Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Helloitsme

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15 Februar 2009
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Hallo zusammen!

Meine Tochter hat seit rd. 2 Monate zwei Zwergkaninchen. Sie sind Schwestern, einmal weiß und einmal schwarz, und mittlerweile gute 4 Monate alt.

Am Anfang war eine der beiden (die Weiße) richtig zutraulich und kuschelig, genau wie meine Tochter es sich gewünscht hatte. Die Zweite war von Anfang an scheu und bei menschlicher Annäherung widerspenstig. Sie ist feiger als ihre Schwester und lässt immer diese etwas Neues erkunden, bevor sie sich selbst auch traut. In den letzten Tagen ist nun auch die Weiße nicht mehr so zutraulich, sondern kratzt schon mal und wehrt sich gegen das Streicheln. Ihre Neugier hat sie allerdings immer noch.

Meine Tochter ist schon ganz verzagt. Ihre Freundin hat aus Eigenzucht richtig kuschelige und süße Schmusehäschen, die man auch stundenlang streicheln kann, ohne dass sie sich wehren. Unsere beiden stammen übrigens von einem Bauernhof.

Hat irgendjemand von Euch eine Idee, was bei unseren Tieren nicht passt und was man dagegen unternehmen kann? Bitte keine Statements wie "jeder Hase ist eben anders" oder so. Damit ist meiner Tochter nicht geholfen.

Danke!
Elisabeth
 
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AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Elisabeth wie alt ist Deine Tochter?

Mal ganz davon abgesehen, das ich die Erfahrung mit unseren Hopplern gemacht habe, das da von kuschelig bis bissig alles drin ist,
denk bitte mal daran, das die Babys erwachsen werden und auch selber schon Nachwuchs haben könnten. Auch die Geschlechtsreife verändert das Verhalten

Ich habe übrigens Hoppler nie für Kuscheltiere gehalten und auch meinen Kindern das erklärt.

Der Instinkt bringt die Häschen auch dazu bei Angst oder Gefahr reglos zu verharren und das wird dann oft als kuschelig gewertet.

Angie korrigiere mich, wenn ich falsch liege
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Kaninchen sind KEINE Kuscheltiere!

Kaum ein Kaninchen mag es hochgenommen zu werden. Man kann auch keine "Schmusetiere" züchten, denn jedes Kaninchen hat seinen eigenen Charakter.

Tut mir leid, aber ich bin wirklich entsetzt, dass man ein Kaninchen zum Streicheln zwingen muss, wo es wahrscheinlich große Angst hat. Schade, dass Leute noch immer so denken und Kaninchen als "Kuscheltier" für ihre Kinder kaufen.

Versuche bitte nur mit Leckerlie, das Vertrauen der Kleinen zu gewinnen und nur streicheln, wenn sie dies auch möchten. Ein geduckter Kopf, gar Abwehrverhalten und Weglaufen liegt in der Natur dieser Tiere, sich vor Feinden zu schützen. Das Alter trägt natürlich auch dazu bei, wenn sie in die Geschlechtsreife kommen, dass sie mehr aufgeweckter werden und nicht mehr so lieb klein und zahm wie vorher.

L.G. Angie
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Danke für eure Antworten, nur helfen sie mir nicht weiter. Ihr tut in euren Postings ja so, als würden unsere Kaninchen zum Streicheln vergewaltigt, was definitiv nicht der Fall ist. Außerdem habe ich doch gebeten, keine 0815-Antworten wie "es werden eben nicht alle handzahm" oder "Kaninchen sind eben keine Kuscheltiere" zu schreiben. Doch genau das kam.

Vielleicht sollte ich das Problem nochmals im Detail schildern.Also, wir bekamen die Hasen im Alter von 8 Wochen. Sie waren auf einem Bauernhof geboren und hatten bis zur Abholung praktisch keinen Kontakt mit Menschen, abgesehen natürlich von der Fütterung. Im Gegensatz dazu werden die Kaninchen aus dem Wurf bei der Freundin meiner Tochter von der 2. oder 3. Woche an immer mal wieder auf den Arm genommen, also an den Menschen gewöhnt. Das macht sicherlich einen großen Unterschied, lässt sich aber ja nicht mehr nachholen. Übrigens sind unsere Kaninchen auch nicht stubenrein. Nicht einmal im Käfig haben sie eine Klo-Ecke, obwohl meine Tochter bereits alle möglichen Tipps angewendet hat. Auch beim Freilauf lullen und gacken sie dorthin, wo sie gerade sind, im Käfig sogar in die Futterschüssel. Normalerweise lernen die Jungen das ja von der Mutter. Also scheint bei unseren mit der Sozialisation etwas schief gegangen zu sein.

