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Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

dogsrevier

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1 Dezember 2008
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83
Ort
Steiermark
Wahnsinn!
Da darf man sich net wundern, wenn wir Hundebesitzer wieder einmal alle in einen Topf geworfen werden.
Die dürfte nie mehr ein Tier besitzen, wenn es nach mir ginge!


Fürstenwalde (dpa/bb) - Während eines Streits hat eine 21-Jährige ihren Kampfhund in Fürstenwalde (Oder-Spree) auf einen 29-jährigen Bekannten gehetzt. Der Hund, der keinen Maulkorb trug, folgte der Anweisung und biss den Mann in Arm und Gesäß, berichtete die Polizei am Dienstag zu dem Vorfall vom Vortag. Anschließend entfernte sich die Frau mit ihrem Hund. Der Verletzte informierte die Polizei. Er folgte der Frau und lotste so die Beamten zu ihr. Die Polizisten stellten den Hund sicher, den Feuerwehrleute in eine Tierstation brachten. Die Frau musste mit zur Wache. Ein Alkoholtest bei der 21- Jährigen ergab einen Wert von 1,37 Promille.

Quelle: WeltOnline


lg. Maria
 
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AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

Toll... Dieser Frau gehört der Hund wirklich weg genommen.

Durch solche Menschen werden die "Kampfhunde" nur noch mehr verschrien, obwohl diese in Wirklichkeit wahnsinnig liebe Tiere sind. Und dann sag noch mal einer, dass die Leute, die solche Hunde besitzen nicht alle gleich sind...

Die machen anderen Leuten, die solche Hunde halten das Leben noch schwerer.
 
AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

Und dann sag noch mal einer, dass die Leute, die solche Hunde besitzen nicht alle gleich sind...

Autsch das tut weh...:eek: und deshalb muß ich Dich gleich berichtigen.
Nicht alle die solche Hunde besitzen sind gleich und in wirklichkeit, sind es viel weniger als Du denkst. Es ist auch nicht war, das die anderen Hundebesitzer wegen dieser Hunderasse in verruf kommen, sondern eher, weil die anderen Hundebesitzer auch Fehler machen. Ein kleiner Hund beißt z.B schneller und öfter als ein großer aber natürlich nicht so fest zu, trotzdem kann ich von einen Biss erkranken, wenn der Hund nicht geimpft ist, ich kann auch eine schwere Verletzung davon tragen, es kommt nur darauf an, wo er mich erwischt. Der kleine Hund wird aber deshalb nicht eingeschläfert, ein großer Hund aber schon und auf jeden Fall, diese Rasse.
Ich selbst und auch meine Tochter, haben so eine Rasse und es sind die liebsten und harmlosesten Hunde in den richtigen händen. Unter den Hundehalter befinden sich eben schwarze Schafe und daher gehört ihnen ein Hund entzogen, bei wiederholung sogar ein Hundehaltuns-Verbot auferlegt. Leider aber wird das zu wenig kotroliert und daher kommt es immer wieder vor, das solche Sachen passieren. Dieser Hund wird mit größter wahrscheinlichkeit eingeschläfert aber er ist keineswegs bösartig, er hat nur der Aufforderung der Besitzerin folge geleistet, so wie viele andere Hunde das auch tun. Wir wissen nicht, warum diese Frau das getan hat und ob der Mann, sie nicht doch bedroht hat. Vieleicht hat er sie ja bedroht und weil ihm der Hund gebissen hat, aus Wut die Polizei gerufen. Deshalb sollte man mit solchen Äusserungen, sehr vorsichtig umgehen, wer weiß, vieleicht bist Du auch Morgen schon ein Opfer, eines solchen Mannes und wärst dann froh, das Dich Dein Hund beschützt hat.

LG Suedwind
 
AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

Der Hund, der keinen Maulkorb trug, folgte der Anweisung und biss den Mann in Arm und Gesäß,

Da kann man nur sagen,dass der Hund das Opfer dieser Frau ist.

Es sei den wie Suedwind schon geschrieben hat,dass der Mann auch nicht ganz Unschuldig an dem Streit war.
Dann hätte ich mich auch gefreut,wenn mir mein Hund zurseite gestanden hätte,notfalls auch mit den Zähnen.
 
AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

Suedwind,
Sorry, ich hätte meinen Beitrag noch einmal lesen sollen. Der Satz den du zitiert hast, wiederspricht ja irgendwie dem Rest, den ich geschrieben hab. ;)

Ich wollte damit eigentlich sagen, dass viele Leute denken, dass es nur dieselben Leute sind, die solche Hunde halten. Es ist oft auch so, aber natürlich nicht immer. Und durch solche Aktionen wird diese Meinung vieler Leute nocht verstärkt. So, ich glaub so hab ich es besser ausgedrückt.

