Die Saison für genussreiche Kaffee und Kuchen-Stunden auf der Terrasse ist zwar schon so ziemlich vorbei, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Und dann werden sich auch wieder viele ungebetene Gäste einfinden, die unseren Erdbeerkuchen offensichtlich genauso verlockend finden wie wir: Bienen, Wespen und anderes schwirrendes Getier. Auf so manchem Gartentisch liegt deshalb neben der Thermoskanne die wenig appetitliche Fliegenklatsche griffbereit, an der noch so manches Beinchen eines ins Jenseits beförderten Insekts kleben könnte. Dem beherzten Griff zum Insektenkiller muss aber jetzt Einhalt geboten werden, denn Bienen klatschen ist nicht nur total gemein, sondern auch ein echter Schaden für die Wirtschaft. Insekten schaffen nämlich durch die Bestäubung von Pflanzen enorme Werte für die Landwirtschaft. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Halle hat sogar nachgerechnet: Der ökonomische Nutzen der Tiere lag im Jahr 2005 bei etwa 150 Milliarden Euro, was knapp einem Zehntel des Gesamtwertes der weltweiten Nahrungsmittelproduktion entspreche. Sollten die bestäubenden Insekten komplett verschwinden, entstünde laut der Studie sogar ein Schaden von 190 bis 310 Milliarden Euro pro Jahr. Also bitte merken fürs nächste Kaffeekränzchen: Flotte Bienen ruhig mal mitnaschen lassen!
http://suche.gmx.net/search/web/?origin=noresult&su=Tierschutz&site=0&type=0&mag=1
LG Suedwind
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