Tierhaltung vs. Tierliebe

Walter

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Mühlviertel, Oberösterreich
Es gibt im Internet einige Hundehasser-Webseiten, die meisten davon sind sehr primitiv und wirklich nur von Hass erfüllt, einige schildern aber auch echtes Fehlverhalten vieler Hundebesitzer.

Vor kurzem habe ich nun einen Beitrag gefunden den ich hier zur Diskussion stellen möchte, er hat den Titel "Tierhaltung vs. Tierliebe":
http://www.hundehasser.hatepage.com/forum/hund1065.html
Es endet mit dem Resümé "Ein Hoch auf die wahren Tierfreunde - die, die absichtlich kein Tier halten, weil sie wissen, dass es nur Eigennutz ist."

Was sagt ihr zu dem Artikel?
 
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Hallo Walter,


jaja die Hundehasser-Seite...... nagut alles hat seine Berechtigung.

Ob nun der Mensch den Hund domestiziert hat, ober ob er sich selber domestiziert hat, darüber streitet man sich schon lange.
Ich hab letztlich einen Artikel gelesen, wo angeblich nun bewiesen ist, dass der Hund sich selbst domestiziert hat, d.h. der Wolf ist aus freien Stücken dem Menschen immer näher gekommen - eben weil es in der Nähe des Menschen immer was zu Fressen gab. Langsam ist Wolf/Hund und Mensch dann zusammengewachsen - und ich finde. es ist heute noch eine schöne Verbindung.

Natürlich brauchen die meisten Mensch den Hund heute nicht mehr als Nutztier, aber wenn man das jetzt so sieht, dass man alle Tiere weggibt, die für den Menschen keinen (wirtschaftlichen)
Nutzen haben, dann sähe es irgendwie traurig aus. Keine Hunde, keine Katzen, keine Meerschweinchen, Hamster, Zierfische usw.
Man kann sagen, es wäre etwas weniger Freude auf der Welt.

Tiere machen Freude, ich seh das in meiner Arbeit mit meinem Hund (Rettungshundestaffel sowie "Streichelhund" in Kindergärten und Altersheimen).
Die Augen und das Lachen eines alten Menschen, wenn er den Hund über den Kopf streichelt und wenn er merkt, wie der Hund auf ihn reagiert - oder die Reaktion eines authistischen Kindes beim Kontakt mit einem Hund rühren mich jedes Mal wieder. Hunde schaffen auch Kommunikation zwischen den Menschen. Die Leute im Altersheim fangen plötzlich an, sich gegenseitig von ihren Hunden, die sie mal als Kinder hatten, ober einfach ihre Erlebnisse allgemein mit Hunden zu erzählen. Und so kommen sie miteinander ins Gespräch.
Ich war leider nicht dabei, aber die Erzählungen meiner Kollegen aus der Staffel, als sie heuer im Sommer aus dem Erdbebengebiet in Algerien zurückkamen waren echt ergreifend.
Ich möchte gern mal die Verfassern dieser Homepage nach ihrer Einstellung zu Hunden fragen, nachdem sie ein Hund evtl. aus einer verschütteten Grube aufgespürt und rausgeholt hat. :)))

Klar gibt es sie, die rosagefärbten Püdelchen, sowie die viel zu dicken verhätschelten Möpse - naja da kann man sich schon mal auf den Kopf greifen und sich fragen, ob das denn noch mit Tierliebe zu tun hat. Und es gibt viele Leute, denen man die Haltung eines Hundes eher verbieten sollte zum Wohl der Hunde als auch der Menschen in ihrer Umgebung, aber auch wenn es abgebrüht klingt - es gibt auch genug Leute, denen sollte man die Haltung eines Autos verbieten.

Es gilt für mich eines - vor der Anschaffung DENKEN!!!

Love
Mandy
 
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Achja - zum Thema artgerechtes Halten wollte ich noch sagen -
auch der Mensch hat in seiner Urform in Höhlen und im Wald gelebt - sozusagen leben wir auch nicht mehr "artgerecht" ;-)))) - ich hab noch nie gehört, dass irgendjemand gemeint hat, dass das Leben des Menschen in der Stadt "Menschenquälerei" ist :D

Love
Whitney
 
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