nachbardackel geht uns aggressiv an....

Petroccelli

Sehr aktives Mitglied
Registriert
26 September 2005
Beiträge
199
Ort
Rodenberg, Niedersachsen
Hallo an alle Hundfreunde,

seit anfang des Jahres habe ich als Mieterin ein Problem ins Haus bekommen.
Eine Partei hat sich einen jungen Dackelrüden angeschafft. Da eine andere Partei auch 2 kleine Hunde hat, wurde das vom Vermieter selbstverständlich erlaubt.

Als Tierliebhaberin, Katzen und Kaninchenbesitzerin (Hund habe ich aus Zeitgründen nicht, aber über 10 Jahre gehabt) liebe ich alle Tiere.

Doch was diese Partei mit dem Hund anstellen ist mir schleierhaft.
Erst ging es um pausenloses Gebell dieses Tieres, welches von den Kindern (alles pubertäre Jungs) verursacht wurde, das Tier wurde ständig angestachelt. Schlafen war ja kaum noch möglich.

Ebenfalls meinte die Partei, der Hund muss ja kein richtiges Gassi bekommen, der Gemeinschaftgarten (!) ist genau der richtige Ort dafür. Das Tier wurde direkt nach entwöhnung von der Mutter ans Gassi-gehen im Garten gewöhnt.....lecker.
Also habe ich lediglich ein einziges Mal (!)1/2 Std Anfang des Sommers im Garten liegen können zur Entspannung, dann kam auch schon das Tier und sprang mir auf die Liege und fing an mich aus "Spaß" zu Beissen.... Die Hundehaufen liegen natürlich wie Streusel auf dem Kuchen überall verteil, so daß man ohne verdreckte Schuhe nicht mehr in den Garten kann. Dauergast aus Seiten des Hundes und meine Partei hat nicht einen Millimeter von dem von uns bezahlten Mietobjekts Garten..
Auch ist der Besuch von meinem noch nicht mal 2 Jahre alten Großneffen geendet mit einem Dackel auf im, weil der das Kind umgeworfen hatte und der Hund biss munter in den Jungen rein.....!!!!!!!!!!!!!!!!!Auch wenn das erst aus Spielerei war, er einfach noch zu jung war zu verstehen, das das nicht okay ist, ist doch jedem klar. Eingeschritten ist aber keiner wirklich. Erst als wir Alarm geschlagen haben um das Tier von dem Kind zu bekommen, haute der Hund ab. Aus Angst vor dem Gebrüll meines Partner erst ist der Hund von dem Kleinkind runter.
Natürlich habe ich das gemeldet, beim Vermieter und auch bei den Besitzern selber.
Bei allem Verständniss, das kann nicht angehen, das ein Kind gebissen wird!Egal ob aus Spiel oder sonstwas. Und auch egal wie groß der Hund ist.

Nachdem nun meine Nichte mit ihrem Sohn hier nicht mehr auftaucht aus Angst, bin ich natürlich ziemlich sauer auf diese Familie.
Nicht der Hund hat Schuld, die Erziehung ist der Schlüssel.....

Jetzt kam es zu einem erneuten Vorfall, der eine neue Kategorie einläutet:
Als mein Sohn und ich aus dem Hause wollten, kam der Dackel sofort aus dem Garten ins Treppenhaus und ging direkt meinen Sohn an. Auch wenn das Tier mind 50 cm Abstand gehalten hatte, ich hatte selbst jahrelang einen Hund und weiß was Spiel und böse ist. Und dieses Tier ist meinen Sohn mit hochgezogenen Lefzen angegangen. DAS war kein Spiel mehr.
Das Tier ist nun knapp ein Jahr alt und wir möchten uns nicht ausmahlen, wann dies Vieh mal wirklich richtig zubeisst und jemanden verletzt (wozu er ja dann erzogen wurde!, seine Schwester in der anderen Wohnung im Hause, ist eine total Liebe und Süße, gutmütige Hündin; anderer Partei, andere Erziehung...)

