Kann ein Hund eine Herbst/Winter Depression haben?

idoless

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Blöde Frage jetzt, aber da Tyson die letzten beiden male wieder so drauf war wie Anfang des Jahres frag ich mal :D

Also wie äußert sich das? Normalerweise wenn ich mit Tyson runter zur Wiese gehe und ihn an seine lange Schleppleine hänge legt er sich immer auf den Rücken um sich zuerst mal den Bauch kraulen lassen das ist normalerweise Standard doch die letzten paar male hat er keine Anstalten gemacht dazu, auch sonst hat er das während dem Spaziergang ab und zu gemacht aber auch das nicht...

Auch sieht er ziemlich "Mürrisch" aus wenn wir gehen, normalerweise hat er immer so ein kleines Lächeln auf (ja hört sich blöd an :D) aber aktuell nein gar nichts.... Auch hatten wir am Dienstag das Problem das er überhaupt nicht gehört hat das hatten wir ja so extrem auch noch nie....

Und auch hat er wieder Probleme mit Hunde, genau das hatte er letztes Jahr im Frühling auch das er Hunde dann angepöbelt hat, normalerweise ist er ja total verträglich und der einzige Hund mit dem er immer Probleme hat ist Duke (den mag er einfach überhaupt nicht) aber letztens hat er Enzo angekeift, obwohl Enzo eigentlich sein bester Freund ist) und gestern Thorin der sich furchtbar erschreckt hat....

Letztes Jahr hatte er das ja auch (als Rocca noch da war aber nicht so schlimm und als sie weg war oder einfach mal nicht dabei war dann aber extrem) und als der Schnee kam war es gut und natürlich als die Sonne dann wieder schien.... ich hab damals schon im Scherz gesagt "der hat eine Winterdepression" aber nachdem das nun wieder anzufangen scheint ist es möglich das ein Hund sowas wirklich hat?
 
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hm schwer zu sagen, jedenfalls hat ein Hund natürlich auch unterschiedl. Stimmungen und Launen mit was das genau zusammenhängt , ist schwer zu sagen, aber wenn er prinzipiell das kalte Wetter nicht mag, kann schon sein dass er eine Depri. hat , warum nicht? Viell hat er auch Schmerzen, ist wetterabhängig usw...das ist halt immer schwer wenn unsere Hunde es uns nicht sagen können...aber prinzipiell glaub ich schon, nein es gibt ja auch Studien darüber , die belegen, dass Hunde traurig und depri. sein können
 
Ich meine er freut sich wie ein Irrer wenn ich ihn abhole, bis runter zur Wiese hüpft er immer nur rauf an mir (ja ich weiß er soll es nur machen und wir haben schon alles probiert das ers nicht macht...er ist aber da sehr belehrungsresistent :D und ich weiß wenn er ein zuhause mal hat macht er das eh nicht, weil bei mir in der Wohnung geht das auch gesittet ohne springen zu wenn wir spazieren gehen) aber dann merkt man halt durch o.a. Anzeichen das er nicht ganz der "alte" ist..... Ich meine er läuft gerne wie ein blöder über die Wiese also schätz ich der Bewegungsapperat ist in Ordnung weil wenn er schmerzen hätt würd er nicht wie blöd herumlaufen und auch beim Spielen ist er life dabei aber wir haben zB die letzten Monate geübt das er mir seine Spielsachen zurückbringt und sie mir in die Hand legt und das konnte er schon ganz gut (7 von 10 Spielsachen brachte er mir) aber jetzt schafft er nicht einen einzigen.... und klar nur weil er jetzt 2 mal so drauf war heißt es nicht das es so weiter gehen muss aber nachdem wir das im frühling schon hatten mach ich mir halt gedanken.....
 
Meine hat keine Herbst/Winterdepression, sondern wird immer so ruhig und lustlos im April. Im 2. Jahr habe ich sogar einen Herzultraschall und Lungenröntgen machen lassen weil ich dachte, sie hat Probleme.... Seither ignoriere ich jährlich ihre Aprildepression*ggg*
 
Flora wird immer nach der Läufigkeit etwas "schaumgebremst". In der Phase danach (Scheinträchtigkeit) muß sie mit den Hormonschüben klar kommen - sie wird dann ruhiger, schmusiger, weicht mir kaum mehr von der Ferse, liegt immer knapp neben mir, schläft viel mehr als sonst etc.
Wie gesagt, das ist Hormon-bedingt.

Wie das bei Rüden mit Hormonen ist, weiß ich nicht.
Was mir aber auffällt bei deinen Schilderungen, ist, dass seine Aggresssivität auch verstärkt ist. Das spricht eher für ein körperliches Unbehagen. Menschen werden dann auch "grantig". Bei Depression steht mehr der "Rückzug" und das "stille Leiden" im Vordergrund. Überprüfe mal ob es Gelenksschmerzen sein könnten (Alter, Prädisposition etc.). Ich würde den Körper abtasten und an diesem neuralgische Punkte anschaun (Zähne, Ohren, etc.).

