Wie kann ich dem Hund am besten....

Elisabeth 79

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...beibringen dass er so nah wie möglich bei mir (an der Leine) gehen soll?
Salopp gesagt sollte es aussehen wie ein schlampiges Fuß gehen.

Wenn ich mal die Aufmerksamkeit des Hundes hab geht's ja eine Zeit lang aber wenn zB. jemand auftaucht hab ich keine Chance mehr. Der Hund ignoriert mich total...

Heute haben wir ca. eine halbe Stunde geschafft, ich hab dem Hund volles Programm geboten, hat auch riesigen Spass gemacht, aber ich war selber total fix und fertig :D.

:danke:
 
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AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

kann dir leider keinen rat geben, da ich das gleiche problem habe.....
aber dafür kann ich dich gut verstehen. wir werden sicher einige ratschläge bekommen
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Hallo Elisabeth79,

Du hast ja schon recht lange nix von Dir hören lassen, was hoffentlich ein gutes Zeichen ist. :)

Ganz sicher bin ich nicht, was nun wirklich Dein Problem ist, aber ich versuche es einmal:

Wenn er Dich total ignoriert, solltest Du an Eurer Bindung arbeiten.

Ich habe bei meinem Hund ein Schnalzen mit der Zunge eingeführt, was bedeutet, dass er mich ansehen soll. Dafür wird er mit Leckerchen belohnt, was bei meinem Hund sehr gut funktioniert, weil er sehr verfressen ist.

Vorgehen nach der altbewährten Methode: zuerst zu Hause ohne Ablenkung, erst wenn das funktioniert, auch draußen.

Beim nächsten Schritt bist Du gefordert, Du musst nämlich äußerst aufmerksam sein und nach Möglichkeit die "Ablenkung" vor Deinem Hund sehen. Dann Zungenschnalzen, Leckerchen vors Goschi, er bekommt es erst nach der Begegnung.

Wenn man das lange genug geübt hat, schaut der Hund einen bei Begegnungen von sich aus an, ohne dass man ihn dazu auffordert. Bei uns hat es ein knappes Jahr gedauert, aber jetzt ist es so, dass Woody sehr oft zu mir aufschaut, wenn uns jemand entgegenkommt - egal, ob Mensch mit oder Mensch ohne Hund. Jedes Mal bekommt er kein Zucki – weißt eh, wie beim Lotto….. Aber entzücktes Lob von Frauli gibt's immer!

Das Ganze ist - wie das meiste in der Hundeerziehung - ein Geduldspiel und natürlich eine Übungssache. Ich übe das Zungenschnalzen auch zwischendurch ohne Grund, damit es nicht in Vergessenheit gerät.

Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte und wünsche Dir alles Gute,

ElliB:blume1:

@ Nachti: Hoffentlich passt das für Dich und die Buben auch! Mit zweien hat man's natürlich doppelt so schwer. :umarm:
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Hallo ElliB!

Ich hab euch hier alle nicht vergessen, komme aber kaum noch zum PC :-(

Es ist so - mein Hund hat es ja nie gelernt an der Leine zu gehen (ich hab die "Hundezone" mehr oder weniger direkt vor meinem Haus und weil der Hund so viel Angst vor "der Welt da draußen" hat, ging man zu 99% nur in der Hundezone und da brauchte es keine Leine).

Aufgrund seiner Angst hat der Hund aber angefangen seine gesamte Umgebung zu kontrollieren -> der Hund ist ständig am schauen ob wer kommt, und wenn niemand kommt kann sie's einfach nicht glauben, denn verdammt noch mal es muss wer kommen :eek:
Taucht dann tatsächlich jemand auf, beobachtet sie jeden Schritt von dem Menschen, selbst wenn der 50m weiter weg ist. Ich hab praktisch keine Chance sie von dem schauen abzulenken.

Hund muss jetzt also lernen an der Leine zu gehen, es reicht aber nicht dass sie an lockerer Leine geht sondern sie muss knapp neben mir gehen und sollte mich so oft wie möglich (von selber) ansehen.

