Hundebisse zwischen Freundinnen

Angelika-Marie

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Hallo liebe Foris, :)

ich würde gerne zu einer vertrackten Situation Eure gesunde Meinung hören.
Vorab sei gesagt, die Situation betrifft mich nicht persönlich, aber ich werde von beiden beteiligten Seiten ständig darauf angesprochen. Ich habe mich jetzt entschieden, mich da völlig rauszuhalten. Gehe woanders spazieren, gehe auch nicht mehr ans Telefon wenn eine der beiden "Mädel" anruft.
Trotzdem würde ich gerne Eure Einschätzung lesen.


Folgendes ist vorgefallen: Seit einigen Jahren gehe ich nachmittags mit mehreren Frauen, plus deren Kötis, in einer Art großem Hunderudel spazieren.

Zwei davon ( ich setze jetzt fiktive Namen ein: Anja und Riccarda) haben je einen Hund. Anja eine Airdaleterrierhündin namens Mona, Riccarda eine Cocker-Spanielhündin namens Naomi. Die zwei Frauen (beide alleinlebend, beide mit je einem Kind um 18, je in der Ausbildung) hatten sich folgendermaßen arrangiert: Weil Anja schon um halb sieben mit ihrer Arbeit in einer Fabrik anfängt ( Ende um halb drei) , während Riccarda als Demenzbetreuerin in einer Altentagesstätte erst ab 10 arbeiten muss ( Ende um 18 Uhr) , übernimmt Riccarda beide Hunde für den ersten Morgengang und Anja beide Hunde für den Nachmittagsgang. Sie haben jeweils Schlüssel zur Wohnung der anderen.
An den Wochenenden treffe ich dann beide auf der Wiese.

Über drei Jahre ging dieses Arrangement der zwei Frauen gut. Vorletzten Freitag betreute Riccarda zig alte Leutchen beim Kaffeetrinken in der Tagesstätte, da hörte sie draussen auf einmal einen Hund sehr lange erbärmlich schreien und quieken. Seltsam, dachte sie, das könnte meine Naomi sein. Aber WIESO sollte Naomi wie in Todesangst schreien und quieken? Nein, das kann nicht Naomi sein! -- Somit blieb Riccarda wo sie war. Bei den alten, dementen Leuten, wo sie auch hingehörte.

Es war aber doch Naomi. Angrenzend zur Tagespflege ist ein Parkplatz und dahinter gibt es einen Pennymarkt. Dorthin war Anja einkaufen gegangen. Kleines Cockermädel Naomi und ihre eigene Hündin Mona hatte sie im Auto gelassen. Um Naomi zu sichern - die gerne während der Fahrt nach vorne springt - hatte Anja sie in den in den weitläufigen Kofferraum hinter das Hundegitter gesperrt. Mona saß derweil auf dem Rücksitz.

Kaum hatte Anja beiden aber nun den Rücken gekehrt, versuchte Naomi nach vorne zu kommen. Bei diesen Versuchen hat sie sich oben in den Maschen des Hundegitters verfangen, so dass sie daran hing wie, O-Ton Anja: "ein abgestochenes Ferkel". Hat sich eine Vorder- und eine Hinterpfote abgequetscht, denn bei jedem Versuch zu entkommen, zogen sich die verstrickten Maschen nur noch fester. Die schrie also wie am Spieß, die Naomi.

Als Anja aus dem Laden kam, fand sie diese Situation vor. Sie bekam einen Riesenschreck, eine Riesenangst, das Herz fiel ihr in die Hose. Anja ließ alle Einkäufe stehen und liegen, liess Airdaletarrier Mona raus, die wild zu bläffen begann und somit alle Passanten verschreckte, während Anja zunächst von der Rücksitzseite aus versuchte, Naomi aus dem Netz zu befreien.
Das gelang nicht. Anja stieg in den Kofferraum und versuchte es hier erneut. Naomi, in ihrer Schmerzenspanik, hat um sich gebissen und Anja beide Hände demoliert. Anja hat den Schmerz und das strömende Blut ausgehalten und den Hund befreit.

