Glaubt Ihr, man kann sich auf den Tag X vorbereiten?

Liebe Pia,

du darfst uns sagen, was du willst, dafür sind wir doch da:kuss1:
ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht, mein Freddi ist nur 2 1/2 Jahre geworden und sein 2 Todestag war am 5 Mai :weinen1:

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:
 
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Bisher mußte ich viermal die Entscheidung treffen, ein Tier von mir gehen zu lassen. Bei meiner ersten Hündin Blanka hab ich immer gedacht, ich könnte nie selbst die Entscheidung treffen und auch durchführen lassen ! Aber ich habe heraus gefunden, dass man es irgendwie merkt, wenn der Moment gekommen ist, wo man sagen muß: " bis hierher und nicht weiter". Und in dem Augenblick habe ich auch nicht mehr an mich gedacht, da ging es einfach nur noch darum, das Leiden zu beenden. Und so blöd das vielleicht auch klingt, aber alle meine Vierbeiner sind ganz friedlich eingeschlafen, so dass ich immer wußte: es war die RICHTIGE Entscheidung.
Immer habe ich schon vorher darüber nachgedacht, wie es werden könnte, wenn mein Tier alt wird oder krank... Das hat es mir doch etwas geholfen,wenn es soweit war. Zweimal hatte ich mir bewußt eine alte,kranke Katze aus dem Tierheim geholt. Ich wußte von vorn herein, dass sie kein langes Leben bei mir haben würden. Doch es hat mich getröstet zu wissen, dass sie bei mir nochmal ein gutes Leben haben konnten. Meine Bonny war ca. 11-12 Jahre alt, als ich sie holte. Sie hatte einen schiefen Kopf, chronische Schnupfen, ständig Verdauungsprobleme und sogar Diabolos im Bauch ! Was muß diese Katze erlebt haben ! Ich durfte sie ca. 1 Jahr noch begleiten. Als sie sehr plötzlich gehen mußte, dachte ich, die Welt geht unter.
Aber das ist immer so. Wenn ich ein Tier über die "Regenbogenbrücke" gehen lasse, ist es immer so, als ginge ein Stück von mir mit. Die ersten Tage sind immer so schlimm, dass ich sogar Urlaub nehmen muß, weil ich einfach zu nichts zu gebrauchen bin.
Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, doch ich hoffe ganz sehr, dass ich alle meine "Brösels" einmal wiedersehen werde !!!!!!!!
 
Die verschiedenen Meinungen zeigen, wie verschieden Menschen mit dem Tod umgehen. Ich finde, jeder muß seinen eigenen Weg dafür finden. Gut finde ich, dass ich bei allen Beiträge gelesen habe, dass ihr eure Tiere bis zum Schluß begleitet habt. Manchmal treffe ich Hundebesitzer, die zu mir sagen, sie können das nicht. Da versuche ich klarzumachen, wie schlimm es für ein Tier wäre, ausgerechnet am Ende allein gelassen zu werden !!! Außerdem glaube ich , dass Tiere wirklich im Hier und Jetzt leben, d.h. sie machen sich nicht solche "Gedanken" wie wir Menschen um das Sterben. Wenn die Zeit gekommen ist, dann müssen auch wir das akzeptieren. Aber: das sind nur kluge Worte, solange man nicht gerade selbst in so einer Situation steckt. Wir alle wissen das. Meine Jette wurde am 21.5. 15 Jahre alt. Ich hätte ehrlich nie geglaubt, dass sie überhaupt so ein schönes Alter erreicht. Doch ich denke auch schon oft daran, wie lange es noch ihr gut geht. Sie hat ein völlig kaputtes Herz, eine Tumor am Hinterbein und nimmt trotz gutem Appetit langsam ab. Aber noch geht es ihr gut, zum Glück. Doch wenn ich realistisch bin, so denke ich, dass es ihr letzter Sommer wird. Also geniese ich jeden Tag mit ihr besonders...
 
Hallo Marion,

ich glaube auch, das sich Tiere keine so schweren Gedanken machen ums sterben, wie wir Menschen. Es ist niemals einfach, sein geliebtes Tier zu verlieren. Nächsten Samstag, am 17. ist der 1. Sterbetag meines Angelos, weißer Hauskater. 1 Jahr fast um, die Zeit verinnt uns doch zwischen den Fingern.....das wird ein schwerer Tag für mich, das weiß ich jetzt schon! Ich glaube auch an das Regenbogenland, eines Tages werden wir wieder zusammen sein.
 