Das neben mir her gehen funkt aber kaum. Bevor sie zu weit nach vorne geht sollte ich umdrehen, über links - also vereinfacht ausgedrückt, ich müßte dem Hund den Weg abschneiden (da sie auch links gehen soll). Ich bin aber zu blöd dafür, da ich ständig zu spät dran bin und über sie stolpere. :rolleyes:
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

du verlangst deinem hund tatsächlich über eine halbe stunde ein "schlampiges" bei fuss gehen - mit ablenkungen - ab mit ständiger aufmerksamkeit auf dich und fragst hier noch nach, wie du das verlängern kannst?

hab ich das richtig verstanden?

wozu genau machst du das?

meiner meinung nach ist das viel zu viel am stück für einen hund.

ich überfordere meine hunde nicht derartig. bei einem spaziergang von ca. 1 stunde dürfen sie an der laufleine ca. 40 minuten rumdödeln (also tun, was ihnen spass macht), die restlichen 20 minuten konditioniere ich sie auf mich - aber keinesfalls am stück.

beispiel:
1 stunde spaziergang.
anfangs 20 minuten ausdödeln an der laufleine.
dann 10 minuten intensivtraining (fuss, sitz, steh, platz, hier, dann div. dog-tricks wie turn, pfote, peng, schäm dich etc.)
dann 20 minuten ausdödeln an der laufleine.
am schluss wieder 10 minuten intensivtraining (siehe oben), diesmal ist in der mitte ein "bei-mir-bleiben-training" von ca. 3 minuten integriert.
da gehen sie an der 1-meter-leine und müssen locker neben mir her trotten. ich hab dafür einen eigenen befehl eingeführt: "bei mir!" da interessiert sie auch nix anderes, das ist konditioniert. findet in der zeit eine ablenkung statt, geh ich einfach kurz in verschiedene richtungen, um sie wieder auf mich zu konzentrieren.

kurze übungseinheiten, dann ist das alles nur halb so anstrengend und bereitet dem hund mehr spass. dann konzentriert er sich auch wieder viel lieber auf dich.
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Hexchen... deinen Sätzen kan ich mich nur anschließen!

Hast mir das tippen erspart*grins

ich mach es genauso, nur bei uns gibts kein Peng und schäm dich...*lächel

:umarm:
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

So ähnlich ist es....
Wir sollen sie (momentan) nicht mehr ohne Leine laufen lassen und sie soll an der Leine aber dicht neben mir gehen, jedenfalls nicht vor mir (auch wenn die Leine locker wäre).

Ich hab mir schon seit Tagen den Kopf zerbrochen wie das auf lange Sicht gehen soll. Ein Hund muss ja schnüffeln und ähnliches können was sie ja eigentlich nicht kann wenn sie mich meistens ansehen soll bzw. auf mich aufmerksam sein soll. Bei den letzten Versuchen kam sie nicht mal zum Pieseln & Co.

Und, wie es hier schon angesprochen wurde, denke ich mir auch dass das für einen Hund sehr anstrengend ist und sie’s wohl kaum 3-4 Stunden am Tag so durchhält. Ganz abgesehen davon, dass meine laufen muss, sonst wird die ungut wie ein kleines Kind das zu wenig geschlafen hat.

Ich glaub, ich werd das nochmals mit meinem Trainer besprechen müssen...:confused:
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

So ähnlich ist es....
Wir sollen sie (momentan) nicht mehr ohne Leine laufen lassen und sie soll an der Leine aber dicht neben mir gehen, jedenfalls nicht vor mir (auch wenn die Leine locker wäre).

Ich hab mir schon seit Tagen den Kopf zerbrochen wie das auf lange Sicht gehen soll. Ein Hund muss ja schnüffeln und ähnliches können was sie ja eigentlich nicht kann wenn sie mich meistens ansehen soll bzw. auf mich aufmerksam sein soll. Bei den letzten Versuchen kam sie nicht mal zum Pieseln & Co.

Und, wie es hier schon angesprochen wurde, denke ich mir auch dass das für einen Hund sehr anstrengend ist und sie’s wohl kaum 3-4 Stunden am Tag so durchhält. Ganz abgesehen davon, dass meine laufen muss, sonst wird die ungut wie ein kleines Kind das zu wenig geschlafen hat.

