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schlechte Angewohnheit

nati123

Mitglied
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21 Oktober 2012
Beiträge
6
Hallo liebe Hundehalter,

wir haben vor ca. 3 Monaten unseren zweiten Hund aus dem Tierheim geholt. Das man sich mit einem erwachsenen Tier aus dem Tierheim u.U. ein Problemtier ins Haus holt, war uns schon bewußt. Unser erste Hund hatte auch einige "Angewohnheiten", die wir ihm mit viel Geduld abge-wöhnt haben.

Der zweite Hund (Pudelmischling, soll angeblich 11 Jahre alt sein) ist so eigentlich sehr lieb und verträgt sich mit der Hündin und der Katze. Und nun komme ich zum Thema:

dieser Hund springt in unserer Abwesenheit permanent an den Türen hoch und leckt diese ab. Er leckt sowieso alles und jedes ab. Jedenfalls nach unserer Rückkehr sind richtige Pfützen vor der Tür - wir legen mittlerweile Handtücher aus, damit wir nach unserer Rückkehr nicht aufs Kreuz fallen, oder den Hundespeichel durch die ganze Wohnung verteilen. Hinzu kommt auch noch, dass der Hund hustet. Durch den TA ist er schon behandelt worden und es hatte sich kurzzeitig etwas gebessert, war aber nie ganz weg. Meine Vermutung ist, weil er ständig nass auf der Brust ist, durch diese Leckerei, dass dieser Husten chronisch ist. Die Türen in unserer Wohnung sind mittlerweile richtig verranzt und der Lack löst sich. Dies kann ja auch für das Tier nicht gesund sein.

Wie kann man diesem Treiben Einhalt gebieten ?
 
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Guten Morgen!

Erst einmal




bei uns! Und viel Spaß!

Dann zu deinem " Problem ":

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das es nervig ist für Euch und auch, das der Husten durch das ständige nass sein an der Brust ausgelöst wird.
Zudem es sich ja um einen älteren Hund handelt. Aber das ist ja weniger das Thema....

Damit er nicht mehr an den Türen hochspringt, diese ableckt....

Ich würde ganz gerne wissen, wielang der Hund dann alleine ist?
Wie schaut es mit seinen Zähnen aus?
Zeigt er in anderen Situationen auch dieses Verhalten?

Du schreibst, " er leckt alles und ständig " ab..... das ist sehr pauschal.

Für mich klingt das nach Stressabbau, aber das ist natürlich nur eine Vermutung meiner Seits.
Vielleicht bringst du a bissi " Licht ins Dunkel " ?! und kannst näher erklären, wann genau er das macht.
Außer wenn ihr fort seid ;)

Danke sehr!
 
011.gif

http://www.gbpicsonline.com
wie sanfter riese schon geschrieben hat.....vielleicht kannst du dein problem noch genauer schildern
 
.......... auch von mir
herzlichwillkommen.gif


Wie Sanfter Riese schon schreibt,könnte es Stress sein,ausgelöst durch Verlustängste (z.B.)
Weisst du etwas über das Vorleben?

Leckt er auch den Teppich,frisst er draußen sehr viel Gras?
Das könnte an Zeichen von Futterunverträglichkeit sein,
ihm "kommt es hoch",bei Menschen nennt man das Sodbrennen.
Dagegen hilft Maaloxan (habe ich schon in Absprache mit dem TA gegeben) oder ein Stück trockenes Brot.

Aber schreib erstmal etwas mehr,
dann kann man immer noch weiter überlegen ;)
 
Hallo,

danke für die erste Antwort und das nette Willkommen.

Also mit alles und jeden ablecken meinte ich, dass er immer zu uns oder auch zu unserem Besuch geht und versucht zu lecken. Wobei es für manche Besucher lästig ist, von dem Hund abgeleckt zu werden und ich selbst mag es auch nicht sonderlich.

Zähne usw. = er ist TA durchgecheckt

Dieses Leckverhalten zeigt er ja immer dann, wenn wir mitbekommt, dass wir aus dem Haus gehen. Er selbst hält sich sehr oft alleine im Garten auf und verlustigt sich dort. Also dürfte es grundsätzlich kein Problem sein, wenn er mal alleine ist. (außerdem ist unsere Hündin ja auch noch da) Ansonsten sind wir nie lange weg. Mal einkaufen, oder am Sonntag mal was essen gehen, in der Regel keine Aktionen, die fast den ganzen Tag dauern.

Als ich eben von einem kurzen Einkauf nach Hause kam, war wieder der ganze Flur versaut incl. der Tür. Mittlerweile bin ich völlig entnervt und so langsam, entschuldigt, dass ich dass hier so frei sage, habe ich langsam keine Lust mehr. Zumal ich den Eindruck habe, dass es immer schlimmer wird.

lg
renate

PS.: wir wissen fast nichts aus dem Vorleben des Hundes nur das eine, dass er ein kleiner Ossi ist und dort auch schon eingesessen hat.
 