Hallo, ich glaube das alle die ein geliebten Freund verloren haben verstehen was man durchmacht. Auch ich habe schon viele Freunde verloren. Aber ich habe das Glück, daß ich von Ihnen immer noch Nachrichten bekomme. O.K. viele werden jetzt sagen, die spinnt. Ist mir aber egal, da ich weiß das es nicht so ist. Ich habe von ihnen ein Zeichen bekommnen, daß sie sicher und gut im Regenbogenland angekommen sind. Sie wachen auch heute noch über mich und meine Familie. Manchmal bekomme ich Zeichen die mich auf manche Sachen aufmerksam machen sollen oder die mich darauf vorbereiten,daß die Zeit für eins meiner Tiere gekommen ist. Obwohl ich fest daran glaube, daß es das andere Land gibt, fällt mir deshalb der Abschied nicht weniger schwer.
Durch meine Tierkommunikatorin habe ich viel gelernt über das Leben und das Sterben unserer Freunde.
Viele liebe Grüße von
Krümmel
 
AW: Glaubt Ihr, man kann sich auf den Tag X vorbereiten?

Nein ich denke man kann sich nicht vorbereiten .Meine Ronja kam Nachts um 3 Uhr und hat sich verabschiedet und ist dann ganz friedlich eingeschlafen .Ich weiss es geht ihr jetzt gut und trotzdem kullern beim schreiben jetzt die Tränen .
 
AW: Glaubt Ihr, man kann sich auf den Tag X vorbereiten?

Ich glaube das ist der schönste Abschied den sich der Mensch und auch das Tier( Bei Dir Hund, Katze?) wünschen kann. Keine Qualen. Kein Stresse für beide. Du wirst drüber hinweg kommen auch wenn es länger dauert.
 
AW: Glaubt Ihr, man kann sich auf den Tag X vorbereiten?

Ich kann leider gar nicht darüber nach denken. Ich fang sonst sofort zum heulen an. Ja ich weiß irgendwann ist es soweit und irgendwann müssen alle gehen und wir sie los lassen. Aber ich will gar nicht daran denken. Ich kann damit leider gar nicht gut umgehen. Wie es dann sein wird, wenn es soweit ist kann ich gar nicht sagen.
Mich nimmt sowas immer sehr sehr mit.

Ich hab aber mal von einer amerikanischen Tierexpertin gehört, das wenn unsere Lieblinge das merken wenn es soweit ist. Und in dem Moment die Kleinen total traurig sind. Nicht weil sie gehen müssen sondern weil sie wissen das wir traurig sind und alleine zurück bleiben.
Ich find das so schön und traurig zu gleich. Aber das hat mich wirklich berührt.
 
AW: Glaubt Ihr, man kann sich auf den Tag X vorbereiten?

Hallo,
nein - egal wie - nein - es trifft einen immer mitten ins Herz.
Es ist immer zu früh.

lg
Tanja u Bande
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AW: Glaubt Ihr, man kann sich auf den Tag X vorbereiten?

hallo!
habe meinen sico (spitz 15 Jahre alt) am 20. Juni einschläfern lassen müssen - er hatte krebs. war wirklich der schlimmste tag meines lebens!
alleine die gewissheit - alles mit ihm das letzte mal zu machen - hat mir beinahe das herz gebrochen.
aber ich bin trotzdem bis zum schluss bei ihm geblieben - das war ich ihm schuldig.
er ist auch ganz ruhig eingeschlafen - stell dir vor, er wäre alleine dort gewesen - ohne einen beistand aus der familie! das hätte ich viel weniger ertragen.:weinen1:
also alleine lassen würde ich ihn nicht - auch wenn es mal bei kenai soweit sein sollte (hoffentlich in weiter ferne) - werde ich dabei sein. auch wenn es noch so weh tut!
glaube mir, es tut mehr weh, daran zu denken, man hätte sich nicht verabschiedet und hätte ihm nicht beigestanden.
lg sicolino
 
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