Ich hab ja davor geschrieben, dass sie wahnsinnig liebe Tiere sind, auch wenn ich selbst andere Rassen lieber mag. Diese armen Tiere können eigentlich nichts dafür, dass sie als bösartige Kampfhunde verschrien sind, sondern ihre Besitzer. Die Hunde wurden ja so gezüchtet, dass sie eine niedrige Reizschwelle haben, fest zubeißen können usw. Die Menschen sind es, die sie bei Hundekämpfen aufgestachelt haben und auch sie sind es, die diese Hunde immer noch falsch behandeln.
Kampfhunde ist ja nicht einmal die richtige Bezeichnung für diese Hunde. Die offizielle Bezeichnung lautet anders, sie fällt mir jetzt nur nicht ein, bzw will ich es auch nicht falsch schreiben. So werden sie ja auch nur bezeichnet, weil sie früher dafür eingesetzt wurden. Ich versuche deshalb, diesen Ausdruck nicht zu verwenden.
Glücklicherweise gibt es ja solche Menschen wie dich, die diese Hunde lieben und sich für sie einsetzen. Wenn ich dann von Leuten höre, dass ihr Staff angespuckt wird und mit Flaschen etc. beworfen wird, dann werde ich wiedermal echt sauer... (und das sind dann wieder die Leute, die sich wundern, wenn der Hund agressiv wird...)

Du hast auch Recht, man weiß nicht, was wirklich passiert ist und wenn ich angegriffen werden würde, würde ich mir auch wünschen, dass mein Hund mich beschützt, aber immer sind es diese Geschichten, die in den Medien stehen und das unterstützt auch noch die Meinung vieler Menschen, dass es immer dieselben Menschen sind, die diese Hunde halten und immer diese Hunde, die zubeißen. Es gibt ja auch Leute die dieses Image ausnützen und die es so haben wollen.... leider...
Wenn ein kleiner Hund jemanden beißt, interessiert das ja niemanden. Sowas steht nicht in der Zeitung... Es stimmt schon, es hat nichts mit der Größe zu tun, aber die Menschen haben eben vor großen beissenden Hunden Angst und nicht vor kleinen...

Ich glaube aber trotzdem, dass solche Leute und solche Geschichten anderen Besitzern von Staff und Co das Leben schwer machen. Sicher machen auch Leute, die ihren Hund besser behandeln Fehler, aber die meisten Fehler machen immer noch die, die ihren Hund eben nicht so behandeln, wie es sein sollte.

Ich habe auch bei mir wieder mal bemerkt, was so ein dummer Zeitungsartikel auslösen kann. Man liest es und glaubt es so, wie es da steht, auch wenn es möglicherweise gar nicht stimmt... Ich bin froh, dass du mich berichtigt hast und noch einmal zum Nachdenken angeregt hast.

Ich hoffe nur, ich hab jetzt alles richtig rüber bringen können...
 
AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

Ich danke Dir für deine Einsicht und bin froh darüber, das Du daß geschrieben hast.
Ich würde jeden Menschen der sich mit dieser Rasse nicht auskennt und falsche Meinungen über diesen Hund verbreitet raten. Er solle versuchen, über diese Rasse in Büchern Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe eine starke gefühlsmäßige Bindung zu dieser Hunderasse und absolut keine Geduld zu jenen, die überhaupt nichts von dieser Rasse wissen, sie aber nur allzugerne angreifen und bin immer wieder niedergeschlagen, wenn ich einige der völlig krankhaften Zeitungsberichte über sie lese. Alle meine Nerven sind jedoch bei den seltenen Gelegenheiten angespannt, wenn irgentwo die Rasse so gezeigt wird, wie sie wirklich ist, als ein wahrhaft wunderbares und bemerkenswertes Tier.

Das Buch wäre mein TIPP:
Die Wahrheit über den American Pit Bull Terrier
(Richard F. Stratton)

Gegenüber keinen Verbrechen,
haben sich Menschen so kaltblütig grausam gezeigt,
wie in der Bestrafung abweichender Meinungen!
(James Russell Lowell)
 
AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

Bitte! ...aber wie gesagt, ich hatte mich da falsch ausgedrückt und es dummerweise, weil ich dann keine Zeit mehr hatte, nicht nochmal durchgelesen. Ich habe es aber eh nochmal recht ausführlich erklärt und ich habe absolut nichts gegen diese Hunde (ich zähle nicht zu den vielen Leute, die so über diese Hunde denken)!!
Du hast mich aber dennoch dazu gebracht, noch einmal über dieses Thema nachzudenken...

Das kann ich verstehen. Die Leute reden leider gerne über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben und verbreiten dann falsche Informationen.

Bei den Amis sind die Staffs ja sehr beliebte Familienhunde nicht wahr? Hätten so viele Familien mit kleinen Kindern solche Hunde, wenn sie wirklich so gefährlich wären??

Vielen Dank für deinen Tipp! Ich werde es mir merken für meine nächste Bücherbestellung! :)
Ich bin ja ständig auf der Suche nach guten (Hunde)Büchern.
 
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AW: Kein Wunder das es HUNDEFEINDE gibt...

