Bachblüten

formikatze

Sehr aktives Mitglied
Registriert
30 Januar 2007
Beiträge
171
Hallo liebe Gemeinschaft,
erst stelle ich mich mal vor: ich habe eine 11 jährige Riesenschnautzerhündin ,eine 2 jä. Katze und seit 3 Monaten einen 1 j. Mini-Pudelmischling. Alle drei sind von verschiedenen Tierschutzvereinen, also second hand. Der Kleine macht mir große Sorgen, er ist im Welpenalter mißhandelt worden, hat sich aber soweit erholt. Nun bekommt er aber immer wieder Angstattacken,läuft konfus umher,klemmt Rute ein ect. Nun hat mir eine Tierschutzkollegin Bachblüten empfohlen, Star of Bethlehem. Leider waren im Umkreis von 50 km keine Globulis zu bekommen. Habe nun eine Flasche Essenz gekauft und weiß nicht ,wie ich sie mischen und dann anwenden soll. Bitte um schnellen Rat. Das Häufchen Elend kabb man nicht mit angucken.
 
Werbung:
AW: Bachblüten

Huhu formikatze, :blume2:

Bachblüten gibt es nicht als Globulis, nur als Konzentrat in Stockbottles.

Du musst Dir eine weiteres leeres Glasfläschchen mit Pipette in der Apotheke kaufen. Die gibt es in den Größen: 10, 20 und 30 Milliliter. Von Deiner Blüte gibst Du bei 10 ml. 2 Tropfen Konzentrat hinein, bei 20 ml 4 Tropfen, bei 30 ml 6 Tropfen. Aufgefüllt werden die Tropfen dann mit kohlesäurefreiem , (stillen) Wasser aus dem Lebensmittelmarkt. - Gut schütteln, und fertig ist Deine Medizin. - Ich nehme auch durchaus Kranwasser, denn wir beziehen unser Leitungswasser aus einem extrem sauberen Bach mit sehr weichem Wasser.- Ich habe das Wasser mal testen lassen, deshalb weiß ich wovon ich rede. Aber abgekochtes Wasser darfst Du nicht nehmen! Es kann die energetischen Informationen der Bachblüten nicht mehr speichern!

Dosierung: Zu Beginn der Behandlung erhält von dieser Mischung ein kleiner Hund pro Tag 3x4 Tropfen, ein Mittelgroßer 3x8 Tropfen und ein großer 3x10 Tropfen.
Bei Besserung der seelischen Symptome reduziert man jeweils um die Hälfte der Tropfen, und schleicht sich mit immer weiterer Reduzierung der Tropfen und der Häufigkeit der Einnahme langsam aus der Behandlung heraus.

Verschlimmert sich der Seelenzustnd wieder, werden die Tropfen erneut erhöht, oder eine andere Bachblütenmischung ausprobiert. Denn man braucht nicht ein einzelnes Mittel zu geben, man kann auch mischen.

Bachblüten werden wie ähnlich feinstoffliche Mittel, nicht über den Magen-Darm-Trakt, sondern über die Mundschleimhaut aufgenommen. Deshalb sollten die Tropfen nicht unters Futter. Auch nicht direkt nach dem Fressen gegeben werden, sondern ca 10-20 Minuten vorher, bzw. eine Stunde hinterher. Auf die saubere Mundschleimhaut. Also, direkt nach dem Aufstehen, vor dem abendlichen Einschlafen, und einmal mitten am Tag.

Am besten, Du träufelst sie dem Kleinen direkt in die Lefze., bzw, auf die Zunge. Klappt das nicht, geht es auch als Leckerli mit einigen Tropfen Milch oder Sahne zum Schlürfen von der Handfläche, zur Not auch mit einem Kräcker, oder falls auch das nicht funzt: ins Trinkwasser.

Liebe Grüße
und gute Besserung!