Ich glaub, ich werd das nochmals mit meinem Trainer besprechen müssen...:confused:

grundsätzlich finde ich es nicht falsch, was dir dein trainer empfohlen hat, das ist schon der richtige weg.

es ist wichtig, deinen hund auf dich zu konditionieren und immer präsent und stets interessanter für ihn zu sein als alles andere.

ich verstehe auch seinen ansatz, den hund niemals alleine "vorpreschen" zu lassen, du sollst die kontrolle über alle spaziergänge behalten. das ist absolut richtig.
dennoch finde ich es wichtig, den hund zwischendurch auch mal "nur hund" sein zu lassen, er darf "zeitung lesen" (schnüffeln) und vor allem sich entspannt erleichtern (harn und kot ablassen).

ich rufe meinen narrischen, der auch gerade lernt, dass ich interessanter bin als alles andere in den "entspannungsphasen" (wo er rumdödeln darf) immer wieder zu mir ab (als hysterisch kreischendes, sich auf den boden werfendes wesen) und belohne ihn durch super-leckerlies.er gallopiert freudig wie ein junghengst auf mich zu und findet mich klasse.

vielleicht habt ihr euch ja nur falsch verstanden, der trainer und du. und er hat es genauso gemeint, wie ich es beschrieben habe.
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Ähm, hat jemand Vorschläge wie ich den Hund an der kurzen Leine auslasten soll :confused:

Ich weiß mir mit dem Hund an der Leine so gar nix anzufangen :weinen1:
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Ähm, hat jemand Vorschläge wie ich den Hund an der kurzen Leine auslasten soll :confused:

Ich weiß mir mit dem Hund an der Leine so gar nix anzufangen :weinen1:

kurz gesagt:
in erster linie mit intensiven blickkontaktübungen, aufbauend darauf mit konditionierung der UO und vielen kleinen trickübungen. unterstützt durch viiiiel leckerer wurst o.ä.

das verstärkt und festigt die mensch-hunde-beziehung und hat den vorteil, dass man das dann nicht nochmal extra trainieren muss. ;)

ps: JA, das IST anstrengend. macht sich aber bezahlt.
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Ähm, hat jemand Vorschläge wie ich den Hund an der kurzen Leine auslasten soll :confused:

Ich weiß mir mit dem Hund an der Leine so gar nix anzufangen :weinen1:

Du kannst Tempowechsel von langsamem Gehen bis zu Laufen, Richtungsänderungen, Kehrtwendungen machen.

Wenn Du stehen bleibst, Kommando Steh, Sitz oder Platz.

Wenn Du das ganze freudig machst und mit viel Lob und Leckerchen belohnst, wird der Hund lernen, sich auf Dich zu konzentrieren - er wird immer aufmerksamer werden und Eurer Bindung wird das sehr gut tun.

Aber: immer nur ein paar Minuten üben, dann Pause, sonst wird es zu anstrengend - sowohl für Dich als auch für den Hund. Schließlich soll es Euch beiden Spaß machen und nicht in Arbeit ausarten!

Liebe Grüße,
ElliB:blume1:
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Hi,

Danke für die Tipps. :danke:
Momentan ist’s halt mühsam, da ja schon das Leine gehen an sich (noch) kaum klappt.

Letztens hatte ich mal ihre Aufmerksamkeit und da bin ich dann wie ne Irre im Kreis, im Zick Zack oder in Achterform gelaufen bzw. hab unvermittelt zu laufen angefangen usw.
Dazwischen immer mal ein Sitz/Platz bzw. selbiges aus der Bewegung. Ich glaube das hat ihr getaugt und wir waren nach einer halben Stunde beide erledigt. :blume2:
Leider war das ein Einzelfall, da der Hund praktisch ständig die Gegend abcheckt ob denn nicht wer kommt. Dem Hund das ständige kontrollieren abzugewöhnen wird wohl am längsten dauern bzw. macht mir das am meisten Kopfzerbrechen.

Ich hab zwar eine Rasse der man nachsagt das sie viel Kopfarbeit braucht aber meiner war das nie wichtig :confused:. Wenn ich mal die Aufmerksamkeit hatte hat sie zwar freudig mitgemacht es war ihr aber nie so wichtig wie das laufen, laufen und nochmals laufen. Bis vor kurzem ist sie beim Gassi gehen (also gut 3 Stunden, manchmal auch 4) praktisch ständig ohne Leine gelaufen. Jetzt hängt sie meistens an der Leine, sie versteht die Welt nicht mehr und ich merk an ihrem Verhalten dass ihr das Herumfetzen fehlt.

Achja, da der Hund ja neben mir gehen soll hab ich mir jetzt einen Kurzführer besorgt. Das geht besser als mit der herkömmlichen Leine. Verwende ich aber nur in der Ortschaft/Geschäft ect., sonst ist der Hund ja echt arm. Ist jedenfalls eine Erleichterung da der Hund aufgrund seiner Angst kaum zu halten ist.
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Hi,

Danke für die Tipps. :danke:
Momentan ist’s halt mühsam, da ja schon das Leine gehen an sich (noch) kaum klappt.

