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Rüde kastrieren

sky

Sehr aktives Mitglied
Registriert
25 August 2006
Beiträge
2.526
Ich hab mal ne Frage.

Bei Hündinnen hab ich das ja schon öfters gehört, dass man sie aus gesundheitlichen Gründen besser kastrieren lässt.

Aber wie sieht es aus bei Rüden? Sollte ich meinen kastrieren lassen oder meint ihr das es nicht sein muss?
 
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Hola Sky,

soweit ich weiß (hören sagen) sollen Rüden nach der Kastration wesentlich ruhiger werden.

Mein Ex-Chef hat das bei seinem Rüden machen lassen, weil der wohl anfing, alles anzuspringen. Brrrr!! Danach war der Hund erstmal beleidigt (kann man/frau ja verstehen), aber für seine Menschen wesentlich umgänglicher.
 
Hola Sky,

soweit ich weiß (hören sagen) sollen Rüden nach der Kastration wesentlich ruhiger werden.

Mein Ex-Chef hat das bei seinem Rüden machen lassen, weil der wohl anfing, alles anzuspringen. Brrrr!! Danach war der Hund erstmal beleidigt (kann man/frau ja verstehen), aber für seine Menschen wesentlich umgänglicher.

Bei Freya hatten wir die Auflage vom Tierheim, sie innerhalb von 28Tagen kastrieren zu lassen. Die Kosten waren im Abgabepreis (120€) mit drin.
 
Hallo Corinna,

ich denke, daß man das u.a. auch vor allem von dem Rüden abhängig machen muß. Wenn ich einen Rüden habe der mit seiner Potenz kein Problem hat, nicht stiften geht oder doll rumjault und leidet wenn irgendwo eine heiße Hündin ist würde ich ihn eher nicht kastrieren lassen.

Wenn man aber einen Hund hat der entsprechend triebig ist und sehr leidet, weil er nicht decken darf, womöglich ausbüchst etc. würde ich nicht lange warten und ihn kastrieren lassen. Für den Hund kann es durchaus eine Qual sein, wenn er ständig diesem Trieb ausgesetzt ist und ihn nicht befriedigen darf.
 
Danke erstmal für die Antwort.

Ich hab weder das Problem, dass er ruhiger werden müssten noch das Problem, dass er zu triebig ist.


Ich möchte ihn auch nicht unbedingt kastrieren. Der einzige Grund wäre wenn jemand sagt, dass es besser für seine Gesundheit ist .. so als Vorsorge.
 
Naja... Vorab: Unsrer ist NICHT kastriert!ABER: meine Eltern haben Chicco so gut unter Kontrolle, dass sie ihn ohne nennenswerte Probleme aus jeder Situation abrufen können!

Wenn du das mit deinem Hund auch kannst: umso besser! Vom gesundheitlichen Aspekt gibbet da glaub cih keine Pros und keine Kontras.... Aber die meisten Tierheime VERLANGEN eine Kastration (meist auf kosten des Heimes)
 
Mein Tierheim hat es nicht verlangt .. sie haben nur verlangt, dass er sich net vermehrt.

Aber da ich nicht vorhabe meinen Kerl Nachwuchs zeugen zu lassen und ich auch sonst keine Probs mit seinen Trieben habe ist aus dieser Sicht eine Kastration nicht nötig.

Noch lässt er sich zwar nicht aus jeder Situation abrufen aber es wird von Tag zu Tag besser. Es dauert eben auch seine Zeit bis er alles gelernt hat.
Außerdem hab ich auch schon oft gehört, dass die Streitigkeiten unter Rüden nicht zwangsläufig besser werden nur weil die Kerle kastriert sind. Und bei Hündinnen lässt er sich abrufen.
 
Mir ist nichts bekannt was gesundheitlich für eine Kastration spricht.

Ich habe einen Kastrat und der ist genauso zänkisch und triebig wie die andern Rüden und deckt läufige Hündinnen punktgenau.

Einzig seine Markiererei hat mit ca 12 Jahren aufgehört, er pinkelt nur noch wenn er muß.
 
Hallo, ich denke, wenn Du einen Rüden kastrieren läßt, muß das wirklich sein, solange der Hund noch sehr jung ist. Meine Eltern haben einen Rüden, der ist jetzt 9 und trotzdem anderen Rüden gegenüber sehr dominant.
Meine Nachbarin hat zum Beispiel einen Labrador-Rottweiler-Mix, der ist auch schon 10 und nicht kastriert. Der versteht sich auch nicht mit anderen Rüden aber mit Hündinnen prima und liebt Menschen über alles.
Denke, es hängt sehr viel vom Temperament ab.
Gesundheitlich spricht dafür, dass der Hund wegen des gesengten Testosteronspiegels seltener an Krebs erkranken soll. Ob es dazu wissenschaftliche Studien gibt, weiß ich nicht.

