gassi mit welpen

Original von Flocki
ich gehe täglich schon mehrere Stunden mit ihr.

hey flocki,

das hat sich halt so angehört, dass du die mehreren stunden wirkich am stück gehst, das hat mich halt etwas geschockt. aber dann war das wohl nur ein missverständnis;)

habe halt die erfahrung gemacht, dass sich viele welpen überschätzen und so einfach viel mehr machen als gut für sie ist, wenn sie selbst entscheiden können wielang sie gehen. und gerade border drehen ja gern mal auf und sind hyperaktiv, aber das weißt du ja wahrscheinlich am besten=)

schön dass du anscheinend so einen kleinen fleißigen hast!

lG
 
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Nein, ich meinte nicht am Stück, aber wenn ich Morgens eine Stunde und abends eine Stunde gehe und ich nachmittags mit ihr ein paar Stunden am Stall bin (bei den Pferden), dann ist sie ja insgesammt mehrere Stunden am Tag draußen. :)
 
hallo Flocki

Ein Border sucht ja sehr gern eine Aufgabe, er ist klug und aufmerksam,
und will was tun.
Im jetzigen Alter ist dann Erziehung eine sehr wichtige Sache.
Wenn er mal nun halt körperlich niicht überfordert werden sollte, denke
ich das er in seiner Leelaufzeit shr aufnahmerbereit für gewisse Übungen
und Kommandos wäre.
Ich würde ihn in der jetzigen Zeit damit so sehr fordern, das er einen
Ausgleich hat.

Viele Grüße
Ralf
 
Original von Flocki
Weil das hört sich jetzt so an, ich gehe mit meinem Welpen zehn Minuten am Tag spatzieren und den den Rest sperre ich ihn ein, damit er sich blos nicht zu viel bewegt.

Hallo Flocki,

da ein Welpe, wenn man ihn mit ca. 8 Wo. bekommt, im Schnitt alle 2 Stunden rausgehen sollte damit er stubenrein wird, finde ich Deinen obigen Satz doch sehr unrealistisch.

Außerdem warum soll ein Welpe nicht in der Wohnung toben? Da man einen Welpen nicht nur mit Leckerchen sondern auch mit einem Spiel belohnen kann, finde ich es völlig normal, dass er in der Wohnung tobt.

Erwartest Du von Deinem Welpen, dass er zwischen den Gassirunden still und brav "nur" auf seinem Platz/Decke liegt?

Ralf kann ich nur zustimmen, zwischen den Ausflügen bietet es sich an, Deinen Hund durch Übungen und dem Erlernen von Kommandos sowie dem Erlernen von kleinen Tricks auszulasten.

Versuche doch einfach mal einen Tag, den Du mit Deinem Welpen verbringst zu beschreiben.....ich denke, dass es dann weniger Missverständnisse gibt.
 
Hallo!

Ich habe Nico mit etwa 12 Wochen bekommen und wir haben eigentlich auch von Anfang an einen Spaziergang von etwa einer bis zwei Stunden gemacht. Wobei wir uns dabei absolut nach dem Hund gerichtet haben was das Tempo anging. Wir sind also nicht stramm durchmaschiert, sondern er konnte bestimmen, ob er rennen, schnuppern, trödeln oder sonstwas wollte.
Überfordert wirkte er nie, im Gegenteil, wir mußten ihn eigentlich immer bremsen.

Als er 7/8 Monate alt war ist er auch schon kurze Runden am Pferd (nur Schritt) mitgelaufen, wobei wir das leider bald aufhören mußten. Nicht, weil es für ihn zu anstrengend war, sondern weil er nicht vernünftig gehört hat und mir die Sache zu gefährlich wurde.

Wenn ich mit ihm diese 5min Geschichte angefangen hätte, ich glaub, er hätte uns bis zum geht nicht mehr terrorisiert.
 
