fremde leute begrüßen!

Elaine31

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sally ist als beagle ja ein überaus kontaktfreudiger und freundlicher hund. allerdings nervt es schon manchmal, dass sie fast alle leute auf der straße begrüßen möchte und schwanzwedelnd auf sie zuläuft. natürlich reagieren dann die meisten drauf, locken sie auch noch her und streicheln sie heftig. ich versuch sie an der leine auf jeden fall am hochspringen zu hindern, da das ja nicht jeder mag (besonders mit hellen hosen *g*), weiß aber nicht ob das die richtige reaktion von mir ist. prinzipiell geh ich mit ihr einfach weiter und geb ihr gar keine chance zu den menschen hinzugehen, auch wenn das manchmal sehr schwer ist. manchmal kommen die dann eh her und es ist nicht mehr viel zu machen! :-(
oder sollte ich ihr das verhalten mit 4 monaten noch durchgehen lassen?

vielleicht habt ihr ein paar tipps, wie ich mich am besten verhalten könnte diesbezüglich!

danke schon mal vorab!
 
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AW: fremde leute begrüßen!

Hallo Claudia! :)

Lilli wollte anfangs auch zu allen Leuten hin und sie begrüßen. Ich hab ihr das allerdings mit einem "Nein" (ähnlich wie beim Sachen auf der Straße ins Mäulchen nehmen) abgewöhnt. Ich will einfach nicht, dass jeder meinen Hund streichelt. Wenn wer natürlich fragt, und mir derjenige sympathisch ist darf er Lilli dann natürlich näher kommen.

Umgekehrt wäre es mir als Passant auch nicht recht, wenn ein fremder Hund auf mich zustürmt. Ich denke, soweit sollte jeder Hundebesitzer im Stande sein, seinen Hund im Griff zu haben. (Ich weiß es gibt viele Leute die ihren Hund nicht im Griff haben... :alien: )

Ich finde es eine Frechheit von fremden Personen, dass sie - ohne mich zu fragen oder mich auch nur eines Blickes zu würdigen - meinen Hund locken oder streicheln wollen. Das zeige ich auch immer recht deutlich, auch wenn ich mir dabei schon viele böse Blicke eingehandelt habe. Aber das ist wohl das Los mit einem kleinen, süßen Hund. :D

Liebe Grüße
 
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ja, ich versteh die leut auch nicht!! teilweise ist es mir schon passiert, dass ich die im u-bahn aufzug kurz raufnehmen musste wegen dem gedränge und die leute streicheln sie einfach ohne zu fragen auf meinem arm! wo gibt´s denn sowas!?

na gut .... ich fürchte, sally wird das "nein" bald gar nicht mehr hören können!

ich will ja schließlich wirklich keinen hund, der schlecht erzogen ist und alles leute angeht .... liegt mir fern!
 
AW: fremde leute begrüßen!

Nein ich finde das was du bei der Situation machst völlig Korreckt!
Manche locken mit Absicht den Hund her, da muss man sofort einkreifen und den Hund auf sich lenken!
 
AW: fremde leute begrüßen!

Liebe Claudia,
es läuft klar drauf raus, dass du sowohl allen Passanten, als auch deinem Hund klar ansagen musst, dass du mit ihr unbelästigt aber auch unbelästigend durch die Öffentlichkeit gehen willst.
Der Hund ist entlastet, wenn er einfach an der kurzen Leine neben dir gehend auf dich, dein Tempo und deine Richtung achten braucht, nicht aber mit all den vielen Menschen seine Beziehung abklären (ein gar fürchterlicher Stress, selbst für kontaktfreudige Hunde!). Ist also nicht gesagt, dass deine Kleine wirklich Lust hat, die alle zu begrüssen, sondern sich einfach nicht sicher fühlt und darum vorbeugend gut Wetter macht. Weil sie da dauernd mit Gegapsche rechnen muss.
Die Menschen dürfen sich drauf beschränken euch beiden freundlich zuzulächeln weil ihr so ein erfreulicher Anblick seid. Grapschen ist nicht.
Schon frech, einfach einen fremden Hund anzufassen. Da wunderts nicht, dass die Übergriffigkeiten auch noch gegen deine Abgrenzungen verteidigt, ja du sogar noch blöd angeredet wirst.
Und auch wer lieb fragt, selbst wenns ein Kind ist, muss ein Nein akzeptieren.
Hach, wie befriedigend es sein kann, bei solchen aufgedrängten unerwünschten Kontakten die soziale Kompetenz ein wenig zu erweitern. Tut Frauen unendlich gut, nicht dauernd nett und gefällig sein zu wollen.
Also bitte bloß nicht mit dem Hund zick-zack-Laufen und dem Tier wehren - Nein! Beanspruche das Recht auf in Ruhe gelassen werden für euch beide und fetz dich ruhig ein bisschen.
Lieber Gruß,
Eva
 
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Hach, wie befriedigend es sein kann, bei solchen aufgedrängten unerwünschten Kontakten die soziale Kompetenz ein wenig zu erweitern. Tut Frauen unendlich gut, nicht dauernd nett und gefällig sein zu wollen.

