Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

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AW: Weisse Schäferhunde

Also soweit ich weiß, unterscheiden sich die Weißen Schäferhunde im Wesen nicht von den "normalen" Deutschen Schäfern. Bin da aber leider auch keine Expertin. Vielleicht weiß noch jemand genaueres?

Liebe Grüße :blume2:
 
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hmmmm... Mit Schäfern kenn ich mich nicht so aus. Aber ich glaub, dass die Weißen schweizer Schäferhunde etwas weniger anhänglich sind und Kinder weniger gern mögen.
Es kann auch sein dass das hier nicht stimmt, aber irgendwie hab ich das schon mal gehört... :confused:
Lg Hannal
 
AW: Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

Hmmm...leider kenn ich mich mit Schäfern nicht so gut aus.:weinen1:

LG:weinen1:
 
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Danke, aber das ihr mir kundtut, dass ihr euch mit weißen Schäfern eigentlich nicht so auskennt, bringt mich leider nicht weiter.

Es wäre schön, wenn mir jemand antworten könnte, der vielleicht einen hat.

Eins habe auch ich schon mal gehört - sie sind gutmütiger wie die DSH.
 
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Hallo Alexa,

also ich finde es sehr nett von den anderen, das sie auf Deine Anfrage reagiert und sie sich mal durch den Kopf gehen lassen haben. ;)

Anscheinend gibt es hier niemanden der einen weißen Schäferhund hat, somit kann ich Dir leider auch nur Rasseportraits anbieten:


Liebe Grüsse Marie
 
AW: Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

Danke Marie, der Weiße dürfte sehr selten sein.

LG
 
AW: Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

Hallo Alexa!

Weiße Schäferhunde sind leider, wie einige DSH auch sehr überzüchtet. das Problem bei den weißen ist, dass sie als "Gendefekt" aus dem DSH hervorgegangen sind und man quasi mit gendefekten Hunden weiter gezüchtet hat. Das zieht leider häufiger Krankheiten nach sich. Weiße Schäferhunde sind also anfälliger als andere. Aber das ist heute bei fast jeder beliebten Hunderasse der Fall - siehe DSH oder auch Labardor, Golden Retriever... eben die Hunde die jeder hat.
Ich habe einen Border Collie und arbeite mit ihm in der Rettungshundestaffel. Wir hatten mal eine Frau bei uns, die mit ihrem weißen Schäferhund mitmachen wollte. leider musste sie nach 4 Monaten gehen, weil ihr Hund zu "dumm" war. Hört sich böse an, war aber so. Und daraufhin ist mir aufgefallen,dass in keiner mir bekannten Staffel ein weißer Schäferhund je die Prüfung zum Rettungshund geschafft hat. DSH dagegen schon.
Durch eigene erfahrungen ist meine Meinung also, dass sie durch die Überzüchtung leider an Intelligenz verloren haben...
Wenn du allerdings keine große Karriere mit ihm anstrebst, dann ist es wohl ein netter Kumpel.
Liebe Grüße,
Osterhummel
 
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Also so viel unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen !
Das Weiss kam durch eine Fehlbarbe zustande, das stimmt schon, aber die Weissen sind viel gesünder als die Deutschen Schäferhunde ! -Viel seltener Gelenksprobleme !
Ist gibt nun schon sehr lange die Reinzucht der Weissen und es wird sehr auf Gesundheit geachtet ! Mittlerweile gibt es auch einen sehr großen Genpool !!
Die weissen unterscheiden sich sehr wohl von den Deutschen, nämlich dadurch das sie trieblich nicht so hoch sind, sehr familienbezogen, sehr kinderlieb, eher zurückhaltend und sensibel !
Habe selbst 5 Weisse und züchte diese auch !
Ich kenne einige Hunde in einer Rettungshundestaffel, sogar ein Rüde aus meinem A-Wurf ! Es wird zwar nicht jeder für alle Sportarten geeignet sein, das trifft aber auch bei Bordern und anderen Rassen zu.
a_wurf.htm
 
AW: Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

Hallo!

Wir haben ja "nur" zwei DSH und keinen "Weißen". Doch kennen wir auch einige "Weiße".

In meinen Augen unterscheiden sie sich nicht groß wenn man beide Rassen als Familienhund erzieht. Und so wie es innerhalb einer Rasse Unterschiede im Temperament und dem Charakter gibt so gibt es diese Unterschiede auch zwischen zwei Rassen.

@ Hummel

Die weissen unterscheiden sich sehr wohl von den Deutschen, nämlich dadurch das sie trieblich nicht so hoch sind, sehr familienbezogen, sehr kinderlieb, eher zurückhaltend und sensibel !