Gruß

Stef
 
Hallo Honey!

Du schreibst:

Mir ist nichts bekannt was gesundheitlich für eine Kastration spricht.

Wir haben Elias aus gesundheitlichen Gründen im letzten Jahr kastrieren lassen. Er ist Allergiker und bekommt im Frühjahr u.a. nässende, blutige Ekzeme rund um die Augen, die Schnauze, in den Achseln und besonders heftig am Skrotum, die ihm heftigen Juckreiz verursachen. Da er das Skrotum am einfachsten erreichen kann, hat er sich dort immer fürchterlich wundgeleckt, so dass zum Juckreiz noch die Schmerzen hinzukamen. Durch eine Kastration konnten wir ihm wenigstens dies ersparen.
 
hallo

Meiner war auch nicht kastriert, und es gab mal eine zeit, wo ich mich
intensiv mit diesen Pro und Contra Faktoren beschäftigt habe.
Ich weiss es nicht, was ich bei einem nächsten Rüden tun würde?

Für die Kastration spricht eine höhere Lebenserwartung und sicher
weniger Gefahren draussen.
Ebenso, wenn er seine Triebe nicht ausleben kann, ist es dann nicht
etwas Quälerei für ihn?
Dagegen spricht halt, das es kein natürlicher Vorgang ist, aber leben sie
denn noch natürlich in unserer Welt?
Ein schwieriges Thema beim Rüden, aber ich denke ich würde mich
letztendlich für die Kastration entscheiden.

Viele Grüße
Ralf
 
Original von QMomI
Hallo Honey!

Du schreibst:

Mir ist nichts bekannt was gesundheitlich für eine Kastration spricht.

Wir haben Elias aus gesundheitlichen Gründen im letzten Jahr kastrieren lassen. Er ist Allergiker und bekommt im Frühjahr u.a. nässende, blutige Ekzeme rund um die Augen, die Schnauze, in den Achseln und besonders heftig am Skrotum, die ihm heftigen Juckreiz verursachen. Da er das Skrotum am einfachsten erreichen kann, hat er sich dort immer fürchterlich wundgeleckt, so dass zum Juckreiz noch die Schmerzen hinzukamen. Durch eine Kastration konnten wir ihm wenigstens dies ersparen.


Stimmt das ist natürlich richtig , oft sind auch streßveranlagte Ekzeme durch Läufigkeit einer Hündin in der Nähe schlimmer.

Da hatte ich jetzt nicht dran gedacht, ich hatte mehr die angebliche Krebsrate und Lebenserwartung gedacht.

Das schiebe ich eher in den Bereich der Fabel.
Rein statistisch dürfte durch das OP Risiko die Lebenserwartung sogar verkürzt werden.

Wir haben einen Kastraten den ich im Alter von 10 Monaten habe kastrieren lassen weil er Demodikose hatte die sich bei Läufigkeit durch den Streß den der Rüde hatte verschlimmert hat.

Außerdem wollten wir eine ungeplante Belegung einer Hündin durch den Rüden der diese Erbkrankheit trägt auf jeden Fall verhindern.

Ich habe von den Rüden die wir gezüchtet haben (so ca 150) größtenteils eher etwas negative Erfahrungen nach der Kastration gehört.
Teils die Gewichtszunahme und Bewegungsunslust was bei einer so riesigen Rasse nicht gut ist und zu früherem Tod führen kann.
Teils hat das Fell sehr gelitten einer hat nie mehr Unterwolle bekommen.
Die Hunde waren träge und nicht mehr zu motivieren.

Auf der andern Seite haben wir von keinem Prostata oder Hodenkrebs erfahren bei den nicht kastrierten.

Ich denke man sollte nicht ohne Not ein Tier operieren.

Bei Hündinnen sehe ich einen ganz klaren Vorteil in der Kastration, bei Rüden nicht unbedingt.

Allerdings bei Erkrankungen die hormonell eine Verschlechterung erfahren können, we eben die genannten oder auch Epilepsie ect, da würde eine Kastraion wohl mehr Sicherheit geben.

Die Sache dass der Rüde kastriert keinen Sex mehr im Kopf hat stimmt sicher nicht immer, sonst würden nicht ein Großteil der Rüden noch decken nach der Kastration.

Sie können es uns nicht sagen wies ihnen geht .
 
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Also würdest du bei meinem 5 Jahre alten, gesunden Rüde dazu tendieren ihn nicht zu kastrieren?!

Ich möchte ihn auch nicht unbedingt kastrieren.
 
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