Außerdem war bei unseren beiden Kaninchen von Anfang an ein großer Unterschied zu bemerken. Die Weiße war neugierig, überhaupt nicht scheu und überall dran. Sie ließ den Menschen an sich herankommen, ohne wegzulaufen, und kam sofort her, wenn man die Hand ausstreckte. Demgegenüber war die Schwarze scheu, versteckte sich sofort im Haus, traute sich ohne ihre Schwester nirgends hin und wollte auch nicht angefasst werden.

Da meine Tochter das respektierte, wurde die Weiße zum Lieblingshasen und die Schwarze zu ihrer Gesellschafterin, sprich von uns in Ruhe gelassen. Die Weiße wurde hochgenommen, auf den Schoß gesetzt und gestreichelt, durfte auf der Couch herumhoppeln und ging von alleine zurück in den Käfig, wenn sie genug hatte. Es hat sie also kein Mensch zu irgendetwas gezwungen, und sie hat sich auch gegen die Streicheleinheiten in keiner Weise gewehrt.

Das hat sich aber nun - wie geschildert - leider verändert, worüber meine Tochter natürlich sehr traurig ist. Noch dazu, wenn sie bei ihrer Freundin mitansehen muss, wie dort die Hasen geknuddelt und in der Gegend herumgeschleppt werden, und zwar sowohl die Babies als auch die Erwachsenen.

Deshalb meine Bitte nach Tipps, wie man vorgehen könnte, Geschlechtsreife hin oder her. Bitte postet nur dann, wenn ihr dazu etwas beitragen könnt. Mit Entsetzenskundgebungen und Standardbelehrungen können wir nämlich leider nichts anfangen.

Danke und LG
Elisabeth
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Unser Zwerghase mag es auch nicht hoch genommen zu werden.
Im Käfig läßt er sich streicheln und schmußt.
ER schubst auch mit dem Köpfchen.
Seine Vergangenheit kennen wir nicht. Er ist aber in Außenhaltung.
Nun zu Deinen Problem:
Mein Vorschlag wäre, im Käfig (ohne Verdeck) mit streicheln anzufangen.
So das sich die Hasen daran gewöhnen, innerhalb des Zimmers eine Absperrung machen und sich dort mit den Hasen beschäftigen.
Am besten wäre wenn Deine Tochter liegt und die Hasen rum Hoppeln können.
So hat es meine Tochter mit Hasen gemacht, die nicht zutraulig waren. :)
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Noch dazu, wenn sie bei ihrer Freundin mitansehen muss, wie dort die Hasen geknuddelt und in der Gegend herumgeschleppt werden, und zwar sowohl die Babies als auch die Erwachsenen.
Elisabeth

Ich finds eher traurig, dass deine Tochter sowas mitansehen muss, wie andere Kinder verantwortungslos mit Kaninchen umgehen und diese herumschleppen.

Du tust so, als ob deine Kaninchen etwas falsch machen würden oder in ihrer Erziehung was versäumt hätten. Es gibt Tiere, die ihr Leben lang nicht zutraulich werden und einfach vom Charakter ängstlich oder zurückhaltend sind. Wenn diese einem aus der Hand fressen, ist das schon der größte Erfolg! Auch kann man Kaninchen nicht nach Belieben im Charakter ändern oder muss enttäuscht sein, weil andere artgenossen viel verschmuster sind.

Vielleicht ist den Kleinen der Platz einfach zu klein?

In diesem Alter sind sie ja quasi in der Pubertät, probieren viel aus und machen Unfug. Wie groß ist der Käfig oder haben sie ein Gehege drumherum?

