Hundeanschaffung - Bewertung dringend

sibitzale

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3 November 2008
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47
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Kärnten/Österreich
Hallo an alle Hundeliebhaber!

Ich hab schon in vielen Foren gestöbert und finde leider kein passendes "Rezept" für mein Problem:

In meiner kleinen Stadtwohnung die ich mit meinem Freund bewohne, hab ich total den tierischen Kontakt vermisst. Durch Zufall habe ich von Patenschaften im Tierheim gehört. So ich hin zum Tierheim und hab 2 süße Patenhunde ausgesucht! Eine 10 Jahre alte Dackel-Bracken-Mischlingshündin und eine 7 Monate Bernersennen-Colli-Hündin. Doch wie das so ist, hänge ich nach dieser Zeit schon so an meinen Lieben kann/will sie nicht mehr im Tierheim lassen. Das ist ja wirklich nur eine Notlösung (alleine die Zwinger, der Gestank und das ständige Gebelle).

So ich hab mir dann glaub ich stundenlang den Kopf zerbrochen und nun eine ziemlich gute (leider nicht perfekte) Lösung gefunden und will nun von euch eure Meinung dazu hören.

Ich habe ein Jobangebot, dort würde ich 30 Stunden/Woche arbeiten. Mein Freund arbeitet 40 Stunden. Meine täglichen 6 Stunden wären im Schichtdienst (Mal Frühschicht ab 7 und dann eben mal Nachmittagsschicht)! Also wären meine Süßen schlimmstenfalls 6-7 Stunden alleine. Meistens so ca. 5 Stunden, da sich meine Zeiten mit denen meines Freundes überschneiden. Ich hab auch schon ein kleines Haus in Aussicht am Land (praktischerweiße neben meinen Elternhaus), dort könnte ich die Hunde im großen Garten > 1.000 m² lassen. Natürlich habe ich schon für eine Hundehütte gesorgt (war einmal ein Schafstall für 2 Schafe! Würde ich natürlich hundegerecht umbauen, dort hätten sie auch eine kleine überdachte Terasse falls es mal regnet). Im Winter könnte ich die junge Hündin in eine Tagesstätte zur Betreuung geben und die ältere Dame könnte bei meinen Großeltern unterbringen oder halt die Hütte so gut isolieren, dass sie angehm warm ist - war bei den Schafen eigentlich immer der Fall).

Was haltet ihr von meinem Plan? Kann man das den Hunden zumuten? Ich persönlich finde es eigentlich wie gesagt eine schöne aber leider noch nicht perfekte Lösung! Habt ihr vielleicht noch ein paar Besserungsvorschläge? Will auf jeden Fall nur das Beste für meine Lieben! Meine weitere Sorge ist, dass sie halt den ganzen Tag bellen und sich die Nachbarn dann beschweren! Bis jetzt haben sie sich noch nicht als Kleffer "geoutet" nur was mache ich dann wenn sich das entwickelt? Was meint ihr? Bitte um dringenden Rat bin schon am verzweifeln! Danke LG Andrea
 
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AW: Hundeanschaffung - Bewertung dringend

Herzlich willkommen Andrea
viel Spaß im Forum, beim Lesen und Schreiben.
Ich würde an Deiner Stelle erst mal alles fertig machen und schauen ob ich während des Jobs noch Zeit habe in das Tierheim zu fahren.
Wenn die Zeit ist und die Hunde sich kennen,
Du die Fellnasen zusammen ausführen kannst,
erst dann würde ich nachdenken die Tiere aus dem Heim zu holen.
Dein Freund und Du ihr müßt euch einig sein.
 
AW: Hundeanschaffung - Bewertung dringend

Hallo und willkommen!

Das Kläffen... das ist so:
Beschäftigt ihr die Hunde genug, dann kläffen sie nicht- es gibt aber auch Ausnahmen, die das dennoch tun.
Meiner ist auch aus dem Tierheim- Kläfft nie.
Hat aber auch genug Hirntraining und Auslauf.

Ja- einig solltet ihr euch auf jeden Fall sein!

