sich gemerkt gehabt.
obwohl er so recht fressgierig war - aber von der strasse hat er seit diesem vorfall nix mehr aufgenommen.

vielleicht hilft es wirklich, wenn Du so laut wie möglich mit ihr schreist und ganz angeekelt das teil wegwirfst - also bei meinen hats gewirkt - oder ich hab einfach nur glück gehabt!
 
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