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Tier versklavt Mensch?

Walter

Administrator
Teammitglied
Registriert
28 Oktober 2003
Beiträge
1.572
Ort
Mühlviertel, Oberösterreich
Hier mein Beitrag aus einem anderen Thema...


Abseits aller Scherze jetzt mal ganz ernsthaft:

Findet ihr nicht, dass sich manche von ihren Tieren versklaven lassen? Ich habe unsere Katze wirklich gern und ich tue ihr gerne was gutes, aber bei manchen Leuten (nicht unbedingt hier im Forum!) habe ich schon den Eindruck, die Leute würden immer tun was ihnen die Tiere anschaffen....
 
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ich glaub das ist genau der typ mensch, der sich auch immer einen partner sucht, der ihn herumkommandiert und ihm sgt was zu tun ist...wenn diese leute ien tier haben, kommt halt das dabei raus....hab da auch schon arge geschichten gehört diesbezüglich....
 
dazu gibts einen krassen film..."tierische liebe" von ulrich seidl. wobei glaub ich sehr oft die haustiere als ersatz für alles mögliche herhalten müssen und sich dann die frage stellt, ob wer eigentlich wen versklavt :autsch:
 
wir lassen uns nicht versklaven

gg. unser kater ists gewöhnt (wenn er wirklich mal einige zeit zuhause ist und nicht beim alten haus) dass wir um 6 aufstehen. pünkltlich um diese zeit steht er vor der haustüre und will rein. eines sonntags, wir wollten länger schlafen, schreit er um 6.45 unter unserem schlafzimmerfenster. mein mann der normal einen tiefen schlaf hat, ist aufgewacht, war erschrocken.. um gottes willen whiskey ist verletzt...
gg denkste. nix. er wollte nur rein. natürlich sind wir brav aufgestanden. übermüdet und haben den kater reingelassen.
noch so eine eigenart ist, dass er seine warme milch verlangt aber erst dann trinkt, wenn mein mann und ich kaffee trinken.

wir werden nicht versklavt voon unserem kater. ehrlich nicht :ironie:
 
man kann das auch so bezeichnen: verwöhnen(des tieres)

ich denke auch das sich viele sehr beinflussen lassen (egal wer und wo), man glaubt vlt man muss das machen, das es dem tier eh gut gehtm aber das is soagr noch schlechter!!

bei größeren tieren wie pferde, kann das vertale folgen haben, denn wenn dich das pferd nicht als "leittier" anerkennt, kann es sehr gefährlich werden!!

grüßle
 
Hallo zusammen!

So genau hab ich noch nicht verstanden um was es geht. Aber wenn Ihr meint, dass das Tier etwas will und man springt gleich, dann sehe ich es so wie Cornelia.

Es sei denn, mein Hund winselt, weil sein Wassernapf leer ist. Oder weil er raus muss, da seh ich's etwas anders.

Debbie ist ein kleiner Künstler: ihr ist mal langweilig gewesen als wir Fern sahen. Sie kramte aus ihrem Spielekorb ein Spielzeug nach dem anderen hervor und legte sich damit direkt vor den Fernseher. Wir natürlich Lunte gerochen. Wir reagierten nicht und amüsierten uns insgeheim über ihre cleverness. Aber was tat Debbie? Sie ging an das Regal über ihrem Spielzeugkorb und stiebitzte "Jacky"- ein Stoffbär der da als Deko saß und für Debbie tabu ist. Naja, nach diesem Attentat auf Jacky sprang ich natürlich auf um es ihr wieder weg zu nehmen. Mein fataler Fehler, denn Debbie wusste nun "aha, wenn ich mir den kralle, bekomm ich meine Aufmerksamkeit." Sie versuchte es dann noch ein paar Mal mit Jacky, aber als es dann immer wieder Ärger gab und das erwünschte Spielergebnis nicht zu stande kam, gab sie es dann recht schnell wieder auf. Jaja, da soll einer mal sagen Hunde wären blöd... :D :D :D

Alles Liebe Marie
 
:jump1: Der Hund weis oft sehr genau was er da tut,Marie!!!!
Ich denke schon das es viele Leute gibt die ihr Leben generell nach dem Hund oder nach der Katze richten.Allerdings bin ich der Meinung das es dann oft alte oder ältere Menschen sind die sonst niemanden mehr haben und für die das Tier zur eigentlichen Bezugsperson geworden ist!!!
Wenn man ne Familie hat ist das eigentlich garnicht möglich.....obwohl,wenn ich es mir recht überlege :jump1: :jump1: :jump1: Der HUnd ist eindeutig Pflegeleichter wie ein Mann...... :zunge3: :zunge3:

Spass beiseite...viele vergessen wirklich das der HUnd kein MEnsch ist und auch keiner werden will!!!!!
 
