Ich wollte mal was los werden!!!

Scheinbar ist es hier Mode, daß einem die Wörter im Mund herumgedreht werden, damit sie auch ja in die vorgefertigte Meinung passen.

Ich bezog mich damit auf das "Grenzen setzen" und nicht darauf, daß es einem mit der Erziehung zuviel wird, das sind nämlich zwei verschiedene Dinge. Wenn du unter Tierliebe das Leben mit verhaltensgestörten Hunden siehst, ist das ja auch gut so. ich findes es toll, daß es solche Menschen gibt und diese armen Kreaturen bei Ihnen einen schönen Platz finden. Aber du kannst von anderen nicht dasselbe wie von dir selbst verlangen und sollten sie dann eine andere Meinung haben, sind diese die Bösen.

Für mich bedeutet Tierliebe aber etwas anderes, nämlich ein harmonisches Leben des Tieres in der Familie, ohne Ängste und Zwänge. Wenn du das unter bequem sehen willst, bitte sehr, damit kann ich gut und ohne schlechtes Gewissen leben. Du hast deine Tierliebe, ich meine und ich wage zu behaupten, daß keine besser oder schlechter als die andere ist.
 
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Naja, ein Tier aus dem Tierheim sollte gut überlegt werden. Ich denke, es sollte einem klar sein, das dass Tier vielleicht etwas schlimmes erlebt hat und dadurch ängstlich oder vielleicht sogar situationsbedingt auch aggressiv reagieren könnte. Ein bissel Erfahrung im Umgang mit dem Tier wäre für den neuen Besitzer auch nicht verkehrt. Gibt viele Leute, die ihr erstes Tier aus einem Tierheim holen und überhaupt keine Erfahrung haben. Tja und wenn dann das Tier tatsächlich Verhaltensprobleme zeigt, dann sind die meisten echt überfordert. Das Ende vom Lied kann man sich ja auch denken..
Von daher fände ich es ganz gut, wenn die Tierheim-Leute so ne Art Voraussetzung an die neuen Besitzer stellen würden. Sowas wie schon mal ein Tier dieser Rasse gehabt und vorheriger Kontakt und das Kennenlernen des Tieres "nach Wahl". Also ich kann mir z. B. nicht vorstellen ins Tierheim zu fahren und mir gleich irgendein Tier mit nach Hause zu nehmen. Wenn ich gern noch einen 2. Hund haben würde und es sollte einer aus dem Tierheim sein, würd ich erstmal versuchen das Tier kennenzulernen, mit ihm Spazieren zu gehen und wenn das ok ist, würd ich Debbie damit einbeziehen um zu sehen, wie die beiden miteinander klar kommen. Auf gut dunst, wär mir ehrlich gesagt zu riskant.
Lieben Gruß Marie
 
Hallo Marie,

bei uns in Innsbruck/Tirol kann man nicht einfach ein Tier holen, da muss man mindestens 2-3 Wochen mit dem Tier spazieren gehen, es wird auch eine Vorkontrolle durchgeführt und auch wenn das Tier abgegeben wurde, wird immer wieder nachgeschaut, ich habe selbst schon eine solche Nachkontrolle übernommen, dabei bin ich zweimal unangemeldet bei den Leuten erschienen um zu sehen wie der Hund gehalten wird, ich habe auch heimlich bei Spaziergängen kontrolliert, wie der Hund geführt wird etc.

Ich gebe dir recht, das sind ganz wichtige Punkte, es bleibt aber letztendlich der Wille des Halters, ob er bei Schwierigkeiten aufgibt, ob es ihm also um ihn geht, oder ob er durchhält, sich Hilfe sucht etc., es ihm also um das Tier geht. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ein Mensch der einen Hund hat damit er sich bewegt und im Haus seine Ruhe haben will, der sollte sich kein Tierheimhascherl holen. :teufel2: :teufel2:

Liebe Grüße Lore
 
Hallo Lore,

find ich gut das es solche Kontrollen und Voraussetzungen gibt. Was wären denn Anlässe, das Ihr einschreiten müsst? Ich weiß nicht wie das bei uns hier läuft, musste leider 3 x hin, um Findlinge abzugeben. (2 Katzenbabys und ein Häschen) Leider deswegen, weil die Tiere mir so leid taten! Weg vom gewohnten zu Hause und kein vertrautes Gesicht (erstmal). Könnte heulen - wer macht sowas, Tiere einfach aussetzen??? Jedenfalls musste ich meine Adresse da lassen und unterschreiben. Aber damit hab ich kein Problem. Würde einen Findling jederzeit wieder ins Tierheim bringen und wenns sein muss, auch dafür bezahlen. Hauptsache das Tier ist erstmal in Sicherheit vor den Gefahren im freien Gelände!

Lieben Gruß Marie
 
Ein Mensch der einen Hund hat damit er sich bewegt und im Haus seine Ruhe haben will, der sollte sich kein Tierheimhascherl holen. :teufel2: :teufel2:
Der sollte sich gar kein Tier ins Haus holen!!! Wir haben hier eine rumlaufen - eine alte Dame - die hat sich einen Yorkie geholt, genau aus dem Grund das sie mal ein "bissel rauskommt". Könnte platzen wenn ich die sehe. Der Hund bekommt eigentlich kaum Auslauf, weil die gute Frau nun an Krücken geht und sie meidet alle anderen Hunde, weil sie Angst vor Hunden hat! Die Ironie des Lebens... Mir fehlen da glatt die Worte.
 
