Unglaublich

renata

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12 November 2013
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Treue Augen lange Wimpern ,Segelohren, Giraffen- Männchen Marius war ein glückliches Kalb
in Kopenhagener Zoo, gerade mal eineinhalb Jahre alt.

Jetzt tötete der Zoo den gerngesunden Marius mit einem Bolzenschussgerät und verfütterte ihn an die Löwen.
Vor den Augen der Zuschauer ,darunter viele Kinder. usw heute in der Bildzeitung.
 
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Warum haben sie das getan ? Ich bin entsetzt. :eek:Wie kann man ein gesundes, fröhliches Tier und in meinen Augen noch Baby töten ? :cry:
Andere Zoos wären sicherlich froh gewesen, ihren Bestand erweitern zu können.
Da ich keine Bildzeitung lese, schaue ich jetzt mal im Internet nach. Das ist ja einfach unglaublich.:mad:
 
Das ist für mich dennoch kein Grund, ein Tier wegen Inzucht-Gefahr zu töten. Und das kein anderer Zoo das Tier haben wollte, das können die erzählen, glaube ich auch nicht. Und wenn dann hätte man eben außerhalb der EU nachfragen müssen. Und wenn alle Stricke gerissen wären, hätte man das Kerlchen eben kastriert.
Mir stößt beides sauer auf, zum einen das ein gesundes Tier getötet wurde, dies auch noch vor Zuschauern zwecks Anatomiezwecken, aber ebenso, dass es an die Löwen verfüttert wurde. Klar ist das in freier Wildbahn so, aber für mich hier in Zoos dennoch abartig.
Da wurden dann auch noch die Futterkosten gespart.
Nee für mich gehört dieser Zoodirektor in Afrika ausgesetzt und den Wildtieren zum Fraß vorgesetzt.
 
Das es keine andere Möglichkeit gab, glaube ich auch nicht. Die hier war mit Sicherheit nur die einfachste und billigste....

Kastrieren kann man die aber anscheinend nicht - das habe ich schon vorher irgendwo aufgeschnappt. Da dürfte es bei diesen Tieren gewaltige Nebenwirkungen geben, die man nicht wirklich in den Griff bekommt...aber ich kann mich nicht mehr erinnern wie das genau war.

Ich finde die "Entschuldigung" dafür jedenfalls mies - andererseits müssen tagtäglich Millionen von Nutztieren sterben die auch (hoffentlich) gesund sind, nur damit jeder sein Schnitzel und seine Leberkäsesemmel bekommt (und bei letzterem greife ich auch gerne zu...), also werde ich mich besser zurückhalten...:whistle:.
 
Ich habe diesen Bericht auch gelesen. Mitleid habe ich mit diesem Zoodirektor keines, aber so überhaupt keines. Das es bisher nur bei Morddrohungen bleibt, damit sollte er zufrieden sein. Ich teile die Meinung derjenigen und würde ihn am liebsten auch den Raubtieren zum Fraß vorwerfen. Ich denke wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man hätte auch außerhalb Europas sich erkundigen können, ob das Baby aufgenommen werden kann. Da hätte es sicherlich Möglichkeiten gegeben.

Was Du schreibst ist natürlich auch vollkommen richtig, Kühe, Schweine etc. werden auch tagtäglich geschlachtet weil der Mensch/Tier sie essen will. Kann das auch schlecht widerlegen, denn ich selbst esse ja auch Hühnerfleisch (alles andere so gut wie nicht, auch keine Wurst).
Auch diese Tiere tun mir leid, jedoch sind es Nutztiere, die eigens dafür gehalten werden.
Aber das mit der Giraffe ist für mich nicht so wirklich vergleichbar. Dann hätten sie halt wenn Kastration nicht möglich ist, den Giraffendamen die Pille verabreichen müssen um Schwangerschaften vorzubeugen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei uns hier in Deutschland so etwas geben könnte, weiß es aber leider nicht.
Habe eben versucht mir das Video anzuschauen, ich bringe es nicht über mich.
 
Die Überreste der Giraffe kommen übrigens nach Wien....

War heute ein Artikel in der Zeitung...., dass gesunde Tiere in Zoo's eingeschläfert werden,
kommt offensichtlich gar nicht mal so selten vor. Das wird immer wieder mal gemacht und zwar überall in Europa (und im weitern Ausland wird's auch nicht anders sein).

Hier gibt's ähnliche Berichte, wenn auch schon älter:
http://bazonline.ch/basel/stadt/Wer-zuechtet-muss-auch-toeten/story/10354170

http://www.derwesten.de/panorama/vi...mit-ihren-niedlichen-tierbabys-id4459722.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was sollen die Überreste der Giraffe in Wien ? Werden diese dann weiter verarbeitet oder an andere Tiere verfüttert ?
Nee nee, ich glaube diese Geschichte hat jetzt derartiges aufsehen erregt, dass die anderen Zoos sich das für die Zukunft gut überlegen werden (hoffe ich zumindest).
 
Die Überreste für Wien sind für Forschungszwecke. Die bekommen die Zunge, Kehlkopf und ich glaube einen Teil vom Hals. Man will herausfinden ob Giraffen akustisch kommunizieren.
 
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Nun gut das kann ich noch akzeptieren, zumal der arme Marius nun tod ist. Wenn wenigstens noch Erkenntnisse daraus geschlossen werden können, die Forschung damit weiter kommt, ist das ok, obwohl der ganze Tod des Tieres komplett sinnlos für mich ist/war.
 
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