...Ich selbst und auch meine Tochter, haben so eine Rasse und es sind die liebsten und harmlosesten Hunde in den richtigen händen. Unter den Hundehalter befinden sich eben schwarze Schafe und daher gehört ihnen ein Hund entzogen, bei wiederholung sogar ein Hundehaltuns-Verbot auferlegt...

Ich muss zwar zugeben, dass ich mich mit den genauen Charaktereigenschaften der sogenannten "Kampfhundrassen" nicht näher auseinandergesetzt habe und daher nicht behaupten möchte, dass diese Hunde aggressiv seien oder nicht. Ich glaube, dass alles nur an der menschlichen Bezugsperson liegt, was aus dem Hund wird. Denn ich kenne einige Leute, auch Freunde, die solche Hunde als Begleiter haben und es sind echt liebe und gutmütige Hunde. Allerdings treffe ich immer wieder beim Spazieren gehen im Wald oder beim Gassi gehen Hunde dieser Rassen und oft (leider, leider) sind viele dieser Besitzer nicht geeignet überhaupt einen Hund als Weggefährten zu haben. Denn viele dieser Typen benützen diese Rasse als Aufwertung ihrers anscheinend schlechten Selbstbewußtseins und andere wiederum entspringen einer Gesellschaftsschicht, die den (wie sie es nennen) BESITZ eines solchen Hundes als Statussymbol betrachten. (Es ist mir aber wichtig zu sagen, dass ich nicht grundlegend gegen diese Hunde bin, da ich sie wie gesagt eigentlich für genauso lieb, treu und aggressionslos halte wie andere Hunderassen) Bei den sogenannten Herrchen des ersten Typs, nennen wir sie Komplexler - nur um es verständlicher zu machen - bemerke ich immer wieder, wie ihre Brust vor Stolz anschwillt wenn sie Menschen treffen die kleinere Hunde in Begleitung haben - dazu gehöre auch ich :)! Viele dieser können mit ihrem Hund, wenn sich dieser an der Leine befindet nicht umgehen, ich sage dann immer zu meiner Amy - schau, da geht ein Hund mit seinem Herrchen Gassi - doch sobald der Hund von der Leine gelassen ist, nehmen sie die voll coole entspannte Körperhaltung ein --> ein Bein leicht zur Seite geneigt, Arm in der Hüfte, am Arm die Leine - meist Kette - lässig herunterhängend - und den Hund beobachtend mit einem süffisanten Grinsen. Leider bemerke ich oft, dass diese Menschen total unsensibel gegenüber Hundeverhalten und -erziehung sind. So setzen sie entweder dem Hund gar keine Grenzen - wie ein zu wild gewordenes Spiel wird nur selten unterbrochen, da wird nur blöd gelacht und sowas gesagt wie, naja er/sie mag halt nicht verlieren. Nebenbei habe ich oft das Gefühl, dass die Bedürfnisse des Hundes von diesen Menschen nicht wirklich respektiert werden, wie Auslauf, spielen, geistige Beschäftigung. Die Typen der zweiten Art nennen wir sie Prolls - wieder der Einfachheit halber - benützen das Gassi gehen offensichtlich nur, um Gleichgesinnte zu treffen und achten gar nicht auf ihre Hunde. Auch die Hunde des 2ten Typs sehen oft so aus, als ob niemand Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nimmt, auch das Grenzen setzen findet hier nur statt, wenn sie von anderen Hundebegleitern gebeten werden, etwas zu unternehmen. Dies findet dann immer mit wildem, tlw. hysterischem Geschrei und oft Schlagen des Hundes statt.
Vom 3ten Typ, die den Beinamen Kampfhund allzu ernst nehmen und ihren Hund zu einem solchen erziehen, habe ich persönlich nur aus Erzählungen gehört, wobei ich mir nicht sicher bin, ob da irgendwas Wahres dahinter steckt, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man dies in der Öffentlichkeit macht, sondern eher hinter verschlossenen Türen und im Garten, denn den Hund an einen Reifen, welcher sich in der Luft befindet anbeißen zu lassen und ihn dann zu schlagen, erregt wohl Aufsehen....
Ach ja, das wollte ich noch sagen - diese 2 Typen von Hundebegleitern gibt es wohl auch bei anderen Rassen, aber die zahlenmäßige Vertretung ist leider bei den "Kampfhunden" aus meiner Sicht zahlenmäßig stärker vertreten...

Und ich bin der Meinung, dass genau diese Menschen, die "Kampfhundrassen" in Verruf bringen und dass es schade ist, dass die Hunde unter dem Fehlverhalten der Menschen erstens leiden müssen und zweitens dann auch noch die blöde Nachrede habe. Umso besser finde ich es, dass auch "normale" Menschen, also Menschen die mit Tieren umgehen können und diese als Lebewesen mit Bedürfnissen, ja vielleicht sogar als Familienmitglied, betrachten, wie du einer zu sein scheinst, solche Hunde besitzen, denn diese Menschen können anderen, verängstigten Menschen die Angst nehmen vor diesen Rassen und aufzeigen, dass es ganz normale Hunde sind....
 
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