Zumuten... die Hunde sind zu zweit. Sie haben einen Garten. Ihr habt, finde ich, genug Zeit.
Auch ich arbeite nebenbei. Morgens und Mittags gassi gehen. Abends dann training und auslauf.

Sooo- sorry, ich muss jetzt los!

LG!
Sharon
 
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ja die bellos habe ich ja schon als patenhunde! mit denen geh ich schon fast ca. 1 Monat fast jeden Tag spazieren und gerade letztes Wochenende hab ich sie von Freitag auf Samstag bei mir ghabt! Die Wuffis verstehen sich ganz gut nur ein paar mal musste die alte Lady den Jungspund zurechtweißen (Zeigt ihr die Zähne und knurrt a bissl)! Die Junge ist dann eh eigentlich schon immer eine Wolke *gg*!

Mein Freund geht ja derzeit mit mir immer mit spazieren und ist halt auch total verliebt (und was noch süßer is die Ältere "dackelt" ihm richtig nach) in die Kleinen! Er zieht da auch richtig mit!

Ich mein zeitmäßig werd sich das sicher ausgehen, weil derzeit find ich ja auch fast jeden Tag Zeit für sie und arbeite 40h/Woche und hab 1 Stunde nur Fahrtzeit zum Tierheim! Also glaub ich is des kein Problem!
 
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Dann kann ich Dir mit ruhigen Gewissen sagen das Du alles für die Fellnasen fertig machen solltest.
Min Beiden sind auch Draussis weil es ihnen im Haus zu langweilig ist.
Das Anknurren ist nur ne Erziehung zwischen den Fellnasen. Allso ran an die Arbeit.
 
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Danke *gg*! Hab in anderen Foren so eines aufs Dach kregt, dass ich wirklich schon gedacht hab was ich den hunden antu! aber das jemand auch findet dass dies eine gute lösung ist! gott sei dank!
 
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hallo andrea,

es ist schön,dass du dir soviel gedanken machst.

für die kleine dackel dame ist sowieso alles besser als das tierheim.
das einzige was ich anderes machen würde,wäre zu warten bis du umgezogen bist.
oder,wenn du nicht warten willst,die hunde mal übers wochende zu dir holen und sie in der wohnung alleine lassen,nicht dass die beiden die ganz bude zusammen bellen,und deine nachbar dir schwierigkeiten machen.

und der traumhund zum albtraum wird.
 
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Danke *gg*! Hab in anderen Foren so eines aufs Dach kregt, dass ich wirklich schon gedacht hab was ich den hunden antu! aber das jemand auch findet dass dies eine gute lösung ist! gott sei dank!

Uff... DAS kenne ich gut!
- In anderen Foren haben sie mich beschumpfen ohne ende! - Mit Erziehungsmethoden wie die "antiautoritäre Erziehung" fanden die gaaaaanz doll- einfach lächerlich- so was sind KEINE Tierfreunde!- Sie wissen es nur nicht....
Vermutlich, weil ich wusste wovon ich rede... aber die nicht.

In diesem Forum sind die Leute jedenfalls echt klasse drauf, verantworungsbewusst und einfach klasse!
Ich werde jedenfalls hier bleiben :D

Sooo- ach ja, geantwortet hab ich ja schon... hihi

LG!
Sharon
 
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also, ich täte sagen, bei DIR hätten es beide hunde ungleich besser als im TH.

die paar stunden alleine "überleben" die ohne grosse probleme - man bedenke, welchem stress die im TH ausgesetzt sind und wie wenig man dort zeit hat, sich um sie zu kümmern.

was ich allerdings raten täte:

regle erstmal in ruhe deine wohnsituation und arbeite dich ein wenig in deinem neuen job ein, bevor du die tiere zu dir holst - "reserviere" sie einfach für die zeit, bis alles geregelt ist und gehe weiterhin regelmäßig mit ihnen spazieren.

ich fänds nicht gut, wenn die tiere sich erst an die wohnung gewöhnen müssten, dazu noch an deinen derzeitigen 40-stunden-job. dann noch der stress mit der übersiedlung und der job-umstellung (wieder mega-stress für die tierchen - und sicher auch für dich!). auf den neuen job solltest du dich ja auch gut konzentrieren können, ohne dass du ständig das wohlergehen der hunde im hinterkopf hast.