Huhu Fories
Möchte dann auch noch mal was dazu sagen!!!Tiere werden oft und überall immer als Sache angesehen.Jeder hat halt ne andere Einstellung dazu.Wann und wieviel Zeit jeder in so ein Geschöpf investieren kann muss jeder für sich selber Entscheiden!Es ist sich in jedem Fall vor der Anschaffung eines Hundes oder einer Katze zu überlegen!!!Das eventuell mal irgendwelche Probleme mit dem Tier auftauchen können dürfte doch auch jedem von vornerein klar sein.Ich denke viele überrlegen sich das nicht richtig.Da wird einfach mal schnell ein HUnd geholt,weils der Sprössling so will,oder schnell mal ne Katze,weil die Schulfreundin auch eine hat.Ich würde sagen 70% der Leute denken dabei ausschließlich nur an sich und nicht an das Tier.
Würde die Schutzgebühr drastisch erhöht werden,hätte man warscheinlich weniger solcher spontanen Aktionen.Und auch weniger Tiere würden immer wieder und wieder im TH landen.!!!!
 
Oh ja Sina, da stimm ich Dir 100 %ig zu!
Würde die Schutzgebühr drastisch erhöht werden,hätte man warscheinlich weniger solcher spontanen Aktionen.Und auch weniger Tiere würden immer wieder und wieder im TH landen.!!!!

Ich finde sogar, dass jedes Tier so ne Art Chip (gibts ja schon für Hunde und Katzen) bekommen sollte und der neue Besitzer hierüber registriert werden sollte. Wer ein Tier abgibt, muss den neuen Halter registrieren lassen. Wenn nicht, wird es strafrechtlich verfolgt oder so was in der Art. Geht ja schließlich auch beim Auto, also warum nicht auch beim Tier?! Aber sowas lässt sich wahrscheinlich nicht umsetzen, weil zu teuer, zu aufwendig und Tiere ja doch nur eine "Sache" sind... Trotzdem, es muss doch eine Möglichkeit geben, Tiere vor solchen Egoisten zu schützen, oder???
 
Hallo,

ich glaube nicht, dass dieses Problem jemals gelöst wird, es wird immer wieder so gedankenlose Menschen geben, die nur nach ihren eigenen Wünschen handeln. Marie, bezüglich deiner Frage, was dann passieren würde - ich habe einen Halter beim Spazieren gehen beobachtet, der jedemal wenn der Hund irgendwas tun wollte (schnüffeln, ein bisschen zur Seite gehen, sich nicht sofort setzte wenn der Halter stehen blieb), ihn an der Leine gerissen oder ihm diese übergezogen hat. Ich habe sofort das TH verständigt, die haben gleich den Amtstierarzt angerufen und wieder einmal hatte ein Hund umsonst gehofft einen Menschen zu finden den er lieb haben kann und wieder einmal ist er mit einer weiteren Enttäuschung im TH gelandet. Dies ist alles so traurig. :wut1: :wut1: :wut1:

Liebe Grüße Lore
 
und wieder einmal hatte ein Hund umsonst gehofft einen Menschen zu finden den er lieb haben kann und wieder einmal ist er mit einer weiteren Enttäuschung im TH gelandet. Dies ist alles so traurig. :wut1: :wut1: :wut1:
Hmmm, ich darf mich gar nicht in die Seele eines solchen Tieres versetzen, dann könnt ich nur noch heulen!!!

Verstehe wirklich nicht die Gesetzesgebung! Es gibt für allen Sch... ein Gesetz, eine Regelung oder sonst was. Da erlassen die z. B. die tolle "neue" Rechtschreibung, aber für Lebewesen haben se nix übrig....:teufel2: Wie oft hab ich jetzt schon gelesen, wie wichtig Tiere für Menschen sind. Da wird erwähnt, das Menschen mit Tieren z. B. länger Leben. Und? Wo wird das mal fürs Tier belohnt? Naja, wahrscheinlich bedeutet ein längeres Menschenleben mehr Arztkosten und somit mehr Aufwendungen für die Krankenkassen... :ironie:

Liebe Grüße Marie
 
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Hallo
Finde sowas auch immer zum :weinen3:
Jesesmal wenn sich jemand einen Tier aus dem Tierheim oder sonstwoher holt denke ich das gleiche.."Ob das wohl gut geht"
Die meisten haben dann kurze Zeit Spass dran und dann ist das arme Tierchen nur noch lästig.
Aber Gottseidank sind nicht alle so...kenne auch sehr viele Verantwortungsbewusste Tierhalter und viele die sich sehr sehr für Tiere einsetzen!
Ist ja auch schön zu Wissen das ich nicht allein so fanatisch bin..... :jump1:
Aber ich sage immer "Menschen können sich selber helfen,sei es mit Reden,gesten oder tun.Und was hat das Tier für möglichkeiten????"
 
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