Ich habe gerade zwei weibliche Kaninchendamen denselben Alters in Pflege (4 Monate alt) und kam leider zu früh zu uns, ohne Mutter. Die Eine ist aufgeweckter und mutiger, als die Andere. Sie sind auch noch nicht stubenrein oder sind ganz zutraulich. Aber das ist völlig normal!
Sie kommen zu mir, wenn sie es wollen und stupsen mich an, wenns ein Leckerlie haben wollen. Das sind doch schon kleine Erfolge.

Würde mal aufhören, ständig davon zu reden, wie knuddelig und verschmust die Kaninchen von dem anderen Kind sind! Vielleicht oder wahrscheinlich deshalb, weil sie herumgeschleppt und ständig hochgenommen werden. Möchtest du Kaninchen oder ein Stofftier?

L.G. Angie
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Hallo,

Hmm muss sagen das ich es ein wenig krass finde mit was für eine erwartung Ihr die Hasen zu Euch genommen habt.

Ich finde es ein Krass das Du die aufregen tust das deine Hasen überall Ihre hinerlassenheit verteilen und auch keine Ecke im Käfig haben. Meine tun die auch nicht, wäre schön gewessen wenn sie es tun würden aber mich stört es nicht. Kann man ja dann weg machen. Darauf kann man nicht hoffen.

Ich habe auch 2 Hasen. Mein Schlappi ist sehr zutraulich schon immer gewessen aber das blieb auch nur so weil ich Ihm seine Ruhe gelassen habe und nicht viel erwartung reingesteckt habe.
Beim Freigang im Zimmer setze ich mich auf dem Boden rede mit Ihm und entweder er kommt oder ich verzieh mich wieder und lass Ihn eine Ruhe.
Das ist Tag zu Tag anderster.

Meine Nora ist total anderster. Sie mag mich nicht. Sie mochte mich glaub noch nie. An manchen Tagen mag sie mich beißen sobald ich Ihren Schatz anlange und an manchen Tagen lässt sie sich kurz streicheln.
Ich habe das Akzeptiert den es bleibt mir nix anderes übrig den alles andere wäre falsch.

Mein Tipp ist einfach sich beim freigang auf den Boden zu legen und abwarten ob der hase kommt, Ihm dann leckerchen zu geben und sobald er wieder weg mag auch lassen. Ich weiß das ist mit Kinder sehr schwierig aber so sind Hasen. Hasen sind Fluchttiere und Nie von oben kommen mit der Hand nur von der seite ganz wichtig.

lg anja
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Im Text wird leider immer deutlicher, dass Elisabeth eine völlig falsche Vorstellung vom Leben mit Kaninchen hat und diese rein als Schmusetiere für ihre Tochter angeschafft wurden.

Allgemein ist es so traurig und tut mir im Herzen verdammt weh, dass es noch so viele Menschen gibt, die Kaninchen und Meerschweinchen noch immer als Gesellschaft oder Spielpartner für Kinder sehen! Kaninchen sind keine Kuscheltiere.

Ich selbst habe einen kastrierten Rammler und zwei kastrierte Kaninchendamen. Mein Rammler Luca ist total ängstlich und schüchtern, das wird sich niemals ändern. Er lässt sich weder angreifen, noch streicheln! Aber habe ich deshalb je drüber nachgedacht, dass dieses Verhalten ein Problem ist? Nein, weil er glücklich ist und zusammen mit seinen Artgenossen hoppelt, kuschelt und Unfug macht. Ich hab ihn lieb so wie er ist und gehe auf seine Bedürfnisse ein. Wenn er mir dann ein stück Karotte aus der Hand stielt, dann freue ich mich tierisch. Ich habe nie drüber nachgedacht, dass andere Kaninchen viel zutraulicher oder verschmuster sind. Es sind Tiere und sie haben andere Bedürfnisse!

Es tut mir leid, wenn das jetzt von mir so unfreundlich rüberkommt. Bin in Wirklichkeit eine total Nette und helfe gern, auch vor Ort und berate! Aber im Moment hab ich das Gefühl, dass Elisabeth nicht versteht, worum es wirklich geht.

