Unerwünschtes Jagdverhalten

Wuffi

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Wien
Hallo! Ich habe einen 2 Jahre alten Terrier-Dobermann-Mischling, der ein sehr ausgeprägtes Jagdverhalten aufweist. Er ist normalerweise sehr ruhig aber sobald er eine Katze oder einen Hasen sieht dreht er vollkommen durch. Er winselt und gibt sehr komische Geräusche von sich. Diese Geräusche sind sehr laut und ich schaffe es einfach nicht ihn unter Kontrolle zu bringen. Er zieht dann wie verrückt an der Leine und man benötigt sehr viel Kraft um ihn bei sich halten zu können. Bei uns laufen sehr viele Katzen frei herum, deshalb häufen sich solche Szenen immer mehr, was mir sehr unangenehm ist. Die Leute schauen dann einen an, wie wenn der Hund nicht gut erzogen wäre bzw. wie wenn wir ihn misshandeln würden oder regen sich über den Lärm auf, was ich auch um 22.00 uhr auch verstehen kann. Sonst geht er brav an der Leine und auch beim Frei laufen hört er brav auf uns.
Vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem gehabt und weiß eine kleine Hilfe für den Alltag. Wäre sehr dankbar!
 
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Ich benutze für meine Hunde (34kg + 40kg )
ein K9 Geschirr so kann ich sie mit meinen Gewicht von der Beute wegdrehen ohne große Mühe zu haben.
 
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Hi, Wuffi, :)

Du hast doch in einem anderen Thread so etwas Schönes geschrieben über Handfütterung? Dennoch kannst Du Deinen Hund bei Katzensicht trotzdem nicht erreichen? Du hast doch die Lösung "in der Hand"!
Obwohl ich früher "Ball-Junkies" unter den Hunden nur dämlich fand, glaube ich heute, dass für Hunde, die über Generationen auf das Jagen und Fangen fortlaufender Beute gezüchtet wurden, ein geworfener Ball eine gute Alternative bietet. Man kann also mit Lob ( Handfüttern), das Jagdverhalten auf den fliegenden Ball umlenken. Das würde ich an Deiner Stelle versuchen, mit dem Ziel, dass hinterher der Ball und Deine Zurufe für den Hund wichtiger sind als Hasen und Katzen.

Bei meinen hat das - eher zufällig - gut geklappt. Die Handfütterung für Bonnie ergab sich ja aus ihrer Fressunlust. Balljagen und spielerische Übungen mit mir ersetzten dann bald ihren Jagdtrieb. Frauchen war einfach interessanter - als eine Jagd anzugehen, von der man eh abgerufen wurde.
Ein Ruf, dem Hund auch sehr gerne Folge leistete.

Wenn meine heute - freilaufend - auf einen Karnickelacker gehen, auf dem 10 Häschen mümmeln, na, dann stehen sie schon sehr interessiert und beobachten die beim weghoppeln. Aber ihre innere Aufmerksamkeit ist bei mir. Ein kleines Räuspern von mir reicht schon, dann spuckt Bonnie mir ihren Ball vor die Füße und das jagbare Wild ist vergessen.

Spitzmischling Tino trägt keinen Ball. Dennoch reicht bei ihm das Komnmando: "Komm zu mir! Aus, die Häschen!"
Für ihn ist das "Komm zu mir!" eine ungeheuer starke Einladung, der er sehr gerne folgt.

Also, ich würde es wirklich mit Handfütterung und Spielen machen.

Lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
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Hallöchen und:blume2: HERZLICH WILLKOMMEN:blume2:


Geli,hat es schon beschrieben.
Das mit den Ball ist eine gute Idee.Mach ich mit meinen .Die waren auch gerne hinter Vögel,Häschen,Katzen,und wenn der große Rehe sah.......,her.
Am anfang habe Ich denn Ball mit Fleisch eingerieben:rolleyes:,dann hatte Ich noch würstchen bei.

Den Ball schmeiße Ich und mit den Würstchen habe Ich sie wieder zurückgerufen.Hab ein Würstchen hoch gehalten damit gewedelt und Komm gerufen.Hat bei uns geklappt.Heute ist es unterschiedlich;,mal nehme Ich würstchen mit mal nicht sie kommen ja jetzt immer.Nur bei meiner kleinen Emy,da muß Ich immer richtig laut abrufen.Erst beim 4.mal kommt sie dann,so nach dem Motto;,was den, Ich wollt doch nur.:cool:Denoch kann Ich sie abrufen.

Wünsche viel erfolg beim Üben und das Du bald interessanter bist als die Miezen und so...:)
 
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