Wie gewöhne ich Eika die abendliche Knurrerei ab?

AW: Wie gewöhne ich Eika die abendliche Knurrerei ab?

Hallo Janina!

Ich kann Evas Geschreibsel nur unterstreichen!

Liebe Grüße,
Wulf und Hexe und Merlin
 
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AW: Wie gewöhne ich Eika die abendliche Knurrerei ab?

Kann Eva auch nur zustimmen . Sie hat es sehr schön auf den Punkt gerbacht :blume2:
 
AW: Wie gewöhne ich Eika die abendliche Knurrerei ab?

Hallo Janina, :)

erstmal, ich kann Eva grundsätzlich auch nur zustimmen, habe aber noch eine zusätzliche Idee, woher Eikas Verhalten kommen könnte.

Dazu liefere ich mal gerade eine Bonnigeschichte nach, aus der Zeit, als wir sie 4 Monate hatten:
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=51686&postcount=30

Also, Bonnie reagierte hier ganz klar auf Paul's ungewohnte Abwesenheit, und ein äußerer Anlass (das entfernte Bellen) brachte bei ihr dieses massive Verhalten. Das hielt sich auch noch ein paar Tage, immer wieder wenn Paul ungewohnt fort war.

Eika ist jetzt 4 Monate bei Euch, kennt also noch nicht vollumfänglich Eure Lebensgewohnheiten, und die Sachen passieren immer wenn Dein Mann nicht da ist. Eika ist möglicherweise irritiert dass er zu ungwohnter Zeit fort ist, ihre innere Hausordnung stimmt nicht mehr - und ein äußerer Reiz, wie Staubtuch, oder ein eingebildeter, wie Fensterspiegelung bringt sie gedanklich mit seinem Verschwinden in Zusammenhang, deshalb löst es Knurren und Bellen aus.
Vielleicht glaubt sie, wenn sie die ungewohnten Erscheinungen wegbellt, kommt der Mann wieder. Irgendeinen Grund muss es ja haben, wenn der zu dieser Zeit weggegangen ist, gell?

Jetzt, was tun? Bei Bonnie reichte folgendes: Einmal die Gewöhnung daran, dass Paul öfter wegblieb, also die verstreichende Zeit.

Dann aber auch - und damit bin ich wieder bei Eva- meine innere Vorstellung, dass mein Hund sich gelassener verhält. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich's gemacht habe. Ich erinnere mich, dass ich in dieser Zeit Bonnie noch öfter auf einen Platz ( in meiner Nähe) schicken und dann zum ruhig liegenbleiben etwas loben und streicheln musste. Vorher ( es war immer Abends) gab es noch ne kleine Runde ruhiges Spiel auf dem Teppich
und ein Abendkauding. Beides gab es aber nicht wegen Paul, sondern sowieso. So hat sie sich im zeitlichen Rhytmus immer mehr mir angepasst, während Paul ( der dann auch Schichtdienst hatte) mehr und mehr aus ihren Überlegungen, wie so ein Tagesablauf in der family auszusehen hat, rausfiel.


Dich beschützen wollen spielt in Eikas Verhalten sicher auch noch eine Rolle, schließlich ist der Herr des Hauses gerade nicht da. Dagegen hilft ein Stück weit, eigene Sicherheit auszustrahlen.

Dazu gibts bei mir noch son Ding, Kötis zu beruhigen, wenn etwas ungewohnt bedrohliches aufkreuzt wie das Staubtuch. Ich sage erfreut/staunend: "O! Ein Staubtuch! Tatsächlich, ein Staubtuch!" Ich bestätige damit die große Entdeckung, die der Hund gerade gemacht hat, aber mein Tonfall bewertet sie ganz anders!
Ich lache ein bisschen und gehe heiter damit um. "Tatsächlich! Da hat sich ja eine Zeitung am Gartenzaun gefangen! Guck, hier ist die Zeitung!" - Geb sie ihm. Oder: "Ja isses wahr! Da spiegelt sich ja was im Fenster!" Vorhang zu. "Weg! - Wo ist die Spiegelung? - Such!" Vorhang auf: "Da ist die Spiegelung ja wieder!" Ich lache, ich vermittele: Mir - und auch dir- tut das nichts!

Aber jetzt sehe ich gerade, Dein posting stammt ja aus Oktober! Also werdet Ihr es inzwischen sicher im Griff haben!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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AW: Wie gewöhne ich Eika die abendliche Knurrerei ab?

Hallo !

Nochmal danke an an Eva und alle, und Geli!

Ja, wir haben das Problem inzwischen im Griff, genau wie sich vieles zum positiven gewendet hat.

Eva hat in dem Punkt recht, daß Eika ein HUnd ist der Aufgaben braucht.
Sie war sooo lange unterfordert und braucht jetzt die Herausforderung.

Wir haben aber sehr gut im Griff und kommen gut klar, bis auf die eine oder ander Ausnahme!

Gruß SilkeS.
 
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