L.G. Angie
Kaninchenhilfe Österreich
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

ich selbst habe zwei kaninchen. ich habe auch beide mit ca. 8 wochen von einer tierhandlung geholt (was ich nicht mehr machen würde, gibt genug arme häschen die auf ein neues zuhause warten) und mein männchen benji ist immer schon zutraulich gewesen. lässt sich streicheln und liebt die liebkosungen. das weibchen luna hingegen mag es gar nicht, ist scheu und nur ganz selten, bleibt sie sitzen wenn man sie ein wenig krault oder streichelt. aber nach ein paar minuten macht sie die fliege und das akzeptiere ich auch voll und ganz. ich füttere sie morgens, da kommen sogar beide gehoppelt und begrüßen mich regelrecht. aber an manchen tagen möchten es beide nicht. und dann akzeptiere ich es auch. wir menschen sind auch nicht jeden tag gut aufgelegt und wollen reden oder kommunzieren.

ich versuche nun das vertrauen meines mäderls aufzubauen. erster schritt, nicht von oben herab das haserl packen oder hochnehmen, das sehen sie als extreme gefahr. da in der natur zb ein greifvogel auch von oben kommt. nicht laut reden, sondern eher mit ruhiger stimme auf die hasen zugehen. ich plappere immer währenddessen ich zum stall gehe. und dann hören sie mich schon einmal. einfach die hand ruhig hinhalten, dann kann sie dran schnuppern. nicht gleich streicheln wollen. ich persönlich nehme meine hasen nie hoch oder setze sie auf den schoß. ich setze mich im sommer ins freiegehege auf den rasen und sie hoppeln um mich herum und wenn sie es von alleine wollen, hoppeln sie mir auch auf den schoß. aber das alles freiwillig. hasen sind eben nicht wie ein hund oder eine katze. hasen sind fluchttiere, die halt eben keine kuscheltiere sind. aber das hast du ja jetzt schon mehrmals gelesen.

und das du dich aufregst, dass sie nicht stubenrein sind, dass finde ich echt übertrieben. das sind hasen und keine hunde oder katzen. das ist nun mal so. das wirst du wohl oder übel akzeptieren müssen.

das problem, dass ich auch schon sehr oft miterlebt habe ist das, dass wenn die tiere nicht so funktionieren wie die besitzer es gern hätten, sie sehr schnell vernachlässigt werden, d.h. sie werden nur mehr gefüttert und ausgemistet. habe das bei vielen meinen freunden gesehen, die in der kindheit hasen bekommen haben. die versauern sozusagen dann in ihrem viel zu kleinen käfig und fristen ihr dasein. du musst dir immer vor augen führen, dass die tiere keinen anderen haben als euch. d.h. ihr seid voll verantwortlich und mir zerreißt es das herz, dass wenn die tiere nicht so funtkionieren,auf einmal die tiere dran schuld sind.

wie alt ist deine tochter denn jetzt?
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

das problem, dass ich auch schon sehr oft miterlebt habe ist das, dass wenn die tiere nicht so funktionieren wie die besitzer es gern hätten, sie sehr schnell vernachlässigt werden, d.h. sie werden nur mehr gefüttert und ausgemistet.
wie alt ist deine tochter denn jetzt?

Genau das ist der Grund, warum meine Arbeit bei Kaninchenhilfe Österreich nie enden wird. Warum Kaninchen ausgesetzt oder auf die Straße geworfen werden, um dort von Autos überfahren zu werden. Warum wir schon Wartelisten führen müssen auf der Suche nach Pflegeplätzen, damit nicht mehr gewollte Tiere aufgenommen werden können. Nicht zu guter letzt ein Beispiel, bei dem ich das Kaninchen eines Kindes holen durfte, welches täglich von der Rutsche kopfüber runtergeschubbst wurde und die Eltern meinten:" Das Kind hat so viel Freude damit." Das Tier wurde geschliffen, getragen und geworfen. Hier hat nur noch Tierinspektorat und Amtstierarzt geholfen, um das Leben des Kaninchens zu retten welches völlig verstört und panisch vor Menschen, kaum noch zu vermitteln war und einen Platz am Gnadenhof bekam.

L.G. Angie
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Danke für die zahlreichen hilfreichen Tipps!

