Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

mario4410

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Bülach, Kanton Zürich
Hallo ihr lieben!

Man hört ja oft, dass Rassekatzen anfälliger für Krankheiten seien als Hauskatzen.
Es gibt ja fast bei jeder Rasse spezifische Krankheiten, die häufiger auftreten als andere, z. B. bei Maine Coons Hüftgelenkdisplase.
Aber sind Rassekatzen wirklich generell anfälliger?
 
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AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

Hierzu kann ich nichts sagen, hatte noch nie Rassekatzen.
Von den Bekannten und Freunden die Rassekatzen haben, habe ich diesbezüglich allerdings auch noch nichts gehört.
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

ich weiß nur von unserem perser, dass die augen täglich tränen - sprich man muß zwei mal täglich die augen reinigen. durch die länge der haare ist durchfall oder dünnerer stuhlgang auch mit duschen verbunden ...

wobei mein hauskater öfter kränkelt als der perser

sonst hatten wir immer nur hauskatzen, also kann ich dir leider keine weiteren erfahrungstipps geben...
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

nun ja, was schon von michaela angesprochen wurde, perser haben eher die äuglein und die nase mal verklebt. das hatte pinky noch nie. egon kriegt leichter durchfall, dafür bricht pinky wieder eher. aber sonst wär mir noch nix aufgefallen... egon und pinky sind im prinzip pumperlgesund.... :blume2:
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

Ja, das ist wahrschienlich eben rassespezifisch. Mal hören was Joli oder Flauschfussel sagen, die haben ja genug Erfahrung mit Rassekatzen.
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

Hallo ihr lieben!

Man hört ja oft, dass Rassekatzen anfälliger für Krankheiten seien als Hauskatzen.
Es gibt ja fast bei jeder Rasse spezifische Krankheiten, die häufiger auftreten als andere, z. B. bei Maine Coons Hüftgelenkdisplase.
Aber sind Rassekatzen wirklich generell anfälliger?

Lieber Mario,
Ein guter Züchter testet auf spezifische Krankheiten. zu beispiel bei der Perserkatzen ist es PKD das ist die polyzystische Nierenerkrankung ist eine genetische bedingte Erkrankung von der weltweit ca. 38% der Perserkatzen und deren Abkömmlingen betroffen sind. Der Erbgang ist autosomal dominant, d. h. auch Katzen mit nur einem defekten Gen erkranken im Laufe ihres Lebens. Im fortgeschrittenen Stadium führt die PKD zur Bildung von Zysten in Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Niere, wodurch die Nierenfunktion so stark beeinträchtigt wird, das betroffenen Katzen an Nierenversagen sterben.
 
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Genau, bevor du züchtest, werden die Tiere auf alles getestet.
Bei Maine Coons z.B. ist das, was du mit der Hüfte ansprichst nur ein Problem, wenn ich zum Beispiel durch die hochgelobten "Rückverpaarungen", was nichts anderes, als Inzucht ist, auf noch mehr Größe gehe.
Wir züchten den Wildlook, wo die Tiere bei ihrem ursprünglichen Aussehen bleiben sollen.
Caruso ist ein gutes Beispiel, genau wie seine Kinder jetzt.
Missbrauch kann man wohl mit jeder Rasse treiben.
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

So viel zu den rassespezifischen Krankheiten.
Aber sind die Rassekatzen - angenommen, sie stammen nicht aus Inzucht - wirklich für alle krankheiten anfälliger?
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

Schlicht und ergreifend: Nein.
Es ist ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält.
Natürlich muss das Tier aus einer guten Hand kommen, man muss viel gelernt haben und eben auf solche Spinnereinen, die zu Lasten der Tiere gehen, verzichten.
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

geb euch recht mädels. egon ist ein reinrassiger perser und findet sich draußen genausogut zurecht wie meine bauernhofkatze. er ist genauso oder genausoviel krank wie pinky - im prinzip gar nicht - bis auf ein paar unpässlichkeiten. und die hat mal jeder ;)
 
AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

Ich hatte schon einige Rassekatzen und ich kann nur sagen, die waren alle gesund. Meine bisher letzte Rassekatze, eine Siamesin, war ihr ganzes Leben nicht ein einziges Mal krank, nicht einmal Zahnstein hatte sie. Gestorben ist sie mit 18 1/2 Jahren an Nierenversagen.
Das einzige, was ich in dieser Hinsicht weiß, sind diese total überzüchteten Perserkatzen, die fast keine Näschen haben. Durch diese Überzüchtung wird - wie auch bei manchen Hunderassen - der Tränenkanal beeinträchtigt.
 
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AW: Rassekatzen - wirklich empfindlicher?

Ich denke man kann und soll da nix verallgemeinern.

Allerdings sollte man sich den Züchter und den Platz wo die Tiere herkommen schon mal anschaun und auch nachfragen.

Natürlich kann es schon zu "überzüchtungen" kommen die Probleme mit sich bringen, ansonsten ist das aber je nach Tier total unterschiedlich.
Ich glaube nicht das man da im vornherein sagen kann die oder die sind gesünder.
 
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