Dann hat sie Naomi in Riccardas Wohnung gebracht und ist ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde eine Wunde tiefer aufgeschnitten, damit sich nichts entzündete, drei, vier weitere, gut blutende Bisse wurden so gelassen. Sie bekam die nötigen Verbände über die Hände ( links mehr, rechts weniger), eine Tetanusspritze und eine Verordnung für Antibiotika. Anschließend fuhr Anja - äußerst mühsam - mit dem Auto nach Hause und wählte Riccardas Telefonnummer. Riccarda hatte noch nichts bemerkt, denn Naomis gequetschte Pfoten waren wieder abgeschwollen.

Anja war in ihrer Wut auf hunderttausend, sie brüllte Riccarda hysterisch an, IHR Hund habe sie gebissen, sie sei schwer verletzt!!!! Riccarda solle nun mal gleich ihrer Versicherung Bescheid sagen, auf Hundebisse gäbe es Schmerzensgeld, sie, Anja, habe gehört, einer hätte 4000 Euro gekriegt und die wolle sie auch haben! Und wenn die Versicherung die nicht rausrücken würde, dann würde sie sich einen Anwalt nehmen und sich mit ihm gegen Riccarda wenden! "DANN ZAHLST DU!"
Der Ricarda ist vor Schreck fast der Hörer aus der Hand gefallen, sie hat ihn aber noch aufgefangen, ist zu Anja's Wohnung gelaufen, um erstmal ruhig mit ihr zu reden.

Das ging auch halbwegs. Anja beruhigte sich, zeigte ihre Wunden - die Riccarda als "nicht ganz so schlimm" einstufte - während sie ihr natürlich sofort zusicherte, am Montagmorgen als erstes die Versicherung anzurufen. Anja erging sich dann noch in berechtigten Klagen, sie könne nun im Haushalt gar nichts mehr machen ( berufsmäßig war sie zwei Wochen krank geschrieben), während Riccarda den Fehler beging und Anja erzählte, ein alter Freund habe sie kurzfristig für eine Woche auf eine Finca nach Mallorca eingeladen, sie müsse nur den ( preiswerten Internet-) Flug bezahlen. Und auf Nachfrage bei ihrer Tagesstätte - oh großes Glück! - dürfe sie auch Urlaub haben! Abflug ist Dienstag der 10. Mai.

Riccarda war außer sich vor Glück. Die verdient in ihrer Tagesstätte nicht mehr als Anja in der Fabrik. Beide kommen eigentlich nur über die Unterhaltsansprüche ihrer Kinder und mit dem Kindergeld über die Runden. Sie verabschiedete sich strahlend von Anja und nahm den folgenden Samstag, um sich in der nächsten Großstadt einen preiswerten Tankini ( und Schorts und Strandlatschen) zu kaufen.

Derweil saß Anja in ihrer Wohnung, schäumte vor Wut, und konnte sich nicht mal alleine Zigaretten stopfen. Hatte sie Riccarda denn nicht gesagt, dass sie Hilfe bräuchte? Konnte die das nicht zumindest ahnen? Das war doch keine Freundschaft, dass sie jetzt da saß, nix machen konnte, und ihre Freundin ging derweil shoppen! Um nach Mallorca zu fliegen!

Andrea fügte den 4000 Euro, die sie zu gewinnen gedachte, gedanklich noch eine Haushaltshilfe hinzu. Ab Montag müsste die kommen, sobald Riccarda ihrer Versicherung Bescheid gegeben hätte!
Da sich die leicht verschreckte Riccarda auch Sonntags nicht gemeldet hatte, lauerte Anja Montagmorgen hinter ihrer Scheibe, bis Riccarda gegen acht mit Naomi vorbei ging. Sie stürzte also herunter, die Airdaleterrierhündin Mona im Schlepptau, gab sich pikiert, schweigsam, vorwurfsvoll, die verbundenen Hände in den Taschen des Anoraks vergraben, bis sie schließlich explodierte und Riccarda anschrie: Alles wäre ja nicht so schlimm gewesen, aber dass Riccarda jetzt am Wochenende nicht gekommen war und ihr nicht half, das war das Allerschlimmste!

