Heute 20 Uhr: Licht aus für unser Klima

Licht aus für unser Klima - macht Ihr mit?

  • Ja, ich mache mit

    Stimmen: 3 60,0%
  • Nein, ich finde das Blödsinn

    Stimmen: 2 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5

Marie

Sehr aktives Mitglied
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31 Mai 2005
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Hallo, guten Morgen!

Mich würde mal interessieren was Ihr davon haltet? Macht Ihr mit?

Vlg Marie
 
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AW: Heute 20 Uhr: Licht aus für unser Klima

Hallo Ihr Lieben

ich für meinen Teil finde die gesamte Klimadiskussion schwachsinnig. Erdgeschichtlich befinden wir uns immer noch in einer kleinen Eiszeit. Die Erderwärmung wird mit dem Ende dieser kommen und zwar so sicher, wie das Amen in der Kirche. Jeder Eingriff des Menschen in die Natur hatte bisher verheerende Folgen. Er soll sich einfach nur raushalten und sich Gedanken um eine Anpassung im neuen Klima machen. Alles andere ist Energievergeudung.

Wir müssen bewusster mit der Erde umgehen lernen. Einfluss auf das Klima können und sollten wir nicht nehmen. Wer weiß was dann für Katastrophen dabei heraus kommen würden. Der Mensch zerstört zwar viel, aber er ist nicht Gott, der in das Wetter oder gar das Klima eingreifen kann. Und die Klimatreffen der Politik mit ihren leeren Worthülsen ohne konkrete Ziele sind nicht einmal das Papier wert, auf dem sie dann ausführlich geschrieben und gefeiert werden. Sie sind nur beschämend und lächerlich.

Es gab schon seit Bestehen der Erde Warmphasen und Eiszeiten und das auch schon in Zeiten vor der Industrialisierung sogar schon vor der Entstehung des Menschen überhaupt.
 
AW: Heute 20 Uhr: Licht aus für unser Klima

Liebe Romy, :)

Deinem letzten Beitrag stimme ich nicht zu, und zwar deshalb, weil ich das Gefühl habe, dass Du einen Teil dessen was ist, entweder nicht weißt oder nicht einschätzen magst.

Ich stimme Dir zu, dass die Erde immer Eiszeiten und Warmzeiten hatte.
Ich stimme Dir zu, dass der Mensch sich nicht ins Erdklima einmischen sollte, weil dann unabsehbare Folgen auf uns zukommen werden.
Jeder Eingriff des Menschen in die Natur hatte bisher verheerende Folgen.
schreibst Du.

Aber Tatsache ist: Der Mensch hat es ja bereits getan!

Bis vor 150 Jahren haben die Leutchen weltweit an ihren Holz(herd)feuerchen gehockt und sich darauf ihren Braten gebraten und ihre Kartoffeln gegart. Sie haben sich des Abends Talgkerzen zum Beieinandersein angezündet und sind Nachts, wenn es urkalt war, mit einem im Feuer heißgemachten Stein ins Bett gegangen.

Mit Beginn der industriellen Revolution wurde das anders: Der Mensch entdeckte zunächst die fossile Kohle, die als Brennmaterial in der Erde lag.
Mit ihr - die rasch als besserer Wärmelieferant als Holz oder Holzkohle in alle Haushalte einzog - hatten sie außerdem ein Substrat gefunden, was erlaubte, ohne großen Aufwand viel an Erz zu schmelzen, um Stahl zu gewinnen.
Mit dem so relativ leicht gewonnenem Stahl konnte die Automobilindustrie entstehen, und da etwas nach der Kohle das Erdöl entdeckt wurde, was auch gut brannte, hatte man auch schon einen Treibstoff für die Fahrzeuge.
Dann kam als weiterer Brennstoff das Erdgas. Mit diesen drei fossilen Brennstoffen begann eine gewaltige Entwicklung: Die der Petrochemie.

