Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

Carino

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3 März 2012
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10
Aus beruflichen Gründen bin ich schon mal mehrere Tage unterwegs.

Dann leidet mein Hund, obwohl er bei meinen Eltern sehr gut untergebracht ist und es ihm an nichts fehlen dürfte.
Ist es normal?

Balu braucht auch so immer viel Aufmerksamkeit von mir. Gerade saß ich wieder mal vorm Rechner und schaute nach einem neuen Pilotenhemd, da ich diese beruflich sehr gerne trage und mir dieser Onlineshop gut gefällt, schon stubst mich mein kleiner Freund an und fordert mich zum Spielen auf. Da er aber zurzeit humpelt, werden ich dieses mal heute nicht tun. Ein kleiner Spaziergang wird nachher sicherlich folgen.
Nur zur Info: Balu ist ein Hütehund und 8 Jahre alt.
 
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AW: Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

warum er trennungsangst hat, kann ich dir nicht beantworten, aber meine hündin ist genau so. obwohl herrchen zuhause ist, wenn ich z.b. nur einkaufen fahre, liegt sie die ganze zeit an dem platz, wo ich das haus verlassen habe und "leidet". sie ist eben unheimlich auf mich bezogen und ich nehme an, das ist bei deinem rüden auch so.

das macht mir auch manchmal angst, denn es könnte ja sein, dass ich krankheitshalber einmal länger weg bin und dann...??

LG, Monika
 
AW: Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

Auch unsere Prinzessin reagiert extrem wenn Herrchen ohne sie das Haus verläßt. Da habe ich zur Kenntnis zu nehmen, daß sie arm ist und manchmal stimmt sie sogar richtiges Wolfgeheul an.
 
AW: Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

Hallo Monika!
das macht mir auch manchmal angst, denn es könnte ja sein, dass ich krankheitshalber einmal länger weg bin und dann...??
Dann wird sie sich umstellen!
Das weiss ich aus eigener Erfahrung,
meine Hunde waren immer alle sehr auf mich bezogen.





Wenn auf diese "Trauer" eingegangen wird,
bekommt der Hund Unterstützung in seinem "Leid".
Das Beste ist es dieses Verhalten zu ignorieren,
oder mit einem Spiel abzulenken.

Zi-la und vor allen Dingen Shyly jammern auch,wenn ich weg gehe
und mein Mann sitzt im Wohnzimmer.
Zi-la geht dann irgendwann zu meinem Mann,
Shyly bleibt stur in der Diele an der Treppe liegen und jammert leise vor sich hin.
 
AW: Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

WARUM das so ist, kann ich dir leider nicht beantworten. ich persönlich denke, es kommt stark auf den charakter/das wesen des einzelnen hundes an - ich sehe das in unterschiedlicher ausprägung bei mir.

zur erklärung: alle 3 hunde sind tagsüber fast ständig mit mir zusammen, meinen mann haben sie nur abends und am wochenende (ausser er verbringt diese zeit ehrenamtlich tätig auch auswärts).

die hündin leidet wie narrisch, wenn sie woanders untergebracht wird (auch wenn sie die "pflegestelle" sehr gut kennt), hat aber kein problem damit, ihre zeit daheim gänzlich alleine (egal ob mit oder ohne hundekumpels) oder mit meinem mann ohne mich zu verbringen. (ich hab sie im verdacht, dass ihr mein mann eh lieber ist als ich und die hundekumpels eher wurscht sind. ;))

der youngster mag nicht GANZ ALLEIN daheim bleiben (also ohne menschen und ohne seine beiden hündischen gefährten), der rest ist ihm wurscht. ist ein hund da, reicht ihm das. ist ein mensch da - egal welcher -, ist das ein bonus.
der bleibt auch problemlos in der hundepension, da sind andere lebewesen, das reicht ihm.

der altrüde hingegen LEIDET - und zwar wie sau. und das in mehreren bereichen.
mit beiden hundekumpels ohne menschen allein bleiben ist ok für ihn.
ohne menschen und mit einem hundekumpel weniger geht schon mal nicht, da muss man dann unbedingt irgendeine kleinigkeit anstellen - falls sich was passendes findet. :D
externe unterbringung passt bei 2 bestimmten stellen, bei allen anderen zuckt er völlig aus.
dass herrli allmorgendlich in richtung dienststelle das haus verlässt, hat er halt notgedrungen akzeptiert.
kommt herrli aber abends nicht heim, weil er seiner ehrenamtlichen tätigkeit als sanitäter im nachtdienst nachgeht, leidet er sich notgedrungen bis zum nächsten morgen durch - regungslos neben mir im bett.
begebe ICH mich ausser haus und herrli ist daheim, ist alles FURCHTBAR schrecklich. das ist für ihn das allerschlimmste. da hirscht er zwischen terrassentür und haustier ständig hin und her, horcht angespannt und winselt. schlussendlich legt er sich vor die haustür und döst so lang, bis ich wiederkomme. er ist da auch mit nichts abzulenken.

(speziell für chicha: )
allerdings beruhigt er sich irgendwann, wenn meine abwesenheit seeeeehr lange dauert.
ich war eine woche im spital und mein mann nur halbtags in der arbeit, sonst daheim. da freute sich köterchen (nach 2 tagen völliger apathie in sehnsucht nach mir vor der haustüre versunken) auf einmal wie narrisch, wenn göttergatte heimkam und sich mit ihm beschäftigt hat. dann schlief er auch ganz entspannt und suchte mich nicht mehr.
ich glaub, da hab ich im spital mehr unter der trennung von ihm gelitten als umgekehrt.:D
hunde können sich ganz schnell umstellen, wenn es sein muß - keep cool! :cool:
 
AW: Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

Aus beruflichen Gründen bin ich schon mal mehrere Tage unterwegs.

Dann leidet mein Hund, obwohl er bei meinen Eltern sehr gut untergebracht ist und es ihm an nichts fehlen dürfte.
Ist es normal?

Balu braucht auch so immer viel Aufmerksamkeit von mir. Gerade saß ich wieder mal vorm Rechner und schaute nach einem neuen Pilotenhemd, da ich diese beruflich sehr gerne trage und mir dieser Onlineshop gut gefällt, schon stubst mich mein kleiner Freund an und fordert mich zum Spielen auf. Da er aber zurzeit humpelt, werden ich dieses mal heute nicht tun. Ein kleiner Spaziergang wird nachher sicherlich folgen.
Nur zur Info: Balu ist ein Hütehund und 8 Jahre alt.

erklär doch mal, wie genau dein hund reagiert, wenn er bei deinen eltern "leidet"?

so wie du das beschreibst (auch mit deiner schilderung, wie hund dich auffordert, wenn du daheim bist), tät ich mal auf "unterfordert" tippen.

ohne es bös zu meinen:
lastest du ihn artgerecht aus, wenn du daheim bist? arbeitest du mit ihm?
gerade hütehunde sind recht schwierig, wenn sie keine regelmäßige aufgabe haben. :cool:
 
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AW: Hund leidet unter Trennungsangst-warum?

ich denke er ist einfach sehr auf dich fixiert. das ist eigentlich ein gutes zeichen für eine gute bindung.
du könntest aber deine eltern mit ihm in die hundeschule schicken. nicht um ihm etwas zu lernen sonder um mit gemeinsamen erlebnissen die bindung zu stärken.

viel glück! :D
Lg
 
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