Letztens hatte ich mal ihre Aufmerksamkeit und da bin ich dann wie ne Irre im Kreis, im Zick Zack oder in Achterform gelaufen bzw. hab unvermittelt zu laufen angefangen usw.
Dazwischen immer mal ein Sitz/Platz bzw. selbiges aus der Bewegung. Ich glaube das hat ihr getaugt und wir waren nach einer halben Stunde beide erledigt. :blume2:
Leider war das ein Einzelfall, da der Hund praktisch ständig die Gegend abcheckt ob denn nicht wer kommt. Dem Hund das ständige kontrollieren abzugewöhnen wird wohl am längsten dauern bzw. macht mir das am meisten Kopfzerbrechen.

Ich hab zwar eine Rasse der man nachsagt das sie viel Kopfarbeit braucht aber meiner war das nie wichtig :confused:. Wenn ich mal die Aufmerksamkeit hatte hat sie zwar freudig mitgemacht es war ihr aber nie so wichtig wie das laufen, laufen und nochmals laufen. Bis vor kurzem ist sie beim Gassi gehen (also gut 3 Stunden, manchmal auch 4) praktisch ständig ohne Leine gelaufen. Jetzt hängt sie meistens an der Leine, sie versteht die Welt nicht mehr und ich merk an ihrem Verhalten dass ihr das Herumfetzen fehlt.

Achja, da der Hund ja neben mir gehen soll hab ich mir jetzt einen Kurzführer besorgt. Das geht besser als mit der herkömmlichen Leine. Verwende ich aber nur in der Ortschaft/Geschäft ect., sonst ist der Hund ja echt arm. Ist jedenfalls eine Erleichterung da der Hund aufgrund seiner Angst kaum zu halten ist.

jetzt mal ganz ehrlich:

du bist nicht überzeugt von diesem dir empfohlenen training.
es kotzt dich eigentlich an, weil es mit schweisstreibender arbeit verbunden ist.
dir tut dein hund leid, weil er bisher stundenlang blöd durch die gegend koffern durfte und dies auf einmal nicht mehr möglich ist.
du tust dir schwer mit der kurzen leine und dem täglichen training, das aufeinmal ansteht - anstatt stundenlangen entspannenden spaziergängen ohne leine, die du so geliebt hast.

kurz:
du bist eigentlich innerlich angefressen, dass ihr derzeit so interagieren müsst und diesen grant überträgst du unbewusst auf deinen hund.
du magst das alles nicht wirklich, tust es aber, weil es dir angewiesen wurde und du eigentlich das beste für deinen hund willst.
der spürt deine lustlosigkeit und den zwang, den du empfindest.

fazit:
das ist ein teufelskreis, aus dem du nur rauskommen kannst, wenn du TATSÄCHLICH begeisterung für eure spaziergänge entwickeln kannst und nicht ständig im hinterkopf hast, dass es ihm dabei nicht gut geht.

ich verstehe dich total, es ist einfach nur schön, seinen hund rumfetzen zu sehen, dabei seine freude zu spüren und das gute gefühl, danach einen k.o.-hund stundenlang in seinem korb beobachten zu können.

ich dachte auch lange zeit genauso und es war ein harter weg, ihn über monate hinweg einschränken zu müssen.

ev. hast du aber noch nicht den richtigen trainingsweg gefunden.

wir haben nach erfolglosen, frustierenden monaten (die ähnlich verliefen, wie dein weg) aber mit einer neuen trainerin den optimalen weg gefunden.

durch die methode des futtertreibens war der hund plötzlich innerhalb von 3 wochen total konditioniert auf mich. zu dieser methode gehört aber auch, den hund über tage hungern zu lassen und ihn nurmehr mit superleckerlies zu arbeiten. es gibt keine fütterungszeiten mehr, er muss sich mini-rationen an extra-wurst mühsam erarbeiten.

zb: montag bis mittwoch KEINERLEI futter mehr, mittwoch abends training beim spazierengehen, futter gibts aber nur wenn er wirklich fixiert auf dich ist. ist er das nicht, gibt es auch kein futter. donnerstags wieder probieren. keine fixierung, kein futter. freitags wieder probieren. usw.

ja, das klingt echt hart und das ist es auch. besonders für uns hundebesitzer, weil der hund uns so leid tut.

dabei müssen wir uns aber stets vor augen halten, dass es einem caniden rein körperlich nicht schadet, mal 2 wochen ohne futter zu sein.

das müssen wir uns zunutze machen - der problem-hund wird es uns danken! :)
 
AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

:eek: Knusperhexlein,
wenn ich meinen Hund (TWH) nur mit Hungern auf mich kontitionieren wollte, wäre ich die falsche Hundeführerin.
Ein Hund soll ruhig mal Hund sein dürfen, zumal er ja kein Arbeitshund ist.
Meine Hündin würde anfangen zu jagen und versuchen auszubrechen.
Futter erarbeiten ist ja OK,
aber Tagelang hungern lassen finde ich nicht OK!
 
