Hunde-Philosophie

Idahoo

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20 Oktober 2004
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10
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Steiermark
Manchmal erscheint es mir, als ob unsere Gesellschaft ein wenig im Zwiespalt sei: einerseits "Tierliebe" über alles zu stellen, andererseits Tiere unendlichen Qualen und nicht berechtigten Zumutungen auszusetzen ...
Gerade bei Hunden beschäftigt mich dieses Thema sehr. Wie werde ich dem 'instinktgesteuerten' Tier Hund so gerecht, um all das erfüllen zu können, was seinem Wesen entspricht und welche Dinge muss ich berücksichtigen, um ihn als 'Wolf' einigermassen gut einschätzen zu können ?
Ich habe mich jahrzehntelang mit Hunden beschäftigt und kenne mich eineigermassen aus - jedoch, wenn ich manche Zeitgenossen in ihrem Umgang mit Hunden beoabachte kann ich nur mehr den Kopf schütteln; nämlich einerseits die totale Vermenschlichung des Hundes, das Vernachlässigen seiner instintkiven Bedürfnisse, andererseits rohe und wirklich nicht mehr artgemässe Haltung eines Hundes.
Eigentlich ein Aufruf zur Normalität im Umgang mit unseren besten Freunden aus der Tierwelt - weder zuviel, noch zuwenig!
 
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tja idahoo :)
Diese Gedanken habe ich mir auch schon gemacht. Ich selbst beobachte mich im Umgang mit meinen Hundis. Zuweilen überkommt mich das "menschliche" Gefühl, sie zu verwöhnen und"menschlich" zu behandeln. Dann gönne ich ihnen wieder "Hund" sein zu dürfen. D. h. sich in der Wiese zu wälzen, alles zu erschnüffeln, zu bellen, usw.........................
Ich bin halt immer bemüht, dass es meinen Hundis gut geht. Ich würde ihnen niemals Schmerzen oder Leid zufügen. Sie sind meine besten Freunde und so behandle ich sie auch. Und sie nehmens mir nicht übel, wenn ich mal zu "menschlich" mit ihnen umgehe. Sie wissen, ich bin nur ein "Mensch" und haben Verständnis für meine Schwächen. Sie sehen drüber hinweg.

Lg Seerosal
 
Seerosal-Antwort

:umarm:
Hallo,

nehm' ich Dir überhaupt nicht übel, menschlich zu (re)agieren -
ich tu's ja auch.
Aber meine Ablehnung manifestiert sich gegen das Übertriebene.
Ich hoffe, Du verstehst (glaube schon).
Also Dank für Deine Stellungnahme und noch einen schönen Tag !!!
Idahoo
 
Mir ist es ein Greuel, wenn ich sehe, wie sehr manche Menschen ihre Hunde als Dekoration und Kinderersatz mißbrauchen.

Diese Tiere können nicht Hund sein, sie müßen dem Ideal des Menschen entsprechen. Wenn ich da so an die arme Daisy vom Mooshammer denke, alleine die tägliche Pflege des Tieres ist schon Wahnsinn. Der arme Hund sitzt in einem goldenen Käfig und würde sich wahrscheinlich liebend gern mal wälzen und mit anderen "normalen" Hunden toben.

Ich knuddle, drücke und kraule meinen Hund auch, das empfinde ich nicht als Vermenschlichen, sondern sehe, daß es auch dem Hund gefällt, wir als beide dran Spaß haben. Er ist mein Freund und um seine Freunde soll man sich ja kümmern :weihnacht
 
Wenn ich daran denk, wie oft sich mein Lieserl (weisses Hundi) in Kot gewälzt hat und ihren spass dabei hatte............... :) (ich weniger :cool: )

Oder wenn sie im schnee herumsausen, die Ohren flattern und sie toben wie wild - was schöneres gibts doch gar net für ein Hundi. Sich frei zu bewegen :)

So Menschen wie der Mooshammer sind in meinen Augen Tierquäler - sie halten das Tier absolut nicht artgerecht. Ein Hund mit Mantel - tztztztztzt
wofür hat ihm der liebe gott ein Fell gegeben? :rolleyes:

Lg seerosal
 
Damit es der Mooshammer und andere Konsorten tagtäglich mit herrlich duftendem Shampoo waschen können. :wut1:

Sie denken nur an ihre Bedürfnisse, der Hund ist zum Vorzeigeobjekt degradiert
und muß als Modepuppe herhalten.

Was nützt ihm feinstes Fressen aus goldenen Schalen, wenn er dafür nicht das sein darf, was er von Natur aus ist, nämlich Hund.


Hoffe, daß den Menschen das, was sie ihren Tieren antun, mal ordentlich auf den Kopf fällt :autsch:
 
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genau aisha :umarm: da gebe ich dir vollkommen recht
aber mir sind solche leute wie der mooshammer trotzdem lieber wie die, die tiere quälen und schmerzen zufügen.

Lg seerosal :)
 
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