Wenn ich mich allein jetzt, hier wo ich sitze, in meinem Wohnzimmer umblicke - und dieses ( gemietete) Wohnzimmer gehört noch zu den konservativen, von Leuten, die ein Stück weit auf natürliche Materialien achten wollten - sehe ich folgendes: Fenster: Plastik. Herkunft: Erdöl. Ein Produkt der Petrochemie!
Pc: Plastik/ Erdöl. Boden: Laminat: Plastik. Türen: Außen Holz, innen Dämmplatten verunreinigt mit Formaldehyt , um sie widerstandfähiger zu machen, Plastikbeisetzungen. Wände: Dämmplatten, verunreinigt mit reiner, pilzabweisender Chemie, Plastikbeisetzungen. Anstrich: desgleichen, Plastikuntermischungen.
Couchen: Leder, innen drin Plastik, ein Produkt der Petrochemie. Arbeitsstuhl: 50% Stahl ( Schmelze über Kohle) und 50% Plastik= Erdöl
Schreibtischunterschränke: Stahl ( Schmelze über Kohle)
Drucker und Telefon und Fax und Radio und Stereoanlage und CD's und Lampen: Plastik! = Erdöl! Und Kabel und Steckdosen und sogar die Hängeblumen aus China vor dem Fenster: Plastik! - Erdöl!

Und damit nicht genug: Weisst Du, dass in diesen süßen, weichen Fleecestoffen, nichts anderes als Plastik steckt? Das ist sogar Recyclingmaterial! So eine Fleecedecke aus China, oder ein entsprechender Pullover, der war vorher mal eine Sprudelflasche! Aus ein bis zwei Sprudelflaschen kann man eine feine Decke machen! Ein Stöffchen, was auch in hundert Jahren noch nicht von Mutter Erde wieder aufgenommen wurde, weil es einfach nicht vergeht, und zum natürlichen Kreislauf nichts anderes beizutragen hat als giftige Schadstoffe.

Und das Zeug gibt es inzwischen weltweit bei jedem Menschen, selbst in Dritte-Welt-Ländern:
Sowohl Produkte aus Stahl, die mit Kohle erstmal dahingeschmolzen werden mussten, als auch jede Menge Plastikprodukte aus Erdöl, was dahingehend chemisch und durchaus mit reichlichen Emissionen verarbeitet wurde.

In erste und zweite Weltländern haben wir in jeder Familie (!) Heizungen auf Basis von Erdgas und Erdöl. Nahezu jeder hat ein Auto, was sein Co2 in die Luft pumpt, welches aus der Verbrennung entsteht.

Also, auf unserer Welt ist wirklich in den letzten - vor allen den letzten 100 Jahren - eine weltweite Industrie entstanden, die Kohlendioxyd in riesengroßen Mengen emmissiert!

Gegen 1800 betrug die Weltbevölkerung rund eine Milliarde Menschen.
Heute sind es 6.7 Milliarden. Wachsumstendenz- vor allem in den dritte Weltländern- steigend.
Und all die heizen - ohne dass sie es gar persönlich wollen - Kohlendioxyd in die Luft. Und holzen dabei die Wälder ab. Einmal weil's passt - wo ein Haus oder eine Straße stehen soll, kann ja gar kein Wald sein, gell? Zum anderen, weil sich damit Gewinn erwirtschaften lässt. Was ist den einfacher , als das was die Erde von sich aus gab herzunehmen und dann zu verkaufen?

Große Vulkanausbrüche ( inklusive deren Tsunamiwogen), wie es sie früher einmal gab und die die Erdatmosphäre so verunreinigen, dass Menschen an den Folgen sterben mussten, gibt es immer weniger.

Heutzutage löst Mensch das selber aus!

Ich finde, man kann daran gar nicht vorbeigucken! Erdöl aus einem Tanker ausgelaufen, bringt Tiere und Pflanzen der betroffenen Umgebung um.
Das ist so, da hilft kein Schönreden.

Neben einer viel befahrenen Straße häufen sich bei den Anwohnern die Atemwegserkrankungen, neben einer Tankstelle finden sich bei Anwohnern gehäuft Krebsfälle.

Und jeder Mensch aus den neu erstarkenden Idustrieländern will auch ein Auto haben! Und eine anständige Heizung!
Kann ich ja auch gut verstehen, aber es muss kein petrochemisch betriebenes Fahrzeug sein! Die letzen 100 Jahre ging und geht die Menschheit mit ihrer Petrochemie in die falsche Richtung!

