Durchfall - Autoimmunerkrankung

Sonne

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22 September 2006
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Nähe München
Hallo,
meine Süße hat eine Futtermittelallergie (ausgetestet) nachdem sie dauernd einen Durchfall mit blutigem Stuhl hatte. Sie hat eine Collitis und nun hat sich rausgestellt, dass eine Ernährungsumstellung ( nur noch TroFu von Dr. Hills z/d) nicht mehr wirkt. Es ist nicht das alleinige Übel, sondern sie leidet auch an einer Autoimmunerkrankung. Diese Krankheit hat ja die verschiedenste Bereiche und meine Sally leidet mit einer dauernd wiederkehrenden Collitis.

Ich habe vorsorgllch eine Darmspiegelung machen lassen um sicher zu gehen dass kein Tumor oder anderes vorliegt. Ich habe mich zuerst sehr gescheut, wollte das der Katze nicht zumuten, aber als es nicht mehr ging (sie wurde bei Schmerzen auch unsauber und setzte dann den Kot irgendwo ab zur Demonstration: "mir geht es schlecht") habe ich mich dann durchgerungen, weil das nur das kleinere Übel sein konnte. In diesen Zeiten erkte ich auch dass sie an Bauchschmerzen leidet, eigentlich ja logisch. Die Darmspiegelung ist übrigens keine große Aktion gewesen, sie hat Narkose bekommen und zwei Stunden später konnte ich sie wieder abholen. Sie hatte keine Schmerzen und konnte sofort wieder Kot absetzen, es verlief alles wunderbar.

Nun ist es aber soweit, dass wir doch Kortison dauerhaft geben müssen/sollen. Im Moment bekommt sie diese in Form von Spritzen, denn ich habe keine Ahnung wie ich die Tabletten in ihr Schnäuzchen reinbekomme. Mit Tarnanzug und Taucherbrille bewaffnet sollte ich wohl das am besten angehen, denn da kann sie zur Furie werden. Ist die Tablette dann mal endlich drin, ist sie Weltmeisterin im Ausspucken und alles ist umsonst gewesen.

Da ich sie von einem Tierhheim habe und sie mit Giardien-->Zoonose, E-Coli-Bakterien etc. (mittlerweile nichts mehr da :jump1: ) damals heraus holte und sie die Darmprobleme schon hatte, kann es natürlich gut sein, dass auch noch vielleicht Mangelernährung etc. mit daran schuld ist. (Freigänger ???? ) Keiner wußte was über das Kätzchen, das damals nur 2kg wog und schon ca. 2x einen Wurf hatte. (Mittlerweile bildschöne, zutrauliche Katze geworden und absoluter Liebling der Familie - alles dreht sich nur um sie, unsere kleine Prinzessin.)

Bitte helft mir doch, ich will nicht - was jetzt unweigerlich kommt lt. TÄ-tin, ihr dauerhaft Cortison geben. Ich bin der Meinung, solange sie auf die Spritzen gut reagiert und das tut sie auch, sollte das genügen. Aber Ärztin meinte, das könnte als Prophylaxe notwendig sein, allerdings meinte ein anderer TA, Cortison ist schädlich und kann das Leben der Katze sehr verkürzen.

Liebe Katzenbesitzer ich zähle auf euch - helft mir und Sally mit euren Erfahrungen.

- Wer hat von euch schon mal mit seinem Liebling, Probleme mit dauerhaftem Durchfall gehabt?

- Wer muss seiner Katze dauerhaft oder sporadisch Cortison verabreichen?
Und gibt es dann Verschlechterungen an anderen Organen die ihr bemerkt habt und in welchem Zeitraum?

-Wie bringt ihr die Katze dazu, Tabletten zu nehmen wenn sie Weltmeister im Riechen ist und nichts anderes als TroFu frisst, keine Streichwurst etc. wo man sie verstecken kann.

-Was haltet ihr von sog. Bachblütentheraphie - abgestimmt auf Durchfall - und wie bringe ich sie dann dazu, das zu nehmen?

Ich weiss, Fragen über Fragen aber wenn ihr nicht helfen könnt -soz. an vorderster Front-, dann weiß ich nicht mehr weiter. Ich hoffe auf eure Tipps, Erfahrungen und alles was ihr an Ideen dazu habt.

