Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo!
Lange war ich nicht mehr hier.
Jetzt habe ich aber ein Problem, und vielleicht hat jemand eine Idee?
Ich habe seit 2015 einen zweiten Spitz ( der erste ist 2014 gestorben), auch dieser ist aus Spanien und jetzt ungefähr 10/11 Jahre alt.
Wie viele Hunde aus dem Ausland hat er seelische Macken mitgebracht, wie auch eine körperliche: von Anfang an hat er hinten etwas gehumpelt. Man konnte es nicht so recht ausmachen-- das Tier ging einfach etwas 'unrund'. Gleichzeitig ist er aber gerannt wie der Teufel, z.B. wenn er auf der Wiese mit anderen Hunden Spaß hatte, hat er sie in großen Bögen umkreist wie ein Derwisch, dass die weißen Beine nur so flogen, und keiner anderer Köti kam ihm an Tempo nach. Also: offensichtliche Schmerzen hatte er nicht!
Nun zu seinen inneren Macken: er ist ein Angsthund!
Männer waren für ihn die ersten zwei Jahre der absolute Graus! Er hat sie am Törchen wie wild angebellt, und wenn sie ins Haus kamen ( Handwerker, mein älterer Sohn) , auch nach ihren Hacken geschnappt. Er hatte Angst vor Stofftieren! Vor einem weißen Kirmestiger in mittlerer Katzengröße hat er sich die ersten Tage hinter dem Klo versteckt. Er fürchtet Plastikenten, weil die ja auf dem Wasser etwas schaukeln, dann versteckt er sich hinter meinen Knien. Er hat Angst vor Katzen, wenn er eine vor einer Haustür sitzen sieht, drängt er, die Straßenseite zu wechseln, und erst einige sichere Meter weiter kehrt er zur ursprünglichen Seite zurück. Er hat Angst vor Igeln, vor Kaninchen, und vor Mäusen.
Autofahren hat er die ersten 2 Jahre bei mir gern getan, aber plötzlich war Schluß! Ich habe keine Ahnung, an was es lag, was der mögliche Auslöser war. Nicht mit Leckerchen, nicht mit lockendem, säuselnden Worten, nicht mit ziehen an der Leine, betritt er mehr einen Wagen! Wenn ich mit ihm rausgehe und ihn an die Leine nehme ( was er gut findet!), und dann den klimpernden Autoschlüssel in die Hand nehme, streckt der Hund spontan alle Viere von sich, landet - platsch!- auf dem Bauch, und zwar die Nase zur Haustür gestreckt, den Popo zum Auto. - Toter Hund!
Jetzt hat sich seit letztem Herbst das Rückenproblem verschlimmert. Man sieht jetzt, dass die linke hintere Hüfte betroffen ist.
Das betroffne Bein streckt er weg, wie ein Invalide mit "Knickbein", wie man dazu in meiner Kindheit sagte.
Gottseidank fand ich einen Tierarzt, der ins Haus kam, denn fahren konnte ich das Köti ja nicht.
Der ist der Meinung, dass der Hund früher eventuell einen Autounfall mit einem schlecht verheilten Bruch hatte, und sich an dieser Stelle jetzt, bei zunehmenden Alter, Arthrose gebildet hat. Er ließ mir eine Packung Previcox da, gegen die Schmerzen - und es ist ja auch entzündungshemmend.
Etwa 8-10 Tage später begann der Hund zu 'zucken'. Dann laufen so kleine Schauer über seinen Rücken, das wirkt wie 'Nervenzucken', und wenn er dabei steht, geben die Beine unter ihm nach und er plumst auf den Bauch! Nach 20 Sekunden ist die Sache vorbei, das Köti steht auf und läuft weiter.
Wir haben erst gedacht, es läge am Previcox und sind gewechselt zu Rimadyl. Es ist von dem Wechsel aber nicht weggegangen, hat sich aber auch nicht verschlimmert.
Interessanterweise tritt das Zucken vor allem morgens auf, sozusagen noch etwas im Halbschlaf. Wenn der Hund erst richtig läuft, zuckt er tagsüber nicht mehr. Also, bei Spaziergängen sowieso nicht.
Vielleicht sehe ich es tagsüber aber auch nicht.
Ich bin umgezogen und wohne jetzt im ( na, fast) zweiten Stock eines alten Bauernhauses, eine recht enge Treppe führt zu mir hoch, die dem Hund eindeutig Schmerzen bereitet. Deshalb lasse ich ihn nach dem Mittagsgang unten bei meinem Sohn in dessen Wohnung, gehe zum Abend zu ihm runter und hole ihn zu einem Gang. Danach muss er leider die Treppe erklimmen.
Was ihm wirklich nicht leichtfällt.
Hat jemand eine Ahnung, was das Zucken sein könnte? Und, was ich dagegen tun könnte? Und, ob es vielleicht gefährlich ist?
Ich habe natürlich auch ein wenig an Epilepsie gedacht. Das homöopathische Mittel dagegen ist Phosphorus. Das zeigte keine Wirkung.
Ansonsten ist der kleine Hund glücklich und munter. Er ist hungrig, die Verdauung ist in Ordnung, und morgens haben wir immer eine Spielstunde im Schlafzimmer auf dem großen Bett. Dann hat seinen Quiekeball, seinen Quiekeelefanten, die müssen dann in den Kissen versteckt und ein bisschen geworfen werden, weißes Hundi krabbelt dann begeistert über und unter meinem Federbett, schmust und schubbert mittendrin, und ist eindeutig glücklich. *zwinker*
Lieben Gruß
Geli
Lange war ich nicht mehr hier.