Dicke Enttäuschung auf beiden Seiten.

*******

Yau. Und die beiden riefen dann auch ständig bei mir an. Oder bei den anderen Frauen des Hunderudels. Es ist jetzt komplett auseinander gefallen.
Anja kann zwei Leute für sich verbuchen, Riccarda dito. Andere laufen jetzt wieder woanders und allein. Die HUNDE verstehen das überhaupt nicht. Die wollen zueinander und können überhaupt nicht begreifen, dass da zwischen den Menschinnen plötzlich böse Blicke fallen und man mit Frauli auf einmal in eine andere Richtung läuft.
Es ist ein richtiger Mist! Die Hunde tun mir leid, die es gewohnt waren, über Jahre miteinander zu spielen.

*******

Ich vermute fest, dass Anja mit ihrem überhöhten Anspruch auf Schmerzensgeld nicht durchkommen wird. Ich vermute ferner, dass das trennende Hundenetz nicht richtig eingespannt war. Ich hab den gleichen Wagen wie Anja, nur als Kombi, das Netz sitzt normalerweise so superstraff, da hätte sich niemals eine Hundepfote drin fangen und verheddern können.

Ich habe es mit recht viel Aufwand vor einigen Jahren entfernt/ entfernen lassen, denn ich brauche es für meine Kötis nicht. Es stört nur verdammt den Blick, es irritiert, wenn man im Rückwärtsgang ist.
Ich vermute, Anja hatte es unten ausgehangen, um leichter zwischen Rückbank und Kofferraum hantieren zu können. Dadurch hängt das Netzt schlaff und dadurch kann sich auch ein Hund die Pfoten abschnüren.
Ihr ganzes Bestreben, Geld zu bekommen, könnte an diesem einzigen Punkt scheitern.

Und jetzt seid Ihr an der Reihe. Ich bin wirklich gespannt, wie Ihr das seht.

Einen lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
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Ich wäre auch sauer, wenn meine Freundin mir nicht hilft.
Für den Unfall ist nicht die Besitzerin haftbar zu machen,
sondern diejenige die den Hund nicht richtig gesichert hatte.
Schmerzensgeld würde demzufolge ausfallen. Helfen würde ich der Geschädigten jedoch im Haushalt und auch beim Gassi gehen.
 
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es ist eine ganz blöde situation, aber das daran gleich eine jahrelange freundschaft zerbricht ist eigentlich schade. aber den vorwurf das ihr die freundin nicht geholfen hat, finde ich gerechtfertigt, auch wenn sie an der verletzung selbst schuld ist.

sich gegenseitig zu helfen ist doch das wichtigste in einer freundschaft. würde mich aber ebenfalls aus der sache raushalten, die beiden sollen das miteinander ausmachen
 
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Da ich ja die Erfahrung mit Hundebissen an den Händen (siehe jetztes Jahr 18 .03 mit meinem Mann) habe, kann es nicht so schlimm gewesen sein! Sie hat den Fehler gemacht und sehr warscheinlich nicht richtig abgesichert, also was möchte sie jetzt? Das ein Hund in Not beißt ist doch logisch, diese Situation hätte eigendlich nicht stattfinden müssen wenn sie alles überprüft hätte! Und dann auch noch auf ihren Fehler hin Schmerzensgeld verlangen nur weil sie den Hund unter Schmerzen befreit hat? welcher Hund beißt da nicht und sie hatte doch die Verantwortung! Und dann sowas, ne ich sags ganz ehrlich wenn ich jemanden meine Jessy anvertraue und sowas würde passieren und die Person möchte dann noch Geld, nein die währe für mich als Freundin gestorben! Geldgeil nur Provit rausholen und wo bleibt die Freundschaft? Von mir würde sie keinen Pfennig bekommen, aber so ist es halt bei Geld hört die Freundschaft auf! sie hätte sich normalerweise endschuldigen müssen das sie so unachtsam war, nicht ihre Freundin angehen! sie hat den Fehler gemacht, musste den Hund befreien aus diesem Dilema also wo steckt der Fehler bei der anderen?