Vielen lieben Dank euch schon im voraus
Sonne und Sally
 
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Hallo,
Leider hab ich auch noch nicht allzu viel Erfahrung, werd dir aber mal meinen Trick vom verabreichen der Medikamente verraten*gg*. Also du besorgst dir in der Apotheke eine 2 od. 5ml Spritze (empfehle dir 2 ml) lässt das Medikament in wenig Wasser zergehen. Dann ziehst du es mit der Spritze auf und verabreichst es in das Mäulchen indem du die Katze festhaltest und seitlich am Maul hinten hinein gehst. Das das ganze ohne Nadel zu machen ist, erklärt sich von selbst :)
Ich kann Dynamo Medikamente nur so verabreichen, anschließend bekommt er immer Leckerli. Aber ich sags gleich bei mir funktioniert das nur mit Homöopatische Mittel, Antibiotika müssen so grauslich sein, denn da kann ich Dynamo nicht festhalten.:-(, Hab ich einmal probiert, der arme hat gespuckt und sich mit Krallen gewehrt. Hab ich dann auch nie mehr probiert ;-)

Am besten probierst du es mal aus. Übrigens von Bachblüten und Globuli halte ich eine Menge, ist sehr gut wenn sich dein Ta damit auskennt.

Bei uns haben die Rescuetropfen schon oft geholfen, aber auch Arnicaglobuli, oder NuxVomica usw.

Ich hoffe es geht deiner Sally bald besser und du findest die richtige Lösung für Euch.

lg nicole
 
AW: Durchfall - Autoimmunerkrankung

Hallo Nicole,
danke für deine schnelle Antwort.

Von Bachblüten und Globuli halte ich eher was davon als meine Tierärztin. Ich habe mal auf einer Google-Seite davon gelesen und gedacht, besser als gar nichts - weiß aber definitiv nicht Bescheid wie so eine Therapie abläuft. Wie lange hat es dann bei euch gedauert, bis sich eine Wirkung gezeigt hat?

Berkomme ich sowas in der Apotheke und wieviele Tropfen sollen da gegeben werden? Vielleicht kannst du mir noch in einer für dich ruhigen Minute so ein bischen was darüber erzählen. :kuss1: Erfahrungsberichte finde ich besser als das was man in einer Werbung aufgezeigt bekommt.
War das für deinen Dynamo auch wegen Durchfall? Übrigens toller Name - gefällt mir.:)

Das mit der Spritze aufziehen ist ein guter Vorschlag, aber bei meinem Rabauken ist das auch nicht ungefährlich. Wenn sie festgehalten wird wg. Medikamenten, kommt die "alte freilebende" Katze raus und sie wehrt sich indem sie beißt und kratzt wie verrückt und vorzugsweise auf die Augen geht.

Also :danke: erstmal und vielleicht gibt es noch Katzenbesitzer hier, die eine an Collitis erkrankte Fellnase haben und was dazu wissen.

LG
Irene
 
AW: Durchfall - Autoimmunerkrankung

Hallo du Liebe,
ich kann deine Verzweiflung verstehen-unsere Phini war eine Durchfallkatze und hatte zusätzlich noch Diabetes.
Sie wurde in Abständen mit Kortison behandelt, die so weit wie möglich gesetzt wurden.
Leider "sabberte" sie mir alle Medikamente wieder aus, ob ich sie mit Spritze gab oder es sonstwie versuchte.
Globulis haben wir dann genommen, das ging sehr gut, denn die konnte ich in einem Leckerli verstecken.
 
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AW: Durchfall - Autoimmunerkrankung

Hallo,
Euer Tread "Leckerlis, was fressen eure Lieblinge am liebsten?" hat mich heute auf die Idee gebracht, das Cortison in die von ihr alles geliebten Rollstängelchen zu verstecken.

Ich habe kleine Teile davon abgebrochen und die Tabs gut verteilt darin eingewickelt. Das "pappte" zwar nicht so gut zusammen, die Tabletten fielen wieder raus, aber was soll ich sagen, die Stangerl müssen so einen irrsinnigen fazinierenden Geruch haben, der sich sofort auf die CortisonTabletten übertragen hat, so dass sie diese blank mit gefressen hat. :jump1:

Ich war total platt und zugleich sehr erleichtert. Sicherlich sind die Stangerl nicht das beste Mittel zur Wahl, aber dafür ein perfektionierendes. Hoffe nur dass der Schuss wegen der Futtermittelunverträglichkeit (deshalb wurden sie gestrichen die letzten Monate) nicht nach hinten - im wahrsten Sinne des Wortes - los geht.

Anm. Ich habe von der TÄtin auch so ein "Pappzeug" ähnlich den Stangerls bekommen, die zum einwickeln von Tabs geeignet sind. Nichts, Madams feines Näschen hat es immer unter dem Trofu heraus gefunden und dann entweder liegen lassen oder schön verteilt in der Küche. :confused:

LG
Irene
 
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