Jetzt habe ich aber ein Problem, und vielleicht hat jemand eine Idee?
Ich habe seit 2015 einen zweiten Spitz ( der erste ist 2014 gestorben), auch dieser ist aus Spanien und jetzt ungefähr 10/11 Jahre alt.
Wie viele Hunde aus dem Ausland hat er seelische Macken mitgebracht, wie auch eine körperliche: von Anfang an hat er hinten etwas gehumpelt. Man konnte es nicht so recht ausmachen-- das Tier ging einfach etwas 'unrund'. Gleichzeitig ist er aber gerannt wie der Teufel, z.B. wenn er auf der Wiese mit anderen Hunden Spaß hatte, hat er sie in großen Bögen umkreist wie ein Derwisch, dass die weißen Beine nur so flogen, und keiner anderer Köti kam ihm an Tempo nach. Also: offensichtliche Schmerzen hatte er nicht!
Nun zu seinen inneren Macken: er ist ein Angsthund!
Männer waren für ihn die ersten zwei Jahre der absolute Graus! Er hat sie am Törchen wie wild angebellt, und wenn sie ins Haus kamen ( Handwerker, mein älterer Sohn) , auch nach ihren Hacken geschnappt. Er hatte Angst vor Stofftieren! Vor einem weißen Kirmestiger in mittlerer Katzengröße hat er sich die ersten Tage hinter dem Klo versteckt. Er fürchtet Plastikenten, weil die ja auf dem Wasser etwas schaukeln, dann versteckt er sich hinter meinen Knien. Er hat Angst vor Katzen, wenn er eine vor einer Haustür sitzen sieht, drängt er, die Straßenseite zu wechseln, und erst einige sichere Meter weiter kehrt er zur ursprünglichen Seite zurück. Er hat Angst vor Igeln, vor Kaninchen, und vor Mäusen.
Autofahren hat er die ersten 2 Jahre bei mir gern getan, aber plötzlich war Schluß! Ich habe keine Ahnung, an was es lag, was der mögliche Auslöser war. Nicht mit Leckerchen, nicht mit lockendem, säuselnden Worten, nicht mit ziehen an der Leine, betritt er mehr einen Wagen! Wenn ich mit ihm rausgehe und ihn an die Leine nehme ( was er gut findet!), und dann den klimpernden Autoschlüssel in die Hand nehme, streckt der Hund spontan alle Viere von sich, landet - platsch!- auf dem Bauch, und zwar die Nase zur Haustür gestreckt, den Popo zum Auto. - Toter Hund!
Jetzt hat sich seit letztem Herbst das Rückenproblem verschlimmert. Man sieht jetzt, dass die linke hintere Hüfte betroffen ist.
Das betroffne Bein streckt er weg, wie ein Invalide mit "Knickbein", wie man dazu in meiner Kindheit sagte.
Gottseidank fand ich einen Tierarzt, der ins Haus kam, denn fahren konnte ich das Köti ja nicht.
Der ist der Meinung, dass der Hund früher eventuell einen Autounfall mit einem schlecht verheilten Bruch hatte, und sich an dieser Stelle jetzt, bei zunehmenden Alter, Arthrose gebildet hat. Er ließ mir eine Packung Previcox da, gegen die Schmerzen - und es ist ja auch entzündungshemmend.
Etwa 8-10 Tage später begann der Hund zu 'zucken'. Dann laufen so kleine Schauer über seinen Rücken, das wirkt wie 'Nervenzucken', und wenn er dabei steht, geben die Beine unter ihm nach und er plumst auf den Bauch! Nach 20 Sekunden ist die Sache vorbei, das Köti steht auf und läuft weiter.
Wir haben erst gedacht, es läge am Previcox und sind gewechselt zu Rimadyl. Es ist von dem Wechsel aber nicht weggegangen, hat sich aber auch nicht verschlimmert.
Interessanterweise tritt das Zucken vor allem morgens auf, sozusagen noch etwas im Halbschlaf. Wenn der Hund erst richtig läuft, zuckt er tagsüber nicht mehr. Also, bei Spaziergängen sowieso nicht.
Vielleicht sehe ich es tagsüber aber auch nicht.
Ich bin umgezogen und wohne jetzt im ( na, fast) zweiten Stock eines alten Bauernhauses, eine recht enge Treppe führt zu mir hoch, die dem Hund eindeutig Schmerzen bereitet. Deshalb lasse ich ihn nach dem Mittagsgang unten bei meinem Sohn in dessen Wohnung, gehe zum Abend zu ihm runter und hole ihn zu einem Gang. Danach muss er leider die Treppe erklimmen.
Was ihm wirklich nicht leichtfällt.
Hat jemand eine Ahnung, was das Zucken sein könnte? Und, was ich dagegen tun könnte? Und, ob es vielleicht gefährlich ist?
Ich habe natürlich auch ein wenig an Epilepsie gedacht. Das homöopathische Mittel dagegen ist Phosphorus. Das zeigte keine Wirkung.
Ansonsten ist der kleine Hund glücklich und munter. Er ist hungrig, die Verdauung ist in Ordnung, und morgens haben wir immer eine Spielstunde im Schlafzimmer auf dem großen Bett. Dann hat seinen Quiekeball, seinen Quiekeelefanten, die müssen dann in den Kissen versteckt und ein bisschen geworfen werden, weißes Hundi krabbelt dann begeistert über und unter meinem Federbett, schmust und schubbert mittendrin, und ist eindeutig glücklich. *zwinker*
Lieben Gruß
Geli
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