Baby ist krank

Rosella

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28 Juli 2007
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Ort
Bergheim
Hallo ihr Lieben,

nach langer Zeit brauche ich eure Hilfe hier.

Nachdem mein alter Kater Leo (18 geworden) vor einem guten Jahr gestorben ist, habe ich jetzt nur noch meine Baby.
Leo ist zuletzt an seiner Schildrüse erkrankt und die letzten Wochen waren einfach nur der Horror.

Nun habe ich das Gefühl, das wir mit Baby genauso einen Leidensweg vor uns haben.

Es fing vor ca 3 Wochen an, sie hat kaum gefressen, sich zurückgezogen; ab zum Tierarzt.

Der Arzt konnte soweit nichts erkennen, außer ein paar weiße Blässchen im Hals, vielleicht eine Infektion, Blutbild wurde gemacht, Spritze wurde gegeben, Entzündungshemmer, und ein Antibiotikum.
Blutbild war in Ordnung, KEINE Auffälligkeiten, Baby ist mitlerweile 17 und für eine ältere Katze seien die Werte super, so der Arzt.

Das ging ein paar Tage gut, bis das Antibiotikum nachgelassen hat, gleiches Spiel noch einmal, Futter verweigert, Baby ist gar nicht mehr aufgestanden... ich wieder zum Arzt, hohes Fieber über 40, es wurde eine Spritze gegeben gegen Fieber / Enzündungshemmer und ein weiteres mal Antibiotikum. Der Arzt kann sich das nicht erklären.. hab dann noch Antibiotikum für zuhause mitbekommen. Es scheint es sei ein Infekt, Vermutung... Der Arzt meinte das Blutbild passt nicht zu den Symptomen.

So, Baby dann ca eine Woche das Antibiotikum gegeben. Es war ein auf und ab, mal hat sie gefressen, mal wieder nicht, ich hab sie natürlich gepeppelt und ihr immer wieder auch so Futter angeboten, Vitaminpaste, Futter püriert usw....

Bei der Kontrolluntersuchung letzte Woche Mittwoch hatte sie immer noch Fieber, der Arzt konnte sich das nicht erklären und meinte, wir sollen noch ein Blutbild machen, um FiP FiF usw auszuschließen, ebenso auch zu kontrollieren, ob sich die Blutwerte eventuell verschlechtert haben.
Blutbild war genau wie die Woche davor in Ordnung, keine Auffälligkeiten, nichts hat sich verschlechtert...

Ich habe diesmal kein Antibiotikum mitbekommen, da dieses ja anscheinend nicht anschlägt, nur Metacam für den Notfall... das habe ich ihr dann heute gegeben.

Sie frisst seit gestern wieder kaum, liegt apatisch herum... morgen habe ich wieder einen Termin, zur Kontrolle, der Arzt meinte, sollte es nicht besser werden, würde er eine Kortison Therapie empfehlen...
Auf Vermutung? Das ist mir zu unsicher. Die Praxis hat noch einen weiteren Arzt, den werde ich morgen verlangen, meine Baby leidet, und ich weiß ehrlich nicht was ich jetzt machen soll.

Kennt ihr sowas, habt ihr solche Erfahrung vielleicht auch schon einmal gemacht?

Ach ja, der Arzt meinte noch, das sie eventuell einen Tumor im Körper haben könnte, das würde man im Blut wohl nicht erkennen können, auch nur eine reine Spekulation :/ Es gäbe soviele Dinge warum Fieber auftreten kann.... Untersuchungen mit Narkose für Baby in ihrem Alter und bei dem Zustand unmöglich...

Ich rechne schon mit dem schlimmsten :(
 
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Bei Bläschen im Maul/Hals denke ich zuerst an Herpes. Konnte das Dein TA ausschließen?

Katzenherpes aus dem Inet: Die Infektion breitet sich auch auf die Maulhöhle, Rachenraum, Nasenhöhlen, Luftröhre und Lunge aus – mit sekundärer bakterieller Infektion. Bei Beteiligung von Maul, Luftröhre und Lunge kommt es zu hohem Fieber mit völliger Apathie und Fressunlust.
 
Vielen Dank für die Antwort, spreche ich morgen an..

Ich weiß jetzt nicht genau, ob das auch schon im Blutbild mitgetestet wurde. Der Arzt meinte er hätte alles was es an bakterieller Infektionen gäbe getestet.
 
Ich kann Dich so gut verstehen. Musste heute vor 3 Wochen meine Seelenkatze erlösen lassen.
Fing bei ihr im Dezember an, hat auch das fressen verweigert. Stellte sich dann heraus, dass es sich um einem Virus handlte. Bekam auch Antibiotikum. Wurde dann wieder besser. Dauerte nicht lange, dann fing es wieder an.
Tierärztin war dann irgendwann ratlos und überwies uns an eine Tierklinik. Blutbild war ok, dann wurde MRT und Edoskopie gemacht, um zu sehen, ob es sich um einen Tumor handelt.. Auch da war noch nichts zu sehen. Bekam dann auch Cortison und der Zustand verbesserte sich.
Dann wurden die Augen trüb, Pupillen riesig. Also bin ich mit in die Augenklinik. Auch da konnte nichts festgestellt werden. Augen waren ok. Sie kam damit auch klar, aber das auf und ab mit dem fressen war ein Albtraum.
Will jetzt nicht weiter schreiben, da ich Dir keine Angst machen möchte.