Auch da gibt es solche und solche. ;) Ist jedenfalls meine Erfahrung.

Bei meinen Erfahrungen ist die Rasse fast schon egal: Der Zweibeiner formt den Hund zu dem, was er letztendlich ist/wird. Und da ist das Ergebnis oft erschütternd... :weinen1:

Liebe Grüße,
Wulf und Hexe und Merlin
 
AW: Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

Hallo

Wulf schrieb:
Bei meinen Erfahrungen ist die Rasse fast schon egal: Der Zweibeiner formt den Hund zu dem, was er letztendlich ist/wird. Und da ist das Ergebnis oft erschütternd...

Schöner Satz, den ich weitestgehend unterschreiben würde.

Ich habe unter sowohl unter den weißen als auch
unter den "klassischen Schäferhunden ganz wunderbare
Hunde kennen gelernt. Bei beiden auch schon mal eigenartige,
aber das würde Wulfs These ja unterstützen.

Die Zusammenhänge mit gesundheitlichen Problemen und der weißen Fellfarbe
wären meiner Meinung nach ein eigenes Thema, sollten aber so finde ich,
nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Vielleicht findet sich hier ein Genetik Experte?

Viele Grüße
 
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Hallölis in die Runde, :)

ich kenne mich mit weißen Schäferhunden auf einem höheren Wissenniveau nicht aus, ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen mit der Rasse berichten:
Ich habe im Laufe der Jahre (seit 1990) drei weisse Schäferhunde kennengelernt. Einer davon gehörte einer sympathischen Frau/ Freundin mit der ich beruflich immer wieder zu tun hatte. Den sah ich seit 1990, da war er gerade drei, also öfter.
Der zweite gehörte einem entfernten Nachbarn, den ich auch ab ca.1990 - immer wieder beim Hundegang traf.
Der dritte gehörte einer Hundewiesenzufallsbekanntschaft, der ich seit 2006 regelmäßig beim Gehen begegnete.
Zwei von den genannten Hunden waren extrem ängstlich, der meiner entfernten Freundin und der des Nachbarn. Waren sehr leicht einzuschüchtern, neigten dazu, sich draussen ständig hinter Herrli oder Frauli zu verstecken, bellten bei dem leisesten, unbekannten Geräusch.
Einer, nur einer, der, den ich erst 2006 kennengelernt habe, war wesensfest und normal.

Also, wenn ich diese Erfahrung mit dem dritten nicht gemacht hätte, wäre die Rasse bei mir untendurch. - Überzüchtet, neurotisch.
Vielleicht war es aber auch die Zeit Ende der 80iger, als noch viele, nur auf Schönheit gezüchtete weiße Schäferhunde auf den Markt geworfen wurden?
Und inzwischen ist die Zucht besser geworden?

Ich kann es nicht sagen, denn aus der Bekanntschaft dreier Hunde lässt sich keine Regel ableiten.
Dies nur mal als meine Erfahrungen - die ich nicht " Vorurteile" nennen möchte.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Hallo Geli!

Einer, nur einer, der, den ich erst 2006 kennengelernt habe, war wesensfest und normal.

Was heißt nun "wesensfest"? Ob nun "Weiße" oder andere Hunde: Wenn der Hund keine Stütze beim Menschen hat, wenn er kein Selbstvertrauen aufbauen kann, wenn er wenig Beziehung/Bindung zum Menschen hat, woher soll dann "wesensfest" kommen?

Als kurze Erklärung...


Mir ist es völlig egal, welche Rasse/Mischling ich da vor mir habe, den ich beobachte und "analysiere". Ich beachte die eigenen Hunde genauso wie die anderen. Und ich muß in (leider) den meisten Fällen sagen (leider), daß diese Hunde, die vergeigt sind, durch den Menschen vergeigt wurden!

Und ich wollte nie einen Deutschen Schäferhund haben. :eek: Nun haben wir zwei Stück davon. Und genau bei aus deinen Beweggründen "Die haben einen an der Klatsche" (böse formuliert) ! Aber es sind WIRKLICH NICHT die Hunde. Es sind die Zweibeiner, die so einen Murks machen! Unsere beiden sind ein gutes Beispiel dafür.

Warum sollte es bei den "Weißen" anders sein?

Liebe Grüße,
Wulf und Hexe und Merlin
 
AW: Gibt es Wesensunterschiede zwischen deutschem und weißem Schäferhund?