Ich lese daraus das diese Person dringend Geld braucht und darüber über die Freundschaft geht! Schade für die Hunde aber wenn sie das nicht kapiert das es eigendlich ihre Schuld war tut es mir leid! Geli halt Dich raus! Machste richtig so!
 
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Danke für Eure Antworten, Fusselbürste und Nachti.

Ihr schreibt beide, dass im Prinzip Anja durch nicht korrektes Sichern der Hündin am Unfall selber schuld war. Jetzt guckt noch mal weiter:

Riccarda empfand das auch so. Sie hatte das Gefühl, Anja habe sich die Bisse - im Prinzip - selber eingebrockt. Riccarda war von Anja maßlos enttäuscht, nachdem diese ihr an den Kopf warf, falls Riccardas Versicherung nicht zahlen würde, würde sie den Betrag von 4000 Euro per Anwalt von IHR einklagen.
So bedroht, hatte Riccarda keine große Lust mehr, Anja am Wochenende zu helfen. Riccarda zog es vor, Anja und deren Probleme zu verdrängen und sich lieber auf ihre Strandlatschen zu konzentrieren.

Vom Empfinden her kann ich schon verstehen, wie das bei BEIDEN abgelaufen ist:
Anja gibt Riccarda die Schuld an ihren Verletzungen, schließlich war es ja Riccardas Hund, der ihr die Bisse zufügte. Ihren eigenen Anteil ( schlecht sichern, Hunde allein lassen) sieht sie dabei nicht. Von daher fühlt sie sich im Recht, eine große Geldsumme zu fordern, zur Not und mit anwaltlicher Gewalt auch von der Freundin, die das Geld ebenso wenig hat wie sie.

Das schlägt nun der Riccarda vor den Kopf, die sich im Inneren denkt: "Ja, spinnt die Anja denn? - Und der, die mich so bedroht, soll ich auch noch am Wochenende helfen? Nee, ganz hilflos ist die ja nicht, die hat ja noch einen 18 jährigen Sohn, soll der ihr doch die Zigaretten stopfen! ----- Ich helf doch keiner, die mich mit anwaltlichem Druck nackt machen will!"

So sagt das Riccarda aber nicht. Sie gibt vor, sie habe Anja und deren Behinderung durch die Bisse einfach an dem Wochenende vergessen - und das täte ihr leid. Das wiederum kann Anja nicht annehmen, die Riccardas 'Vergessen' als reine Lieblosigkeit deutet.

Wie seht IHR das unter diesen Aspekten?

Ich meine, es geht hier um Ethik. Um allgemein ethische Vorstellungen. Deshalb interessiert mich das Thema auch so.


Lieben Gruß,
Geli

Die Hundegruppe ist wegen dieses Konfliktes jedenfalls völlig zerbrochen. Was ungeheuer schade ist.
Ich halte mich weiterhin raus und gehe woanders spazieren.
Wenn ich eine aus der Gruppe treffe, höre ich eh nur entweder Anja's oder Riccarda's "Kopfbilder", ohne dass es helfen würde.
Ich bin gespannt, was die Versicherung schreibt.
__________________
Hunderasse: Labrador x Epagneul Breton, weibl. geb. 06.2005
Ein Hund macht glücklich.
 