Jeder Versuch den Hund zur Ruhe zu bewegen war erfolglos! Der 14 järige Junge, der mit seinem Hund im Garten mal wieder Gassi war, hatte absolut keine Möglichkeit das Tier in den Griff zu bekommen, geschweige denn auf den Arm zu nehmen. Das in diesem Moment zum Biest mutierte Tier ging meinen Sohn und mich auf eine Art an, daß ich als ehemalige Hundebesitzerin weiß: der Weg wo der zubeisst ist unmittelbar bevor...
Bei dem Tier wurde ja auch schon schon sein spielerisches Beissen nicht in die normalen Schranken gewiesen. Mein Großneffe eine Schramme, mein Partner ist über das Tier gestolpert, weil er sich ganz normal in die Wohnung begeben wolltehatte sich auch durch den Sturz verletzt, nur weil das Tier keine Grenzen kennt und nicht gehört hatte auf Rufe seiner Beitzer.

Anrufe beim Vermieter haben das Bellen eingedämmt, mit dem Gebell, was jetzt ist können wir gut leben. Doch Gassi.... naja besten dank für einen Garten den man nicht betreten kann...

Aber wenn wir nun nicht mehr in oder aus unsere Wohnung können ohne das dieses (anerzogen)-mutierte Biest uns angeht......von Beuchern von mir ganz zu schweigen.

Hat jemand Erfahrung darin und kann uns einen Rat geben?

Bitte versteht uns richtig: wir lieben Tiere!!!! Nur wenn man nicht mehr aus der eigenen Wohnung kann, ohne die Gefahr das dort Hundzähne warten , hat das nichts mehr mit Meckerei zu tun, egal wie groß die Hundezähne sind.....

Daher ihr Hundebesitzer: fallt bitte nicht über uns her, wir möchten eine gute Lösung

Gruß Petra
 
Werbung:
AW: nachbardackel geht uns aggressiv an....

Wie wäre eine Mietminderung?
Ihr habt ja wohl eindeutig Gründe dafür,
denn die Mietsache ist eingeschränkt und der Garten nicht nutzbar.
Macht euch mal kundig, jeder Vermieter wird handeln wenn es um seine Einnahmen geht und nicht jeder Hund ist tragbar in einen Miethaus.
Wenn der Hund nicht abrufbar ist muß er halt an die Leine.
 
AW: nachbardackel geht uns aggressiv an....

Hallo!

Ich bin ja nicht genau über die Gesetzeslage bei euch in Deutschland informiert, aber bei uns in Oberösterreich, würde man einen solchen Hund als auffällig bezeichnen. Man kann gegen solche Hunde prinzipiell bei der Gemeinde Beschwerde einlegen, was dann aber meistens dazu führt, dass der Hund weggenommen wird. Ist in eurem Fall natürlich schwierig, denn das würde ja zu Lasten des Hundes gehen, der ja nichts dafür kann, dass er nicht erzogen,bzw falsch erzogen wurde.

Wir hatten unlängst bei uns im Ort einen ähnlichen Fall mit einem Hund, der ständig herumstreunte und dann andere Hunde attackierte, der auf gut deutsch gesagt einfach nicht sicher verwahrt war. Den Hund ins Tierheim bringen lassen wollten wir nicht und glücklicherweise für den Hund fand sich dann ein gutes Plätzchen für ihn bei einer meiner Nachbarinnen.

Ich würde vielleicht mal das Gespräch mit den Nachbarn suchen und sachlich über Lösungsmöglichkeiten sprechen.

LG Sabine
 
AW: nachbardackel geht uns aggressiv an....