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AW: Wie kann ich dem Hund am besten....

Hi,

Das stimmt so nicht ganz.
Mir ist der Trainer sympathisch und seine Erklärung warum/wieso sich der Hund so verhält und was zu tun ist um das abzustellen waren verständlich und – hinterher – auch logisch :blume2:.

Ich bin auch nicht „angfressen“ aber ich seh kein Licht am Ende des Tunnels. Und zwar deswegen weil von einem täglichen Training nicht die Rede sein kann. Ich sitze in der Arbeit und komme erst Abends heim. Es war ausgemacht das der Hund (tageweise) ins Büro mitkommt und mein Vater hat damals versprochen den Hund an den anderen Tagen zu beaufsichtigen damit der Hund im Büro nicht „versauert“ und mal rauskommt zumal er damals gerne Rad fahren und Wandern ging allerdings war auch klar dass er sich keinesfalls um die Erziehung kümmern wird. Was ich ja auch verständlich finde, es ist ja nicht sein Hund.

Von mitnehmen in die Firma kann mit dem Angst/Panikhund keine Rede sein, der Hund ist die ganze Woche zu Hause und mein Vater ist nur grantig. Ihm ist das alles zuviel zumal sich der Hund absolut nicht wie ein normaler Hund verhält. Er geht nicht (oder kaum) mit Leine weil sie zieht und wenn er mit Leine geht lässt er sich überall hinziehen. UO macht er gar nicht, hab ich ihm auch verboten weil er sich die Kommandos nicht merkt bzw. falsche nimmt. Und dort wo wir immer ohne Leine unterwegs waren ist faktisch Hundezone, da laufen alle ohne Leine. Da wird’s dann ungut wenn man selber mit Leine gehen soll/muss.

Er wird auch in Zukunft nicht mit Leine gehen, denn alle anderen können das ja auch und er sieht darin auch keinen Sinn, da kann ja der Hund auch den ganzen Tag im Garten bleiben.
Ich hab alle paar Tage Streit zuhause weil mein Vater den verkorksten Hund weghaben will, bzw. er schon von Anfang an der Meinung war das so ein verhaltensgestörter Hund eingeschläfert gehört weil er ansonsten eh noch gefährlich wird bzw ich den Hund endlich beibringen soll das er normal wird und abrufbar.

Ich geh dann abends immer als verheulter mit dem Hund trainieren oder heul eh gleich die ganze Nacht durch. Ich versuch halt am Abend ein bissl was zu machen und bin jetzt seit April zumindest einmal die Woche im Ort unterwegs damit sie sich daran gewöhnt. Letztes Wochenende war ich zweimal im Ort und hab sie noch in den Baumarkt mitgenommen.

Was das Fressen betrifft – sowas ähnliches haben wir schon gemacht.
Als sie damals in der Hundeschule selbst nach Wochen nicht mitgearbeitet hat, haben wir ihr vorher 3 Tage nix gegeben (weil zuhause hat sie auch nicht wirklich mitgemacht). Gebracht hat’s gar nix bzw. wurde es schlimmer. Der Hund war total überdreht, überhaupt nicht mehr zu beruhigen. Ich bin dann dort auf eine Trainerin gestoßen die sich mit der Rasse ein bissl ausgekannt hat und gemeint hat dass das bei allen Hunden funktioniert und bei dieser Rasse nicht. Sie haben das damals auch ausprobiert und mit den Hunden war dann überhaupt nichts mehr zu machen. Wir müssen das Gegenteil machen und den Hund anfüttern bzw. auf keinen Fall hungern lassen weil die sonst zu nervös und überdreht werden, da kann man dann nur mehr Heim gehen. Selbst beim Fährtentraining hat die ihren Hund eine halbe Stunde vorher noch gefüttert. Ich hab das damals ausprobiert und der Hund war schlagartig ruhiger und hat auch mitgemacht. Aber in der Schule hab ich (meistens) kein Problem mehr (obwohl sie vorher nimma gefüttert wird).
 
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