Geli :)
 
AW: Bachblüten

Liebe Geli,
Danke für den tollen Text, den du mir an die Hand gegeben hast. Ich werde mich morgen direkt dran geben und hoffe, daß der Kleine darauf anspricht.
War heute noch 2 mal beim TA, Hund ist komplett durchgecheckt worden. Er hat keine Herz-Kreislaufbeschwerden, kein Fieber,Röntgenbefund war o.k., also gehen wir noch von Angstattacken aus.
Den ganzen Nachmittag über war er zwar sehr ängstlich, aber auch gleichzeitig apathisch.
Aber mit den BB kann ich ja nichts falsch machen ,oder?
LG
Petra/Formikatze
 
AW: Bachblüten

Nein Petra, :)

mit den Bachblüten kannst Du nichts falschmachen! Denn es sind einfach Substanzen aus Blüten!!!! Wunderbar homöopathisch potenziert, und ihre Wirkung ist mitunter auch ein Wunder.
Auch ist Star of Betlehem durchaus das richtige Mittel was Du probieren kannst. Gerade bei Angst und gleichzeitiger Apathie! - Es scheint mir zu passen.

Ansonsten denke an die Rescuetropfen. Sie gehören auch zu den Bachblüten und werden in ganz extremen Angst-Streß-Situationen (berechtigte oder unberechtigte Todesangst, starker Stress durch einen Unfall, Gebissenwerden von großem Hund, etc.)eingesetzt.
Sie sind eine Mischung aus mehreren angstnehmenden Blüten, und Star of Betlehem ist eine von ihnen.
Anders als die anderen Bachblüten, werden sie zunächst unverdünnt verabreicht.
Hier träufelt man, je nach Größe des Hundes und Schwere des Geschehens 2-5 Tropfen in die Lefze/ auf die Zunge.
Müssen Rescuetropfen längere Zeit verabreicht werden, mischt man 8 Tropfen der Ursubstanz auf ein 10 Milliliterfläschen Wasser.

Alles Liebe,
Geli
 
AW: Bachblüten

Hallo Geli,
du bist ja echt ein Hauptgewinn für Klein-Pedrino und Frauchen. Werde heute nochmals zum TA fahren und dann die BB einsetzen. Pedrinos Zustand hat sich zwar schon erheblich gebessert, aber jede Stunde(ca.) kommen wieder die imaginären Fliegenangstattacken und konfuses Umherlaufen.
Danke nochmals, und ich werde über weiteren Verlauf berichten.
Grüße
Petra
 
AW: Bachblüten

....möchte auch noch etwas dazu sagen...

Bachblüten kann man bei erhöhtem Bedarf auch stündlich verabreichen, habe ich bei meinem Kater auch gemacht...

Rescuetropfen -beinhalten unter anderem auch Star of Betlehem- giebt es mittlerweile auch als Globulis, extra für Heimtiere....

...bei dem Zustand deines Wuffels ist aber wohl besser erstmal mit reinem Star of Betlehem zu arbeiten...
 
AW: Bachblüten

Huhu Monty, :)

was Du schreibst sehe ich auch so!

Monty schrieb:
Bachblüten kann man bei erhöhtem Bedarf auch stündlich verabreichen, habe ich bei meinem Kater auch gemacht...

Das stimmt absolut! Ich hatte hierzu gestern auch noch was angefangen zu schreiben, musste es aber nach vier Sätzen löschen, weil ein langes, langes Telefongespräch hereinschneite.

Also, um die Spitze der Erkrankung zu brechen, geht es auch stündlich, Petra!

Zum Teil geht es auch ad libitum, d.h. nach Bedarf, das war das Thema an dem ich gestern versuchte Worte zu finden.

Also, ich nehme für mich - wenn ich sie denn brauche - zum Beispiel bei Angst vor einer Prüfung, vor einer Zahnarztbehandlung, Angst vor einer Op - die Bachblüten nicht mehr nach Schema ein.
Ich träufele morgens 4 Tropfen in ein Glas, fülle auf mit Wasser, und dann nehme ich einen Schluck und lasse ihn im Munde zergehen.

Nach einiger Zeit ist mir wieder nach einem Schluck, und den nehme ich auch. Bald will ich den dritten Schluck.... aber witzigerweise, werden mit Abnehmen der seelischen Beschwerden, die Abstände zwischen den einzelnen Schlucken immer größer.... und wenn man dann gar nicht mehr daran denkt, dass da noch ein Glas steht, aus dem man einen hilfreichen Schluck nehmen kann, hat man sein Problem - zumindest für diesen Tag, und bis zur nächsten Anforderung - gelöst.

Das ist schon irre. Man kann sehr subtil mit Bachblüten umgehen.
Man kann sich darauf verlasssen, dass man nur soviel davon zu sich nimmt, wie man tatsächlich braucht. Das eigene Innere sorgt dafür.