die lösung mit der "schafs-hunde-hütte" find ich klasse, das taugt ihnen sicher und der auslauf ist mit 1000 m2 ganz ok.

nur: ob eine trennung der hunde im winter so optimal ist, musst du selbst heraus finden. ev. fühlt sich die alte hündin dann zurückgesetzt - für die junge ist eine tagesstätte vielleicht ganz ok, vielleicht aber auch zuviel stress und sie ist lieber mit der alten zusammen.

ich täts mir einfach mal anschauen, wie es im (bereits nahen) winter mit dem isolierten schaf-stall so läuft bei beiden.

grundsätzlich finde ich es super, welche gedanken du dir gemacht hast und was du schon alles aktiv unternommen hast, um den hunden eine optimale lebensgrundlage zu schaffen.

hut ab! :blume2:

dranbleiben, alles im vorfeld regeln - das wird sicher super und die hundis werdens dir ewig danken! :)
 
AW: Hundeanschaffung - Bewertung dringend

Hallo Knusperhexe!

Ja das hab ich eigentlich eh so geplant, dass ich mal abwart das ich den job hab, dann das mit der wohnung regel (weil es gibt ja überall fristen und termine und verträge und blabla... anderes thema *gg*) und dann erst (wird dann schätzomativ um die weihnachten oder so sein, dann die kleinen wuffis zu mir nimm... weil da haben wir urlaub, dann kann man sie an das alles langsam gewöhnen und ich finde das passt dann. und in der zwischenzeit fang ich halt schon an mit training am wochenende *gg* und die spaziergänge unter der woche!

Ja zur Hunde/Schafshütte: Ich hab mir eh gedacht das ist das optimale für die Lieben! weil sie ist groß genug (hatten ja auch 2 große Schafe platz) und ich werd sie dann mit porozell oder steinwolle oder so isolieren und das dach dann mit der dachpappe (oder schindeln??) überziehen... dann einfach vor die tür die ich offen lassen ein tuch damit nicht so zieht... und innen bekommen sie halt entweder billigen laminat oder pvc boden hinein und dann mach ichs noch schön kuschlig mit ihren hundedecken.... ein bisschen ein spielzeug, den auslauf und dann müssten sie die paar stunden auch überstehen glaube ich *gg*!
 
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Hallo Andrea,
unser Grundstück ist auch so groß das wir eine Cloecke für die Zwei Fellnasen gemacht haben.
Auch meine zwei haben einen Schuppen, sie können rein und raus wie sie wollen.
Sie spielen zusammen und kuscheln miteinander. Hat auch jeder seine große Schlafstätte und draußen steht noch eine große Hunde-Hütte.
Spielzeug bekommen meine in ihren Auslauf der ca 100qm groß ist nicht.
Das Spielzeug liegt aber im Garten und wird beim Rennen und Raufen von beiden Hunden mit einbezogen. Aber ich bestimme wann Rennzeit ist.
Gefüttert werden sie zusammen und nach der Fütterung werfe ich ne Handvoll Trockenfutter in den Schuppen, da gibt es auch keinen Futterneid.
 
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Ja derzeit ist dass mit dem füttern bei uns noch etwas schwierig! Da muss ich die Junge noch in einen anderen Raum geben, da sie ihren Teil des Futters derart in sich hineinschlingt und mit ner großen Schüssel in 30 Sekunden fertig und will dann auch das Fressen von der Älteren haben. Aber das ist sicher alles Erziehungssache, mit der ich aber erst anfangen kann wenn die Lebensverhältnisse bei mir auf dauer sind!

Genau das wollte ich noch fragen.... die Junge Hündin frisst wie gesagt wie ein Berserker, sie kaut nicht mal richtig sonder schlingt alles in sich hinein, dann nach dem Fressen (und glaubt mir das war ausgibig) rennt sie noch wie willt um die Schüsseln und leckt alles ab! Ist das normal??? oder bekommt sie derzeit vlt. nicht ausreichend, was ich mir aber nicht vorstellen kann! Und was wichtiger ist, wie gewöhne ich ihr das ab?
 