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Letzter Beitrag war nun abgeschickt, da erst las ich die Antwort von Dir, Dagmar. :)
Du vertrittst nun stark Riccarda's Position.
Dagmar schrieb:
Ich sags ganz ehrlich wenn ich jemanden meine Jessy anvertraue und sowas würde passieren und die Person möchte dann noch Geld, nein die währe für mich als Freundin gestorben! Geldgeil nur Provit rausholen und wo bleibt die Freundschaft?
So sieht Riccarda das auch. Hält sich aber trotzdem noch bedeckt und ist nicht gänzlich unfreundlich.

Ich bin gespannt, ob noch weitere Leute hier schreiben werden, und wenn - dann was?
Ich finde, das ist schon ein verstrickter Fall, den man in die eine oder die andere Richtung deuten kann.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Ganz ehrlich, auf Drohungen reagiere ich allergisch!
Wenn ein erwachsener Sohn da ist,
braucht die EX- Freundin meine Hilfe nicht.
Somit wäre ich auch meiner Wege gegangen.
Aber das hattest Du zuvor nicht geschrieben.
Als Freundin wäre sie für mich erledigt.
Wer solche Freunde hat benötigt keine Feinde.
Geht es dem Hund gut? Hatte er alle notwendigen Impfungen?
 
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Doch Fusselbürste, :)

hab ich schon geschrieben, steht im dritten Absatz, ziemlich oben.
Naomi geht es gut. Sie hat auch alle notwendigen Impfungen - also keinerlei Gefahr durch Tollwut o.ä. für Anja.
Sie hatte nur anfangs gequetschte Pfoten, die Schwellung ging aber schnell weg. Riccarda ist mit ihr auch NICHT zum Arzt gegangen. Einmal, weil es nicht so schlimm war, zum anderen, weil sie der Freundin keinen Vorwurf daraus drehen wollte. Wäre sie doch hingegangen! Dann könnte sie jetzt mit Fug und Recht sagen: "Hör mal, Anja, DU hast als allererstes durch deine Unachsamkeit MEINEN Hund verletzt! Deinetwegen komme ich jetzt höher in der Versicherung!"

Lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
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es ist auf alle fälle eine dumme situation. aber gleich mit dem anwalt drohen ist unter freunden keine feine sache. man hätte das doch auch im guten regeln können und bei der versicherung eine meldung machen. wenns schmerzensgeld gibt ok, wenn nicht, na dann nicht. aber das jetzt mit druck zu machen ist unter freunden nicht würdig.
 
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Hast recht Geli,
beide Kind 18 Jahre stand oben.
Für mich wäre die Freundschaft erledigt.
Geld bekäme sie nicht von mir und sollte sie einen Anwalt nehmen,
würde ich mir wenn es nicht anderst geht auch einen nehmen.
Sie hat den Hund falsch gesichert, somit auch die Konsequenzen zu tragen.
Allerdings Recht haben und Recht bekommen sind wie Sandalen und Winterstiefel.
 
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Hallo Nachti und Fusselbürste, :)

Nachti schrieb:
man hätte das doch auch im guten regeln können ...
Genauso sehe ich das auch. Die Meldung von Riccarda ist prompt letzten Montag an die Versicherung ergangen. Zunächst telefonisch, dann per mail.
Die haben ihr Dienstag zurückgemailt, Riccarda solle sich persönlich auf KEINERLEI Zahlungsforderungen einlassen. Also, das macht jetzt alles die Versicherung.
Nachdem sie die Sache gemeldet hatte, hat Riccarda auch sofort Anja angerufen und ihr die Telefonnummer der Versicherung, den Namen des Sachbearbeiters und die Schadensnummer durchgegeben, so dass Anja seitdem nachfragen kann, wann immer sie möchte.

Also, dass läuft jetzt seit einer Woche, und dann wird sich zeigen, falls die Versicherung nicht oder zu wenig zahlt, ob Anja gegen Riccarda klagen wird. Tja. Dann hat Riccarda 'ne Klage am Hals. Und ist gezwungen, sich einen Anwalt zu nehmen.