Hallo Renate!
Wurde der Hals/Rachen untersucht?

Ich denke,er muß wie ein Welpe erzogen werden,also Alles auf Anfang.
Klar ist er schon "alt",aber er hat eben ein Vorleben und man weiss ja nicht was er erlebt hat,
wie er erzogen wurde,was geduldet wurde und was nicht!

Kennt er eine Box (z.B. beim Autofahren)?
Ich würde ihm eine Box hin stellen,
darin könnte er dann auch die Zeit verbringen,wenn ihr nicht zu Hause seit.
 
Danke für die weitere Erklärung!

Wenn es so ist, das er nur kurz alleine ist, war mein Gedanke auch Box.

Und selbst wenn ein Hund sich im allgemeinen selbst beschäftigt, ist es etwas anderes, wenn man hinter sich die Türe schließt und geht*lächel
Ein zweiter Hund kann zwar vieles erleichtern, aber keine " Grundprobleme " wegzaubern.
Der neue " alte " Hund hat seine Vergangenheit... eine Zeit, die keiner einschätzen kann....
Der eine braucht halt länger um sich ans neue zu gewöhnen, ein anderer lernt schneller.

Versucht ihm eine Box, ein Kennel schmackhaft zu machen... ganz langsam und vorsichtig.
Da kann er sich zurückziehen und empfindet es net als " weggespert " sein.

Oder könnt ihr beide Hunde in einen abgeteilten Teil eines Raumes geben...? ( was ist denn der andere Hund für a Rasse... wenn es a Dogge ist, wirds schwierig *grins )
also etwas abteilen, damit er null mehr an die Türen kommt...
ihm da dann ein Gutsi reingeben... eine Decke, die nach Euch riecht, damit der " Verlust " nimmer gar so schmerzhaft ist.

Und gebt ihm Zeit.
Er ist erst drei Monate bei Euch... stellt euch vor, was alles wäre, wenn ein Welpe frisch zu euch gekommen wäre ;)
( aber deswegen habt ihr Euch sicher für einen älteren entschieden... )

Wenn ihr es net mögt, das er Euch abschleckt ( was reines Zuneigungsbedürfniss ist und als Liebeserklärung zu verstehen wäre )
gebt ihm etwas anderes, was er lieben darf! ( Kuscheltier...)

Vielleicht schleckt er auch deshalb die Türen ab, da sie nach Euch riechen und er dadurch ganz nah bei Euch sein mag...?
 
Mich würde mal interessieren wie die zwei Hunde miteinander umgehen?
Können sie zusammen ?
Oder respektirt einer den anderen nur.
Auch zusammen können Tiere einsam sein!
Aus Deinem Post lese ich das er im Garten viel alleine ist und sich selber beschäftigt.
Das Türen lecken kann also auch damit zusammen hängen!
 
Mich würde mal interessieren wie die zwei Hunde miteinander umgehen?
Können sie zusammen ?
Oder respektirt einer den anderen nur.
Auch zusammen können Tiere einsam sein!
Aus Deinem Post lese ich das er im Garten viel alleine ist und sich selber beschäftigt.
Das Türen lecken kann also auch damit zusammen hängen!

Danke für Deine Antwort.

Die Marotten von unserem neuen "Familienmitglied" werden immer schlimmer.

Eigentlich können die Hunde gut zusammen - nur und hier kommt es wieder .... er leckt auch die Hündin wie ein Bekloppter und die mag das auch nicht und haut dann ab, wenn es ihr zu viel wird. Es kommt auch öfters vor, das die Hündin bei mir vor seinen Leckangriffen Schutz sucht.

Der Hund ist mehr auf meinen Mann bezogen, als auf mich. Mittlerweile hat er eine neue Marotte entwickelt: wenn Männe aus der Tür geht, steht er im Flur und heult und jault. Wenn ich ihn dann ins Zimmer bringen will, wird er regelrecht agressiv und respektlos zu mir. Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, wenn die Nachbarn sich beschweren. (Leckerchen bringen nichts, die werden gefressen und dann gehts weiter mit lecken, springen und heulen. Beschäftigen bzw. ablenken läßt er sich auch nicht, er steht sofort wieder an der Tür, da müßte ich ihn schon anderswo anbinden). Den ganzen Tag bis Männe wieder von der Arbeit kommt geht es so. Jetzt fängt er an überall das Bein zu heben und auch andere Hinterlassenschaften haben mir schon den Würgereiz ins Gesicht steigen lassen. Letztens kam ich aus dem Keller - hatte dort zwei Stunden gemangelt - und stelle einen hochvollen Korb mit gemangelte Bettwäsche etc. in den Flur um die Türe zu schließen, ja ...... Bein hoch und drangepinkelt. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab erstmal ein Ründchen geheult.