So. Genug geschrieben, ich muss jetzt mal die Ohren ins Kissen legen.
Antworte Du wieder!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Heute 20 Uhr: Licht aus für unser Klima

Hallo Angelika-Marie

Danke für Deinen Beitrag. Dem was Du schreibst stimm ich auch zu. Ich hab auch nicht behauptet, das diese Faktoren gar keinen Einfluss haben. Aber meiner Meinung nach wird dieser Einfluss überbewertet.

Es wird diskutiert um sich wichtig zu machen. Die wirklichen Maßnahmen die eingeleitet wurden, reichen nicht. Denn dazu fehlt das Bewusstsein dafür. Man will sich nur den Mantel der Aktion überziehen und verfehlt dabei meilenweit das Ziel. Es geht schon lange nicht mehr um den Erhalt des Klimas. Selbst wenn der Mensch noch wie vor 150 Jahren am Feuerchen sitzen würde, würde sich das Klima erwärmen. Vielleicht nicht ganz so schnell, doch wer weiß das schon so genau. Ich weiß nur genau, dass Deutschland mal ne Steppe war vor einigen zehntausend Jahren. Also sind Trockenheiten hier nichts Neues.
Die Überflutungen, da ist der Mensch schuld, dass diese solche Auswirkungen haben - verbaute Flüsse und Auen z.B. Doch allein die Tatsache dass es Überschwemmungen und Erdrutsche gibt, ist nichts Neues.

Wir sollten die Zeit unbedingt sinnvoll nutzen, indem wir uns um Anpassung kümmern. Denn ändern können wir nichts, auch wenn wir jetzt gegensteuern wöllten und würden. Mal von den Auswirkungen, die daraufhin folgen würden, abgesehen und außer Acht gelassen. Selbst wenn wir die erwünschten Resultate erzielen würden ohne Nebenwirkungen (die aber garantiert kommen und nicht ohne sind), würde es erst in ca. 30-40 anfangen wirksam zu werden. Wir sollten der Natur wieder ihren Raum geben, der ihr zusteht. Sie regelt das schon von ganz allein. Glaub es mir, denn ich beobachte schon seit 15 Jahren die Natur auf einem ehemaligen Truppenübungsgelände, welches ca. 100 Jahre als solches benutzt wurde. Die Natur braucht nur ihre Ruhe und Zeit.

Ich finde, der Mensch sollte von seinem Thron herunter kommen und umdenken. Wir kennen nur einen winzigen Teil des komplexen Systems Klima. Jeder weitere Eingriff wird deshalb verheerend sein. Und ich weiß, dass ich mit meiner Meinung sicher nicht auf Gegenliebe stoße.

Ach übrigens, Das CO2 das heute ausgestoßen wird, war bereits von Jahrmillionen Bestandteil der Atmosphäre. Und siehe da, der Kreislauf schließt sich wieder. Wenn Du Plastik (jetzt mal ne Tüte angenommen) lang genug der Sonne und der Witterung aussetzt, ist es in etwa einem Jahr etwa so spröde, dass es zerfällt. Ist mir mal mit ner Tüte passiert, die ich auf dem Balkon vergessen hatte. Größere Plastikteile brauchen länger. Gifte werden entsprechend abgebaut, wenn auch langsam. Doch die Natur hat ein funktionierendes System, wenn man sie nur lässt. Und das ist der springende Punkt. Der heutige Mensch lässt sie nicht. Und er hat kein Bewusstsein mehr für Leben und Mutter Erde. Und wenn das nicht da ist, ist alles andere zweck- und sinnlos.

Ich wünsch Dir einen angenehmen Abend und eine geruhsame Nacht.
 
AW: Heute 20 Uhr: Licht aus für unser Klima

Hi liebe Romy, :)

eine interessante Diskussion! Ich will noch ein bisschen einsteigen!

Ich fange mal hinten an in Deinem Beitrag:
Romy schrieb:
Das CO2 das heute ausgestoßen wird, war bereits von Jahrmillionen Bestandteil der Atmosphäre.