Ich hatte dann gestern auch angefangen zu überlegen, ob man das "nach Bedarf" nehmen , nicht auch auf Tiere übertragen könnte, z.B. indem man ihnen neben ihrem normalen Trinknapf einen mit Wasser und Bachblütentropfen hinstellt, davon ausgehend, dass sie "nach ihrem eigenen Bedarf" davon zu sich nehmen.

Das wär vielleicht mal einen interessanten Versuch wert. - So ausprobiert habe ich das bei Tieren noch nie.

Ich sag mal so: Wir wissen nicht, ob die von uns ausgesuchte Blüte tatsächlich die Beste für das Tier ist. - Gut, auch mit stündlichen Gaben können wir rein chemisch nix falsch machen.

Aber es wäre doch mal interessant zu sehen, ob das Tier die angebotenen Blüten von sich aus sucht und von sich aus aufnehmen will.
Das wäre für mich ein deutlicher Indikator, dass es die richtigen Blüten sind.


Liebe Grüße.
Geli :)
 
AW: Bachblüten

Hallo Geli,

ich habe bei meinem Kater festgestellt, das er die Tropfen nimmt wenn er sie braucht, dann schlabbert er richtig an der Pipette herum, brauch er sie nicht, dreht er den Kopf weg....
Ich habe z.Bsp. Sylvester 'Star of Betlehem' auch alle 15 Min gegeben, über einen gewissen Zeitraum.....meine TÄin sagt auch, das wenn der Körper die Mischung die du ausgesucht hast nicht braucht, scheidet der Körper die Bachblüten wieder ungenutzt aus....
Ich habe auch schon für andere 'Wehwechen' Bachblüten eingesetzt....ich habe das Buch 'Bachblüten für Katzen', ist wirklich prima....
Ich arbeite auch mit Globulis -aber meist mit Rücksprache meiner TÄin, da es ja sooo viel verschiedene giebt- und habe schon erstaunliche Ergebnisse gehabt....ich habe eine Globulikarte extra für Katzen....
....bin sehr angetan von der Homöopathie...

...das Schalenexperiment hört sich sehr interessant an, ich denke sensible Katzen oder auch Hunde -die mit Homöopathie groß werden- würden sich schon bedienen
 
AW: Bachblüten

Hallo ihr Lieben,
erstmal eine kurze Beschreibung des "Kummerkinds" : Pedrino ist ein kleiner Pudel-?-Mix, den ich Mitte Oktober von Ibiza übernommen habe. Er ist ein sehr lieber, witziger,aber auch manchmal anstrengender kleiner Mann(aber klar er ist ca.13.Monate).Er hat sich hier schnell eingelebt und über seine ersten 8 Monate weiß man ,daß er es nicht gut hatte und auch gequält worden sein muß. Doch nun zu seinen"kranken "Verhaltensweisen":wenn er im Alltag eine Fliege sieht, wird erschon ganz panisch und hektisch, dann rast er umher und schnappt konfus in der Luft umher(auch wenn Fliege nicht mehr da ist; dauert ca 15 Min.)
Nun hat er dieses Verhalten am Sonntag mit eingekniffener Rute,Rundrücken und konfusem Umherlaufen kombiniert, obwohl keine Fliege da war. Keiner, außer mir durfte ihn mehr anfassen (knurrt und schnappt).Danach kam die Phase: im Korb verstecken. Am nächsten Morgen war er immer noch total ängstlich, was dann von völliger Apathie abgelöst wurde.
Darauf bin ich zum TA, der erstmal nichts organisches feststellen konnte(incl.Röntgen), außer enorm viel Luft im Magen. Gestern war dann Pedrino wieder ganz normal. TÄ stellten Vermutungen an, die in Richtung Epilepsie, oder schlimmer noch Hirntumor gehen könnten. Aber nun laß ich ihn erstmal in Ruhe und beobachte, um dann in 2 Wochen ein großes Blutbild machen zu lassen. Ach ja, BB hab ich noch nicht eingestzt, mach ich aber ab heute abend.
Liebe Grüße
Petra
 
AW: Bachblüten

....so wie sich das liest, könntest du auch eine Bachblütenmischung einsetzen und schauen wie dein Zwergi reagiert bzw. ob es dadurch besser wird, wenn du möchtest kann ich dir was raussuchen und du kannst es dir in der Apotheke zusammenmischen lassen....
Kommst aus Österreich oder Deutschland??? Habe festgestellt das die Österreicher noch nicht ganz so fit darin sind...
 