Den ewig protestierenden und tierschützerisch unterwegs-Seienden schreibe ich hiermit ins Stammbuch:

Bei uns werden keine Hasen misshandelt!
Bei uns werden keine Hasen ausgesetzt, nicht gefüttert, nicht getränkt!
Bei uns werden keine Hasen herumgeschleppt, artenwidrig behandelt oder sonstwie misshandelt!

Es geht einfach darum, unsere Zwergkaninchen zahmer zu machen, um meiner Tochter die gewünschten kuscheligen Freunde zu schaffen, die sie sich gewünscht hat.

Damit ist eigentlich alles gesagt. Weitere standardmäßige Aufschreie punkto "völlig falsche Erwartungen" oder " die armen Kaninchen" oder "keine Kuscheltiere" oder Ähnliches könnt ihr euch sparen.

Wenn jemand unsere Situation versteht und wirklich helfen will, ist jedes Posting willkommen. Ansonsten bitte nicht, Floskeln haben wir schon zur Genüge gelesen.
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Jetzt mißverstehst Du alles aber gründlich..

Keiner unterstellt negatives

Jeder berichtet aus seinen Erfahrungen mit den Hopplern.

Ich habe auch 2 Kinder und auch ihnen mußte ich erklären, das jedes Tier sich anders verhält, einen eigenen Charakter hat wie Menschen auch.

Es will Dir doch keiner was.

Aber wenn Du Deine Postings noch mal wertfrei nachliest, klingt da schon eine gewísse Entäuschung über die Häschen mit.
Kann ich auch verstehen, da Deine Tochter es woanders anders sieht.

Aber noch mal die Frage, wie alt ist Deine Tochter?
Ich frage bewußt danach!

Ich habe mich immer wieder gewundert, wie gut Kinder Tiere verstehen lernen, davon können wir Erwachsenen oft nur träumen.

Auf die Erde setzen, mit Futter versuchen halte ich für die beste Methode.

Aber bitte, es will Dir keiner was, jeder hat seine Erfahrungen und versucht Dir daraus was mitzuteilen

Bei uns tummeln sich 8 verschiedene Tierarten, deshalb meine ich, ruhig meine Meinung äußern zu können.
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

Es geht einfach darum, unsere Zwergkaninchen zahmer zu machen, um meiner Tochter die gewünschten kuscheligen Freunde zu schaffen, die sie sich gewünscht hat.

Passen die Kaninchen auch farblich zur Couch? :eek:

Die Kleinen tun mir furchtbar leid. Auch wenn sie gut versorgt werden, auf ihnen Acht gegeben wird (das bestreitet absolut Keiner) und sie ein schönes Zuhause haben, dann sollten sie nicht als "kuschelige Freunde" erschaffen worden sein. Oder besser gesagt, um Kaninchen als solches zu schaffen!

Darum werde ich dir Aufschreie wie "Kaninchen sind keine Kuscheltiere" oder "völlig falsche Erwartung" nicht ersparen! Denn genauso ist es und genauso denkst du. Du willst die Kaninchen zu etwas machen, was deine Tochter bei den Häschen ihrer Freundin gesehen hat und hauptsache, sie bekommt ihre zahmen Schmusetiere oder nicht?

Wenn die Kleinen dann größer werden und älter (Kaninchen können ja 10-12 Jahre alt werden), die Tochter irgendwann das Interesse verlieren könnte und die Tiere angenommen nicht so zahm werden...
Was dann???

Man sollte Tiere so lieben, wie sie sind.

L.G. Angie
 
AW: Kaninchen werden nicht zutraulicher, sondern im Gegenteil

also ich denke nicht, dass sie schlecht behandelt werden, sondern das einfach die erwartungen an sie zu hoch gestellt sind. wie gesagt, es sind lebewesen und jedes hat seinen eigenen charakter und seine eigene verhaltensweisen. sie kann sie nicht von heute auf morgen zahm machen. sie kann aber sehr wohl ihr vertrauen gewinnen können. aber das geht nur mit sehr, sehr viel geduld und die frage ist oft, ob ein kind (wir wissen ja noch immer nicht wie alt sie ist), diese geduld und fingerspitzengefühl aufbringen kann. es macht sehr wohl einen unterschied, wie alt ihre tochter ist, ob sie jetzt fünf oder fünfzehn ist. vielleicht kannst du uns diese frage endlich mal beantworten, dann können wir dir vl. auch besser helfen und tipps geben.