Ich hab mich auf anfangs nicht getraut immer was zu sagen, besonders bei älteren Damen bin ich mir dann immer sehr frech vorgekommen.

Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt Nein zu sagen und ja - da muss ich dir recht geben Eva - das tut wirklich gut. Vor allem kann man dann auch immer ein bissi schlechte Laune loswerden und braucht die dann folglich nicht mehr mitzuschleppen. ;)

Liebe Grüße
 
AW: fremde leute begrüßen!

Ich hab mich auf anfangs nicht getraut immer was zu sagen, besonders bei älteren Damen bin ich mir dann immer sehr frech vorgekommen.

Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt Nein zu sagen und ja - da muss ich dir recht geben Eva - das tut wirklich gut. Vor allem kann man dann auch immer ein bissi schlechte Laune loswerden und braucht die dann folglich nicht mehr mitzuschleppen. ;)

Liebe Grüße


*pruuuust*
Bingo!
 
AW: fremde leute begrüßen!

*lach* fetzen mit den passanten is gut! vorallem wenn meine kids gerade mal wieder viel streiten, kann ich so auch meine aggressionen los werden! ;)

aber sally is eh schon viel ruhiger beim gehen und bleibt meist bei mir bzw. sorg ich dafür. und an einigen leuten bin ich schon bös drein schauend vorbeigedüst! :)

wir machen fortschritte .....
 
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Noch was dazu: Wenn wer versucht meine Lilli zu locken und sie darauf reagieren will, halt ich sie an der kurzen Leine zurück und sage "Pfui ist das Lilli. Pfui!"

Die meisten Leute sind so baff, dass ihnen der Mund offen stehen bleibt. :D

Liebe Grüße
 
AW: fremde leute begrüßen!

Ihr seid ja Vögel, echt!

Ich finde es absoluten Mist, die eigene schlechte Laune einem anderen anzuhängen. Sich mal eben an einem anderen auszuagieren, der das Streicheln wollen sicher nicht böse meint.
Man kann Ablehnung auch anders sagen.
Ohne andere vor den Kopf zu stoßen.

Ich finde auch nicht, dass es ein Ziel der weiblichen Emanzipation sein muss, es den Kerlen diesbezüglich nachzutun.
Was bei ihnen schon unhöflich und arrogant war, wird nicht richtiger, wenn es jetzt eine Frau macht.

Für mich ist - auch im karmischen Sinne- Achtung zu haben, für Mensch und Tier und Stein und Pflanze ein hohes Gut.

Stellt Euch vor, Gedanken hätten Gewicht. Was sie haben, denn die Welt ist immer so, wie wir sie denken.

Und wenn nun einer - meine Grenzen nicht achtend, folglich sie VER- achtend, kommt und ungefragt meinen Hund streichelt, muss ich das Verhalten durch eigene Verachtung nicht toppen.

Damit schaffe ich ja nur noch mehr verachtendes Denken auf der Welt.

Einen Ballast, der sich an anderer Stelle wieder irgendwo äußert! Sich Raum sucht und weitere Opfer findet.

Das ist meines Erachtens auch keine soziale Kompetenz, sondern soziale Inkompetenz.

Ein: "Bitte nicht streicheln!" reicht meiner Erfahrung nach völlig aus.

Liebe Grüße,
Geli

P.S. Auch für die persönliche Entwicklung ist es besser, die schlechte Laune bei sich zu lassen, die ursprünglichen Ursachen dafür anzuschauen, und die zu verändern.
Das Abtragen eigener innerer Spannungen auf andere ist nur eine Scheingeschichte.
 
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Hallo Angelika! :)

Du hast natürlich recht. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn wer fragt, ob er Lilli streicheln darf. Und natürlich dürfen die Leute das meistens auch. :)

Ich kann es nur absolut nicht ab, wenn fremde Leute meinen Hund locken wollen oder einfach hingreifen. Das ich am anderen Ende der Leine steh, bekommen die ja gar nicht mit. Das geht einfach zu weit und da lauf ich dann schon mal heiß. Ist jetzt vielleicht ein bissi krass, nur ich bin nun mal so. Von mir kann man alles haben, wenn man freundlich fragt.

Vor allem jetzt in der Erziehungsphase: Ich versuche Lilli beizubringen, dass sie nicht jedem Menschen zuläuft und begrüßt. Da ist ein Locken dann wenig hilfreich, vor allem weil Lilli ja noch darauf reagiert.

Liebe Grüße
 
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Ihr seid ja Vögel, echt!

Ich finde es absoluten Mist, die eigene schlechte Laune einem anderen anzuhängen. Sich mal eben an einem anderen auszuagieren, der das Streicheln wollen sicher nicht böse meint.
Man kann Ablehnung auch anders sagen.
Ohne andere vor den Kopf zu stoßen.