Auch das "nicht mehr auf den Rücken legen" weist eher auf ein körperliches Unwohlsein hin und nicht auf eine Depression. Rücken legen heißt: mir geht es gut, oder ich fühl mich grade toll, oder ich bin entspannt (geht auch wenn man depressiv ist), oder ich vertrau dir völlig (geht auch wenn man depressiv ist)...
Bei einer leichten depressiven Verstimmung ist das also trotzdem noch möglich (das seh ich auch bei meiner Flora).

Ich würde mich bei einer guten Tierärztin mal schlau machen...
 
Danke für deine Antwort,

das große Problem ist ja ich kann mit ihm nicht zum Tierarzt gehen da er ja nicht mein Hund ist... das müsste dann das TH entscheiden.... allerdings, wenn ich morgen die Info bekomme das ich mit ihm ab nächster Woche in die Hundeschule darf (vom Hundetrainer würd er als Agility Hund gesehen und gewünscht da er ja eigentlich extrem sportlich und wiff ist und ein "normaler" Spaziergang ihn nicht auslastet) wird er ja nochmal untersucht damit er gesund startet

Getastet hätt ich so schon ob er auf etwas reagiert, aber leider nicht.... ich meine in der nächsten Zeit wird er vermehrt mit mir mit nach Hause fahren (da ich ja mehr Zeit habe) und dann schau ich mal ob er sich da wohler fühlt, weil normalerweise ist es für ihn das größte bei mir in der Wohnung zu sein und raus aus dem TH...

Das er Thorin doof fand find ich ja so nicht so tragisch, mag er halt einen mal nicht ist ja nicht schlimm, aber das er Enzo angeknurrt hat hat mich gewundert weil das tut er nur wenn er im Auto sitzt und Enzo meint er müsse dazu und da sag ich auch das ich das nicht tragisch finde...

die sache ist das er das schonmal hatte, damals dachten wir alle das er halt am ende seiner Pupertät war (4 Jahre wird er dieses Jahr und damals war er 3) und sich vl nochmal "aufdreht" aber wenn das ganze nun wieder anfängt kanns das ja nicht sein.... und Hormone, kastriert ist er ja schon eeeewig darum hat ja die Patin die mit Thorin unterwegs war gemeint er mag ihn nicht weil Thorin nicht kastriert ist... aber andererseits spielt er dann wieder mit nicht kastrierten Rüden rum als gäbs kein Morgen....
 
Also aktuell ist er wieder super drauf, ich denke es liegt auch daran das wir eben in der Hundeschule sind und er dort total aufblüht, wenn ich da um 3 Uhr am Nachmittag ins TH komme und ihn abhole da hat er eine Freude das ist ein Wahnsinn, dann gehen wir ja immer noch Äusserln (also das er nochmal aufs Klo kann :D) für 30 Minuten und da hatten wir ja bis jetzt immer Kaiserwetter da läuft er herum und dann fahren wir eben in die Hundeschule, dort ist er dann eh immer gut dabei (darum sind wir ja nach 3 mal rauffahren schon gefragt worden ob wir eine Prüfung laufen wollen) und dann ist er eh fix und foxi wenn wir heim kommen....

Wenn kein Hundeschultag ist da freut er sich auch immer total und er wutzelt sich dann auch wieder... hören will er grad wieder nicht so recht weil er lieber Mäuse jagen will aber wir trainieren trotzdem täglich ein paar Minuten (meist beim zurückgehen vom Spaziergang) und dann ist er auch ganz happy wenn er dann überschwänglich gelobt wird....

Vl ist er in diesen Phasen einfach nicht ausgelastet?? also aktuell gehts ihm super und das macht mich mal sehr glücklich...
 
Na wenn er ein Tierheimhund ist, dann ist er mit Sicherheit nicht ausgelastet und lebt nur ein sehr eingeschränktes Hundeleben. Toll dass du ihn wenigstens ab und zu rausholst. Wirklich glücklich wird er erst sein, wenn er ein stabiles und beständiges soziales Leben hat, eine feste Bezugsperson, oder eine Familie die Ansprechpartner und Sozialpartner ist
 
Naja hilft ja nix, solange ihn niemand will wird er leider im Tierheim sitzen müssen.... wir versuchen ja eh das wir ihn endlich an den Mann bringen aber für viele ist er zu aktiv und andere haben ein Problem damit das er keine Kinder mag (wobei die Hundeschultrainerin heute gesagt hat das er keine Probleme mit Kinder hat das liegt einfach an der generellen Unsicherheit)

Ich hoffe das wir die BH Prüfung schaffen, weil dann hat er zumindest 1 Sache die beweist das er kein so schlechter Hund ist (kenne keinen Hund der zB BGH1 gemacht hat und länger als 1 Monat im TH saß, auch wenn BH die einfache Variante ist aber besser wie nix wirds hoffentlich sein)
 
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Danke :) das können wir brauchen, weil ein Problem haben wir noch wo wir üben müssen und das ist das Chip ablesen davor hat er panische Angst.... hoffen wir das wir das noch beseitigen können :) aber es wär halt echt cool wenn wirs schaffen...
 
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