Habe Dir mal was kopiert.
Vielleicht hilft es Dir ja um nochmal mit den HH zu reden
und eine Konsequenz anzukündigen

Hundekot im Garten I
Die Mieter einer Erdgeschosswohnung hatten laut Mietvertrag die Berechtigung, den Garten zu benutzen und die Verpflichtung, ihn auch zu pflegen. Der Vermieter behielt sich aber im Mietvertrag das Recht vor, den Garten als Auslauf für seinen Hund mit zu nutzen. Am Anfang ging alles gut. Nach wenigen Monaten weigerten sich die Mieter jedoch, den Garten weiter zu pflegen, solange der Hund den Garten "verkote". Wenige Monate später stellte die Vermieterin den Mietern die von einem Fachunternehmen durchgeführte Pflege des Gartens in Höhe von 2.100,- DM in Rechnung. Vor Gericht scheiterte die Vermieterin jedoch mit ihrer Klage. Das Landgericht gab den Mietern recht. Wenn der Garten nicht nur zum Auslauf, sondern als "Hundeklo" genutzt werde, sei die Nutzung für die Mieter, die zudem ein Kleinkind hatten, eingeschränkt. Dies verstoße gegen die mietvertragliche Abmachung, weshalb die Mieter ihrerseits nicht daran gebunden seien und den Garten nicht mehr pflegen müssten.
LG Köln, AZ 12 S 185/94
 
AW: nachbardackel geht uns aggressiv an....

Hallo Petra!

So ein Fall kenne ich sehr gut... in meiner Gegend wohnen sehr viele Hunde. Einer ist ein ganz unerzogener und vom Meschen böse gemachter Schäfermischling... von dem nicht nur ich einmal gebissen worden bin- ich meine beißen- das echte beißen, das zu blutenden und tiefen Wunden führte...
Ich schaffte es, dass die Besitzerin (14 Jahre alt!) ihren Köter künftig an der Leine nahm-indem ich sie derart zur Sau machte, dass sie nach Hause rannte. Seither hassen mich die Eltern dieses Mädchens, aber was sie wohl zu Hause erzählte? "Ich hab ja gar nix gemacht... und der Hund war ja sooo lieb..." Was sonst?

Auch ich finde es eine Frechheit- acuh wenn ich Hunde und andere Tiere wirklich sehr lieb gewonnen habe- dass Halter einfach aus Unwissenheit, Dummheit, meist gekuppelt mit Sturheit, ihre Köter (Damit meine ich wirklich KÖTER- unerzogen und oft dazu noch verhaltensgestört)
laufen lassen, obwohl sie genau wissen dass dieses Tier von ihnen (ich weiß- die wissen das natürlich nicht... das ist ja das Problem!) böse gemacht wurde und somit andere gefährdet- DAS ist wirklich ein Problem!


- Der Garten als einziger Auslauf (*Grummel* *Koch* *sauer*)
- Das Verhältnis dieses Hundes auf andere Menschen (Starke und sehr drastische Erziehungsfehler!!!)
- Die Beißhemmung dieses Hundes... (sehr starke Erziehungsfehler!!!)

Ich finde, dass sich der Hund noch ändern kann, wenn er in gute Hände kommt...

Das ist jetzt keine Aufforderung dies zu tun, aber wenn ich derartiges vor dem Hause hätte, würde ich zu diesen beklppten Besitzern gehen und sie derart zur Sau machen, dass sie am nächsten Tag eine Wohnung in einer anderen Stadt suchen würden!- Entschuldige, aber solche Hundebesitzer nehmen mir jedes mal den letzten Nerv...

So, sorry, dieses Thema nimmt mich jetzt etwas mit... *ommmmmmmm*

*räusper*

Mein Tipp:
Versuche durch ein freundliches Gespräch mit diesen Nachbarn einen Kompromiss zu finden, dass ihr nicht mehr so gestört werdet durch diesen Hund.

Klappt das nciht, dann würde ich an Deiner Stelle, ganz klar auf den Tisch klopfen- und zwar diplomatisch aber ganz klar damit zu Wort bringen, dass wenn das so weiter geht, sie von der Polizei oder wem auch immer zu hören bekommen- Denn KINDER beißen zu wollen, da hört der Spaß aber sehr schnell auf!!!- DAS geht gar nciht!!!