Nicht das Co2 in der Menge wie es heute ausgestoßen wird, sondern Co2 an sich war immer schon Bestandteil der Erdatmosphäre.
Und genau dieses Co2 machte über die Millionen und Millionen Jahre, dass die Erdathmosphäre zusammengehalten wurde, dass wir ein Klima hatten, was Leben ermöglicht. Andere Planeten haben gar keine Athmosphäre, eben weil das Co2 fehlt. Co2 ist also was ganz natürliches und unsere Bäume und Pflanzen wandeln es um in Sauerstoff.
Auch Ozon hat sich schon vor Millionen von Jahren gebildet, und in den höheren Schichten der Atmosphäre für Abschirmung der Erde gegen UV-Strahlen gesorgt, und auch dadurch erst ein "Klima für Leben" möglich gemacht.

Das Blöde ist nur, das die weltweite Konzentration an Kohlendioxid in den letzten 100 Jahren um das 40 fache gestiegen ist. Also fast um das Doppelte! Und das nicht, weil die Natur das so macht, weil sie auf eine Warmzeit hinsteuern will, sondern - das ist klar zu belegen - weil der Mensch die Kohle für sich entdeckt hat und das Erdöl, und die Petrochemie, und das Automobil und die Müllverbrennung und die Kraftwerke- und das Zeug ( mit anderen Treibhausgasen) flächendeckend in die Luft pumpt!
Durch die massive Verwendung von Flourkohlenwasserstoffen, bekam die schützende obere Ozonschicht Löcher und lässt jetzt Uvstrahlung in einem höheren Maße durch. Durch die Zunahmen an Treibhausgasen, liegt die obere Luftschicht wie eine Gummitüte über der Erde und lässt von unten wenig gasförmige Stoffe in den Weltraum diffudieren. Das heißt, das Ozon was jetzt innerhalb der Erdatmosphäre entsteht, bleibt auch darin, anstatt schützend oben zu sein. Und unten, wo es nicht hingehört, ist es für die Menschen ein gefährliches Atemgift.

Vor 4 Milliarden Jahren hatten wir in der Erdatmosphäre schon mal eine extrem hohe Konzentration an Kohlendioxid, hervorgerufen durch vorhergegangenen gewaltigen Vulkanismus.
Und weißte, was da passierte? - Es fing an zu regnen!
Es regnete und regnete - bis alle Ozeane der Erde voll waren.

Auf ein solches Spektakel kann ich für die Kinder meiner Kinder gerne verzichten. Ich meine, selbst wen eine Umkehr im Handeln erst in 50 Jahren etwas bewirkt.


Romy schrieb:
Wenn Du Plastik (jetzt mal ne Tüte angenommen) lang genug der Sonne und der Witterung aussetzt, ist es in etwa einem Jahr etwa so spröde, dass es zerfällt.

Zur Halbwertzeit der Plastetüte habe ich nix wirklich gutes gefunden, nur das hier:
http://basis.gruene.de/mol/inhalt/tu_was/tuwas_j.html

Zu folgendem habe den link gerade leider wieder verloren, deshalb mal aus dem Kopf:
Das Problem bei der langen Verrottung von Plastik ist nicht das Material an sich, da es von keinem Organismus aufgenommen werden kann.
Eine Gefahr geht bei der Verottung von den dem Plastik zugesetzten Stoffen aus: vor allem Weichmacher sind toxisch ( bis 4/5 des Produktes) , auch Farbstoffe oder Flammschutzmittel. Diese toxischen Substanzen reichern sich in der Natur an, da sie nicht abgebaut werden können.

Ich möchte da mein Gemüsebeet nicht drauf pflanzen.

Vielfach wurden Abfallkunststoffe verbrannt. Bei der Verbrennung entstehen Dioxine, die ich heute noch in der Muttermilch sämtlicher deutscher Frauen nachweisen lassen. Deshalb die Stillempfehlung der 80iger Jahre: Nicht länger als 6 Monate!
Heute hat man Hochleistungs- Verbrennungsverfahren gefunden,die einen Großteil der Dioxinentstehung verhindern. Hier, in Deutschland. Weiß ich, wie Indien seinen Kunststoff verbrennt?