Meine Empfehlung an Dich ist, wenn es eine Tierklinik bei Euch gibt, gehe mit ihr dorthin. Sie haben ganz andere Möglichkeiten als ein normaler Tierarzt.
 
Hallo ihr Lieben,

gestern haben sie nun einen Tumor feststellen können im Darm durch Ultraschall.
Ich bin gestern ja zu dem anderen Arzt, der konnte ihn genau fühlen, der hat auch den anderen Arzt dazugeholt, der meinte da hätte er vor drei Wochen noch nichts gemerkt. Tja was soll ich sagen, keine Chance mehr :(

Hab sie gestern nochmal mit nach hause genommen, aber heute hat sie Schmerzen, verweigert alles, sogar Paste, geht nicht mehr auf Toilette...
ich bin am Ende :(

Lieber Katzenfan ich würde doch gerne wissen, wie es weiter gegangen ist bei euch?

Ich frage mich nun ob der Arzt wirklich nichts gespürt hat vor drei Wochen, die meinten gestern, der Tumor muss dann innerhalb 3 Wochen so schnell gewachsen sein, und eine OP mit 17, und bei so einem Tumor, kaum Chancen usw... Ich war irgendwann nicht mehr aufnahmefähig :/

Ich beobachte heute noch, aber Quälen lassen geht gar nicht, bin total verzweifelt, sie hat gestern eine Kortison Spritze bekommen und Schmerzmittel, anscheinend hilft wirklich nichts mehr.... Äußerlich sieht meine Baby top fit aus, Blutwerte ist alles super, und dann wuchert da ein Tumor in ihr und wir können nichts machen, das muss erstmal begriffen werden.

Danke für eure Antworten...
 
Erinnert mich alles an meine Celly. Es war auch nichts bei MRT / CT und Kopf röntgen festzustellen.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Sie hatte die bösartigste Form von Krebs. Lymphdrüsenkrebs und ein Lymphom. Ging rasent schnell, von einem Tag auf den anderen. Sie wurde blind und erneut stand die Frage eines Tumors im Raum. Dann wurde Nierenversagen diagnostiziert, was aber mit Tabletten zu behandeln gewesen wäre.
Ich hätte alles getan um sie zu heilen, auch über eine Chemo hatten wir mit der Ärztin in der Tireklinik gesprochen. Hätte aber bei dieser aggressiven Form von Krebs nicht mehr angeschlagen.
Unter Regenbogenbrücke habe ich ein wenig geschrieben unter Time to say goodbye.

Das Du sie nach Hause mitgenommen hast, finde ich gut, habe ich auch gemacht.
Es kann gut sein, dass vor drei Wochen wirklich noch nichts zu sehen oder zu spüren war.
Was für ein Tumor ist es ? Darmkrebs ?Besteht die Möglichkeit, dass er gutartig ist ?

Ich bin in Gedanken bei Dir und weiß was Du derzeit durch machst. Drücke Dich und nehme Dich virtuell in den Arm.

Finde die Entscheidung zu treffen ob man sie erlöst, ganz schlimm.
Sobald ein Tier leidet, Schmerzen hat, muss es sein. Dann leiden wir hinterher, so wie ich derzeit, aber das Tier wenigstens nicht mehr.
Und ich versuche mich an die Illusion zu klammern, dass es die Regenbogenbrücke wirklich gibt
 
Hallo
Ich drück dich erstmal ....

Und ja
Es gibt solche Formen von Krebs
Bei allen
Tieren wie Menschen

Ich habe meine Seelenhündin auch verloren
Innerhalb von zwei Wochen ging nichts mehr ....

Ganz viel Kraft wünsche ich dir
 
Hey ihr Lieben,

hab Baby gehen lassen... Der Arzt hat gesagt, das er bei solchen Tumoren kein Erfolg sieht, und meist die Tiere innerhalb 2 - 3 Wochen sterben nach einer Op, und das im Alter von 17 :( Nein das wollte ich ihr nicht antun :(

Sie hat garnichts mehr zu sich genommen, und seit Dienstag kam auch nichts mehr aus dem Darm raus, als sei es wie ein Verschluss...

Ja ich habe sie an dem Tag mitgenommen, um Abschied zu nehmen... Es ging alles ganz schnell und ruhig....

Hier nochmal ein Foto von meiner schönen, und eins mit Leo noch zusammen <3

Fühlt euch gedrückt, danke für den Beistand...

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Ohje, mein herzliches Beileid :( Traurig.
Wie schnell so etwas gehen kann... Das erinnert einen daran, dass man selber auch irgendwann abtreten muss.
Aber es ist besser so, wenn sie nicht lange leiden musste.
 
Mein aufrichtiges Beileid.
Für die Tiere ist es sicherlich das richtige, sie müssen nicht mehr leiden.
Das tun wir jetzt.
 
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