Auch wenn der Hund in ein Tierheim kommen würde, würdest Du ihm eine Freude damit machen, glaub mir. Denn bald würde er in Hände kommen, die besser sind als die jetzigen und er würde erzogen werden, sodass er dann auch Auslauf hat und noch vieles mehr, was er jetzt ganz klar vermisst...


LG!
Sharon

*Immer noch toal sauer!*
 
AW: nachbardackel geht uns aggressiv an....

Wir hatten in unserer Wohnung in der Stadt einen ähnlichen Fall (nur nicht so dramatisch)!

Also bei uns war es auch so ein kleiner Wadenbeisser (keine Ahnung was das für eine Rasse war)! Die Besitzer hatten den tollen Einfall, die Hündin einfach vor die Tür in unseren Innenhof (bestehend aus einer kleinen Grünfläche und den Parkplätzen) ohne Aufsicht streunen zu lassen!

Ging man aus dem Haus war der Hund gleich hinter einem her und hat total gekläfft (nur gebissen oder Anstalten dazu hat er nie gemacht) aber man hatte schon so ein ungutes Gefühl des Verfolgtseins! Dann wurde die Grünfläche - da der Hund ja oft stundenlang dort ohne Aufsicht umhergestreunt ist - natürlich auch vollgeschi**en! Beim Einparken musste man immer schaun wo dieser kleine Köter ist, da er mit liebe hinter dem Auto herrannte....

Am Ende wurde der Mieterin per Gerichtsbescheid mitgeteilt, dass sie den Hund zu entfernen hat oder sie sonst entfernt wird!

Mein Tipp: Schau mal in der Hausordnung nach! Dort ist meistens verankert, dass die Erlaubnis zum Halten eines Hundes von der Genossenschaft (Vermieterin) befristet bis auf wiederruf schriftlich gestattet werden muss (ist bei uns halt so *gg*)

- Rede mit den Besitzern des Hundes
- sollte das nichts bringen, rede mal mit anderen Parteien ob es sie genauso stört
- wende dich an deinen Vermieter und lege Beschwerde gegen diesen Hund ein

Es hilft ja eh nichts!!!
 
Werbung:
AW: nachbardackel geht uns aggressiv an....

Vielen Dank für eure Vorschläge,
mittlerweile habe ich an die Hausverwaltung ein Fax geschickt, auch wegen anderer Sachen, die so nicht gehen (bezahle für dinge, die die besqagte Partei angeblich ausführt, aber nicht macht)

Trotz mehrfachen Beschwerden beim Vermiet r geht der Hund Gassi im Garten. Auch eine andere Nachbrin mit 2 Huhnden hatte die besagte"dame" hingewiesen, dass das so nicht geht. Aber die Schnepfe macht was sie will.

Was sich geändert hat: das Vieh wird ins Haus eingesperrt, wenn ich nach draussen gehe. Traurig fürs Tier, aber anders gehts eben nicht. Das Tier hat absolut keine Erziehung.

Jetzt ist es so: die mit den 2 Tieren zieht leider aus und die mit dem 1 Tier will nicht mehr mit mir unter einem Dach wohnen wenn die andere Nachbarin nicht mehr da ist....
ähh ja..... die mit den zweien ist voll und ganz meiner Meinung....

und: na bitte! dann soll se endlich abhauen mit dem Tier und mitsamt den genauso schlecht erzogenen Kindern.

Also nochmal für alle: ich liebe Tiere, ich liebe Kinder! Doch diese Leute verhalten sich derartig asozial.. die vor mir in meiner Wohnung ist wegen dem Lärm, Dreck und der Zerstörung von fremden Eigentum ausgezogen....Ich hab noch den Köter dazu...

Na dann ghoff ich dass die wirklich weg gehn......
 
Zurück
Oben