Beim Verbrennen - oder bei unkontrollierten Bränden von Kunststoffen werden Blausäure, Kohlenstoffmonoxid, Chlorwasserstoff und die sofort krebsauslösenden Furane freigesetzt.

Kunststoffe werden heutzutage gern recycelt.
Schau mal hier, etwas weiter unten findest Du die Sache mit den Flaschen aus denen Pullover werden.

http://www.stabi.hs-bremerhaven.de/dss/Muell.html

Also, Discounter, die ihre Flaschenautomaten landesweitvoll voll haben, geben ihr Zeug nicht an die deutsche Recyclingfirma, die neue Flaschen daraus herstellt, sondern verkaufen es nach Asien. Das fahren dann zig große Dampfer mit Plastikmüll hin ( Energie- Co2) - und beladen mit Plastikpullovern ( mit der gleichen Energie) wieder zurück.
Mit einem Zeug, was schwer verottet, die Erde dabei vergiftet, und wenn es brennt - was es gerne und leicht tut- extrem gesundheitsschädlich ist.

Hinzu kommt: Alle Kunststoffe werden durch Polymeristion gewonnen.
Ursprungsmaterial sind die überaus giftigen Monomere, die werden chemisch kleingehackt, also vervielfältigt. Die so entstehenden Polymere ( poly= griechisch: viel) sind ungiftig.

Dummerweise gelingt es der Industrie aber nie, alle Monomere kleinzukriegen. Sie schlummern einzeln unsichtbar im Kunststoff und gasen ihre lebensbedrohlichen Gifte weiterhin aus. Ein Teppichboden, der ja aus tausend und abertausend aufgerichteten Fusseln besteht ( also viel mehr Quadratmeter Kunststoff hat als es aussieht, wenn wie die alle mal auf eine Fläche rechnen würden) kann zum Krankheitsrisiko werden!
( Inhaltlich entnommen aus: Wulf Dietrich Rose " Wohngifte")

Deshalb auch die Zunahme der Allergien heutzutage. Meine erste heftige Allergie gegen alles Mögliche und unmögliche bekam ich mit 19, als ich mit meinem Liebsten in die neugebaute Dachwohnung zog. Was hatten wir einen urtollen Teppichboden vom feinsten, dicker gelber Kunststofflausch, und dazu diese so super pflegeleichten Plastikmöbel von Flötotto! Seitdem bin ich von Kunststoff kuriert. Die Allergie war nämlich weg, als wir dann ins Bauernhaus übersiedelten und nur noch natürliche Materialien verwandten.

Das zum Co2 und zu Kunststoffen.
Und jetzt mach ich erstmal Pause!

Ach, hier ist noch ein Schülerlink, in dem ziemlich alles gut drinsteht!

http://www.bpb.de/methodik/OBUV0K,0...hwitzt!_Der_anthropogene_Treibhauseffekt.html

Liebe Grüße,
Geli :blume2:

P.S. Zur Polymerisation habe ich heute schon einen falschen link im internet gelesen, falls Du googelst.
Sie schrieben, aus den giftigen Monomeren, entstehen die ungiftigen Einzel-Riesenmoneküle, die Polymere. Das ist sachlich falsch. Mono ist immer einzeln, Poly- ist immer viel.
Also, wenn Du so einen link erwischt, weißt Du schon, dass Du davon nicht viel halten darfst.
 
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Zweiter ( und wahrscheinlich auch nicht vollständiger) Teil.

Hi Du, :)

erstmal finde ich es Klasse, dass Du - im übertragenen Sinne - die Erde mit Deinem/ einem Truppenübungsplatz vergleichst! Passt ja wie die Faust auf's Auge! *grins!*

Und ja, die Erde bemüht sich schon, alles zu schlucken, was sie schlucken kann!
Und gerade son alter Truppenübungsplatz stellt anschaulich dar, was sie alles kann!

Warst Du mal in Verdun? Wo monatelang die größten Schlachten des ersten Weltkriegs tobten? Unendlich viele Menschen starben dort, Giftgas wurde eingesetzt, heute noch ist der Boden der Schlacht von Kraterlöchern übersät. Er besteht eigentlich nur aus Bombenkraterlöchern.

