Anti-Jagd-Training

Leira

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17 August 2008
Beiträge
9
Vielleicht hat hier eine eine zündende, tolle Idee.

Einer meiner Rüden ist extrem jagdfreudig, beim Sichten der potentiellen Beute auch nicht mehr abrufbar/ablenkbar.
Also bleibt der Bub an kritischen Stellen/ zu kritischen Zeiten (Morgen-/Abenddämmerung) an der Leine, Spaziergänge in Waldnähe sind auch nur online möglich.
Das Problem dabei ist, daß er - egal wie weit ich laufe - so nicht auszupowern ist und auch nicht wirklich mit meiner Hündin toben kann.

Schleppleinentraining ist sinnlos. Er wiegt gute 50 Kg und würde mir mit einen paar Metern Anlauf vermutlich den Arm auskugeln.
Starkzwang lehne ich ab, also bitte keine Vorschläge mit Würger, E-Halsband o.ä.

Also her mit euren kreativen Vorschlägen !
 
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Original von Leira

Starkzwang lehne ich ab, also bitte keine Vorschläge mit Würger, E-Halsband o.ä.

Ich kann dir zwar nicht wirklich helfen, aber ich wollte betonen, dass du solche Vorschläge hier im Forum niemals bekommen würdest!
 
Gut zu wissen.
In anderen Foren habe ich schon solch glorreiche Tips bekommen, wie ihn voll in einen Stachler rennen zu lassen. X(
 
Ich hatte auch solche Zeigenossen, z. B. Tiffy - Irisher Wolfshund.
Bei ihr sowie den anderen haben wir es so in den Griff bekommen:
Einmal Unterordnung bis zum Abwinken geübt - nein - ohne Würger oder so, aber regelmäßig. Tiffy war erst sehr resistent dagegen ja ignorant. Aber aufeimal, als wäre der Knoten geplatzt, gehorchte sie super.
Dann haben wir diese Kandidaten auf ihr Lieblingsspielzeug fixiert - klappt bei Dante super - er ist BorderCollie uns seid unsere Ronja seit Juni im Himmel ist noch unausgelasteter - die Ziegen können auch nicht ewig durch die Gegend geschickt werden - die wollen auch mal Ruhe! Beim ihm ist es Frisbee!
Mit diesen Komponenten können bzw. konnten wir selbst wenn z. ZB. Tiffy schon abschoß, sie noch auf Entfernung ins Platz rufen.
Später legte es sich bei ihr ganz! Aber es war üben, üben, üben....
 
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Hallo Leira,

leider ist der Jagdtrieb meist nie völlig aus dem Hund raustrainierbar. Viele Hunde sind durch das Apportieren eines Lieblingsspielzeugs durch den Wald aber dennoch einzukriegen, auch Schleppleinentraining helfen da.

Nunja, leider ist aber das Jagen selbstbelohnend, sprich, nicht der Erfolg hinterher ist toll für den Hund, sondern das Hinterherhetzen an sich schüttet beim Hund schon Glücksgefühle aus ;) Deshalb ist trotz gutem Training schon der erste Jagdversuch wieder ein enormer Rückschritt.

Der einzige Rat von mir, in der Morgen- und Abenddämmerung entweder solche Waldgebiete meiden, oder mit Schleppleine zu durchgehen. Und, Augen offen halten. Der Hund verändert bei der Witterung des Wildes seine komplette Körperhaltung. Da direkt eingreifen und ablenken, besser noch anleinen und an der Leine spielen.

Ansonsten, viel Glück

Carrie
 
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