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Meine TWH schlingt auch manchmal noch.
Ich habe viel aus der Hand gefüttert und habe zwischen beiden gestanden beim Füttern.
Jeder hat seinen Napf und darf nicht an den anderen Napf ran, auch nicht wenn er leer ist. Anschließend bekam jeder noch einige Leckerli so haben sich beide nicht gelangweilt wenn ich ging.
 
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Ja derzeit ist dass mit dem füttern bei uns noch etwas schwierig! Da muss ich die Junge noch in einen anderen Raum geben, da sie ihren Teil des Futters derart in sich hineinschlingt und mit ner großen Schüssel in 30 Sekunden fertig und will dann auch das Fressen von der Älteren haben. Aber das ist sicher alles Erziehungssache, mit der ich aber erst anfangen kann wenn die Lebensverhältnisse bei mir auf dauer sind!

Genau das wollte ich noch fragen.... die Junge Hündin frisst wie gesagt wie ein Berserker, sie kaut nicht mal richtig sonder schlingt alles in sich hinein, dann nach dem Fressen (und glaubt mir das war ausgibig) rennt sie noch wie willt um die Schüsseln und leckt alles ab! Ist das normal??? oder bekommt sie derzeit vlt. nicht ausreichend, was ich mir aber nicht vorstellen kann! Und was wichtiger ist, wie gewöhne ich ihr das ab?

Futtergier

- Überreiches Futterangebot in der frühen Jugend des Hundes führt meist dazu, dass der Hund zum Gewohnheitsfresser wird und bald verfettet.

- Wird ein Hund aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht, dann kann er entweder zu Futterverweigerung oder zum Kummerspeck neigen. Läßt sich das seelische Gleichgewicht nicht wieder herstellen, kann nur Geschäftigungstherapie samt sorgfältiger Futterdosierung helfen. Hierzu sollte man aber erst den Tierarzt fragen!

So sieht das Eberhard Trumler- ich kann mich da nur anschließen :)

LG!
Sharon
 
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Futtergier

- Überreiches Futterangebot in der frühen Jugend des Hundes führt meist dazu, dass der Hund zum Gewohnheitsfresser wird und bald verfettet.

- Wird ein Hund aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht, dann kann er entweder zu Futterverweigerung oder zum Kummerspeck neigen. Läßt sich das seelische Gleichgewicht nicht wieder herstellen, kann nur Geschäftigungstherapie samt sorgfältiger Futterdosierung helfen. Hierzu sollte man aber erst den Tierarzt fragen!

So sieht das Eberhard Trumler- ich kann mich da nur anschließen :)

LG!
Sharon


ja i sag mal so... aus ihrem seelischem Gleichgewicht is die Kleine sicher... ich mein sie war ca. 4 Monate bei einer Familie... dort haben sie halt das schöne Welpenalter genossen wo sie noch lieb klein und knuffig war... dann ist der liebe kleine Welpe zu einer süßen und sehr aktiven Hündin geworden und schwupp ab ins Tierheim... zum grausen:weinen1:! aber sie frisst wie ein Mähdrescher und ist aber eigentlich noch nicht mal mollig... sie ist eigentlich auf der schlanken Seite... also glaub ich fast nicht das es Frustfressen ist!

Was ich persönlich bemerkt habe: Wir haben unseren ganzen Heimzoo eigentlich durch Findlinge und Lebensrettungsaktionen zusammengetragen (und am ende waren es 1 Hund (mit 1 Sohn der zeitenweise bei uns ist), 2 Katzen, 2 Schafen, 2 Pferden, 1 Hase und 1 Meerschweinchen) und ich habe gemerkt dass die tiere die halt wirklich gehungert haben (zum Beispiel mein wunderschöner Perserkater den wir verdreckt und halb verhungert als baby von einem Baum geholt haben) die Fressen bis sie nichts mehr kriegen! Die Haben kein Maß! Vlt. hats auch damit zu tun???

Weil die Dackeldame frisst ja auch so "tamisch"... ach ich weiß nicht! aber auf die Suche usw. mach ich mich erst, wenn ich sie fix hab und es sich nach ein paar Monaten net von selbst legt! Wenn ich weiß wieviel sie kriegen und so!
 
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