Nun ja... hier ist guter Rat teuer - ich für meine Teile bin völlig entnervt.

gruß
nati
 
Dein Mann sollte den Hund auf seinen Platz schicken ehe er geht.
Oder aber Du machst den Hund mal eine Hausleine um und Dein Mann übergibt Dir den Hund.
Bei meinen Sohn und mir ist es so das wir immer eine Übergabe gemacht haben!
Ein "Geh mit" reicht da schon aus.
Dann könntest Du ihn wenn Dein Mann weg ist beschäftigen!

Wie sieht denn die agression und die Respektlosigkeit aus?

Wenn meiner das Bein heben würde gäbe es von mir einen Anrembler vom feinsten.
Wenn Du Hunde mal beobachtest siehst Du das die sich wenn einer Respektlos ist anrembeln!

Was die Hinterlassenschaften anbelangt, würde ich wissen wollen ob er normalerweise anzeigt wenn er mal muß?
 
Hallo fusselbuerste,

nachstehend beantworte ich die Fragen:

der Rotzlöffel knurrt, zeigt mir die Zähne und versucht mich zu beißen. Ich bin aber auch nicht gerade die Langsamste und beutele ihn dann so, wie eine Hündin ihre Welpen beutelt. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es hier auch immer länger dauert bis er sich beeindrucken läßt- Leider hält dies aber nur ein bis zwei Minuten !! an, dann gehts wieder zur Tür .....
Wenn der Hund merkt, dass Männe gehen will dann läßt er sich auch von ihm nicht mehr auf die Decke bzw. in seinen Korb schicken.
Ihn zu beschäftigen ist völlig unmöglich. Auf diese Idee war ich ja auch schon gekommen. Ich weis, man kann es sich nicht vorstellen - aber dieser Hund ist dann völlig resistent gegen alles und jedes. Mit einer Sturheit und Beharrlichkeit, die ihresgleichen sucht, wird diese Verhaltensweise immer und immer wieder in dieser Art und Weise ausgeführt und zwar so und nicht anders, wie geistesgestört.
Mit seinen Ausscheidungen sieht es so aus: der pinkelt und schei... so wie es ihm in den Kram passt und ihm ist völlig egal ob er dann zur Rechenschaft gezogen wird. Wir gehen schon fast auf die Minute regelmäßig raus, aber dett is dem Kerl auch völlig Latte. Ich hab ihn schon beobachtet: an der Tür hochspring, Tür ableck, drei Schritte zurück, Bein heb, zur Tür zurück und spring ... Ich hab den so angebrüllt und er hat während dessen mit seinem Treiben weitergemacht und spring und leck... dieser Hund hat mich völlig ignoriert. Ziehe ich ihn dann von der Tür weg dann geht es wie oben beschrieben weiter.... Minute um Minute, Stunde um Stunde

nati
 
ich habe das alles erst jetzt gelesen.......irgendwie scheint mir der kerl wirklich geistesgestört zu sein, gibt es ja auch bei hunden
einen wirklichen rat kann ich dir diesbezüglich auch nicht geben....tut mir leid für dich, ich kann mir schon vorstellen das es dich den letzten nerv kostet. meine nachbarin hat einen foxterrrier der auch ab und zu einen anfall von zerstörungswut bekommt und sich durch nix beruhigen läßt, sie sperrt ihn dann für einige zeit ins badezimmer, anschließend ist er wieder ruhig.....ob das bei deinem helfen würde müßtest du versuchen.

warst du mit ihm schon beim TA ? vielleicht kann der dir weiterhelfen, bzw. würde ich mit homöopathischen mittel versuchen ihn zu beruhigen,
wünsche dir alles gute und vielleicht ist es doch noch in den griff zu bekommen
 
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An den Hund gehört eine Hausleine!
Und das Beuteln ist großer Mißt!
Mache den Hund eine Hausleine um und fange an das er nur Futter bekommt wenn er dafür arbeitet.
Ist er an der Hausleine und Dein Mann muß gehen bringst Deinen Mann zur Tür nimmst die Leine und bringst ihn zu seinem Platz.
Das kann auch ne halbe Stunde dauern bis er begriffen hat das Du ihn nicht berührst und er doch zu seinen Platz muß.
Du brauchst dazu viel Geduld, denn er wird immer wieder zur Tür gehen.
Habt ihr ein Abbruchsignal ?
Du mußt aber ruhig bleiben wenn Du ihn wieder auf seinen Platz bringst.
Es wird Wochen dauern bis er dann ruhig sein wird und sich ergibt.
 
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