Aber die Natur hat sich das Terrain zurückerobert. Wälder rauschen, auf saftig grünen Wiesen streckt im Frühjahr tausendfach der Löwenzahn seinen Köpfe gegen den Himmel, unschuldig blühen ganze Nester von Veilchen, und die Blüten des Wiesenschaumkrauts scheinen wie ein rosafarbener Traum in der Luft zu schweben.

Dieser Ort hat vergeben. Man spürt es.

Als ich vor einigen Jahren dort war, sind mir fast die Tränen gekommen, wegen dieser fein gesponnenen Naturschönheit über all den Bombenkratern.

Ich denke, das ist es, was Du meinst?

Trotzdem ist die Schönheit dort nur für das Auge. Oben. Der Boden ist vielfach vergiftet. Die Natur ist mit den tieferliegenden Giften noch nicht fertig geworden. Menschen sollten dort keinen Ackerbau und keine Viehzucht betreiben.

*****
Romy schrieb:
Wir sollten die Zeit unbedingt sinnvoll nutzen, indem wir uns um Anpassung kümmern.

Ich stimme Dir zu! Es wird uns gar nichts anderes übrigbleiben!
Wir sollten zügig gucken, die ersten massiven Schäden der Klimaveränderung aufzufangen!
Weg mit der Begradigung der Flüsse! Wieder her mit den Flussauen! Wieder her mit den Mangrovenwäldern um die flachen Inseln im Pazifik, die Tsunamiwogen abhalten können.
Aufforstung der Korallenriffe, die an Umweltverschmutzung ( Giftstoffen) kranken, durch Vermeidung von Umweltverschmutzung.

Und damit sind wir wieder beim Thema.

Aufhören des Abholzens der Regenwälder, denn genau sie wandeln jede Menge Co2 wieder in Sauerstoff um. In Deutschland künftiger Anbau von Mischwäldern, die nicht, wie die reinen Tannenschonungen im Sauerland beim kleinsten Orkan wie die Mikadostäbchen nacheinander umknicken, und leere Flächen hinterlassen.

Das ist genau, was wir tun müssen! - Uns anpassen! Und der Anpassung Sorge tragen!

Meines Erachtens geht es aber noch weiter: Weg mit den fossilen Brennstoffen! Aufhören mit der Ausnutzung des Erdöls, weg mit den Kunststoffgegenständen als Wegwerfartikel! Das sind Sachen, die machen eh krank, ganz unabhängig von der Erderwärmung machen sie krank! - Also, so oder so: Weg damit!
Kunststoffe sind in der Medizin von großem Nutzen und genau da sollten sie auch ihre Chance haben.

Aber was macht für OttoNormalverbraucher den Unterschied, ob er seinen Jogurt aus einem Plastikbecher löffelt, oder aus einem Glas?
Glas ist wiederverwendbar! Aus ihm werden in Asien keine Pullover gestrickt!

( Ich finde sogar, aus dem Glas schmeckt es besser!)
Und für die Natur macht es einen riesengroßen Unterschied!

Wenn von 6,6 Milliarden Menschen Erdbevölkerung heutzutage täglich nur 3,5 ihren Jogurt aus dem Plastiktopf essen, und die das dann aufhören, bleiben der Erde täglich 3,5 MILLIARDEN Plastikgefäße erspart!

Überleg Dir das doch mal! Gefäße, die erst mit Energie und Schadstoffemmission aus Erdöl zusammengekocht - und dann weggeschmissen werden! Das ist ihr Werdegang!
Für nichts und wieder nichts! Ausser Erderwärmung, außer langfristigen Schäden!

So, jetzt mache ich für heute endgültig Schluss.
Ich möchte zur Ruhe kommen, den Kopf ins Kissen- und gut ist.

Dir sage ich einen lieben Gruß!

Fühl mal meine Diskussion nicht als Angriff, sondern als den Versuch, für mich auch Sachen zu sortieren.

Gute Nacht!
Gute Ruhe!
Geli :blume2:
 
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