HILFE,meine Hündin macht nie draußen........

reikimal

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Ich habe eine 1jährige Collimischhündin. Wir haben sie als Welpe bekommen und sie war auch recht schnell stubenrein.
Seid Wochen haben wir folgendes Problem. Sie macht nicht mehr draußen !!! Nur noch ins Haus. Wir haben einen großen Garten. Es begann erst das sie abends wenn es dunkel war auf einmal nicht mehr herraus wollte, am Tage kein Problem, nur eben nicht am Abend. Mitlerweile will sie gar nicht mehr raus. Sobald sich jemand der Terassentür nähert ist sie weg. Wenn ich im Garten beschäftigt bin, ist sie mit draußen, tobt, spielt......aber sie macht dort keinerlei Geschäfte. Auch beim Spatzieren gehen, macht sie nichts !!!!!!!!!!! Bis vor ein paar Tagen, kam sie wenigstens früh morgens an und mußte dringend raus, hat dann auch dort ihre Geschäfte erledigt. Aber jetzt macht sie nur noch ins Haus. Über Nacht schläft sie bei meiner Tochter im Zimmer und diese läßt sie auch früh morgens immer in den Garten.......kaum ist wieder drinn und unbeobachtet, macht sie ins Haus. Sie macht absolut keinerlei Geschäfte draußen, werder in den Garten, noch beim Spatzieren gehen.
Manchmal erscheint es mir, als sähe sie es als Strafe an, draußen ihre Geschäfte erledigen zu müßen.
So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende, zumal ich sie ja auch nicht positiv bestärken kann, wenn sie draußen macht, da sie es ja nie tut.

Hoffe es kann mir hier jemand helfen....

Liebe Grüße
Bianca
 
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AW: HILFE,meine Hündin macht nie draußen........

Hallo!

Ich habe ein so ähnliches Problem und zwar habe ich seit 2 1/2 Wochen einen kleinen Welpen, er ist jetzt bald 12 Wochen alt, habe ihn von anfang an auf die Wiese gesetzt doch sobald er draussen ist, fängt er an zu weinen und möchte sofort wieder nach Hause! Er macht mir dann ständig in die Wohnung (klar ist er noch nicht stubenrein) aber er traut sich absolut nicht auf der Wiese gassi gehen! Wie kann ich ihm das am besten beibringen, ohne das er gleich weint??????????
:confused: :confused:
 
AW: HILFE,meine Hündin macht nie draußen........

also das würde ich auch als sehr sehr großes problem sehen -

wie macht sie das denn wenn ihr länger mit ihr spazieren geht - da wird sie doch mal "müssen" oder??

ansonsten fällt mir nur ein - geh mit ihr zum ta - schildere ihm die geschichte, denn normal ist das sicher nicht für einen hund - o.k. wenn sie nicht mehr in den eigenen garten machen will - das gibts - die wenigsten hunde machen das - aber sonst auch nicht drauße machen ist schon mehr als komisch. klingt jetzt blöd - aber vielleicht probierst mal eine/en kinesiologen aus - meine schwägerin schwört drauf - und hat schon einiges mit den diagnosen von ihren tieren bewirken können.
 
AW: HILFE,meine Hündin macht nie draußen........

Hallo reikimal und Niki 21, :)

bitte erzieht Eure Hundz. Und tut es liebevoll.
Erziehung macht sich nicht von selbst. Ihr solltet ZEIT darauf verwenden.
Plant diese Zeit ein. Wer einem Hund im ersten Jahr viel Zeit bei der Erziehung schenkt, hat die folgenden langen Jahre einen wunderbaren Hund.

Grundlegend wichtig für jeden Erziehungsschritt ist das Beobachten des Hundes.
Wenn also der Hund signalisiert, dass er Angst vor dem "draussen" hat und deshalb ins Haus macht, ist nicht das ins Haus machen das erste Problem was es zu lösen gilt, sondern die Angst vor dem draussen.
Wie kann dem Hund die Angst vor dem draussen genommen werden?