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Also bei uns sieht es meistens so aus, dass ich morgens mit ihm spatzieren gehe, dann mittags eine kleine Runde mache, weil ich nachmittags immer zum Stall zu den Pferden fahre. Dort muss ich ihn wenn ich mich mit den Pferden beschäftige leider meistens anbinden, weil er sonst jede Scheiße frisst, die er finden kann und dann nachts Durchfall bekommt. Und dann gibt es abends noch eine Runde.
Zwischendurch übe ich eigentlich ständig mit ihm.
Mitlerweile kann er schon einwandfrei bei Fuß gehen, er hört auf Pfeifen und "Komm hier", "Sitz" und "leg dich" kann er aufs wort, ausserdem habe ich ihm schon die Rolle, das Kriechen, rückwärts laufen, Rechte Pfote geben, linke Pfote geben, beite pfoten gleichzeitig geben.
dann kann er schon das vom Dog Dancing durch die Arme springen (wobei ich das immer so weit am boden mache, dass es eher ein durch die arme laufen ist, weil ich nicht möchte, dass er jetzt schon viel springt), sich nach rechts oder links drehen, eine acht durch meine Beine laufen und ihre vier Spielzeuge auseinanderhalten und auf kommando das bringen, das ich möchte, auch wenn sie alle vier nebeneinander liegen.
Ausserdem kann er wenn ich mit ihm Fußball spiele sich ins Tor stellen und lässt den Ball nicht rein =).
Und das wo ich ihn grade mal zwei einhalb Monate habe und er noch so klein ist. Sonntags gehen wir immer zu meinem Vater und üben schon an vier Schäfchen. Also ich denke da kann keiner sagen, dass er sich geistig langweilt, ganz im gegenteil, manche sind sogar der Meinung ich würde sie überfordern weil ich ihr so viel beibringe..

Habe mir gestern auch einen Klicker bestellt. möchte jetzt auch mit Klickertraining anfangen.

@ Kismet: Nein ich erwarte nicht, dass er sich in der Wohnun nur hinlegt und still ist, nur das problem ist, wenn ich mit ihm wenig nach draußen gehe, tobt er eben sehr viel in der Wohung, so dass er anfängt alle möglichen Sachen zu zerstören, den Fußboden zu zerkratzen und weil Holzfußboden eben auch glatter ist als Teppichboden rutscht er da eben etwas und wenn er in voller Fahrt ist, schafft er es auch nicht mehr vor der Wand zu bremsen und rutscht dagegen. Ich denke da ist es wirklich besser wenn er sich auf einer Wiese austoben kann. Ob er jetzt in der Wohung rumtobt, wo er total eingeschränkt ist, und sich immer wieder weh tut, oder ob er dann mal etwas über eine Wiese tobt. da bevorzuge ich bestimmt die Wiese (vor allem weil der Boden auf einer Weise weicher ist)

Würde ich nur so wenig mit ihm spatzieren gehen, dann müsste ich sie wirklich 12 Stunden am Tag so geistig beschäftigen, dass sie keine Zeit mehr hat auf dumme gendanken zu kommen. Ich lasse sie lieber etwas mehr toben, als dass ich später einen total hysterischen Hund habe, der sich so viele negative Eigenschaften aus unterforderung angewöhnt hat,.


Ich denke, auch wenn isch Welpen vieleicht manchmal überschätzen, sie wissen schon ganz gut, wann sie nicht mehr können und wann wohl.
Ich glaube, hätte ich damals als Kind ständig gesagt bekommen "Komm jetzt rein sonst bewegst du dich noch zu viel oder spiel lieber in der Wohung, sonst gehen später deine Gelenke kaputt," ich glaube ich wäre durch gedreht.

Es ist doch nicht viel anders als mit Fohlen. Man soll sie zwar nicht fordern, aber man soll ihnen so viel möglichkeit geben sich zu bewegen, wie sie möchten, also sollten sie sogut wie immer auf der Weide sein und nicht im Stall. Das wäre die reinste Aufzuchthaft.
Ich möchte meinem Welpen nicht die Freude an der Bewegung verbieten, sodass er womöglich irgendwann aufgibt und träge wird und keine lust mehr hat sich zu bewegen, weil er in der wohnun keinen platz hat zu toben und ständig irgendwo dran stößt und nicht nach draußen darf.
Er soll sein Welpensein genießen, damit er gute Voraussetzungen für sein Leben hat.
Ich denke es ist immer besser, wenn das Tier lieber ein glückliches Leben, als ein super langes und dafür nicht so glückliches Leben führt.
 
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