leider ist es so, dass viele menschen nicht bedenken das hasen ein sehr hohes alter erreichen können. und sie wollen ein leben lang schön gepflegt und versorgt werden. ich hab mir als kind auch immer kaninchen gewünscht, aber meine eltern haben mir damals bewusst keine angeschafft, ich hab damals einen hamster bekommen. nicht das ein hamster keine pflege benötigt, aber ich habe somit gelernt, tiere zu versorgen, auf sie einzugehen und sie zu pflegen. ein paar jahre später habe ich ein aquarium haben dürfen usw. mittlerweile habe ich einen zoo von fischen, katze und hasen. bis vor einem jahr hatte ich auch noch weiterhin hamster, aber da ich nebenbei ja haus umbaue, kann ich dann so vielen tieren nicht gerecht werden und es wollen ALLE die nötige aufmerksamkeit.

ist es das erste haustier für deine tochter?
 
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@fusselbürste

Mein Vorschlag wäre, im Käfig (ohne Verdeck) mit streicheln anzufangen.
So das sich die Hasen daran gewöhnen, innerhalb des Zimmers eine Absperrung machen und sich dort mit den Hasen beschäftigen.
Am besten wäre wenn Deine Tochter liegt und die Hasen rum Hoppeln können.
So hat es meine Tochter mit Hasen gemacht, die nicht zutraulig waren.

Also ich hab hier schon einige gute Tipps gelesen... Irgendwie gehen die hier unter.

@bunnyhelp

Wenn die Kleinen dann größer werden und älter (Kaninchen können ja 10-12 Jahre alt werden), die Tochter irgendwann das Interesse verlieren könnte und die Tiere angenommen nicht so zahm werden...
Was dann???

aus diesen Gründen hab ich mitlerweile 4 Hasen :(

Meine Flocke hab ich jezt zwei Jahre, sie fängt jetzt erst an..etwas
Vertrauen zu mir zu finden...ja wenn sie einen richtigen guten Tag hat.
wird auch mal mein finger angestubbst...aber knuddeln..owei...das hasst sie,
und wenns mal ans nägelschneiden geht..und ich sie ja hochnehmen muss,
wird danach erstmal gründlich das Fell geputzt :blume2:

@helloitsme

Den ewig protestierenden und tierschützerisch unterwegs-Seienden schreibe ich hiermit ins Stammbuch:

Bei uns werden keine Hasen misshandelt!
Bei uns werden keine Hasen ausgesetzt, nicht gefüttert, nicht getränkt!
Bei uns werden keine Hasen herumgeschleppt, artenwidrig behandelt oder sonstwie misshandelt!

Finde diesen Post etwas übertrieben, hier möchte jeder nur helfen..und ich stimme bunnyhelp zu in dieser Hinsicht hier :

Darum werde ich dir Aufschreie wie "Kaninchen sind keine Kuscheltiere" oder "völlig falsche Erwartung" nicht ersparen! Denn genauso ist es und genauso denkst du. Du willst die Kaninchen zu etwas machen, was deine Tochter bei den Häschen ihrer Freundin gesehen hat und hauptsache, sie bekommt ihre zahmen Schmusetiere oder nicht?

Man sollte auch tips dann annehmen, und nicht auf sein Recht beharren,
die armen Hasis haben davon garnix.....

Also wenn Sie jetzt so scheu sind...dann wirklich gaaanz langsam antasten.
Mit viel Ruhe und liebe, für die unsauberkeit,vielleicht Katzentoiletten (ohne Verdeck) in der Zone hinstellen wo sie herumläuft und mit Stroh füllen,
ein gutes Buch kann man sich kaufen da steht alles drin,von A-Z.:reden: Mein Billy mag mich auch nicht..ich kann machen was ich will..der will von Menschen nix wissen,weiss jetzt auch nicht was er erlebt hat,er kam mit der Flocke zusammen, wie gesagt jeder Chara ist halt anders.

Man kann das zusammenleben mit Hasis lernen, ich lern bis heut auch jeden Tag was dazu :blume2:

Liebe Grüsse und viel Erfolg..:blume1:
 
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