Marie
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Hunde, die bellen, beißen nicht – oder? Selbst wer nie einen Hund besessen hat, kennt meist die eine oder andere Faustregel zum Umgang mit den Tieren. Dazu kommen jede Menge Mythen und Geschichten, die sich um die zahmen Nachfahren der Wölfe ranken. Welche sind nun wahr und welche gehören ins Reich der Legenden?
Aussagen:
Hunde können nicht schwitzen, da sie keine Schweißdrüsen haben.
Falsch. Hunde haben Schweißdrüsen, allerdings nur an den Ballen unter ihren Pfoten. Zur Kühlung des Organismus, wie beim Menschen, reichen diese bei weitem nicht aus, weswegen ein Hund bei warmem Wetter und körperlicher Anstrengung hechelt, um Hitze abzugeben.
Auch Hunde träumen.
Richtig. Bei Hunden wurden Schlafphasen mit raschen Augenbewegungen (Rapid Eye Movement) nachgewiesen, während derer auch der Mensch intensiv träumt. Darauf, dass Hunde während dieser REM-Phasen ebenfalls die Erlebnisse des Tages verarbeiten, deuten gelegentliches Zucken, Pfotenbewegen und Schwanzwedeln hin. Nachgewiesen wurde die Traumfähigkeit von Säugetieren von Forschern des Massachusetts Institute of Technology, die bei Ratten während der REM-Phase die gleichen Hirnaktivitäten aufzeichneten wie beim Durchqueren eines Labyrinths kurz vor dem Einschlafen.
So wie Menschen Links- oder Rechtshänder sind, haben auch Hunde eine Präferenz für ihre linke oder rechte Pfote.
Richtig. Zumindest deuten Versuche der Psychologin Deborah Wells von der Queen's University of Belfast darauf hin. Wells' 53 Testhunde mussten jeweils eine Pfote geben, sich eine Flanelldecke vom Kopf streifen und ein Stück Schokolade aus einer Metalldose fischen. Das Ergebnis: Hündinnen bevorzugten für die Aufgaben klar ihre rechte, Rüden die linke Pfote.
Schwanzwedeln ist ein sicheres Zeichen, dass ein Hund sich freut.
Falsch. Hunde wedeln mit dem Schwanz, um ihren Eigengeruch zu verbreiten. Das tun sie, wenn sie aufgeregt sind – und zwar auch, wenn diese Erregung nicht freudig ist. Schwanzwedeln kann also nur in Verbindung mit der sonstigen Körpersprache interpretiert werden; eine einzige Bedeutung kann man ihm nicht zuordnen.
Hunde verhalten sich gegenüber Katzen von Natur aus aggressiv.
Falsch. Es gibt keine natürliche Feindschaft zwischen Hund und Katze. Dass sie sich oft nicht besonders mögen, liegt an der unterschiedlichen Körpersprache. Wenn beispielsweise Katzen ihre Ohren anlegen oder sich auf den Rücken legen, meinen sie das keinesfalls als Zeichen der Unterwürfigkeit, auch wenn ein Hund es so interpretieren könnte. Haben sie sich aber erst einmal aneinander gewöhnt, kommen die beiden oft gut miteinander aus.
Hunde empfinden es als Provokation, wenn man ihnen direkt in die Augen schaut.
Richtig. Der direkte Blickkontakt ist ein Zeichen von Überlegenheit. Während es kein Problem sein darf, dem eigenen Hund in die Augen zu sehen, könnte ein fremder sich herausgefordert fühlen. Im günstigen Fall wird er dem Blick des Menschen schließlich ausweichen, im ungünstigen könnte er versuchen, die offenbar unklare Rangfolge zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Hunde bellen in erster Linie, um mit Menschen zu kommunizieren.
Richtig. Untereinander kommunizieren Hunde wie Wölfe: mit Körpersprache, Mimik und Gerüchen. Auch knurren und jaulen sie; gebellt wird jedoch nach dem Welpenalter überwiegend, um Herrchen oder Frauchen etwas mitzuteilen. Theorien, wonach sich der Hund mit dem Bellen an die menschliche Sprache angepasst haben soll, konnten bislang nicht bewiesen werden.