Im Falle von Nikis Welpen ist es einfach: Viel draussen spielen, streicheln, loben, locken, bis die Barriere fällt, und Kleini sich net mehr fürchtet.
Manchmal haben sie als Welpen sogar Angst vor Gras, wenn sie das noch nie unter ihren Füßen gespürt haben. Da hilft nur lachend, spielerisch die Angst zu nehmen.

Bei der Colliehündin von Bianka liegen die Dinge etwas anders.
Klar, hat sie offensichtlich Furcht davor, sich draussen zu lösen, aber kein gesunder Hund beschmutzt sein eigenes Nest.
Deshalb schließen sich hier eine Reihe Fragen an: Ist der Hund organisch gesund? - Tierarzt? - Was ist mit Leiden wie beginnender Epilepsie?

Ist der Hund seelisch gesund? - Falls er massive neue Angst vor dem "draussen", z.B. abends hat, warum? Oder besser, wie kann man ihm das nehmen? Wie bekommt der Hund wieder Vertrauen, in das draussen?
Mit Zeit. Mit Üben draussen zu sein, mit Konfrontation mit der Dunkelheit, mit Trost dabei, mit Ball werfen im dunklen Garten ( Hunde können sehr viel besser als wir, bewegte Schemen im Dunklen erfassen), Lob, Streicheln, Lachen, Och-sagen, als sei nix, wenn sich Zweige bewegen, dem Hund Sicherheit geben.

Dann die Frage : Kommt der Hund überhaupt genug und zu seinen Zeiten 'raus? - Oder hat er resigniert? Weil ihn langfristig keiner hörte, als er sich meldete?
- Tut mir leid, wenn ich Dir damit zu nahe trete, Reikimal, aber die Frage muss gestellt werden.
Denn was war, wenn sich der Hund meldete? - Habt Ihr darauf reagiert?
Oder war er lange allein zwischenzeitlich, z.B. wenn Du arbeiten musstest?

Und als letzten Punkt: Man kann Hunde auch tadeln, wenn sie ins Haus machen! *g* - Sie brauchen keineswegs nur die Positiverlebnisse, draussen gelobt zu werden, sie brauchen auch durchaus die Spannbreite , dass sie drinnen für dieselbe Sache getadelt werden.
Vielleicht sollte das Deinem Hundi auf die Sprünge helfen.
Sag ihm deutlich, dass Du das nicht magst und nicht haben willst!

Und dann nimm Dir Zeit! Nach jedem Lacki oder Gacki in der Wohnung ( geschimpft) bringst Du sie raus, und erklärst ihr, dass hier der Platz für Lackis oder Gackis ist. Und wenn's draußen funzt -großes Lob. Also Erziehung wie beim Welpen, das hast Du ja schon mal hingekriegt.

Nur Du musst jetzt tatsächlich leider nochmal von vorn beginnen. :trost:

Reflektiere, wo der Knackpunkt war, dass sie begonnen hat, wieder hereinzumachen. Es kann was mit Alleingelassenwerden zu tun haben, es kann ein Schreckerlebnis im Dunkeln gewesen sein, es kann ein Schreckerlebnis beim Defäzieren im Hellen gewesen sein, es kann ein krankhaftes Verhalten, ausgelöst durch eine Krankheit sein.

Finde die Gründe, und guck, dass Dein Hund Dir wieder soweit vertraut, das er draussen macht.

Ein liebes Toi, Toi, Toi
wünscht

Geli :blume2:
 