Falls die Versicherung aber auch nur einen geringen Betrag zahlt, muss Riccarda damit rechen, dass sie höher gestuft wird, für eine Angelegenheit, die sie eigentlich nicht zu verantworten hat. Nochmal: Tja. Ich meine, SO kann man auch zu Kosten kommen....
Also, wie herum man die Sache auch dreht, für Riccarda ist es Mist.


Lieben Gruß,

Geli
 
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Guten Abend ihr Lieben,....

Was ist mit dieser Freundschaft wirklich los?
Eine freundschaft die aufrichtig und ehrlich von anfang an ist, kann doch eigentlich bei so einem vorfall nicht zerbrechen.
Ich persönlich verstehe das verhalten beider Frauen nicht.

Wären die beiden echte Freundinnen dan wäre es gar nicht soweit gekommen.Ich meine die auseinandersetzung selbst.

Wobei ich schon sehe das Anja "der Auslöser für diese Dumm gelaufene Geschichte" ist.

Ich hätte Anja zur "Rede" gestellt.Hätte nachgeforscht warum Sie als freundin plötzlich so feindlich reagiert und so weiter......

Ich finde beide Frauen haben das sehr versteift und führen jetzt einen privaten Krieg weil jede nun "eingeschnapp"t ist und auf ihre positionen beharren.Statt das sich beide mal wieder auf die freundschaft besinnen und auch mal verdammt noch mal an die Hunde denken,.....aber nein da sind wir doch ego drauf und fauchen uns lieber an.Was die Hunde dabei entpfinden scheint den beiden in ihrem "dächtel mächtel"gar nicht zu Interresieren.

Wie gesagt ich hätte anders reagiert, egal wer ich von den beiden gewesen wäre.
Ich wünsche den beiden Frauen das sie Wach werden und mal ein richtiges freundschaftliches Gespräch führen.Auch den Hunden zu liebe.Brauchen sich nicht zu wundern wenn die Hunde anfangen sich anders zu verhalten.
Liebe grüsse Leanim
 
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Habe jetzt erst gelesen, was mit den beiden Frauen los ist und muss mich Leanims Meinung anschliessen und bin der Ansicht daß in dieser Freundschaft schon länger der Wurm drinnen sein muss. Irgend etwas muss schon vorher nicht ganz in Ordnung gewesen sein, daß aus einer so langen Freundschaft solch ein Zickenkrieg wird. Der Vorfall war meiner Meinung nur das Zünglein an der Waage und über kurz oder lang hätte es aus einem anderen Grund gekracht.
Leider sind nun mal wieder ALLE Hunde jene, die darunter leiden müssen und nicht verstehen können warum sie mit ihren Freunden nicht mehr spielen dürfen.
Schade das es so enden musste!
LG lunagirl !
 
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Hallo,
blöde Situation...aber ich frag mich gerade, was wäre gewesen, wenn sich Naomi durch die ganze Sache so schwer verletzt hätte, dass sie eine Operation gebraucht hätte, wer hätte denn das bezahlt? Wie wir alle wissen, können Tierarztkosten ganz schön ins Geld gehen.

Ich denke mir auch, dass Anja das Netz so anbringen hätte müssen, dass sich darin kein Hund verfangen kann. Dass der Hund in seiner Panik zugebissen hat, ist für mich sehr verständlich. Also finde ich, dass Anja selber schuld ist, dass es soweit gekommen ist. Von einer Freundin jetzt eine darartige Summe als Schadenersatz zu verlangen, finde ich nicht ok und dass ihr Riccarda dann am Wochenende nicht geholfen hat, ist für mich auch verständlich. Würde ich glaub ich auch nicht machen, wenn mir jemand mit dem Anwalt droht.

Bin schon gespannt, wie das ausgeht:(

Lg Silvia
 
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