Ich finde auch nicht, dass es ein Ziel der weiblichen Emanzipation sein muss, es den Kerlen diesbezüglich nachzutun.
Was bei ihnen schon unhöflich und arrogant war, wird nicht richtiger, wenn es jetzt eine Frau macht.

Für mich ist - auch im karmischen Sinne- Achtung zu haben, für Mensch und Tier und Stein und Pflanze ein hohes Gut.

Stellt Euch vor, Gedanken hätten Gewicht. Was sie haben, denn die Welt ist immer so, wie wir sie denken.

Und wenn nun einer - meine Grenzen nicht achtend, folglich sie VER- achtend, kommt und ungefragt meinen Hund streichelt, muss ich das Verhalten durch eigene Verachtung nicht toppen.

Damit schaffe ich ja nur noch mehr verachtendes Denken auf der Welt.

Einen Ballast, der sich an anderer Stelle wieder irgendwo äußert! Sich Raum sucht und weitere Opfer findet.

Das ist meines Erachtens auch keine soziale Kompetenz, sondern soziale Inkompetenz.

Ein: "Bitte nicht streicheln!" reicht meiner Erfahrung nach völlig aus.

Liebe Grüße,
Geli

P.S. Auch für die persönliche Entwicklung ist es besser, die schlechte Laune bei sich zu lassen, die ursprünglichen Ursachen dafür anzuschauen, und die zu verändern.
Das Abtragen eigener innerer Spannungen auf andere ist nur eine Scheingeschichte.


Geli!
Bitte Text lesen und nur auf das beziehen, was da wirklich steht.
Wenn du dich hier durchaus nicht gerade achtungsvoll ("Vögel"???)
in unsere Unterhaltung einsteigst um was herauszulesen, was du hineininterpretiert hast und dich dann noch moralisch über uns zu stellen. Eieiei, das spricht ja Bände.
In dem Thema steckt ja für dich ne Menge Zündstoff.
Unseren Austausch aber hast du nur als Sprungbrett benutzt.
Tztztzt.
Lieber Gruß,
Eva
 
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Hallo ihr lieben! :kuss1:

Soo, habe nun endlich mehr Zeit, um auch mal Antworten zu können *lächel

Ich finde Deinen Standpunkt richtig Elaine, vor allem, weil die süße ja noch in Kinderschuhen läuft und mein Motto ist: Was Hänschen net lernt, lernt Hans nimmer mehr...und wenn, dann dauertttt das meist *grins gibt aber sicherlich auch außnahmen :clown2:

Was ich wichtig finde ist, der Hund braucht eine klare Ansage, von Deiner Seite aus! Ein starkes PFUI, wirkt wunder, auf beiden Seiten, das ist richtig...
Und die süße weiß, wo sie dran ist! Das schafft Vertrauen und stärkt Euer Team!

Was den Umgang mit Passanten angeht, denke ich, haben wir Hundehalter eh meist schon minuspunkte *schmunzel eine klare Ansage, auch bei meinem Gegenüber , die freundlich erklärt wird, kann nur pluspunkte einbringen, und das Verständniss vieler Nicht Hund Besitzer etwas schärfen!!!

Naja, soviel von meiner Seite :kuss1:


:blume2:
 
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Hallo !
So kann nicht schlafen also schau ich noch mal vorbei heut .

Ich gebe da Charity Recht:

Lilli wollte anfangs auch zu allen Leuten hin und sie begrüßen. Ich hab ihr das allerdings mit einem "Nein" (ähnlich wie beim Sachen auf der Straße ins Mäulchen nehmen) abgewöhnt. Ich will einfach nicht, dass jeder meinen Hund streichelt. Wenn wer natürlich fragt, und mir derjenige sympathisch ist darf er Lilli dann natürlich näher kommen.

Umgekehrt wäre es mir als Passant auch nicht recht, wenn ein fremder Hund auf mich zustürmt. Ich denke, soweit sollte jeder Hundebesitzer im Stande sein, seinen Hund im Griff zu haben. (Ich weiß es gibt viele Leute die ihren Hund nicht im Griff haben... )

Aber eben im freundlichen Ton , wie Geli es geschildert hat und auch erklären z.B das man grade übt das der Hund nicht Andere anspringt . Die meisten verstehen das dann schon, wenn nicht werde ich deutlicher ohne unhöflich zu werden.

Dies hier was Jessica /Sanfter Riese geschrieben hat ist auch sehr wichtig :

Was ich wichtig finde ist, der Hund braucht eine klare Ansage, von Deiner Seite aus! Ein starkes PFUI, wirkt wunder, auf beiden Seiten, das ist richtig...
Und die süße weiß, wo sie dran ist! Das schafft Vertrauen und stärkt Euer Team!

Ohne eine klare Ansage wie etwa : "Nein " -"Komm " oder "Fuss " ......die dann auch durchgesetzt wird geht gar nix in der Hundeerziehung .

Liebe Grüße Siri
 
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