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Hallo Geli,
danke für deine liebe Antwort. Also, all die Sachen die du schilderst / vorschlägst, haben wir gemacht. Wir haben sie mit 12 Wochen von ihrer Züchterin geholt, uns viel mit ihr beschäftigt. Sie war ein sehr lieber Welpe, hat sehr schnell verstanden das sie nicht ins Haus zu machen hat und nie etwas kaputt gemacht. Sie ist ein wahnsinnig inteliegenter Hund und hatte sehr schnell raus, das Türen sich öffnen lassen :) Selbst hoch gestellte Türgriffe bekommt sie problemlos geöffnet. Sie liebt es in unseren Betten zu schlafen, was sie natürlich nicht soll und das weiß sie auch ganz genau. Bevor man sie im Bett antrifft liegt sie auch schon wieder brav VOR der Tür.
Genauso weiß sie, das sie nicht ins Haus machen darf. Wenn ich morgens aufstehe, weiß ich im Vorfeld schon, ob sie sich wieder im Haus entledigt hat oder nicht. Wenn ja, bekomme ich sie gar nicht erst zu Gesicht.
Organisch ist sie volkommen gesund. Sie wurde IMMER beachtet wenn sie sich meldete das sie nach draußen muß.
Es begann schleichend, erst nur am abend, da stand sie an der Terassentür, gab bescheid, das sie raus müße...kaum war ich an der Tür angelangt, rannte sie auch schon geduckt weg und zwar die Treppen hoch. Von da an wollte sie patout nicht mehr raus am abend. Selbst mit Leckerchen ( und man, Verfressen ist sie ) kommt sie NICHT mit. Immer wenn sie raus soll, keine Chance. Wenn wir selber in den Garten gehen, also nicht mal dran denken, das sie ja mit könnte, ist sie auf einmal da und will mit raus. Sie tobt, sie spielt, sie holt ihren Ball, alles ganz normal und locker. Nur Geschäfte werden nicht erledigt.
Dann kam die Zeit, wo sie auf einmal morgens einen Heiden Theater veranstaltet hat, weil sie mehr wie dringend raus mußte, da ging es ihr gar nicht schnell genug. Sie bleib dann auch recht lange im Garten und hatte Spaß. Und dann auf einmal, keine Chance. Sie scheint es zu riechen, wenn wir bloß den Gedanken hegen, sie könne ja mal in den Garten müßen. Sie ist sofort weg. Wird immer ganz klein und entwicklet Höchstgeschwindigkeit in Punkto wegrennen.
Man kann ewig mit ihr Spatzieren gehen, sie macht nicht, kaum zuhause angekommen, wird sie unruhig, man merkt sie muß, wieder raus, nix, sie macht nicht. Bis sie nicht mehr anhalten kann und entweder in den Keller oder oben ins Badezimmer macht.

Ich habe keine Idee was wir noch machen sollen, alle von dir Vorgeschlagenen Maßnahmen haben wir ausprobiert, sie bringen nichts.
 
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Hallo Reikimal,

wie heißt denn die Hündin? Wovor hat sie Angst? Vielleicht könnte da der Internet Tierarzt helfen, denn irgendwas muß ja geschehen sein, auch wenn Du keine Ahnung hast, was.
Vielleicht gibts auch ein Buch mit so einem Problem. Kann mir vorstellen, dass es in Streß für alle ausartet und Ihr gar nicht mehr unbefangen sein könnt. Das spürt sie natürlich auch. Oder ist sie krank?
Hoffentlich gehts ihr bald besser, Euch auch und das Problem löst sich in Luft auf.
Liebe Grüsse savanne
 
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Ich nochmal Reikimal,

hab grad mit meiner Mitbewohnerin gesprochen. Sie meint, Du wenn es nicht rauszufinden ist, dann wäre eine Person, die Tierkommunikation ausübt, das Beste. Die kann die Hündin fragen, warum sie das macht. Vielleicht gibts ja hier im Forum auch jemanden.
Viel Erfolg für das Tier und für Euch... savanne:blume2:
 
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hallo reikimal!
kann´s vielleicht sein, dass sich bei Dir im garten ein wildtier eingeschlichen hat und sie deswegen angst hat? geht sie eigentlich alleine auch in den garten? sicher ist das kein grund, warum sie nicht beim spazierengehen macht. aber vielleicht hat sie mal ein wildtier (fuchs, marder) abends im garten gerochen und ist jetzt verunsichert, wenn sie abends im dunkeln nach draussen in den garten gehen muss.
 
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