Ach so, jetzt versteh ich das: Ihr meint, wenn man das eigene Leben zu liebe des Tieres ganz darauf abstimmt, ja? Naja, unser Tagesablauf ist seit Debbie zwar ein anderer und was Urlaub betrifft, ist er schon auf Debbie ausgerichtet. Wir haben uns dazu entschieden, dass Debbie den Urlaub mit uns teilt. Also nicht nur den Alltag. Somit würden wir z. B. auf eine Flugreise verzichten oder den sonnigen, warmen Süden. Macht aber nix, wir stehen eh nicht so auf "Mallorca und co.".

Der HUnd ist eindeutig Pflegeleichter wie ein Mann...... :zunge3: :zunge3:
*GRINSGRINSGRINS*

:jump1: Der Hund weis oft sehr genau was er da tut,Marie!!!!
Ohhh ja und manchmal möcht ich meinem Hund die Ohren noch länger dafür ziehen.... :D :D :D
 
Ich habe all meine Tiere sehr gern und werde alles für Ihr Wohlergehen machen.
Wohlergehen bedeutet für mich aber nicht verwöhnen und menschliches Verhätscheln, sondern vielmehr artgerechte Tierhaltung.

Die Pferde sind Tag- und Nacht auf der Weide, ernähren sich auch ausschließlich davon, Zufütterung gibt es keine, alle sind wohlgenährt und gesund, haben Pferdegesellschaft und genug Auslauf. Allerdings bin ich Freizeitreiter, deshalb geht das ohne Kraftfutter. Ich bin aber überzeugt, daß viel zu viel Kraftfutter gegeben wird, wenn das Pferd dann nicht zuverlässig jeden Tag bewegt wird, sticht es buchstäblich der Hafer(der nur begrenzt gefüttert werden sollte, besser Äpfel, Karotten, Heu geben).

Die Katzen sind Freigänger, kastriert und jetzt im Sommer nur draußen vorzufinden, außer, na, ratet mal, zur Futterzeit. Allerdings wohnen wir auf dem Land, zur Straße ist es ein Stück und in diese Richtung gehen sie auch nicht. Und niemand soll sagen, Katzen kannn man nicht erziehen! Es genügt ein leichtes "Ksch" oder der Name der Katze in einem tiefen drohenden Ton, hui, da wird aber schnell mit dem unerwünschten Verhalten aufgehört. Und das alles gewaltfei, indem man solchen Raudau macht, wenn die Mietze was nicht machen darf, daß sie abzischt wie die Feuerwehr.

Der Hund verbringt den größten Teil mit der Familie, aber es ist auch kein Problem, ihn allein zu lassen. Wenn man ihn vom Welpenalter in immer länger werdenden Abständen daran gewöhnt, ihn mit einem besonders saftigen Knochen dafür belohnt, sieht er es auch ganz gern, daß man wegfährt, ggg.
Für klare Regeln sollte von anfang an gesorgt werden und Konsequenz. Nicht, weil ich gut drauf bin darf er das jetzt, morgen aber nicht mehr. Das versteht kein Tier.

Und so leben alle glücklich und zufrieden zusammen, jeder so, wie es seiner Natur am ehesten entspricht. Auch in der Natur gibt das Alphatier vor, was darf ich und was nicht. Das Verhätscheln der Tiere zugunsten uns Menschen, halte ich für falsch verstandene Tierliebe und dient auschließlich dazu, unsere Bedürfnisse zu befriedigen.
 
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Für klare Regeln sollte von anfang an gesorgt werden und Konsequenz. Nicht, weil ich gut drauf bin darf er das jetzt, morgen aber nicht mehr. Das versteht kein Tier.

Auch in der Natur gibt das Alphatier vor, was darf ich und was nicht. Das Verhätscheln der Tiere zugunsten uns Menschen, halte ich für falsch verstandene Tierliebe und dient auschließlich dazu, unsere Bedürfnisse zu befriedigen.
Absolute Zustimmung!!!
 
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