AW: Bachblüten

Hallo Monty,
wir kommen aus Deutschland. Nach was hört sich das denn an? Ich arbeite ab und zu mit homöopathischen Sachen nach Wolff. Dort war das beschriebene Verhalten unter Platzangst zu finden. Aber nun ist der Hund wieder komplett normal, und ich weiß nicht, ob ich jetzt was geben soll, oder abwarten, bis sich soetwas wiederholt?
Grüße
Petra und Pedrino
 
AW: Bachblüten

....es ist logisch das er jetzt wieder 'normal' ist.....ich würde die Bachblütenmischung über 4 Wochen geben um einen Erfolg zu erzielen, wenn du keine Veränderung bemerkst, war es die falsche Mischung und du mußt nochmal neu schauen oder dein Wuffel spricht nicht darauf an...kann ja auch vorkommen...
...für den Moment setzt man meist nur Rescue oder Star of Betlehem ein, um etwas zu verändern mußt es schon länger einsetzen....
 
AW: Bachblüten

Hallo Petra, :)

Petra schrieb:
TÄ stellten Vermutungen an, die in Richtung Epilepsie,
Das war auch eine Sache, an die ich spontan dachte, als ich das mit den Fliegenangstattacken las.- Aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen. - Ich meine, enorm viel Luft im Magen ist quälend, denk da mal an kleine Kinder, Babys, wie die unentwegt schreien, wenn sie kein Bäuerchen machen können.
Man fragt sich zwar, wie die Luft in den Hund reingekommen ist... ( hat er extrem blähendes gegessen?), aber bevor sich die Geschichte nicht nochmal wiederholt, würde ich es darauf schieben.
Und so würde ich es auch mit den Tropfen machen. Jetzt hast Du sie da, solange er sich normal verhält, braucht er sie meines Erachtens nicht.
Aber falls die Situation wiederkommt, kannst Du sie ihm sofort verabreichen! - Und dann schauen was passiert.

Andererseits, kannst Du dem Hund die Tropfen mal auf der Hand anbieten, mit etwas Milch. Nach dem Motto: Nimmt er sie - braucht er sie.

Vielleicht ist es aber wirklich ein organisches und kein seelisches Problem gewesen. Wenn Du den Wolff kennst, kannst ja mal nachschauen, was der bei Magenkoliken angibt. - Nux vomica? Und Dir das noch in den Schrank legen.

Liebe Grüße,
Geli :blume2:

Und berichte weiter!
 
Werbung:
AW: Bachblüten

...ganz panisch und hektisch, dann rast er umher und schnappt konfus in der Luft umher(auch wenn Fliege nicht mehr da ist; dauert ca 15 Min.)
Nun hat er dieses Verhalten am Sonntag mit eingekniffener Rute,Rundrücken und konfusem Umherlaufen kombiniert, obwohl keine Fliege da war. Keiner, außer mir durfte ihn mehr anfassen (knurrt und schnappt).Danach kam die Phase: im Korb verstecken. Am nächsten Morgen war er immer noch total ängstlich, was dann von völliger Apathie abgelöst wurde.

...außer enorm viel Luft im Magen...

Hallo Petra!

Homöopatisch bist Du ja schon mit unseren Spezialisten versorgt :). Ich möchte daher nochmal auf die Luft im Magen zurückkommen, denn das ist m. E. ein ernst zu nehmendes Signal. Vermutlich ist soviel Luft im Magen, weil Dein Pedrino nach Luft schnappt und schluckt (?). Die Gefahr dabei sehe ich in einer möglichen Magendrehung - Symptome: rastloses umherlaufen, ständiges hinlegen und wieder hektisches aufspringen, erschwerte Atmung, Speicheln, erfolglose Würgeerscheinungen, zum Teil teilnahmsloser oder schmerzverzerrter Ausdruck, der Hund ist kaum ansprechbar, krümmt den Rücken, er hat eine gespannte, harte Bauchdecke und der Bauch bläht sich zunehmend auf.

Wenn Du so etwas beobachtest, solltest Du umgehend einen TA aufsuchen. Aber das weißt Du sicher. :) Vielleicht klärst Du es mal zur Sicherheit bei Eurem nächsten TA-Besuch ab?!

Wünsche Deinem Pedrino alles Gute, liebe Grüsse Marie
 
Zurück
Oben