Hi Wolfow, :blume2:

Du hast generell recht. Aus JEDEM - schlimmstenfalls noch so gestörten- Hund kann man was machen, sofern man ein gutes Händchen hat, und wirklich genau hinschaut was mit ihm los ist.
Jeder - von den Anlagen auch noch so guter - Hund kann von Menschen versaut werden, die achtlos ihm gegenüber sind, was eine Bedürfnisse und seine angebrachte Erziehung betrifft.

Und bei neurotischen Hunden stimmt genau das:
Wulfow schrieb:
Wenn der Hund keine Stütze beim Menschen hat, wenn er kein Selbstvertrauen aufbauen kann, wenn er wenig Beziehung/Bindung zum Menschen hat, woher soll dann "wesensfest" kommen?

ABER: Es gibt Rassen und Zuchthunde, die machen es uns leichter, und solche, die machen es uns schwerer.
Die entfernte Freundin von der ich sprach -ich will sie hier mal Gabi nennen - genießt von mir aus ein großes Vertrauen, was ihre Fähigkeiten der Hundeerziehung betrifft. Ich kenne ihre Familie fast besser als sie, war ich dort doch oft "Kind" im Haus, wenn ich in den 80ger und neunziger Jahren in Hamburg Tourneen hatte. Das hieß, ich durfte in den längst verlassenen, ehemaligen Kinderzimmern des großbürgerlichen Hauses wohnen und würde dort während der Tourneezeit von den Eltern liebevoll versorgt , mit Unterhaltung versehen und verpflegt.

Diese Unternehmerfamilie hatte IMMER Hunde. Und zwar große und immer mehrere. Gabi ist mit Rottweilern, Schäferhunden, und - in den beginnenden 60igern noch völlig unüblich - Golden Retrievern, aufgewachsen. Die letzten Familienhunde, ein Boxer und ein Puli - ich kannte sie noch gut- sind Ende der 90iger uralt gestorben.
Gabi hatte selbst auch immer Hunde. Gute, gediehene Hunde. Den weißen Schäferhund hatte sie aus einem Haushalt übernommen, in dem die Leute wenig Zeit für ihn hatten. Erst in Pflege, dann für immer. Sie hat ihn schon so ängstlich verdreht gekriegt wie er war, aber sie hat ihn im Laufe seines Lebens NICHT wirklich ändern können.
Mit 12 war er vielleicht etwas weniger ängstlich, aber seine grundlegende Nervösität und Zickenhaftigkeit, seine Neigung, sich zu verstecken, blieb bestehen.
Der Nachbar, von dem ich berichtete, hatte vor dem Weißen Schäferhund einen durchaus gelungenen weißen Großpudel. Nach Tod des weißen Schäfers hat er jetzt eine helle Labradorhündin, ebenfalls in sich ruhend und gut gelungen. - Aber der weiße Schäfer war und blieb neurotisch!

Deshalb meine Erklärung für mich, es könne sich bei den, beide gegen Ende der 80iger geborenen Hunden um Schönheitszüchtungen aus nachlässigen Zwingern handeln. Sozusagen Geburten des damailgen "Zeitgeistes".
Wissen tu ich es nicht. Es ist nur eine Vermutung. Aber beiden Hunden war offensichtlich nicht "beizukommen".

Wenn ich jetzt überlege: Ich glaube, die fühlten sich bei ihren Leuten schon sicher - deshalb ihre Neigung, sich hinter diesen zu verstecken. Sie hatten nur verdammten Schiß vor der Welt: Menschen, Autos, Geräuschen. Einfach übernervös!

Liebe Grüße,
Geli
 
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Hallo Geli!

Du hast da etwas sehr wahres geschreibselt:
deshalb ihre Neigung, sich hinter diesen zu verstecken

Wenn es hart auf hart kommt darf sich mein Hund gerne hinter mir verstecken. Doch an sonsten muß er die Situation, die er vielleicht sogar selbst heraufbeschworen hat, selbst erledigen. Klar, immer mit dem Hintergrund, daß da noch Cheffe ist, der ihm beisteht. Doch genau das verstehe ich unter "Selbstbewusstsein aufbauen". ;)

Ich helfe dem Hund doch nicht (nur) indem ich ihn von allem fern halte und beschütze. Er muß auch (je nach Veranlagung) selbst eine Lösung finden. Wenn das nicht klappt bin ich als Cheffe immer noch da. Klingt nun herzlos, doch damit bin ich und, was viel wichtiger ist, meine Hunde gut zu Recht gekommen.

Liebe Grüße,
Wulf und Hexe und Merlin
 
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