Quelle: http://www.quarks.de
Aussagen:
Hunde können nicht schwitzen, da sie keine Schweißdrüsen haben.
Falsch. Hunde haben Schweißdrüsen, allerdings nur an den Ballen unter ihren Pfoten. Zur Kühlung des Organismus, wie beim Menschen, reichen diese bei weitem nicht aus, weswegen ein Hund bei warmem Wetter und körperlicher Anstrengung hechelt, um Hitze abzugeben.
Auch Hunde träumen.
Richtig. Bei Hunden wurden Schlafphasen mit raschen Augenbewegungen (Rapid Eye Movement) nachgewiesen, während derer auch der Mensch intensiv träumt. Darauf, dass Hunde während dieser REM-Phasen ebenfalls die Erlebnisse des Tages verarbeiten, deuten gelegentliches Zucken, Pfotenbewegen und Schwanzwedeln hin. Nachgewiesen wurde die Traumfähigkeit von Säugetieren von Forschern des Massachusetts Institute of Technology, die bei Ratten während der REM-Phase die gleichen Hirnaktivitäten aufzeichneten wie beim Durchqueren eines Labyrinths kurz vor dem Einschlafen.
So wie Menschen Links- oder Rechtshänder sind, haben auch Hunde eine Präferenz für ihre linke oder rechte Pfote.
Richtig. Zumindest deuten Versuche der Psychologin Deborah Wells von der Queen's University of Belfast darauf hin. Wells' 53 Testhunde mussten jeweils eine Pfote geben, sich eine Flanelldecke vom Kopf streifen und ein Stück Schokolade aus einer Metalldose fischen. Das Ergebnis: Hündinnen bevorzugten für die Aufgaben klar ihre rechte, Rüden die linke Pfote.
Schwanzwedeln ist ein sicheres Zeichen, dass ein Hund sich freut.
Falsch. Hunde wedeln mit dem Schwanz, um ihren Eigengeruch zu verbreiten. Das tun sie, wenn sie aufgeregt sind – und zwar auch, wenn diese Erregung nicht freudig ist. Schwanzwedeln kann also nur in Verbindung mit der sonstigen Körpersprache interpretiert werden; eine einzige Bedeutung kann man ihm nicht zuordnen.
Hunde verhalten sich gegenüber Katzen von Natur aus aggressiv.
Falsch. Es gibt keine natürliche Feindschaft zwischen Hund und Katze. Dass sie sich oft nicht besonders mögen, liegt an der unterschiedlichen Körpersprache. Wenn beispielsweise Katzen ihre Ohren anlegen oder sich auf den Rücken legen, meinen sie das keinesfalls als Zeichen der Unterwürfigkeit, auch wenn ein Hund es so interpretieren könnte. Haben sie sich aber erst einmal aneinander gewöhnt, kommen die beiden oft gut miteinander aus.
Hunde empfinden es als Provokation, wenn man ihnen direkt in die Augen schaut.
Richtig. Der direkte Blickkontakt ist ein Zeichen von Überlegenheit. Während es kein Problem sein darf, dem eigenen Hund in die Augen zu sehen, könnte ein fremder sich herausgefordert fühlen. Im günstigen Fall wird er dem Blick des Menschen schließlich ausweichen, im ungünstigen könnte er versuchen, die offenbar unklare Rangfolge zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Hunde bellen in erster Linie, um mit Menschen zu kommunizieren.
Richtig. Untereinander kommunizieren Hunde wie Wölfe: mit Körpersprache, Mimik und Gerüchen. Auch knurren und jaulen sie; gebellt wird jedoch nach dem Welpenalter überwiegend, um Herrchen oder Frauchen etwas mitzuteilen. Theorien, wonach sich der Hund mit dem Bellen an die menschliche Sprache angepasst haben soll, konnten bislang nicht bewiesen werden.
Quelle: http://www.quarks.de