Handaufzucht von Kitten

Guinevere

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Klagenfurt
Hi Fories!

Da ich ja alle Jahre wieder Kitten zum Aufziehen zu Hause habe, dachte ich, ich eröffne einfach mal diesen Thread. Jedes Jahr nehmen Leute Kitten aus deren Verstecken, weil sie denken die Katzenmamas kommen nicht mehr. Dass Katzenmütter aber teilweise 6-7 Stunden auf Futtersuche sein können, wissen viele nicht. Freilebende Katzen sind halt nicht mit den Wohnungskatzen zu vergleichen, die sich den ganzen Tag rührend um ihre Würfe kümmern.

Wenn man die Kleinen mal weggenommen hat, schrumpfen ihre Überlebenschancen um ein Vielfaches. Das wissen auch viele nicht. Die Aufzuchtmilch ist keinesfalls Ersatz für die Muttermilch. Natürlich kann's funktionieren, muss aber nicht. Die nötigen Abwehrstoffe, die in der Muttermilch enthalten sind, gibt's in der Aufzuchtmilch natürlich nicht.

Das nächste Problem, das sich stellt, ist die Sozialisation der Kitten. Ihnen fehlt die strenge Erziehung der Mutter. So kann es vorkommen, dass wenn die Kleinen groß werden, dass recht launische Katzen aus ihnen werden, die auch schon mal zubeißen, wenn ihnen was nicht passt. (An dieser Stelle ein Danke an meine Lili, die mir die Kleinen immer toll erzieht ;))

Klar isses toll, das ganze Wachstum mitzukriegen, aber wirklich gut für die Kleinen isses nun mal nicht.

Jetzt einige Fotos von meinem ersten handaufgezogenen Wurf:

Das ist Nici, der Kater


Jessy, seine Schwester:


und Gina, noch ein Schwesterchen:


bei Fragen, bitte hier in diesem Theater *gg*

lg Guin
 
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Ich habe so einen Handaufzucht-Kater. Die Mutter war tot und hat vier ca. 2 Wochen alte Babys hinterlassen. Eines davon habe ich übernommen und mühevoll mit dem Fläschchen ernährt (Hut ab vor Guin, die das öfter macht). Er ist jetzt ein riesengroßer Kater. Leider hatte ich keine Katze, die ihn erzogen hätte. Er geht zwar aufs Kisterl und verwendet den Kratzbaum. Aber er ist ziemlich brutal zu den anderen Katzen, wenn ihm etwas nicht passt! Andererseits ist er ein totales Baby, er sabbert und tritt Milch, wenn er gestreichelt wird.
Und außerdem passt er immer auf, dass alles seine Ordnung hat! *grins*
 
mein erster Wurf waren vier Kitten. Alle vier haben überlebt, nur vom vierten hatte ich leider kein Foto *gg*

Muss allerdings anmerken: dass bei einem handaufgezogenen Wurf alle überleben, ist leider sehr selten. Ist mir bisher nur einmal gelungen. Es ist immer wieder traurig und zum Dazuplärren, wenn dir eines stirbt, aber leider isses nun mal nicht anders, wenn keine Mami da is.

Wenn das Muttertier wirklich stirbt, isses ok, wenn man die Jungen nimmt und aufzieht. Da hat's ja einen triftigen Grund. Nur meistens sind die Menschen da zu voreilig...

lg Guin
 
Guinevere schrieb:
mein erster Wurf waren vier Kitten. Alle vier haben überlebt, nur vom vierten hatte ich leider kein Foto *gg*

Muss allerdings anmerken: dass bei einem handaufgezogenen Wurf alle überleben, ist leider sehr selten. Ist mir bisher nur einmal gelungen. Es ist immer wieder traurig und zum Dazuplärren, wenn dir eines stirbt, aber leider isses nun mal nicht anders, wenn keine Mami da is.

Wenn das Muttertier wirklich stirbt, isses ok, wenn man die Jungen nimmt und aufzieht. Da hat's ja einen triftigen Grund. Nur meistens sind die Menschen da zu voreilig...

lg Guin

Das ist super Guin, dass du alle vier durchgebracht hast! :)
Ja leider sind viele Menschen, die wohlmeinend sind, gedankenlos! Bei uns war es Gott sei Dank eindeutig! Und alle vier haben überlebt! :blume2:
 
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Stripe und Fritzi haben wir so aufgezogen-mit 8-10 Tagen haben wir sie vor Leuten gerettet, die sie ihrer Dogge zum fressen geben wollten......
Unser Phinchen hat sich ihrer damals auch angenommen und ihnen alles gezeigt, auch Merlin (*wein) war ein toller Adoptivpapa.......
Die Flasche haben beide gut angenommen.....zum Glück.
Heute ist Strippi ein Riesenkater und Fritzi die Prinzessin bei meinen Eltern....Verhaltensauffälligkeiten zeigen aber beide.
Wenn Strippi Olaf sieht, flippt er aus und muß unbedingt nuckeln, Olaf ist und bleibt der Papa.
Auch Fritzi nuckelt immer noch.
 
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